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Montag, 18. November 2019

Jetzt ist die kleine Katzenwelt ...


… zunächst wieder in Ordnung:

Finja hatte ihren Hunger gestillt und konnte sich 
bald darauf wieder schlafen legen.

Und wir sind froh, dass wir bisweilen einfach so spontan 
handeln können. Denn eigentlich wollte ich um diese Zeit 
schon längst auf dem Weg nach Braunschweig sein, um 
dort zusammen mit meiner Mutter ganz gemütlich mit 
den ersten Deko-Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen.

Doch als Finja kurz vor 8 Uhr ziemlich naß endlich 
von ihrem 5-stündigen Morgenspaziergang heimkehrte, 
und ich mir die feucht-graue Nebelsuppe anschaute, da 
sagte ich meiner Mutter lieber ab. Meinem Herbst-Husten 
wäre das Wetter sicherlich nicht gut bekommen 

Und da sich auch jobtechnisch bei mir einige Termine 
etwas weiter in die Woche verschoben hatten, entschieden 
wir, dass heute der erste Kätzchen-TÜV-Tag sein sollte.

Wir bekamen für 10:30 Uhr einen Impf-Termin, und hatten 
zum Glück auch ausreichend Zeit, um mit unserer Tierärztin 
über die leider mißglückte Ovarrest-OP im Dezember des 
Monate lässt aber eindeutig darauf schließen, dass sich 
irgendwo in ihrem Bauchraum hormonell aktives Ovarrest-
vor der OP nachgwiesen. Nur, zu diesem Zeitpunkt würde 
bei einem zweiten Ultraschall oder gar einer weiteren 
Operation wohl kaum der winzig kleine Störfaktor zu 
finden sein. Daher bleibt im Moment wohl leider keine 
andere Möglichkeit als sie hormonell ruhig zu stellen.

Doch dabei besteht anscheinend bei fast allen in Frage 
kommenden Medikamenten die Gefahr, dass auch Finja 
an Diabetes erkranken könnte 

So, wie es uns mit Allegra ergangen war: Allegra bekam vor 
ihrer Kastration 2 oder 3x die Katzenpille, da wir damals 
Maus & Allegra zur gleichen Zeit kastrieren lassen wollten. 
Doch Allegra war frühreif und wurde bereits im Januar 2002 
mit etwa 7 Monaten extrem rollig. Während die kleine Maus 
eigentlich 1 Jahr brauchte, bis bei ihr kaum wahrnehmbare
 Rolligkeits-Sympthome zu vermuten waren. Für Allegra 
war der Kastrations-Termin auf jeden Fall viel zu spät - 
ihre Gebärmutter hatte sich bereits stark vergrößert. Und 
für die kleine Maus war es leider noch etwas zu früh - 
sie war noch gar nicht richtig erwachsen geworden.
Noch vor Allegras 9. Geburtstag wurde bei ihr Ende Mai 2010
Diabetes diagnostiziert. Und daran trägt wahrscheinlich 
die Katzenpille neben so mancher Cortisongabe und 
einiger sich damals verändernder anderer Umstände 
eine Mitschuld.

Daher sind wir ganz froh, dass sich der Kätzchen-TÜV 
für uns auf 6 Termine aufteilt. Denn inzwischen nehmen wir 
uns lieber die Zeit mit jeder unserer 3 grauen Katzenmädchen 
einzeln zum Impfen zu fahren. Und da alle nicht nur gegen 
Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut geimpft werden, 
sondern auch wegen ihres Teilzeit-Freigangs sicherheitshalber 
gegen Leukose geschützt sein sollten, teilen wir diesen Impf- 
Cocktail für jede Katze lieber auf 2 Termine auf.

So haben wir und unsere Tierärztin nun noch etwas Zeit 
zum Überlegen welches Mittel für Finja am Wengisten 
schädlich ist. Doch ohne Hormongaben verläuft ihr Leben 
auf Dauer wahrscheinlich für sie und auch alle Beteiligten 
zu stressig. Außerdem besteht so die Gefahr, dass sich 
Mammatumore bilden können. Allerdings ist diese Gefahr 
bei der Gabe der Pille ja leider auch nicht auszuschließen. 
So oder so hätten wir Finja ein einfacheres Leben gewünscht. 
Denn sie sollte wohl wegen des Ovarrest-Syndroms und 
der nun anstehenden Hormontherapie engmaschig 
überwacht werden.

Für die nächste Zeit haben wir von der Tierärztin nun 
erst einmal Beruhigungstropfen für Finja mitgenommen, 
die ihr vielleicht über die nächsten Wochen helfen. 
Aber je nach Wetter bzw. Sonnen-Intensität müssen wir 
wohl zu ihrem Schutz bereits im Januar oder Februar 
mit der Gabe von Hormonen beginnen ...

Foto: S.Schneider


Dienstag, 11. Dezember 2018

wieder zuhause ...



Der blöde Body nervt zwar fürchterlich, aber man merkte Finja 
schon vor der Haustür an, dass sie heilfroh war nach den fast
 6 Stunden endlich wieder in ihrem vertrauten Zuhause zu sein.

Entgegen unserer Vermutung war es jedoch ein erheblich 
größerer Eingriff. Denn das Gewebe, was sich beim Ultraschall 
am letzten Mittwoch als Ovarrest deuten ließ, war nur eine 
vernarbte Stelle. So wurden beide Seiten nachoperiert und 
zusätzlich nach versprengtem Gewebe im Bauchraum gesucht. 
Nun hoffen wir, dass Finja genau 1 Jahr nach ihrer Kastration 
endlich Ruhe hat. Denn ihre Hormone haben seit September
ihr und unser Leben ziemlich durcheinander gebracht 

Ihr Hinterteil haben wir inzwischen vom Body befreit, denn 
sie musste beim Laufen fürchterlich mit dem Schwanz rudern. 
Und der dringende Katzenklobesuch war damit für sie nahezu 
unmöglich. Fressen sollte sie eigentlich erst gegen 15 Uhr - 
aber wie schon damals nach der Kastration, gab sie erst Ruhe, 
als der leere Magen endlich wieder ausreichend gefüllt war. 
Seitdem liegt sie nun neben uns im Bett unter der wärmenden 
Glühlampe und erholt sich von diesem schrecklichen Tag.
Und morgen sieht die kleine Katzenwelt dann hoffentlich 
schon wieder besser aus.

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 5. Dezember 2018

Finja trägt 'V' ...



So ganz entspannt unter der Leuchte im Bett liegend, 
sieht man Finja den so ganz anderen Tag gar nicht an.

Aber so dann schon 

Das rasierte 'V' für den Ultraschall wurde inzwischen 
mehrmals sauber geschleckt. Und nun präsentierte sich 
Finja ganz selbstverständlich bauchfrei. Hoffentlich 
gibt es dann in der nächsten Woche nicht wieder 
so viel Stress mit der OP-Wunde. Denn vor einem Jahr 
nach der Kastration gab sie erst Ruhe, als sie sich alle 
der glücklicherweise wohl nur einseitig erfolgen muss, 
wird die Wunde angeblich so geschlossen, dass sie 
danach keine störenden Fäden zum dran zuppeln hat.

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 10. Oktober 2017

Alles für die Katz' ...



Dieses ganz alte Türschild habe ich heute zufällig entdeckt, 
als ich nach einem gebrauchten Bilderrahmen für unsere 
kleine Ausbrecherkönigin suchte. Denn jetzt ist es bald 
erforderlich sicherheitshalber auch schon an der Haustür 
auf Flo hinzuweisen. Zwar war es unsere Haus-Mitbewohnerin 
Jahre lang gewöhnt, dass eine kleine Maus gleich hinter 
der Haustür lauerte, wenn ich mal nicht Zuhause war, aber 
die durfte auch jederzeit raus. Doch Floh, Finja & Feala 
sollte frühestens nach der Kastration teilweise Freigang 
gewährt werden 

Dieser Rahmen stünde nun also als Warnhinweis zur Verfügung.
Doch bevor daraus ein Schild für Flo entsteht, war mir der alte 
vergilbte Ausdruck noch ein Foto und einen Post wert. Denn
einerseits erinnerte es mich an unseren 13. Hochzeitstag bzw. 
23 Jahre Zusammenleben mit Wolfgang, den wir gemeinsam 
mit Freunden am 6. Juni 2009 feierten, und andererseits ist es 
auch typisch für uns: Denn da wir schon sehr früh auf unsere 
wesentlich ängstlichere Allegra Rücksicht genommen haben, 
gab es dieses Schild an der Haustür. Denn so konnte unsere 
graue Hausdame einigermaßen ruhig in ihrer Kleiderkammer 
verweilen und musste nicht bei jedem Klingeln eines Gastes 
zusammenschrecken. Normalerweise waren es unsere Besucher
 damals schon gewöhnt wegen Allegra durch die Garage ins 

Foto: S.Schneider & Design: W. Hein