Posts mit dem Label Zecken und andere Parasiten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Zecken und andere Parasiten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 9. Mai 2020

Lieber etwas unbequem ...


Es dauerte gar nicht lange, bis Finja sich nach diesem Foto 
auf der Kratzbox an die kalte Säule kuschelte und einschlief:

So lag sie über eine Stunde im Raum, denn Flo 
und Krümel tobten sich derweil im Garten aus.

Dann nahm sie eine bequeme Haltung über zwei Boxen ein,

… und wechselte bald darauf nochmals die Richtung.

Wahrscheinlich wäre sie sogar gern noch etwas länger 
nachdem Flo und Krümel gleichzeitig aus dem Garten 
nach oben kamen, war mal wieder ein Spot-on-Schutz 
für alle drei Katzenmädchen erforderlich. Denn Finja 
mussten wir gestern ein wohl recht frisch angedocktes 
Zeckenweibchen hinter dem Ohr entfernen.

Und nach nach so einer ekligen Behandlung im Nacken 
mussten alle Drei natürlich ganz schnell raus!

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 18. Februar 2020

Die erste Zecke des Gartenjahres


Zunächst dachte ich bei der kleinen roten Stelle 
über Krümelchens linkem Auge an eine Verletzung. 
Aber bei genauerem Hinschauen brauchten wir 
dann zum ersten Mal in dieser Gartensaison wieder 
den Zeckenentferner:

Ich hatte in den letzten Tagen schon immer so ein ungutes Gefühl, 
wenn ich mal eben spontan nur mit Schuhen den gemulchten Weg 
durch Wiese und Wäldchen betrat 

Und für unsere 3 Katzenmädchen heißt das jetzt wieder 
regelmäßiger Spot-on, damit das nicht so oft passiert.

Fotos: S.Schneider


Damit ist mein wirkliches Winterglück der unbeschwerten 
Gartenspaziergänge nun leider wieder bis zum nächsten 
frostigeren Winter beendet. Aber diese Zwischenzeit bis 
heute war wieder eine glückliche Gartenzeit. Und daher 
schicke ich diesen Winter-Abschiedspost nun auch zur 
Winterglück-Linkparty zu dem Blog 'Ein Fachwerkhaus 
im Grünen' an diesem Wochenende.


Dienstag, 5. November 2019

Morgens am Wiesenrand



Ein erstaunlich entspannter Morgen: Flo und Krümel waren
 seit 7:30 Uhr im Garten unterwegs. Und etwa 5 Minuten später 
stand auch Finja der Sinn nach einem Spaziergang. Doch heute 
ging sie es wesentlich gelassener an. Sie schaute mal hier, 
schnupperte da, wanderte zur Garage und wieder zurück. 
Und erst nach einiger Zeit schlenderte sie gemütlich zur 
südlichen Grenze, um im Nachbargarten zwischen unserem
 Maschendrahtzaun und der hohen Holz-Sichtschutzwand 
die Katzen-Autobahn gen Osten zu nehmen 

Ja, und auch in unserem Wildwuchsgarten liegt noch 
reichlich Laub vor dem Treppenhaus und in der Wiese. 
So, wie jedes Jahr um diese Zeit. Nur den Weg zur Garage 
und die Fläche vorm Haus, könnte ich demnächst mal 
wieder fegen. Doch bis die Korkenzieherweide all' ihre 
Blätter abgeworfen hat, vergeht noch viel Zeit. Und 
im Moment benötige ich das Laub auch noch nicht 
so dringlich als Winterschutz-Material.

Foto: S.Schneider


Ich gebe zu, dass ich zur Zeit etwas amüsiert bin, denn 
im Bloggerland häufen sich die Beiträge und naturnahen 
Meinungen über weniger 'saubermachen' und das lieber 
mehr stehen lassen im herbstlichen Garten, sowie über 
das nützliche Laub. So konnte ich bei 'Günstig Gärtnern
vor einigen Tagen etwas zum Thema 'Was ist winterfest?'' 
lesen. Auf dem Blog 'Ein Garten in der Steiermark' gab es 
Ende Oktober den Post 'Blätterregen'. Und bei 'Ein Fach-
werkhaus im Grünenfand ich heute malerische Laubbilder 
und dazu einige Tipps.

Schade, dass ich mich seit einigen Jahren nicht mehr traue 
das zusammengerechte Blutbuchenlaub aus dem nördlichen 
Nachbargarten abzunehmen. Damals, im Herbst sah es wirklich 
herrlich aus, wenn eine dicke rot-braune Laubschicht auf all'
den Flächen zwischen den Stauden verteilt wurde, und dadurch 
eine gewisse Ruhe und Ordnung in den Garten brachte. Doch 
leider sucht nicht nur nützliches Getier Schutz in dem Laub. 
Vermutlich haben wir uns noch zusätzlich zu unserem eigenen 
Zeckenproblem ein paar erwachsene Zecken, die winzigen 
Nymphen und vor allem auch die kaum sichtbaren Zeckenlarven 
damit in den Garten geholt. Doch trotzdem tut es mir jedes Mal 
wieder weh, wenn das Buchenlaub im Dezember von unseren 
Nachbarn vom Rasen und den Wegen grob zusammengerecht 
wird, und im extra dafür bestellten Container landet ...


Freitag, 1. November 2019

Ach, wie ist das schön!



Seit heute ist unser Gartenblick endlich wieder so, 
wie er früher einmal war - mit Katze auf Kissen …

Maus - und vor allem Allegra lagen fast ihr Leben lang 
Und seit heute ist es nun ganz plötzlich Krümels Platz, 
von dem aus sie in den Garten schaut.

Lag es wirklich nur am falschen Kissen? Denn, nachdem 
wir Anfang August 2017 durch einen Ratten-Kurzbesuch 
plötzlich eine Flohplage in Allegras Keiderkammer bekamen, 
wurden die 4 dicken Federkissen zunächst einmal luftdicht 
in Tüten verpackt und ganz schnell in die Garage verbannt. 
Drei dieser Kissen lagerten damals nämlich ganz in der Nähe 
von Allegras Lieblingsnest unter der Heizung hinter den Hänge-
ganzjährig beheizte Kleiderkammer war der perfekte Patz 
für unsere alte graue Hausdame. Vor allem dann, wenn sie 
mal wieder ganz ungestört sein wollte. Daher hatten wir 
unser Parasitenproblem auch viel zu spät bemerkt: Beim 
Saubermachen und Einrichten des Katzenkinderzimmers, 
kam Allegra nach langer Zeit plötzlich wieder die Treppe 
hoch in den Wohn-/Schlafraum und genoss den früher 
so beliebten Patz im Küchenfenster. Und da sah ich dann 
zufällig einige kleine bräunliche Krümel auf dem frischen 
Fensterlaken. Ausgerechnet 3 Tage später zogen schon 
Flo und Finja bei uns ein 

Foto: S.Schneider


Übrigens sind ein Teil der Links nur für geladene Leser 
von unserem zur Zeit leider noch immer 'geheimen' Blog 
'Maus, Allegra und andere Katzen …' zu sehen.


Dienstag, 22. Oktober 2019

Flobesuch


Die meiste Zeit des Tages verbringt Flo im Garten, 
aber mehrmals kommt sie auf einen Snack vorbei.
Und da Wolfgang auch heute wegen seiner Erkältung 
im Bett lag, machte sie einen kurzen Abstecher 
über die Bettdecke:

Viel weiter traut sie sich jedoch nicht an uns heran, 

Foto: S.Schneider


Flohbesuch der anderen Art brachte uns Flo Anfang September 
dann leider auch mit ins Bett. Wahrscheinlich hatte sie einen 
prima Igel-Schlafplatz irgendwo in den Gärten entdeckt, so dass 
ich ab und an trotz Spot-on-Parasitenschutz Flöhe fing. Aber 
nach dem Wechsel des Präparates normalisierte sich zum Glück
die Lage.


Freitag, 10. Mai 2019

Trampelpfad



Jahrelang hieß es vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst 
'Betreten der Wiese verboten'. Einerseits wegen der Zecken, die 
diesen Bereich ab 2011 besonders gern als Partnerbörse nutzten.
Und andererseits, da es mir um jede niedergetrampelte Pflanze 
dort leid tat. Doch da es für unseren neuen Steg noch immer 
kein geeignetes Zeitfenster gibt. Und Wolfgang nun ohnehin 
immer öfter den Wiesenweg nimmt. Habe ich den Trampelpfad 
um die Tischgruppe herum ganz spontan am letzten Samstag 
noch schnell gemulcht. Allerdings reichte das immergrüne 
Shreddermaterial, das noch als Grünschnitt im Hochwald lag, 
nicht ganz aus. Aber der Weg hat sich inzwischen bewährt, 
und wird daher demnächst fortgesetzt 

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 7. März 2019

Auch so eine Gefahrenquelle ...



Während Krümelchen nach dem ersten stürmischen 
Gartenspaziergang einige Zeit im Plüsch-Körbchen 
über dem Backofen im Küchenfenster schlief, …

fiel mir ein, dass das Katzengras in der Fensterbank 
mal wieder etwas Wasser gebrauchen könnte. Und 
als ich den Übertopf dann griff, um ihn kurz auf 
der Küchenzeile unter den Wasserhahn zu halten, 

… war ein Zeckenweibchen ziemlich fix 
auf meinem Handgelenk unterwegs.

Wie gut, dass sich das transparente Klebeband griffbereit 
auf dem Küchentisch befand, um das Tierchen zu stoppen,
 bevor es in meinem Ärmel verschwand. Dann wurde es 
sofort fest verklebt 

und danach im Klebestreifen zerquetscht. Denn in 
der austretenden Körperflüssigkeit können Borrelien 
enthalten sein. Daher sollte man den Hautkontakt 
meiden. Eine sichere und gute Möglichkeit die Zecke 
schnell zu töten und nicht lange leiden zu lassen.

Und wie kommt es nun zu dieser Haushaltsgefahr?
Ganz einfach: Unsere drei grauen Katzenmädchen hatten 
am vergangen Wochenende mal wieder ein Spot-on gegen 
Zecken und Flöhe erhalten. Aber das hindert die Zecken 
und Flöhe nicht daran den 'Katzen-Bus' aus dem Garten 
zu nehmen, um ins Haus zu gelangen. Und wenn dann 
zum Beispiel Krümel am Gras in der Fensterbank knabbert, 
steigt die hungrige Zecke einfach aufs Gras um, denn 
dort riecht es so herrlich nach Katzen und Mensch 

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 20. Februar 2019

So winzig klein ...



… ist eine Zecken-Larve.

Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass ich das fixe Tierchen 
gar nicht einhändig mit der Kamera einfangen könnte. Aber da 
dieses Bild nun sehr gut das Größenverhältnis zeigt, macht es Sinn 
die Larve hier mal zu posten. Denn auch wenn viele Artikel über 
Zecken immer noch behaupten, dass Larven die menschliche Haut 
nicht durchstechen können - und nur Nagetiere als erster Wirt 
von ihnen aufgesucht werden, so trug ich den Gegenbeweis schon 

Und vermutlich wird es im Laufe der Zeit auch immer mehr mit 
Borrelien infizierte Larven geben. Zur Zeit finde ich jedoch 
nur Artikel, die davon ausgehen, dass die Borrelien-Übertragung  
von einer infizierten Zecke auf ihre Eier 'so gut wie nie' vorkommt. 
Die geschlüpften Larven sind 'in aller Regel' also noch nicht mit 
Borrelien verseucht 

Jedenfalls reichten bei mir nur wenige Minuten auf unserem 
hellen Schuh plötzlich eine Zecken-Nymphe und zwei Larven 
zu entdecken. Es wird also allerhöchste Zeit, dass ich mich  
wieder mit einem handlichen Klebeband-Abroller bewaffne, 
um die Tierchen einfach mit dem transparenten Klebestreifen 
aufzunehmen, einzupacken und drin zu zerquetschen.

Aber sicherlich bin ich wegen meiner Hasel-Allergie zur Zeit 
auch ein dankbares Opfer mit den optimalen Lockstoffen für 

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 7. Februar 2019

Das sind wohl Igelzecken ...



Erst bei der Bildbearbeitung bestätige sich mein Verdacht, 
dass es sich bei diesen beiden winzig kleinen Zecken wohl um 
eine vollgesogene und eine noch hungrige Igelzecke handelt.
Denn trotz Brille konnte ich bei der hellen Zecke nur ein 
durchsichtiges weißes Plättchen erahnen. Und auch als ich sie 
in transparentem Klebeband fixiert hatte, war durch die 
Spiegelungen der Leuchte am Abend nichts genaues mehr 
zu erkennen. Aber nach diesem Erlebnis bin ich mir nun sicher, 
dass ich mindestens schon einmal Igelzecken-Besuch am Bein 
hatte. Denn im vollgesogenen Zustand lassen sich diese kleinen 
schwarzen Punkte ganz leicht abkratzen und hinterlassen 
dabei einen Blutfleck. Und darin können sich leider auch die 
gesundheitsgefährdenden Borrelien und FSME-Vieren befinden.

Die linke Zecke bemerkte ich zufällig über Finjas rechtem Auge,
 und das durchsichtige Etwas entdeckte ich dann ebenfalls rechts 
in ihrer Ohrmuschel. Wie ich schon befürchtet hatte, sind die 
ersten, noch etwas steifen Marienkäfer also ein guter Indikator 
für die beginnende Zeckenzeit 

Doch leider erhielten unsere 3 Mädchen erst vor einigen Tagen 
sicherheitshalber mal wieder einen Spot-on Flohschutz. Denn 
am Samstag hüpfte neben Flo unter der Leuchte ein Floh durchs 
Bett. Zum Glück konnte ich ihn gerade noch rechtzeitig erlegen. 
Und weitere Flöhe, Kotkrümel oder Eier konnten wir beim 
anschließenden Kämmen unser 3 Katzenmädchen nicht finden.

Daher wäre es jetzt viel zu viel Chemie, wenn wir ihnen nun 
noch zusätzlich ein Spot-on gegen Zecken verabreichen würden.

Wie gut, dass unsere Streunerin, mir die Entfernung der 
beiden Zecken so gar nicht übel nahm und danach einfach 
neben mir im Bett liegen blieb.

Aber bei diesem frühlingshaften Wetter ist nun auch die 
unbeschwerte Katzenzelt-Zeit schon wieder vorbei. Und 
wenn die 3 grauen Draußentiere in ca. 3 Wochen wieder 
ihren Zeckenschutz tragen, dann sind die gefährlichen 
Spinnentiere auch gern auf Wanderschaft: Sie nehmen 
trotz Zeckenschutz den Katzenbus vom Garten ins Haus 
und steigen vorzugsweise im Bett zu uns um. Denn unter 
den 75 Watt-Glühlampen ist es ihnen dann viel zu warm, 
und überall im Haus riecht es für sie so appetitlich nach 
unbehandeltem Mensch. Daher bin ich heilfroh, dass wir 
für unsere Katzenmädchen überwiegend helle Liegeplätze 
und nur noch weiße Bettwäsche besitzen. Denn so fallen 
die kleinen Krabbler meist noch rechtzeitig auf 

Fotos: S.Schneider


Montag, 4. Februar 2019

ziemlich früh dran ...


Als ich Kraut & Laub zwischen den Betonplatten 
am Teich entfernte, leuchtete plötzlich etwas 
winzig rotes auf einem Buchenblatt zwischen 
den feuchten Kieselsteinen:

Ein erstes Marienkäfer-Suchbild.

Und das kleine Tierchen bewegte sich sogar schon etwas. 
Während der Rest des modderigen Teichmaterials wieder
 auf dem Hochwald-Kompost landete, setzte ich ihn samt 
dem Buchenblatt lieber ins Trockene. Unter der Magnolie, 
im langsam erwachende Schneeglöckchen-Feld, konnte er 
sich im Mulch sicherlich schnell einen neuen Unterschlupf 
für die Nacht suchen. Und all' das andere Teichgetier, das 
eventuell in der Winterruhe gestört habe, kann nun gut 
geschützt im Hochwald auf das wärmere Frühjahr warten.

Nur für mich bedeutet das Auftauchen des ersten aktiven 
Marienkäfers leider auch, dass bei uns nun schon wieder 
die Zeckenzeit beginnt. Und damit ist das unbeschwerte 
Werkeln im Garten zumindest für ein paar angenehmere 
Frühlingstage vorerst beendet 

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 23. Januar 2019

Mal wieder wider die Regel ...


Geänderte Umstände erfordern Inkonsequenz:

Man könnte auch sagen, dass wir mal wieder 
um die Pfote gewickelt wurden …

Nachdem wir uns am Abend den rechten Flo-Hinterlauf 
genauer angeschaut, und die Wunde vom Katzenstreu 
befreit hatten, stand fest, dass wir dafür professionelle 
Hilfe benötigten. Und als Flo nach der Wundversorgung 
verzweifelt einen Rückzugsort suchte, wurde ihr wider 
die Regel natürlich auch der Kleiderschrank geöffnet. 

Eigentlich waren Allegras restliche Plüschkissen dort 
unten im Schrank nur zwischengelagert. Denn bisher 
gab es leider noch keine Gelegenheit den ehemaligen 
nun endlich sinnvoll für meine Kleidung zu nutzen. 
Lediglich der obere Teil des Schrankes hatte sich nun
inzwischen mit Kleidung gefüllt. Und seitdem gab es 
die Regel, dass unsere 3 Katzenmädchen diese Schränke 
nicht mehr inspizieren sollten. Denn seit dem Erlebnis 
der Floh-Invasion im August 2017 - in Allegras Kleider-
kammer, möchte ich so eine dann erforderliche 
tagelange Waschaktion möglichst vermeiden ... 

Aber für ein krankes Katzenmädchen nehme ich 
diese mögliche Gefahr dann doch wieder in kauf.

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 19. September 2018

Was für ein Tag ...



Und wieder blinzelte morgens malerisch die Sonne durchs Wäldchen, 
so dass sie mich verlockte ganz schnell aufzustehen. Unsere Teilzeit-
Freigängerinnen waren heute jedoch so von den Gartenabenteuern 
der letzten Tage geschafft, dass sie den erwachenden Morgen
 ausnahmsweise fast verschliefen.

Und bevor es dann endlich in den Garten ging, mussten wir zunächst 
einmal dringend den Floh- & Zeckenschutz unserer 3 Katzenmädchen 
erneuern. Denn gestern hatte Krümelchen abends eine sehr aktiv
Zecke mitten auf dem Plüschkissen unter der wärmenden Leuchte 
in der Kleiderkammer. Und gestern bemerkten wir im Garten auch 
einen gut genährten Igel, der sich an den gefallenen Zwetschgen 
unter der Buchsbaumgruppe labte. Ob das die Mutter mit dem 
winzigen Igelkind war, die unsere Nachbarin vor einigen Tagen
 in ihrem Garten umherwandern sah? Glücklicherweise haben wir 
zur Nordseite eine sehr durchlässige grüne Grenze, so dass Igel 
auch nach dem zerstörerischen Besuch von 'Friederike' in unseren 
jetzt leider baumloseren Gärten trotzdem noch genug Nahrung 
finden können. Vor einigen Tagen hatte ich nämlich zufällig gelesen, 
dass Igel in diesem Jahr unter dem extrem trocken Sommer leiden. 
Laut 'TAG.24 - OstwestfalenLippe' mangelt es schon seit Juli 2018
in dem Artikel des Nabu Niedersachen vom 23. August 2018 
damit wohl weniger Probleme zu geben. Eher sind es bisweilen 
zu fürsorgliche 'Naturschützer' in ihren zu aufgeräumten Gärten, 
die den noch recht kleinen aber sehr erkundungsfreudigen 
Igelkindern viel zu gern ihre Hilfe anbieten wollen 

Kurz vor 8 Uhr öffnete sich nach dem Spot-on für die Katzenmädchen 
und uns die Treppenhaustür. Endlich ist es wieder dieses besondere 
Morgenlicht, das auch mich nun wieder verlockt mit der Kamera in 
den Garten zu gehen. Der Sommer war mir einfach zu dunkelgrün 
und viel zu wild in unserem Wildwuchsgarten. Inzwischen ist schon 
ein kleiner Teil der Rosen & Sträucher ausgelichtet und manche Wege 
sind wieder begehbar. Aber wahrscheinlich ist es vor allem die tiefer 
stehende Sonne, die nun wieder zauberhafte Licht- & Schattenspiele 
inszeniert.

Und plötzlich saß Finja - genau wie früher die kleine Maus, 
in diesem so malerischen Licht am Ende des morschen Steges.

Foto: S.Schneider


Nachtrag Freitag, 21. September 2018:
Der Mittwochmorgen gehörte dann in die Kategorie 'total kaputt, 
aber glücklich'. Denn seit Sonntag macht die Arbeit in Haus & Garten 
sowie auf dem leider noch total unordentlichen heißen Südhof mit 
dem noch nicht so begrünten Totholz-Sockel wieder richtig Spaß
Es gibt zwar überall fürchterlich viel zu schneiden, zu rupfen, 
zu roden, zu retten und zu sortieren, so dass Rücken, Hände und 
Gelenke mir mal wieder ganz massiv meine körperlichen Grenzen 
aufzeigten, aber das war es mir wert. Und der Blick durch das 
Wäldchen zum Ende des Steges mit einer Katze im Sonnenschein, 
stimmte mich endlich wieder einmal zufrieden und zuversichtlich. 
Das könnte nun doch - nach über 20 Jahren, mein jetzt dringend 
zu überarbeitender Garten werden, den wir zusammen mit 
unseren 3 Katzenmädchen genießen wollen.

Doch dann kam alles ganz anders: Finja war - wie schon häufiger, 
am Nachmittag verschwunden. Am Abend kam sie nicht zum Fressen, 
und während Flo & Krümel schon müde im Haus schliefen, übernahm 
ich ab 23:30 Uhr die Nachtwache ... 

Denn schließlich war Finja 2 Tage nach ihrem ersten Geburtstag 
am 3. Juni 2018 auch schon einmal länger on Tour. Damals hörte 
ich sie nachts am Holzzaun unserer südlichen Nachbarn. Sie kam 
erst gegen 3 Uhr mit einer Schnittwunde über dem rechten Auge 
ziemlich verstört nach Hause. Da war sie 18 Stunden unterwegs - 
oder wahrscheinlich fast die ganze Zeit irgendwo eingesperrt. 
Vielleicht konnte sie sich irgendwann in der Nacht dann endlich 
selbst befreien. Uns bewies das jedenfalls, dass sie genau weiß, 
wo sie Zuhause ist. 

Doch auch am Donnerstag in der Früh gab es leider noch immer
kein vertrautes Geräusch einer heimkommenden Katze. Und auch 
das ständige Rufen im Garten und auf der Straße brachte tagsüber 
keinen Erfolg. Flo & Krümel waren ebenfalls ziemlich verunsichert. 
Wieder wurde es dunkel, und die meisten Nachbarn waren informiert, 
dass unsere Graukatze mit dem leuchtend orangefarbenen Halsband 
vermisst wurde. Erschöpft schlief ich dann - nach über 21 Stunden 
des Wartens - irgendwann ein. Und plötzlich, gegen 21:30 Uhr 
war sie am Donnerstagabend endlich wieder da. Etwas unsicher 
und sehr sehr hungrig