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Samstag, 23. März 2019

Endlich geht's los!



Finja ist wieder da ...

Während Flo & Krümel schon seit einiger Zeit ganz frustriert 
auf dem Bett ihren Hausarrest verschliefen, und ich gedanklich 
unseren Besuch bei meiner Mutter schon auf morgen verschob, 
traf Wolfgang mit geschulterter Finja endlich um 11:22 Uhr 
im Treppenhaus ein.

Das war jetzt der letzte Versuch unseren drei Katzenmädchen 
morgens noch einen kurzen Freigang zu gewähren, wenn wir  
gemeinsam für einige Stunden außer Haus sind! Bei Flo & Krümel 
war es kein Problem, die fanden sich ein bis zwei Stunden nach 
dem Öffnen der Gartentür wieder ein. Nur Finja blieb mal wieder 
verschwunden. Dabei waren wir gerade bei ihr davon ausgegangen,
dass sie nach ihrem letzten nächtlichen Ausflug - der sich gestern 
bis 23 Uhr verzögerte, morgens etwas anhänglicher wäre. Aber 
anscheinend wollte sie auch heute nicht in Hausnähe bleiben. 
Wolfgang fand sie kurz nach 11 Uhr wieder in ihrer 'Villa Gurke' 
im muffigen Teppich hoch oben im Regal. Glücklicherweise kam 
sie diesmal schneller hervor, ließ sich das Geschirr problemlos 
umlegen, und beide spazierten die ca. 400m um den Block 
zurück nach Hause. 

War es nun die Aufregung, die dazu geführt hatte, dass Finja 
bald nach ihrer Ankunft ihr Lock-Würstchen erbrach? Jedenfalls 
stand ihr der Sinn eher nach grasen als nach weiteren Snacks 
oder gar einer größeren Futterportion. Gib es tatsächlich einen 
Zusammenhang bei unserer Auswanderin zwischen zu geringer 
Futteraufnahme und dem manchmal nicht mehr nach Hause 
zurückfinden? Treiben sie Cäsars Besuche bzw. Krümelchens 
oder Flos spielerische Angriffsversuche aus Haus & Garten? 
Macht sich ihr Ovarrest-Syndrom mit positivem Bluttest und 
negativem OP-Befund nun wieder bemerkbar? Oder stellt sie 
doch dem getigerten braun-schwarzen Kater nach, der sich 
vor einiger Zeit mit Cäsar nachts einen erbitterten Kampf 
geliefert hatte, bis beide plötzlich in unseren Teich fielen?

Jedenfalls waren wir heilfroh, dass Finja mittags wieder 
Zuhause war, und wir dann nach so viel Vorlaufzeit endlich 
etwas beruhigter nach Braunschweig fahren konnten.

Bei unserer Rückkehr fanden wir noch eine weitere Stelle 
mit erbrochenem Futter vor. Wer weiß, was Finja außerhalb 
unseres Gartens wieder den kleinen Magen verdorben hatte. 
Denn schließlich war es auch sie, die ich im letzten Sommer 
mittags ganz schnell mit reichlich Schaum vorm Maul zum 
Tierarzt fuhr. Allerdings damals ohne Befund. Und auch ihr 
Bluttest vom November des letzten Jahres ergab keine 
besorgniserregenden Werte. Es bleibt also spannend, 
welche Faktoren sie für uns so unberechenbar machen.

Und auch wenn wir unseren alten Tierarzt wirklich vermissen, 
so sind wir froh, dass in den alten Praxisräumen - nur wenige 
Geh-Minuten von uns entfernt, wahrscheinlich schon bald ein 
neuer Tierarzt eine Praxis eröffnet. Bei unserem Trio-Infernale 
sind wir wohl noch sehr oft auf ärztliche Hilfe angewiesen.

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 6. Februar 2019

Festbeleuchtung für Finja


Nach der Mail der Tierklinik - die wir erst am vergangen Freitag 
erhielten, war es schon zu erwarten, dass Finja nun bald wieder 
die Nacht zum Tage machen würde. Denn der histopathologische 
negativ. Nun stellt sich die Frage: Waren beide - vor der OP, 
durchgeführten Bluttests falsch positiv? Oder war bei der OP 
das winzige hormonauslösende Ovarrest-Gewebe nur nicht 
ausfindig zu machen? Denn bei der kleine Stelle, die bei 
es sich lediglich um vernarbtes Gewebe 

Gegen Mittag bediente sich Finja nochmals an der Futterbar, 
erbrach aber bald darauf ihr Mittagsmahl im Treppenhaus. 
Danach folgte noch ein ausgiebiger Quecke-Gras-Snack vor 
dem Hochbecken am Teich und dann blieb sie verschwunden.

Also sperrte ich die beiden sehr erschöpften Katzenmädchen 
und mich nach Einbruch der Dunkelheit im Wohnraum ein 
und erhellte Haus & Garten für Finja. Die Freude war groß, 
als sich gegen 20 Uhr etwas dunkles vor der Glastür bewegte:

Doch es war mal wieder Cäsar, der auf seinem Abendspaziergang 
die Festbeleuchtung und die einen Katzenspalt weit geöffnete 
Gartentür für sich als Einladung betrachtete. Wie immer war Flo 
ganz und gar nicht begeistert, dass sich das Katertier da vor ihrer 
Tür breit machte. Und mir blieb mal wieder nichts anderes übrig, 
als den schwarzen Nachbarskater nochmals mit einem Würstchen 
vor die Haustür zu locken. Denn bereits vor 2 Tagen hatten wir 
das Problem, dass Finja mal wieder länger on Tour war und nicht 
nach Hause kommen konnte, da Cäsar das Haus besetzte.

Gegen 21 Uhr war die Erleichterung dann groß, als nicht nur 
Wolfgang sondern auch Finja irritiert vor einer verriegelten 
Tür zum Wohnraum standen. Denn inzwischen hat Krümelchen 
den Bogen raus, wie sie die schwere geschlossene Glastür 
mit den Krallen aufziehen kann 

Foto: S.Schneider