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Samstag, 2. Mai 2020

kleine Stachelbeere



Etwas ist die kleine Stachelbeere schon gewachsen, 
seitdem ich sie in der letzten Woche zum ersten Mal sah.
Schade, dass mir sowohl die mit dem Garten geerbten 
Heidelbeersträucher, Himbeeren und auch die damals 
neu hinzugekommene Jostabeere an der gut besonnten 
Ostgrenze irgendwann eingegangen sind. Nun haben 
sich hier Cotoneaster, Ilex sowie ein roter Hartriegel 
breitet gemacht. Und aus der ehemaligen roten Rose, 
die wir im Garten vorfanden, ist inzwischen eine 
Rosa canina entstanden. Naschgarten im Wandel.

Foto: S.Schneider


Hier geht es immer noch nicht weiter ...



Bei Sonnenschein sieht dieser Bereich an der Ostgrenze 
zwar freundlicher aus, aber dann ist hier in all' dem Grün
noch weniger zu erkennen …

Rechts befindet sich der vom creme-weißen Beinwel
überwachsene Weg zum 'Beet der vergessenen Gemüse'.
Im Vordergrund tummeln sich Wolfsmilchsgewächse. 
Rechts - irgendwo im Knoblauchsrauken-Feld, befindet 
sich ein alter 3-triebiger Eisenhut. Und die endlich 
überbordende Rosa multiflora - die eigentlich ihren Halt 
in der Ligusterhecke des Gemüsebeetes finden sollte - 
ist seit einiger Zeit vom Schlingknöterich befreit und 
erhielt aus alten gestapelten Holzkisten für die Blütezeit 
nun etwas Unterstützung für ihre meterlangen Ranken.

Ein Garten-Bereich im Wartezustand. Denn sowohl 
der Beinwell als auch die Knoblauchsrauke sollten 
zunächst einmal für die Insekten blühen, bevor ich 
die Knoblauchsrauke rupfe und den Beinwell wieder 
zurück in sein Beet schicke. Und dort, wo zur Zeit 
das Totholz hinter dem Hochbeet liegt, tummeln 
sich im Untergrund noch reichlich Schlingknöterich 
und neuerdings auch Hopfen. Da gibt es also noch 
so manches lange Wurzelgeflecht aus dem Boden 
zu ziehen oder auszugraben, bevor unter einer Lage 
Vlies, dann endlich der Stamm vom alten Apfelbaum 
und anderes Gartenholz gestapelt werden kann. 
Denn die sollen dort später einmal den neuen 
hinteren Hochbeet-Abschluß bilden.

Und irgendwann nach der Multiflora-Blüte erkämpfe 
ich mir dann endlich mal wieder den Weg zum 'Beet 
der vergessenen Gemüse' 

Foto: S.Schneider


Freitag, 1. Mai 2020

Liege am Abend



Eine laue Mai-Nacht ist es nach dem erfrischenden Regen zwar nicht, 
aber es war trotzdem schön noch einen kleinen Abendspaziergang 
durch den Garten zu machen …

Foto: S.Schneider


Montag, 27. April 2020

Weißdorn im Gewirr ...



Nein, so war das wirklich nicht geplant, als ich vor einigen Jahren 
auf die Idee kam, die Ranken vom Schlingknöterich in die Liguster-
hecke zu leiten, damit nach der Ligusterblüte unsere grüne Hecke 
vor dem Beet der 'vergessenen Gemüse' auch im Sommer blüht 

Unten am Bildrand ist etwas vom Rosa multiflora-Liguster-Gemisch 
zu erahnen. Dahinter liegt ein schmaler Wirtschaftsweg, dann folgen 
einige alte ausufernde Buchsbäume - die die Zünsler gerade munter 
unter sich aufteilen - und dahinter beginnt der Weißdorn vor der 
Ostgrenze. Und da ich seit der Aufräum-Aktion - nach Friederikes 
stürmischem Besuch im Frühjahr 2018 - nicht mehr in diesen Bereich 
vorgedrungen war, hat sich der Schlingknöterich hier natürlich 
überall ausgetobt.

Vor einigen Wochen hatte ich mir zumindest mal einen ganz 
schmalen Zugang zu diesem total verwilderten Beet verschafft,
 und hatte dann auch etwas mit dem Knöterich gekämpft. Aber ich 
konnte nicht alle Ranken aus den Grenzsträuchern herausziehen, 
und so musste ich zunächst einmal viele der alles umschlingenden 
Triebe einfach kappen. Jetzt ist das Bild des weißen Wasserfalls 
durch reichlich braunes und vertrocknetes Gestrüpp gestört. 

Aber es kommen hoffentlich auch mal wieder andere Jahre. Nur 
durch Corona und ihre Folgen wird die eigentlich in diesem Jahr 
für den Garten reservierte Zeit nun leider schon wieder ganz 
anders verplant.

Doch den Rosenkäfer stört all' das nicht. Der zog vor einigen Tagen 
dort schon ganz gemütlich seine Runden. Und ich hoffe, er bringt 
bald viele seiner Kollegen mal wieder mit. Denn in einem sonnigen 
Gartenjahr war unser Weißdorn ein sehr beliebter Versammlungsort 
für unzählige Rosenkäfer ...

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 8. April 2020

Der schönste Grenz-Moment



Blauer Himmel, grüne Ostgrenze und die Kupfer-Felsenbirne 
in voller Blüte! Oftmals gab es nämlich gerade dann fast nur 
grauen Himmel im Hintergrund. Aber in diesem Jahr spielt 
das Wetter mal wieder richtig gut mit.

Foto: S.Schneider


Grenzgänger



Unter der Scheinakazie und Richtung Osten haben inzwischen 
die Fehlfarben ihren Platz: Hier dürfen sich unter einer roten 
Scheinquitte im frühen Frühjahr auch die gelben Winterlinge 
tummeln. Auch das rosa-violette Lungenkraut hat zusammen 
mit dem rosa-weißen hohlen Lerchensporn dort ausreichend 
Entfaltungssraum. Und besonders schön ist es, dass sie sogar 
durch den Zaun gegen Osten auswandern dürfen, um sich dort 
mit ausgesamten Vergißmeinnicht, Löwenzahn und weißen 
Buschwindröschen zu vermischen 

Foto: S.Schneider


Nachtrag Karfreitag, 10. April 2020:
Zu früh gefreut - heute stand beim Gartenspaziergang 
ein großer schwarzer Maurerkübel im Grenzbereich. 
Er war schon zur Hälfte mit gejätetem Kraut gefüllt, 
und nackte zerwühlte Erde schaute mich an. Morgen 
geht es dann wohl auch dem leuchtenden Löwenzahn 
an den Kragen.


Mittwoch, 1. April 2020

alle Blüten verfroren


Bisher kannte ich den creme-roten Beinwell als extrem frühe 
Frühjahrsstaude, die in milden Wintern kaum Blätter verlor, 
und in manchen Wintern bereits im Februar die erste Knospen 
oder sogar schon Blüten zeigte. In diesem Jahr war er nun 
im März sehr üppig und beköstigte so manches Fluginsekt ...

Daher war ich am Nachmittag sehr erstaunt, als ich an der Ostgrenze 
plötzlich nur noch braune Blüten an ihm sah. Den Blättern hatten 
die letzten frostigen Nächte anscheinend nicht geschadet, aber das 
creme-rote Blütenmeer hatte der Frost im Laufe der letzten Nächte 
total zerstört.

Wie gut, dass sich die überall ausgesamten Knoblauchsrauke
noch zurückgehalten haben. Ihre Knospen stehen stellenweise 
auch schon fast in den Startlöchern.

Und zum Glück blüht der weiß-blaue höhere Beinwell 
im Beinwell-Feld noch nicht - dort zeigt er erst Knospen. 
Während er an geschützteren Stellen schon vor 2 Wochen 
sehr vorwitzig war. Aber da hatte ich heute noch nicht 
zu ihm geschaut, denn der Nachmittag war ziemlich 
grau und kalt 

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 5. Februar 2020

Wer mag eigentlich Beinwell?



Sind das eigentlich Schnecken, die hier schon eifrig 
an den Beinwell- und Knoblauchsraukenblättern so
markante Lochmuster erschaffen?

Zum Glück ist der creme-rote niedrige Beinwell an der 
Ostgrenze noch immer sehr wüchsig, so dass ihm diese 
schon jetzt ziemlich aktiven Tierchen wohl nicht all 
zu sehr schaden können. Bleibt nur zu hoffen, dass sie 
sich nun nicht auch noch an den ersten Blüten des 
neuen Gartenjahres vergreifen 

Foto: S.Schneider