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Mittwoch, 27. August 2025

Unsere alte graue Hausdame

Heute gibt es zum Maunztag alte Smartphonebilder, die Wolfgang kurz vor dem Einzug von Flo und Finja am Sonntag dem 6. August 2017 gemacht hatte. Mittags lag Allegra ziemlich entspannt im Treppenhaus, während wir das Katzen-Kinderzimmer für Mittwoch vorbereiteten ...






Fotos: W.Hein

Erst am späteren Nachmittag, als wir mit dem Katzen-Kinderzimmer fertig waren, kam Allegra plötzlich mal wieder nach oben in den Raum. Nach sehr langer Zeit setzte sie sich in die Küchen-Fensterbank, schaute auf den Hof und genoß dort meine Nähe. 

War es doch ein Fehler sie so früh - oder überhaupt - mit kleinen Katzenkindern zu konfrontieren? Wollte sie nun ausgerechnet jetzt wieder bei uns im Wohn-/Schlafraum leben? Wollte sie doch nicht mehr nur in ihrer Kleiderkammer residieren? Denn genau dieses Verhalten hatte mich bereits wenige Wochen nach dem Maustod dazu bewogen nach Geschwisterkatzen zu suchen. Allegra und Wolfgang waren vom ersten Moment an ein so eingespieltes Team, dass ich mich immer nur als 2. Wahl fühlte.

Und während wir damals gemeinsam im Küchenfenster saßen, und ich sie freudig streichelte, sah ich auf der Fensterbank Flöhe.

Allegra hatte schon lange kein Spot-on mehr erhalten, da sie kaum noch draußen unterwegs war. Und es hatte sehr lange gedauert, bis ich damals endlich herausfand, woher sie kamen: Ende Juli 2017 gab es über mehrere Tage heftigen Regen - und so kam wahrscheinlich aus der Kanalisation eine Jungratte zu uns in den Garten. Angelockt von Allegras Katzenfutter kam sie durch die geöffnete Gartentür ins Haus, und flüchtete blitzschnell in den Keller als ich sie sah. Es dauerte einige Stunden, bis wir sie im Keller aufspürten und so in die Enge trieben, bis sie wahrscheinlich an einem Schock starb. Die Zeit reichte jedoch wohl aus, um uns einige Flöhe ins Haus zu bringen, die sich dann bald darauf auf Allegra und ihrer Umgebung breit machten. Zu allem Übel stellte sich später heraus, dass das verwendete Spot-on gegen diese Flöhe schon damals nicht mehr wirksam war ...


Donnerstag, 17. Juli 2025

Katzenkinder ...

Als ich gestern zum Mittwochs-Maunztag auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' diesen herrlichen Post über Klein Twinkle im Juli vor 15 Jahren sah, kam ich ins Sinnieren: 7 Katzenkinder, durfte ich seit 1971 begleiten. Es war schön zu sehen wie sie als Teilzeit-Freigänger größer und erwachsener wurden - mindestens 7 Jahre lang. Denn Finja verschwand leider spurlos ziemlich genau 7 Jahre nach der Abholung.

Eigentlich wäre das Thema Katzenkinder eher ein August-Thema, denn sowohl Bibi - mein erster Kater, Herr Katze sowie Flo und Finja zogen im August ein. Aber wer weiß, was in diesem Jahr im August passiert. Also jetzt lieber gleich heute dieser Post - als ein Nachzügler zum Maunztag:


Wie sich erst später herausstellte: der kleine Kater Bibi mit dem noch Vorschulkind im August 1971. Ein Wald- und Wiesenkater von einem Gutshof in Heyersum bei Hildesheim. Das Kätzchen war noch zu klein oder sehr kinderfreundlich. Denn ich konnte es den ganzen Tag mit mir rumtragen, und weigerte mich dann abends ohne das Kätzchen nach Hause zu fahren ...

Es war ein milder Samstag im Winter - als ich wieder einmal in Braunschweig war, als der altersschwache Bibi in Etappen seinen letzten Rundgang ums Haus machte, um sich anschließend aufs Sofa zu legen. Gerne wäre ich in dieser, seiner letzten Nacht bei ihm im Wohnzimmer geblieben, aber meine Großmutter bestand leider darauf ihn - wie jeden Abend - zum Schlafen in den Keller zu bringen. Am nächsten Morgen lag er tot in seinem Keller-Sessel. Vielleicht weiß ich deswegen das Jahr nicht mehr, in dem er gestorben war. Aber er wurde mindestens 18 Jahre alt. Als Wald- und Wiesenkater wäre es auf dem Gutshof wohl nur ein Bruchteil davon gewesen ...




Mit diesem 10 Wochen alten Silbertabby - einem BKH-/Perser-Mix haben wir am Samstag dem 13. August 1994 meiner Großmutter und später meiner Mutter ein 'Bärchen' aufgebunden ...

Denn wir wollten seit unserem ersten Italienurlaub 1986 später einmal ein graues Kätzchen haben. Im Café der Villa d'Este wuselten kleine graue Katzenkinder um unseren Tisch herum, und am Liebsten hätten wir eines davon mitgenommen. Aber das wäre unter den damaligen Umständen absolut unvernünftig gewesen.

Meine Mutter und Großmutter wollten nach dem Tod von Bibi keine neue Katze. Der kleine Kater Bibi kam damals eigentlich wohl nur mir zuliebe ins Haus - war aber seitdem ein ganz selbstverständliches Familienmtglied. Doch uns schien, dass seit dem Tod von Bibi etwas im braunschweiger Haushalt fehlte. Und so kamen wir auf die irrwitzige Idee uns eine Katze mit meiner Großmutter/Mutter zu teilen. Es sollte also unser Tier sein, das aber in der Woche in Braunschweig lebte und an den Wochenenden bei uns in Hannover sein sollte. Also ein Reisekater ...

Am 13. im August 1994 waren die Umstände ein graues Kätzchen zu bekommen wesentlich günstiger als 1986 in Italien. Denn im 'Heißen Draht' wurde in Winsen an der Aller ein grauer kleiner Kater inseriert. Was ein Silbertabby war, wußten wir damals jedoch nicht. Und als es hieß 'Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich ihn an!', war es einige Stunden später um uns geschehen. Auch wenn er so gar nicht zu unseren Fell-Farb-Vorstellungen passte. Schnell noch vor Ladenschluß am Samstag eine Katzenkinder-Ausstattung inlusive Transportkorb im Celle gekauft, zurück nach Hannover noch ein paar Sachen einpacken, dann endlich schnell nach Braunschweig fahren, um dort meine Großmutter einzuhüten. Denn meine Mutter war zu der Zeit gerade im Urlaub, und konnte so sie nichts gegen den Einzug des Katers haben. Meine Großmutter schmolz glücklicherweise bald dahin, als das kleine ängstlich-gestresste Wesen vorsichtig seine ersten Schritte im Wohnzimmer unternahm.

Ein Reise-/Wochenend-Kater war er nur wenige Monate. Er wurde ein glücklicher Freigänger und hielt meine Großmutter durch sein Rein- und Rauswollen ziemlich lange mobil. Ende März 2010 bekam er eine heftige Maulentzündung - eventuell durch das Trinken von Tauwasser. Und leider vertraute ich den verschiedenen Tierärzten einer Kleintierpraxis damals noch zu sehr: Ich befürwortete nach einem langen Behandlungszeitraum die Gabe eines Langzeit-Cortisons, das bald darauf zu Diabetes führte. Die über Monate verabreichten Schmerzmittel schädigten dann auch noch seine Nieren, so dass man mir Ende August 2010 nahe legte ihn erlösen zu lassen. Doch zum Glück fand Wolfgang an dem von der Tierärztin vorgeschlagenen Tag noch eine mobile Tier-Heilpraktikerin, die sich mit uns in den Garten setzte, ihn nur beobachtete, und später sagte: 'Der will noch nicht sterben, der will noch leben ...' Sie empfahl uns eine junge engagierte Tierärztin, die aber auch nichts mehr für ihn tun konnte, da ein anderes Antibiotikum auch nicht mehr anschlug. So wurde er als nicht mehr therapiefähig entlassen, lebte aber noch bis zum November. Die Tierheilpraktikerin hatte damals recht. Das Sonnenlicht und die Möglichkeit zum Freigang war sein Lebenselexier. Nur Anfang November kamen dann doch die kälteren grauen Tage, an denen er nicht mehr so lange in Decken eingemummelt auf seiner Liege im Wintergarten bleiben konnte ...

Bärchen, Tieger, Klein Katze, Herr Katze:

25. Mai 1994 bis 11. November 2010 - er wurde über 16 Jahre alt.




Maus & Allegra - endlich zwei richtige graue Katzen, die unser Leben seit November 2001 bereicherten. Sie müßten einigen Lesern noch bekannt sein. Daher gibt es hier über sie auch nicht so viel zum Lesen. Die Kleine Maus holten wir am 9. November 2001 im Alter von gerade 12 Wochen mit einem Kampfgewicht von 1 Kg aus Braunschweig ab. Das kleine selbstbewußte Wesen eroberte sich in der Zeit von Freitagabend bis zum Sonntagnachmittag das ganze Haus. Bei der Ankunft von Allegra, die uns am 11. November 2001 aus Neuss extra gebracht wurde, war die Maus schon die Chefin im Haus. Obwohl Allegra ein 16 Wochen altes Riesenbaby mit 2,5 Kg war - das zu keiner der damaligen Katzenkinder-Gewichtstabellen passte. 

Mascha, Gizmo, Kleine Maus oder später einfach die Maus:

14. August 2001 bis 30. März 2017 - 15 1/2 Jahre waren viel zu kurz ...

Moloko's Allegra, russische Rennkatze, Silberpfeil und schöne Katz' sowie Madame Plüsch:

26. Juni 2001 bis 23. August 2018 - trotz der Diabetes-Diagnose vor ihrem 9. Geburtstag wurde sie über 17 Jahre alt





Am 9. August 2017 holten wir die 10 Wochen alten Würmchen Flo + Finja aus Drensteinfurt ab. 2 Wochen zuvor hatten wir uns bei einem Schmusetermin kennengelernt, wo wir uns gerne die dritte Schwester mit reserviert hätten. Aber die war zu dem Zeitpunkt bereits vergeben.


Und da Finja bisweilen ziemlich stark unter ihrer ruppigen Schwester Flo litt, nahmen wir die Gelegenheit wahr schon bald die 17 Tage alte Halbschwester kennenzulernen. Eigentlich war es eine ziemlch blöde Idee ein Kätzchen schon in dem Alter zu reservieren. Denn gerade bei der Zusammenführung von Katzen kommt es auf den dazu passenden Charakter an ...

Feala-Fee holten wir am 11. Oktober 2017 ebenfalls im Alter von 10 Wochen in Drensteinfurt ab. Zu dem Zeitpunkt waren ihre beiden Brüder bereits ausgezogen. Aber trotz ihres eigentlich noch viel zu jungen Alters war sie schon eine ziemlich selbstbewußte neugierige kleine Lady.

Doch es dauerte leider 6 1/2 Tage, bis sie endlich bei Flo und Finja mit im Körbchen schlafen durfte. Und auch wenn vor allem Flo in den ersten Monaten eine tolle Spielgefährtin für Feala war, zog Feala später die Nähe zu der großen alten grauen Hausdame Allegra in der Kleiderkammer vor ...


Flo-Floh und dann später einfach Flo:

1. Juni 2017

Finja-Fiona-Fiep - Finja war aber einfacher. Und Wolfgang war später immer wieder versucht sie wie Allegra auch schöne Katz' zu nennen:

1. Juni 2017 und am Sonntagnachmittag dem 11. August 2024 plötzlich spurlos verschwunden

Feala-Fee, Pummel-Fee, Buddel-Fee, Kleines Auto, Krümel oder auch gerne Krümeline:

6. August 2017



Sonntag, 30. März 2025

Heute vor 8 Jahren ...

 ... gab unsere kleine Maus kurz nach Mitternacht einen letzten lauten Maunzer im Bett von sich, atmete aus - und hatte es danach geschafft.


Erst am frühen Morgen hob Wolfgang den leblosen kleinen Körper aus unserem Bett, und brachte sie auf ihr Schaffell in den grünen Sessel im Treppenhaus. 

Denn vielleicht wollte sich Allegra noch von ihr verabschieden. 

Doch nach all' den gemeinsamen Jahren, die Maus & Allegra bei uns zusammen verbrachten, waren wir sicher, dass sie zumindest ahnte, was in der Nacht geschehen war ...

Einige Stunden später wollten wir Maus in ihrem Garten begraben. Und wickelten sie in ihr geliebtes Schaffell ein.

Mit dem damals extra für die Katzenmädchen angeschafften Schaffell war sie am 9. November 2001 ins Haus gekommen, ...

... und verließ damit am 30. März 2017 für immer das Haus. 


Sie bekam am frühen Morgen im Hochwald - dort wo sie immer so gerne den Mäuschen lauschte, ihr Grab.

Und eine ihrer so wichtigen alten Kratzmäuse ...

wurde es im Laufe des Tages ihr Grab-'Stein'.

Fotos: S.Schneider


Montag, 20. April 2020

Ausgeschlafen ...


Nachdem Finja mal wieder einen Tag Haus- bzw. Ausschlaf-
Arrest hinter sich hatte, war sie morgens schon vor 5 Uhr zu 
einem längeren Beschäftigungsspiel mit der Federangel bereit. 
Ausgiebig wurde vor dem Bett zwischen Altpapier, Filzboxen 
und dem Spieltunnel getobt und dann noch 3 Stunden ganz 
gemütlich im Bett unter der wärmenden Leuchte geschlafen. 

Erst um 8:40 Uhr verließ sie gut gesättigt den Raum
 und sprang bereits 15 Minuten später wieder über 
den südlichen Zaun …

Foto: S.Schneider


Nachtrag Mittwoch, 22. April 2020:
Gestern kam am Nachmittag mal wieder ein violettes Halsband 
von Finja allein zurück. Es wurde in dem uns bereits bekannten 
Garten 2 Straßen weiter Richtung Osten gefunden. Doch angeblich 
ist sie dort inzwischen auch nur noch auf der Durchreise. Wolfgang 
hatte sie in letzter Zeit manchmal schon noch weiter Richtung 
Süden entdeckt. Und wir vermuten, dass sie jetzt auch den nahe-
gelegenen Friedhof als Spielpatz für sich entdeckt hat 

Unsere Versuche sie gestern früh, nachmittags oder am Abend
 irgendwo in ihren bevorzugten Bereichen zu finden, schlugen 
mal wieder fehlt. Erst heute Nacht um 1:30 Uhr konnten wir 
endlich aufatmen. Dieses Mal kam sie nach über 40 Stunden 
ziemlich hungrig zurück, hatte danach aber Zeit sich ausgiebig 
zu putzen und liegt seitdem wieder zufrieden und erstaunlich 
schmusebedürftig unter der Leuchte im Bett. 

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 12. März 2020

kuschelige Kratzmaus



Nach dem windig-sonnigen Vormittags-Spaziergang 
stand Finja anscheinend der Sinn nach ankuscheln. 
Schon erstaunlich, dass ...

ausgerechnet die Kratzmatte und die Kratzmaus 
dafür heute die richtigen Kuschelpartner sind.

Und vor 2 1/2 Jahren sah das mit kleinen Katzen 
auf der großen Kratzmatte noch so anders aus ...

Fotos: SchneiderHein


Dienstag, 18. Februar 2020

Pantoffeltier


Nicht nur die kleine Maus liebte Filzpantienen …

Auch eine Flo schnappt sich gern unsere Pantoffeln, 
wenn wir gerade nicht zum Schmusen oder Spielen 
greifbar sind.

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 9. Januar 2020

9. Januar 2020




Ein ganz besonderes Geschenk

Zwei sind müde. Und während Wolfgang schon selig schlief, 
suchte Finja noch nach der idealen erhöhten Schlafposition 
auf seiner Hüfte. Beide hatten nach langer Zeit endlich mal 
wieder ausgiebig und temperamentvoll zusammen gespielt. 
Das verbindet. Und so kam Finja bald darauf zu uns ins Bett 
und suchte nachts Wolfgangs Nähe. So, wie damals Allegra 
immer wieder nachts auf ihrem Lieblingsmenschen thronte
Vielleicht bekommt nicht nur Flo von unserer kleinen Maus 
aus dem Jenseits ein paar Tipps, wie sich in diesem Haushalt 
ein angenehmes Katzenleben gestalten lässt 

Wolfgang machte sich heute selbst ein Geschenk 

Und mein 1zu12 Möbel-Geschenk hängt hoffentlich nicht 
irgendwo im Zoll fest. Denn wir bestellten es bereits vor 
einigen Wochen für eine kleine neue Mäuse-Geschichte 

Foto: S.Schneider


Samstag, 7. Dezember 2019

7. Dezember 2019




Statt …

Ein Konzert zu besuchen statt Radio zu hören.

Sich mit Freunden treffen statt telefonieren oder mailen.

Weihnachtskarten basteln statt kaufen.

Eine Kerze anzünden statt den Lichtschalter betätigen.

Einen Waldspaziergang statt Einkaufsbummel.

Plätzchen selber backen statt kaufen.


Aber mein 'statt …' sieht ganz anders aus:

Ich mag die Stille der Nacht, so dass ich gerne dem Wunsch 
unserer drei Katzenmädchen nachgebe und um 2 Uhr für sie 
aufwache, sie mal Futter fangen lasse oder mit ihnen spiele. 
Und Finja - falls gewünscht, schon in den Garten entlasse ...

Viele, mit denen ich mich verbunden fühle - oder zumindest 
in Teilbereichen auf einer Wellenlänge bin, wohnen nicht 
in unserer direkten Nähe. Daher gibt es übers Jahr verteilt - 
und nicht nur zur Weihnachtszeit, einige Telefonate und 
vom Herbst bis zum Frühjahr wieder mehr Mail-Verkehr.

selbst erledige ich meine Post am Liebsten zum Jahreswechsel 
also ganz in Ruhe erst nach Weihnachten 

Kerzen mag ich sehr gerne, aber offenes Kerzenlicht hatten 
wir schon 2001 wegen Maus & Allegra abgeschafft. Denn unsere 
kleine Maus verbrannte sich bereits im ersten Weihnachtsjahr 
ihre Schnurrhaare an den Teelichtern, als sie sich bei unserer 
Haus-Mitbewohnerin im Wohnzimmer aufhielt. Seitdem gab es 
echten Kerzenschein nur in hohen Windlichtern oder Laternen.
Und durch unser graues Mädchen-Trio-Infernale sind selbst 
lebt an weniger schönen Gartentagen noch gefährlich ...

Einen Waldspaziergang? Ja, ab und an machen ich den auf 
'unseren Ländereien'. Und es ist herrlich Krümelchen dann 
zu beobachten, wie sie voll Freude durch den Garten flitzt.
Einen ganz anderen Spaziergang mache ich voll Freude 
fast jeden Morgen im Ebay-'Erzgebirge'. Denn das, was 
es dort in der Weihnachtszeit zu sehen gibt, das kann mit 
keinem Einkaufsbummel in irgendeiner Stadt mithalten. 
Ich liebe diese Reise in vergangene Zeiten.

Ja, selbstgebackene Plätzchen schmecken wirklich 
viel besser als viele der gekauften aus dem Supermarkt. 
Und ich erinnere mich auch noch gerne an die Zeiten 
der Weihnachtsbäckerei mit Teig naschen zurück. Aber 
nun mal nicht groß genug 

Foto: S.Schneider


Auch der miesi-Adventskalender hält heute hinter 
Leinenstück bereit. Ob nun Oberbekleidung oder 
lieber Nachtwäsche, das muss jeder für sich selbst 
entscheiden ...

Montag, 18. November 2019

Jetzt ist die kleine Katzenwelt ...


… zunächst wieder in Ordnung:

Finja hatte ihren Hunger gestillt und konnte sich 
bald darauf wieder schlafen legen.

Und wir sind froh, dass wir bisweilen einfach so spontan 
handeln können. Denn eigentlich wollte ich um diese Zeit 
schon längst auf dem Weg nach Braunschweig sein, um 
dort zusammen mit meiner Mutter ganz gemütlich mit 
den ersten Deko-Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen.

Doch als Finja kurz vor 8 Uhr ziemlich naß endlich 
von ihrem 5-stündigen Morgenspaziergang heimkehrte, 
und ich mir die feucht-graue Nebelsuppe anschaute, da 
sagte ich meiner Mutter lieber ab. Meinem Herbst-Husten 
wäre das Wetter sicherlich nicht gut bekommen 

Und da sich auch jobtechnisch bei mir einige Termine 
etwas weiter in die Woche verschoben hatten, entschieden 
wir, dass heute der erste Kätzchen-TÜV-Tag sein sollte.

Wir bekamen für 10:30 Uhr einen Impf-Termin, und hatten 
zum Glück auch ausreichend Zeit, um mit unserer Tierärztin 
über die leider mißglückte Ovarrest-OP im Dezember des 
Monate lässt aber eindeutig darauf schließen, dass sich 
irgendwo in ihrem Bauchraum hormonell aktives Ovarrest-
vor der OP nachgwiesen. Nur, zu diesem Zeitpunkt würde 
bei einem zweiten Ultraschall oder gar einer weiteren 
Operation wohl kaum der winzig kleine Störfaktor zu 
finden sein. Daher bleibt im Moment wohl leider keine 
andere Möglichkeit als sie hormonell ruhig zu stellen.

Doch dabei besteht anscheinend bei fast allen in Frage 
kommenden Medikamenten die Gefahr, dass auch Finja 
an Diabetes erkranken könnte 

So, wie es uns mit Allegra ergangen war: Allegra bekam vor 
ihrer Kastration 2 oder 3x die Katzenpille, da wir damals 
Maus & Allegra zur gleichen Zeit kastrieren lassen wollten. 
Doch Allegra war frühreif und wurde bereits im Januar 2002 
mit etwa 7 Monaten extrem rollig. Während die kleine Maus 
eigentlich 1 Jahr brauchte, bis bei ihr kaum wahrnehmbare
 Rolligkeits-Sympthome zu vermuten waren. Für Allegra 
war der Kastrations-Termin auf jeden Fall viel zu spät - 
ihre Gebärmutter hatte sich bereits stark vergrößert. Und 
für die kleine Maus war es leider noch etwas zu früh - 
sie war noch gar nicht richtig erwachsen geworden.
Noch vor Allegras 9. Geburtstag wurde bei ihr Ende Mai 2010
Diabetes diagnostiziert. Und daran trägt wahrscheinlich 
die Katzenpille neben so mancher Cortisongabe und 
einiger sich damals verändernder anderer Umstände 
eine Mitschuld.

Daher sind wir ganz froh, dass sich der Kätzchen-TÜV 
für uns auf 6 Termine aufteilt. Denn inzwischen nehmen wir 
uns lieber die Zeit mit jeder unserer 3 grauen Katzenmädchen 
einzeln zum Impfen zu fahren. Und da alle nicht nur gegen 
Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut geimpft werden, 
sondern auch wegen ihres Teilzeit-Freigangs sicherheitshalber 
gegen Leukose geschützt sein sollten, teilen wir diesen Impf- 
Cocktail für jede Katze lieber auf 2 Termine auf.

So haben wir und unsere Tierärztin nun noch etwas Zeit 
zum Überlegen welches Mittel für Finja am Wengisten 
schädlich ist. Doch ohne Hormongaben verläuft ihr Leben 
auf Dauer wahrscheinlich für sie und auch alle Beteiligten 
zu stressig. Außerdem besteht so die Gefahr, dass sich 
Mammatumore bilden können. Allerdings ist diese Gefahr 
bei der Gabe der Pille ja leider auch nicht auszuschließen. 
So oder so hätten wir Finja ein einfacheres Leben gewünscht. 
Denn sie sollte wohl wegen des Ovarrest-Syndroms und 
der nun anstehenden Hormontherapie engmaschig 
überwacht werden.

Für die nächste Zeit haben wir von der Tierärztin nun 
erst einmal Beruhigungstropfen für Finja mitgenommen, 
die ihr vielleicht über die nächsten Wochen helfen. 
Aber je nach Wetter bzw. Sonnen-Intensität müssen wir 
wohl zu ihrem Schutz bereits im Januar oder Februar 
mit der Gabe von Hormonen beginnen ...

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 24. Oktober 2019

leicht kalte Öhrchen


Auch heute wurde Finja kurz nach 5 Uhr so unruhig, dass ich 
nur sie in den Garten entließ. Denn in letzter Zeit kam es 
häufiger vor, das beim gleichzeitigen Rauslassen der drei 
Katzenmädchen unser verspieltes Krümelchen Finja sogleich 
draußen angriff. Leider kann Finjas Knurren die kleine Krümel 
kaum schocken, so dass Finja bald darauf meist entnervt 
vor ihr flüchtet, und Krümel sie dann freudig bis zu einer 
der Grenzen verfolgt. Danach bleibt Finja leider viel zu oft 
stunden- oder gar tagelang verschollen.

Doch an diesem Morgen kam Finja schon nach etwa 30 Minuten 
zurück ins Haus und legte sich wieder schlafen. Gegen 6 Uhr 
war es dann Flo, die nach draußen strebte. Aber auch ihr 
gefiel der Spaziergang durch die Dunkelheit weniger als sonst. 
Ihre Tour dauerte kaum eine Stunde und gleich darauf kam sie 
zurück ins Bett. 

Und nun gab es ein ganz besonderes Déjà-vu 

 Flo hatte leicht kalte Öhrchen und ließ sie sich von mir 
gerne warm-kneten - fast so, wie es früher unsere kleine Maus

Foto: S.Schneider


Kater- & Beuteschleuse



'Mach mir doch die Tür auf!'

Krümel beklagte sich, dass die Schiebetür zum Schiffskeller 
und zu ihrer Kleiderkammer schon wieder geschlossen war. 
Sie würde doch so gern auch im Flur und Bad umher rennen.

Doch, da der Nachbarskater Cäsar ab und an unbemerkt 
in den dahinter liegenden Räumen markiert, brauchen wir 
bei geöffneter Gartentür oftmals diese Katerabsperrung. 

Und bei dem zur Zeit recht hohen Mäuseaufkommen 
möchten wir Flo und Krümel daran hindern ihre Beute 
ins Bad zu verschleppen. Denn auch wenn die beiden 
Katzenmädchen unsere kleine Maus nie kennengelernt 
haben, so haben auch sie das Bad inzwischen zum Spiel-
zimmer umfunktioniert. Denn vorzugsweise bringen 
auch sie die Gartenmäuschen ins Bad, um sie dort einfach 
fallen zu lassen. Dann schlüpft das Mäuschen blitzschnell 
durch den schmalen Rundumspalt unter die Duschplatte, 
und das Mausefangspiel kann beginnen. Bei der kleinen 
Maus war es dann oftmals Wolfgang, der die schwere 
Metall-Duschplatte anheben musste und sich mit Handtuch 
oder Pappkarton als Mäusefänger betätigte 

Foto: S.Schneider


Wo ist die Maus?


Was für eine Freude, kurz nach 21 Uhr klingelte es 
im Treppenhaus, und gleich darauf erklang Finjas Maunzen 
an der Tür zum Wohnraum. Wolfgang sprang freudig auf 
und öffnete ihr die Tür. Aber schon bald kam mir etwas 
am Halsband klimperte nicht wie sonst üblich am Futternapf. 
Stattdessen kamen aus der Küche leicht dumpfe verspielte 
Geräusche. Und Krümelchen, die gerade noch ganz entspannt 
auf dem Bett lag, spitzte die Öhrchen, sprang plötzlich auf 
und lief in die Küche …

Sie setzte sich unter den Tritthocker vom Küchenfenster 
und beobachtete Finja, die hinter dem Grastopf in der 
Gardine schwer beschäftigt war. Bald darauf erblickte 
ich hinter dem Küchentisch die kleine entwischte Maus.

Wir sollten uns für unsere grauen Katzenmädchen wohl 
sicherheitshalber eine genauere Türkontrolle angewöhnen. 
Denn beim freudigen Türöffnen hatte Wolfgang die winzige 
Maus in Finjas Maul nicht bemerkt. Und Finjas Beuteruf 
klingt dem 'Laß mich rein!' leider so ähnlich, dass wir 
die beiden Laute kaum voneinander unterscheiden können.

Bis wir einen Pappkarton griffbereit hatten, den wir über 
das verstörte Mäuschen hätten stülpen können, erwischte 
Finja die Maus auf freier Fläche und verschleppte sie zur 
Küchenzeile. Krümelchen und wir hinterher. Finja ließ 
das arme Tierchen zum Spielen dann ausgerechnet zwischen 
der Gardine und der Küchenzeile wieder fallen, so dass es 
um ein Haar im schmalen Spalt zwischen den Heizungsrohren 
und dem Sockel der Küchenzeile verschwunden wäre. 
Diese Lücke sollten wir endlich mal wieder schließen ... 

Denn auch unsere keine Maus brachte in ihren letzten 
Lebensjahren gerne mal eine Maus nach oben in den 
Wohn-/Schlafraum. Und ein Mäuschen rettete sich durch 
diesen kleinen Spalt hinter die Küchenzeile. Doch nach 
ein paar Tagen mit spannendem Katzenradio lag es dann 
plötzlich tot im Mülleimer.

Aber dieses Abend-Mäuschen wurde zum Glück von 
Krümelchen erwischt, so dass Wolfgang schnell Katz' mit Maus 
ergriff und eilig mit beiden Richtung Garten lief. Nur heute 
verlief diese Aktion leider mal wieder anders als geplant, denn 
Krümel ließ ihre Beute im Wohnraum fallen. Und blitzschnell 
verkroch sich das Tier hinter den beiden Schlafboxen neben 
dem Bett. Doch schon bald befand es sich wieder in Krümels 
Mäulchen, und Wolfgang trug beide an den Wiesenrand. Auch 
dort entließ Krümelchen die Maus wieder aus dem Maul, ich 
schnappte mir Krümel und Wolfgang schloß hinter uns 
die Gartentür.

Foto: S.Schneider