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Mittwoch, 7. August 2024

Ein fast typischer Balkonabend ...

 

Ausnahmsweise schaut Krümeline abends mal etwas verschlafen, als ich ihr Balkonzimmer betrete. Denn normalerweise steht sie bereits erwartungsvoll am Treppenabsatz, um gleich danach maunzend vor der Balkontür zu stehen ...

Draußen ist es warm, etwas windig, aber nicht mehr so sonnig wie erwartet.

Ein Blick zur japanischen Weinbeere läßt zumindest noch auf einige wenige Früchte hoffen. Der tolle Blütenansatz, der uns auf eine reiche Ernte versprach, ist uns nicht vertrocknet, sondern leider im Plastikkübel fast ersoffen. Ein Gartenjahr voller Merkwürdigkeiten ...

Feinstrahl - der hier auf dem Gründach eigentlich gar nix zu suchen hat - erfreut uns dafür mit zahlreichen sich im Winde wiegenden Blüten.

Das die fast weißen kleinen Blütenkerzen Katzenminze sein sollen, interessierte Krümel nur im letzten Jahr, als die Saat im Topf auflief. Seitdem ich die kümmernden Pflanzen auf dem Gründach aussetzte, wachsen sie zwar etwas besser. Aber bisher interessierte sich nur eine Flo mal kurz für sie.

Und plötzlichlich kam über das Garagendach ein Cäsar heranspaziert, während sich eine Krümeline gerade dazu entschlossen hatte, den Balkon zu inspizieren. Doch als sie ihn bemerkte, flüchtete sie schnell ins Haus, und einen Cäsar sperrten wir aus ...

Doch, das machte Cäsar gar nicht viel aus: warme Betonplatten, Aufmerksamkeit und Gesellschaft waren ihm in dem Moment viel wichtiger.

Doch nach einiger Zeit wollten wir auch Krümeline wieder befreien. Die saß nämlich ziemlich frustriert wieder in ihrem Sessel und schaute Cäsar zu. Daher ging Wolfgang runter, griff sich eines der Futterschälchen, und rief Cäsar von unten an der Gartentür.

Das hatte Cäsar natürlich sofort gehört, und fing an zu überlegen, ob ihm Gesellschaft oder Futter jetzt wichtiger war ...

Nochmaliges Rufen beschleunigte den Prozeß.

Und Cäsar wählte den Abgang vom Gründach auf das Garagendach, um mittels Katzenleiter bequem zu seinem Futter vor der Gartentür zu kommen.

Krümeline durfte nun endlich raus, und mußte ersteinmal nachschnuppern, wo Cäsar überall war.

Und das hier ist doch eigentlich ihr Sessel, wenn wir auf dem Balkon sind!

Und dann sicherheitshalber noch nachschnuppern, wo Cäsar saß.

Fotos und Videos: S.Schneider


Auch heute wehte eher der Wind, als das es zu Maunzern kam. Doch am Ende mußte sich Krümeline berechtigterweise über diese Balkon-Situation beklagen. Aber sie blieb dort oben und genoß mit uns zusammen noch einige Zeit den herrlichen Sommerabend.

Diese fast typische Abendgestaltung schicke ich nun zum 16. Maunztag zum Blog 'Neue Doseninhalte'


Samstag, 26. Dezember 2020

Unser hängendes Bäumchen

 Während allmählich immer mehr geschmückte Weihnachtsbäume im www gezeigt werden, ist es jetzt endlich mal an der Zeit ...

auch unser hängendes Bäumchen im Lichterglanz vorzuführen.

Foto: S.Schneider


Im letzten Jahr war der alte Apfelast aus dem Garten meiner Mutter mit Ketten und Pfauen geschmückt. Danach kam erst sehr spät im Jahr die Vogel- und dann die Osterzeit. Nachdem die Eier bald wieder im Karton verschwunden waren, blieben die alten Vögel zurück. Und erst so um den 2. Advent verzogen sich die bunten Vögel ins Winterquartier. Die inzwischen schon ziemlich morschen Zweige erstrahlten nochmals im hellen Lichterglanz. Doch nur alte knorrig-brüchige Apfelzweige und transparente Kabel - das erschien uns im kühlen Treppenhaus dann einfach viel zu nackt. Aber zum Glück schlug der alte Efeu-Apfelbaum seit Friederikes verheerendem Besuch so gut wieder aus, dass es reichlich herabhängende Efeuranken vom Stamm zu ernten gab. Jetzt ist der Zweig so gut begrünt, dass die apfelgrüne Deko aus den vielen Glitzervögeln und kleinen Kugeln hoch oben im Treppenhaus fast nicht mehr sichtbar ist ...

Um einen besonderen Vogel zur Weihnachtszeit geht es heute auch bei der Linkparty 'Winterglück' auf dem Blog ein 'Fachwerkhaus im Grünen'. Denn dort hat das Rotkehlchen seinen großen Auftritt.

Sonntag, 12. April 2020

leuchtender Löwenzahn



Und er ist zur Zeit viel zu schön, um ihn einfach 
nur aufzuessen …

Foto: S.Schneider


Von der Wiese frisch auf den Tisch ...



Diese kleine Bärlauch-Fläche zwischen rostigen Deko-Kugeln 
und dem Wiesen-Trampelpfad ist zum Glück nun als nächste 
erntereif. Wie gut, dass unterschiedlich besonnte Standorte 
im Wildwuchsgarten noch einige Zeit für Nachschub sorgen.

Nur heute - ausgerechnet zu Ostern, war leider unser Brot 
komplett aufgebraucht. Denn unter erschwerten Corona-
Bedingungen kurz vor den Feiertagen wieder einzukaufen, 
dazu stand dem Herrn des Hauses verständlicherweise 
so gar nicht der Sinn. Und am vergangenen Montag hatte 
er nicht genug gehamstert 

Foto: S.Schneider


Bärlauch-Knospen



Jetzt ist die Zeit der Bärlauch-Blättchen zum Frühstück 
leider schon bald wieder vorbei. Diese Knospen am 
Wiesenrand brauchen wohl nur noch ein paar Tage

Foto: S.Schneider


Dienstag, 18. Februar 2020

Ein paar Hagebutten hat sie noch ...



An einige wenige südliche Hagebutten und die 
kleineren Triebspitzen der Hedi Grimm wäre 
ich nur herangekommen, wenn ich die Wiese 
betreten hätte. Aber darunter blüht gerade die 
zu weichen und anlehnungsbedürftigen Stengeln 
im Seidelbast. Und auch die Akeleien schieben 
schon reichlich frischgrüne Blättchen hervor. 
Ich würde jetzt also nur Schaden beim Betreten 
des Wiesengrundes anrichten. Und da ich auch 
all' den Vögeln neben ersten Blattläusen an den 
frischen Trieben auch etwas fruchtige Nahrung 
am Strauch belassen wollte, war der Rückschnitt 
für heute beendet.

Denn wichtig waren mir vor allem die langen Ranken, 
die unseren Weg vorm Haus und auch über den Steg 
nun täglich immer mehr behinderten. Denn unsere Hedi 
wuchs in diesem 'Winter' munter weiter … 

Und da ich heute so gar keine Lust auf Gummistiefel hatte, 
ließ ich die Schnittgut-Körbe einfach so unter der Weide 
hinter der Garage stehen. Vielleicht bedient sich hier dann 
doch noch das ein oder andere Mäuschen oder ein Vogel 
an den reifen Früchten der Rose.

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 5. Februar 2020

Zwischen Kürbismatsch und Seidelbast



Als es bei uns im Spätherbst mal Kürbis geben sollte, 
hatte ich ihn leider im Treppenhaus so ungünstig gelagert, 
dass er plötzlich im unteren Bereich schimmelte. Doch 
zum Wegwerfen war er mir zu schade - und auch noch viel 
zu gut erhalten. Daher kam er vor die 3 rostigen Kugeln 
an den Wiesenrand. Und da der Winter bei uns so gar nicht 
verweilen mag, hat sich der Kürbis sogar über den Jahres-
wechsel erstaunlich gut gehalten. Nach dem leichten Frost 
machten sich dann allerdings die Schnecken zu ihm auf 
den Weg und zerlegten ihn nach und nach. So liegen nun 
noch ein paar orangefarbene Fruchtfleisch-Reste und 

Ein weiterer Tuff mit 6 Blüten von Galanthus nivalis 'Flore Pleno'
 befindet sich rechts vom weißen Seidelbast. Meine vor Jahren 
bestellten gefüllten Schneeglöckchen und Fraukes besonderer
Familienschatz werden inzwischen vom frischgrünen Löwenzahn 
getrennt. Doch den sollten wir nun bald mal ernten, bevor er 
mit seinem ausladenden Grün den Blick zu sehr auf sich lenkt 

Ganz links befindet sich ein immer noch recht wüchsiger Tuff 
mit einfachen Nivalis, die mir meine Mutter vor vielen Jahren 
 zu meinem Geburtstag aus ihrem Garten getopft in einer Schale
schenkte. Nur durch die schattige Lage sind sie halt immer 
etwas später dran.

Und hinter dem schon wieder sehr knospigen weißen Seidelbast 
eine bessere Figur. Vielleicht bekomme ich hier am Wiesenrand 
unter der ausladenden Moschata-Hybride Hedi Grimm doch noch 
irgendwann einmal ein weißes gemischtes Frühlings-Blütenfeld.

Fotos: S.Schneider


Und meinen Frühlings-Traum schicke ich zur Linkparty 


Samstag, 18. Januar 2020

Zweige im Sonnenschein



Schon seit einigen Tagen schaue ich immer mal wieder 
hoch oben in die Zweige zur Magnolie, um nach ihren 
pelzigen Blütenknospen zu sehen. Aber die Suche ist 
wohl fast vergeblich. Der letzte Sommer war für sie 
einfach zu trocken. Denn das ab und an unter Wasser 
setzen mit Hilfe unser Grundwasserpumpe reichte 
für sie überhaupt nicht aus 

Und der abgefallene Zweig der Blutbuche sitzt dort oben 
anscheinend richtig fest. In jedem Winter waren Zweige 
und kleine Äste von der mächtigen Buche herabgefallen, 
aber in diesem Jahr musste ich schon wesentlich mehr 
von ihnen aus den umliegenden Bäumen und Sträuchern 
herausfischen.

Bei Hainbuchen ist es wohl üblich, dass sie sehr lange 
ihre Blätter behalten, aber Nachbars Blutbuche putzte sich 
früher erstaunlich gut. Doch in diesem Winter hängen 
noch immer ungewöhnlich viel Blätter und Fruchthülsen 
am Baum.

Und durch die entstandene Lücke - der drei gefällten Fichten
ist nun vom Haus aus zwischen den Wachholdern, der alte 
erwürdige Walnußbaum im Nachbargarten zu sehen. Auch er 
trug im letzten Herbst zwar viele Früchte, aber fast keine 
von ihnen war genießbar … 

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 28. Mai 2019

Die war lecker!



So schnell schreitet das Gartenjahr voran …

Am 11. April sorgte ich mich, dass die so erwartungsvoll 
blühenden Fugenfüller auf der Betonfläche wohl wegen 
des kühlen Wetters keinen Insektenbesuch bekämen, und 
nun gibt es die ersten drei roten Walderdbeeren.

Eine habe ich genascht, eine lasse ich für Wolfgang 
und bei dem regen Betrieb auf der Betonfläche findet sich 
sicherlich ein Tierchen, dem die dritte mundet …

Fotos: S.Schneider


Samstag, 18. Mai 2019

fast abgeerntet ...



Inzwischen suchen die Fluginsekten am vorderen Beinwell 
fast vergeblich nach Nahrung. Er ist so gut wie abgeerntet.
An ihm sind auch schon wesentlich mehr Blütenglöckchen 
der Fall ist. Und das scheint nicht nur eine Frage des etwas 
sonnigeren Standortes zu sein. Die Blüten sind im Gegensatz 
zu den hinteren Beinwellstauden nicht so strahlend weiß-
blau mit rötlichem Hauch, sondern eher creme-blau mit 
etwas mehr Rotanteil. Auch sind die vorderen Stauden 
etwa 10cm niedriger. Hier haben sich wahrscheinlich der 
kleine sehr frühe creme-rote und der späterblühende weiß-
blaue Beinwell vermischt. Diese Variante wir daher auf 
jeden Fall im Herbst gesondert an einen halbschattigen 
Platz umgesiedelt.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 5. Mai 2019

Sonntag, 28. April 2019

kleine Kirschen im Regen


Als uns der erfrischende Mittagsregen ins Haus trieb, 
war ich verwundert, dass die verblühte Sauerkirsche 
im Nachbargarten harmonierte. Diese Farben lockten
mich dann kurz in den Regen 

Und ich war erstaunt, dass es zwischen den rötlichen 
Blütenresten schon erste kleine grüne Kirschfrüchte 
zu entdecken gab.

Da haben sich wohl entgegen meiner Vermutung 
Fluginsekten an der Sauerkirsche eingefunden …

Ob im Sommer ihre Früchte nun auch wieder so schön 
prall und saftig hoch oben im Baum auf die Vögel warten? 
Und ob sie in diesem Jahr mal wieder von ihnen geerntet 
werden? Im letzten Jahr sah ich kaum eine Amsel an den
Zweigen, die sich oder ihre Jungen damit versorgte. Da 
machte sich das Usutu-Virus bei uns leider schon sehr früh 
bemerkbar. Aber zur Zeit sehe ich zumindest wieder zwei 
kampflustige Amselmänner. Und im Spätwinter vergnügten 
sich zwei Amselpaare an den Efeubeeren auf der Garage.

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 10. April 2019

winzige weiße Blüten zwischen weißen Stämmen



Gestern hatte ich ihn schon entdeckt, …

und er sieht für manche wohl wirklich wie Unkraut aus.

Ich freue mich jedoch über die winzigen weißen Blüten 
zwischen den weißen Birkenstämmen. Und hoffe, dass 
stark wirdSchön wäre es, wenn sich noch etwas von ihm 
vor dem Totholz-Haussockel zwischen den Betonpflaster-
Fugen versamt. Daher denke ich zur Zeit auch noch nicht 
ans einfach Aufessen. Doch im Halbschatten der Garage 
hat sich ein einzelnes Pflänzchen in einem Kübel schon 
so gut entwickelt, dass ich mal ein paar Blättchen von 
ihm probieren kann. Aber bis zur erfolgreichen Topf-
Kultur im Wildwuchsgarten - direkt vom Tisch auf 
den Teller, muss ich mich wohl leider noch etwas 
länger gedulden 

Fotos: S.Schneider


Freitag, 29. März 2019

Flugverkehr



Auf den ersten Blick ist es ein Kondensstreifen im blauen Himmel. 
Und für den zweiten Blick fehlte mir das Zoom-Objektiv. Denn 
während ich das Flugzeug am Himmel nicht hören konnte, brummte 
und summte es in der Korkenzieherweide.

Erst bei genauerer Betrachtung fiel mir auf, dass die Bienen eifrig 
zwischen den Zweigen der Korkenzieherweide hin und her flogen.
Und dann bemerkte ich endlich die kleinen grünen Blütenkätzchen,
an denen sich reichlich Bienen labten. In all' den Jahren war mir 
noch nie aufgefallen, dass wir eine üppige Bienenweide hinter 
der Garage haben. Nun bin ich sehr froh, dass wir den alten Baum
nicht wie geplant im Spätherbst noch weiter zurück geschnitten 
hatten. Denn an dem Herbsttag war es ziemlich feucht, und es 
wurde daher auch viel früher als erwartet dunkel. So blieben 
einige Äste am Baum, die wir sonst noch geschnitten hätten 

Und ohne es damals zu ahnen, haben wir inzwischen 
eine Pflanzgemeinschaft im Garten, die den Bienen 
nicht nur im Frühjahr sondern auch im Herbst durch 

Nun wird es also immer schwieriger den passenden Zeitpunkt 
zum Rückschnitt zu finden. Denn über den Winter reifen die 
erfreuen. Daher sollte der Efeu-Rückschnitt wohl erst nach 
der Ernte erfolgen. Doch einige der Beeren sind auch jetzt 
noch frischgrün 

Früher hatten wir die Weide oftmals vor dem Erscheinen 
der ersten Blätter im Januar oder Februar geschnitten, um sie 
als Osterzweige für die Deko in Haus & Garten zu verwenden.
Aber nach dem heutigen Summ- und Brumm-Erlebnis ist das 
wohl auch keine gute Idee!

Fotos: S.Schneider


Nachtrag Sonntag, 31. März 2019:
Und da auch das für mich ein ganz besonderes Gartenerlebnis ist, 
schicke ich auch den Flugverkehr-Post zu Lorettas und Wolfgangs 


Mittwoch, 6. Februar 2019

Vogel-Buffet



Als ich den rostigen Vogel vor etwa 2 Jahren bestellte, 
ahnte ich nicht, was für ein kleiner Wandergeselle er 
einmal werden würde. Er landete auf dem Stegblech, 
machte es sich unter den Farnen am Podest gemütlich, 
saß einige Zeit auf einem abgestorbenen Ast unter der 

Doch nun ist er weitergezogen. Jetzt bildet er ein leichtes 
Gegengewicht zur rostigen Schale mit Hagebutten, Laub und 
alten angepickten Äpfeln auf dem morschen Gartentisch.

Und während am Wiesenrand die ersten gefüllten Schneeglöckchen 
ihre weißen Blütenköpfe öffnen, bleibt der Gartentisch lieber noch 
winterlich. Denn ich vermute, das kurze Winter-Intermezzo Ende 
Januar war noch nicht alles, was der Winter unser Region zu bieten 
hat. Und da sich seit dem letzten Wochenende nun endlich auch 
bei uns wieder 2 Amsel-Paare im Garten zeigen, die gern an den 
alten durchgefrorenen Äpfeln und Hagebutten naschen, sollte 
zumindest dieses kleine Vogel-Buffet noch erhalten bleiben 

Doch, den früher so beliebten Futtertisch mit der Trink- & Bade-
Etagere wird es wohl nicht so schnell wieder geben. Unsere drei
grauen Katzenmädchen sind leider erstaunlich gute Jägerinnen. 
Und unser Garten hat den Vögeln mit seinen reifen Efeubeeren
Hagebutten und Insekten in den immergrünen Gehölzen sowie
im Totholz glücklicherweise im Moment auch noch viel zu bieten.

Fotos: S.Schneider