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Sonntag, 12. Januar 2020

12. Januar 2020




Stunde der Wintervögel

An diesem Wochenende wollte der Nabu bereits zum 10. Mal 
erfahrenwelche, und vor allem auch wie viele Vögel sich 
in Siedlungsgärten, Parks, vor dem Fenster oder auch vom 
Balkon aus beobachten lassenUnd wir machten heute 
ab 11:28 Uhr dann 1 Stunde mit 

Das Wetter war sonnig bis leicht bewölkt, es waren etwa 7°C,
 ab und an wehte der Wind - laut Wetterbericht mit der Stärke 4. 
Die Zählung startete mit einem Amselpaar, das sich hoch oben an 
lange Zeit nichts, der Himmel wurde grau, der Wind nahm zu 
und es gab einige unangenehme Böen. Hinter dem Wäldchen 
flog irgendwann ein Eichelhäher davon. Wir hörten ein oder zwei 
 zeternde Elstern, und eine Taube suchte Schutz in die Douglasie. 
Einige zwitschernde Meisen waren im Wäldchen zu vernehmen, 
aber wir konnten leider nur eine einzige Kohlmeise erkennen. 
Und dann zogen hoch oben - von der mächtigen Blutbuche im 
Nachbargarten teilweise verdeckt - 4 Vögel vorbei, die wir 
leider nicht genau erkennen konnten, und auch nicht mit 
der Kamera erwischten. Ich war der Meinung es könnten 
große Greifvögel sein - wobei mich dann der Gruppenflug 
verwunderte. Und Wolfgang tippte auf 4 Möwen. Daher 
können wir diese Vögel auch nicht melden.

Leider zeigten sich in der Zählzeit weder der Zaunkönig,
 noch unser klingelndes Rotkehlchen. Aber die beiden 
haben wir bis jetzt auch noch nie mit der Kamera erwischt. 
Der Zaunkönig hüpfte in den letzten Wochen ab und an 
am Steg und in den unteren Zweigen der Hedi Grimm herum. 
Und das Rotkehlchen würde an so manchen Tagen unserem 
Treppenhaus wohl gerne mal wieder einen Besuch abstatten, 
um in den Spinnweben unter der Zimmerdecke nach Insekten 
zu suchen. Früher, als die drei Katzenmädchen noch nicht 
bei uns wohnten, war die Gartentür für Maus & Allegra auch 
im Winter oftmals einen Katzenspalt breit geöffnet. Und durch 
diesen Spalt spazierte das Rotkehlchen dann zur Tür herein. 
Heutzutage haben wir dem einen Riegel vorgeschoben, 
so dass der Spalt selbst für ein Rotkehlchen zu klein ist. 
Aber es versucht es trotzdem noch ab und an. Und spielt uns 
einen Klingelstreich. Denn dann steht keine Katze vor 
der Gartentürsondern das Rotkehlchen fliegt eilig davon.

Und nach der Meldung unser mal wieder sehr geringen 
Wintervogel-Zählung an den Nabu, begann für uns der 
erste Aufräumtag im neuen Garten-Jahr ...

Foto: S.Schneider


Freitag, 10. Januar 2020

10. Januar 2020




Es geschah über Nacht.

Nur sie brauchten ihre Zeit. Kaum Frost, kein schräger Anschnitt, 
kein Wasserwechsel, wenig Tageslicht. Und trotzdem erfreuten sie 
uns heute früh in der Morgendämmerung mit den ersten zwei weit 
geöffneten Zwetschgenblüten hoch oben neben dem 3. Stern
Und es kommen noch mehr …

Foto: W.Hein


Und irgendwie bin ich durch meinen persönlichen Adventskalender
der inzwischen jetzt eigentlich ein Weihnachts-/Winterkalender ist, 
total davon abgekommen an der Winterglück-Linkparty auf dem Blog
 'Ein Fachwerkhaus im Grünen' teilzunehmen. Dabei sind doch gerade
unsere so verspätet blühende Barbarazweige im Wohn-/Schlafraum 
ein ganz besonderes Winterglück!


Donnerstag, 9. Januar 2020

9. Januar 2020




Ein ganz besonderes Geschenk

Zwei sind müde. Und während Wolfgang schon selig schlief, 
suchte Finja noch nach der idealen erhöhten Schlafposition 
auf seiner Hüfte. Beide hatten nach langer Zeit endlich mal 
wieder ausgiebig und temperamentvoll zusammen gespielt. 
Das verbindet. Und so kam Finja bald darauf zu uns ins Bett 
und suchte nachts Wolfgangs Nähe. So, wie damals Allegra 
immer wieder nachts auf ihrem Lieblingsmenschen thronte
Vielleicht bekommt nicht nur Flo von unserer kleinen Maus 
aus dem Jenseits ein paar Tipps, wie sich in diesem Haushalt 
ein angenehmes Katzenleben gestalten lässt 

Wolfgang machte sich heute selbst ein Geschenk 

Und mein 1zu12 Möbel-Geschenk hängt hoffentlich nicht 
irgendwo im Zoll fest. Denn wir bestellten es bereits vor 
einigen Wochen für eine kleine neue Mäuse-Geschichte 

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 8. Januar 2020

8. Januar 2020




Jetzt kommt auch bei uns die Zwiebelzeit …

Aber wahrscheinlich ganz anders, als von den meisten gedacht:
Denn bevor bei uns blühende Zwiebeltöpfe ins Haus einziehen, 
bekommen die keimenden Küchenzwiebeln eine Chance. Und 
in diesem Jahr sind es mal süße Zwiebeln in weißer Schale, von 
denen heute 2 Zwiebeln erste vorwitzige grüne Spitzen zeigten. 
Also kamen sie jeweils in ein feuchtes Windlichtglas, und leisten 
nun den Mützenvögeln auf der Außenbank des Gartenfensters 
Gesellschaft. Doch innen warten wir noch immer auf das Ende 
 Lichterkette auch heute noch zaghaft im Würstchenglas glimmt. 

die sollten nun auch mal endlich ihren Erdkontakt bekommen! 
Nur leider ist es im Moment oftmals so feucht im Garten, dass ich 
vor dem Rosen-Hochbeet zu schneiden. Denn vorher macht 
das Setzen der 140 Zwiebelchen dort leider keinen Sinn 

Foto: S.Schneider


Dienstag, 7. Januar 2020

7. Januar 2020




Wenn morgens mal wieder alles ganz anders kommt …

Eigentlich wollte ich heute doch nur darüber berichten, dass 
bei uns am frühen Morgen fast alle mit Akkubatterien betrieben 
Lichterketten nur noch glimmten. Und so fragte ich mich ganz
ernsthaft, ob ich nun wieder alle Microketten neu mit Batterien 
bestücken sollte. Denn wenn ich mich so auf den Blogs umschaue, 
dann wurde fast überall bereits am Wochenende entweihnachtet 
und ganz schnell auf Winter oder sogar schon Frühling umgestellt. 

Haben dann nach dem 6. Januar beleuchtete Sterne und 
neutrale Lichterketten in den Mengen - wie sie bei uns 
in kahlen Zweigen hängen - noch ihre Berechtigung? Zwar 
gibt es da ja die kirchliche Tradition Mariä Lichtmess, 
nach der die Weihnachtszeit erst am 2. Februar endet. 
habe ich dann - ganz ohne eine Religionszugehörigkeit - 
überhaupt die Berechtigung mir den Brauch einfach 
anzueignen? Ich entschied mich ganz einfach für ein 'Ja' 
und tauschte frühmorgens wieder die Batterien ...

Und während ich mich in der Dunkelheit in all' dem 
elektrischen Lichterglanz sowie dem echten Kerzen-
schein einer Laterne noch so richtig wohl fühlte, und
die drei Katzenmädchen sich derweil ziemlich lange 
in der ungewöhnlich frühlingshaften Nacht im Garten 
austobten, stellte ich mich ganz allmählich auf den 
nächsten Verwaltungs-Arbeitstag am Küchentisch ein.

Aber ich hatte mich mal wieder verkalkuliert: Zunächst 
schniefte Flo nur ab und an, als sie sich kurz vor 8 Uhr 
neben mir ins Bett unter die Leuchte legte. Doch bald 
darauf sah ich eine rote geschwollene Stelle unter 
ihrem linken Nasenloch. Zunächst vermutete ich, dass 
mal wieder eines der gefressenen Katzengräser total 
verquer saß. Denn schon so manches Mal zogen wir 
den so gern grasenden Katzen einen kleinen scharf-
kantigen Halm vorsichtig aus der Nase. Nur dann 
entdeckte ich plötzlich einen langen roten Strich 
auf blanker Haut oberhalb der Schnurrhaare und 
links am Kinn auch noch eine größere rote Wunde. 
Katzengeschrei hatten wir während ihres Freigangs 
nicht gehört. Also lag die Vermutung nah, dass sich Flo 
mal wieder mit einer Ratte auf unserem Friederike-
Rosen-Hochbeet angelegt hatte. Und da das Näschen 
bei der Wund-Begutachtung schon dicker wurde, 
rief ich gleich bei unser Tierärztin an …

So lag Flo noch einige Zeit mit schmerzendem Köpfchen 
unter der wärmenden Glühlampe im nachweihnachtlichen 
Lichterglanz, während wir uns fertigmachten. Um 10 Uhr 
hatten wir den Termin. Und die Tierärztin bestätigte 
unsere Vermutung mit dem Nagetier-Biß. Die beiden 
großen Wunden waren weniger besorgniserregend, aber 
unter dem Näschen war die Haut richtig tief geschlitzt. 
In dem Fall war nach der Wundreinigung und der Gabe 
eines Schmerzmittels ein Antibiotikum nun leider schon 
wieder angebracht. Und jetzt sind wir die nächsten 
5 Tage morgens und abends gut mit der Tabletteneingabe 
beschäftigt. Und eine Spot-on Wurmkur ist nach der 
Wundheilung auch dringend erforderlich.

Nach der Rückkehr zog es Flo dann vor in einer Ecke 
im kühlen Schiffskeller zu kauern. Wolfgang fuhr endlich 
zu seinem Termin ins Büro. Und ich wanderte mit Leine 
und Leckerlies zur 'Villa Gurke' um Finja zu suchen. Denn 
unsere Streunerin war zu dem Zeitpunkt schon wieder 
fast 8 Stunden außer Haus. Und wenn wir den optimalen 
Zeitpunkt am Vormittag verpassen, dann bleibt sie meist 
bis zum Abend oder sogar noch viel länger verschwunden. 
Doch ich hatte Glück, und wir spazierten gemeinsam 
bei herrlichem Sonnenschein nach Hause.

Und während ich mich dann nach der Mittagszeit endlich 
an meinen Schreibtisch begeben konnte, lag Finja unter 
meiner wärmenden Leuchte im Bett, und der kranken Flo 
machte ich an Wolfgangs Bettseite die Tolomeo an. Und 
wie fast jeden Tag spielte ich für das quirlige Krümelchen 
dann zwischendurch immer mal wieder Türöffner-Tag.

Gegen 19 Uhr verschob ich mein leider bis dahin noch 
nicht erledigtes Arbeitspensum dann lieber auf den 
nächsten Tag. Ich fiel erschöpft ins Bett. Und den 
abendlichen Lichterglanz verschlief ich - wie so oft.

Foto: S.Schneider


Montag, 6. Januar 2020

6. Januar 2019




Nun ist die Zeit fast vorbei …

Gestern gab es ein letztes Mal beim gemütlichen Kaffeetrinken 
den vollen weihnachtlichen Lichterglanz im braunschweiger
 Wohnzimmer bei meiner Mutter. Doch bis all' die über viele Jahre 
liebevoll zusammengesammelten Dinge nun ganz in Ruhe verpackt 
werden, dürfen sie noch ein paar Tage so im Raum verweilen.
Denn einerseits ist erst heute der Tag der heiligen drei Könige.
Und andererseits fehlen mir noch immer ein paar Detail-Fotos 
der anderen weihnachtlichen Ecken für den DekoGerümpel-Blog. 

Erst danach beginnt das sorgfältige Verpacken der Figuren und 
Porzellan-Pakete, der Glocken und Anhänger sowie der drei
beleuchteten Messing-Sterne, die dann mindestens für ein Jahr 
wieder schlafen gelegt werden. Dieses liebevolle Hantieren 
mit den schönen Dingen gehört ebenso zur Weihnachtsfreude 
wie der Aufbau zum 1. Advent. Und diese Freude würde ich mir 
durch zu viel Hektik zerstören. 

Foto: S.Schneider


Sonntag, 5. Januar 2020

5. Januar 2020




Sternenglanz

Damit hatte ich nun gar nicht mehr gerechnet, dass sich 
meine Weihnachts-/ Winterbeleuchtung in dieser Saison 
noch so umfangreich erweitern würde. Denn eigentlich 
wollte ich vorgestern ja nur ganz kurz im nahegelegenen 
Gartencenter vorbeischauen, um dort noch einige Zweige 
reduziertes Kunstgrün für das Wohnzimmer meiner Mutter 
zu besorgen. Und danach wollte ich zum gemütlichen 
Weihnachts-Kaffee nach Braunschweig weiterfahren.
Doch es zeigte sich mal wieder wie perfekt, Geschenk-
gutscheine das Kaufverhalten beeinflussen … 

Den geschäftsgebundenen Gartencenter-Gutschein bekam 
ich im letzten Frühjahr von unserer Haus-Mitbewohnerin 
zum Geburtstag. Und mir war schon klar, dass ich mit dem 
zur Verfügung stehenden Betrag in diesem Deko-Paradies 
ganz bestimmt wieder fündig werden würde - egal zu 
welcher Jahreszeit. Aber es war auch selbstverständlich, 
dass ich sicherlich noch viel mehr entdecken würde, wenn 
ich mich dort in Gefahr begeben würde. Daher blieb diese 
Gutscheinkarte nun mal wieder fast 11 Monate unbeachtet 
in meinem Portemonaie. Aber vielleicht würde sich ja nun 
im Rahmen der um 50 % reduzierten Weihnachtsdeko dort 
noch etwas ganz Besonderes finden. Andernfalls wollte ich 
den Geschenk-Gutschein dann einfach mit meinem Einkauf 
verrechnen lassen, um irgendwann ganz ungebunden etwas 
für den Betrag zu suchen.

Zunächst sah es beim Betreten des Gartencenters so aus, 
als ob ich schon viel zu spät gekommen wäre. Denn der 
erste Teil der Gartenhalle bestand nur aus Tischen mit 
vielen verschiedenen Lichterketten, und an der Wand 
erschienen mir die Regale für Christbaumkugeln bereits 
recht übersichtlich. Außerdem hatte das Verpacken des 
Weihnachts-Sortimentes bereits begonnen. Und überall 
standen Töpfe mit Frühjahrsblühern auf Rollregalen 
in den Gängen bereit. 

Doch am Ende des Eingangsbereiches entdeckte ich 
teilweise noch erstaunlich gut gefüllte Fächer mit 
batteriebetriebenen Micro-Lichterketten. So hüpften 
mir von den um 50 % reduziert LED-Ketten 2 Varianten 
in den Einkaufswagen, die perfekt zu unserer bereits 
beleuchtung passen. Denn ich hoffe nicht, dass unsere 
extra dafür angeschafften Akkus und das Ladegerät 
schon bald das Ende ihrer Leistungsfähigkeit erreicht 
haben. Denn dann wäre eine batterie-betriebene 
Weihnachtsbeleuchtung so gar nicht nachhaltig. Das war 
auch anfangs der Grund, warum ich mich strikt weigerte 
wie schnell sich Knopfzellen und AAA-Batterien im 
Weihnachtsbetrieb verbrauchen, zeigte ja die Advents-
Lichterreihe, von der heute nun nur noch ein Gläschen 
glimmt. Selbst das Weihnachtslicht ist bereits vorgestern 
kurz nach Mitternacht erloschen 

Tja, und dann kam ich nach einigen anderen kleineren 
Weihnachts-Ecken im Gewächshaus in einen Bereich, 
der mich ganz schwach werden ließ. Dort gab es nämlich 
die hier oben gezeigten Metall-Sterne. Und selbst bei 
dem um 50% reduzierten Preis überlegte ich recht lange, 
ob es 'nur' ein großer und ein mittlerer Stern werden 
sollte. Denn der große Stern besitzt seinen Trafo 
integriert im Stecker, und ist daher wohl um einiges 
teuerer als die kleineren mit Batterie-Pack. Aber da 
ich mir schon lange einen großen stehenden Stern 
warmen Glühlampenlicht viel besser ins Treppenhaus 
ich zugeschlagen. Denn schließlich gibt es ja noch 
den Weihnachts-Etat von meiner Mutter. Und diese 
Sternengruppe ist dann wirklich mal wieder ein ganz 
besonderes immerwährendes Weihnachtsgeschenk.

Gleich daneben gab es - ebenfalls um 50% reduziert - 
Blumenzwiebeln. Und was lachte mich da gleich vorne 
in den Kartons an: Blausternchen. Nun hatte ich also 
endlich mein Geburtstagsgeschenk gefunden! Denn 
im Steinsame-Feld träume ich schon lange von ganz 
vielen Blausternchen, die im zeitigen Frühjahr den noch 
7 Pakete mit gesunden und triebfreudigen Zwiebeln gab, 
kaufe ich für den Restbetrag im frühen Frühjahr noch 
einige Zwiebeltöpfe mit Scilla für den vorderen Bereich
nach. Dann habe ich je nach Wetter vielleicht sogar 
schon Blümchen zum nächsten Geburtstag im Beet 

Nun hatte ich mich ziemlich vertrödelt - es war bereits 
kurz vor 14 Uhr, als ich das Gewächshaus endlich verließ. 
Ich wollte mich jetzt sputen, denn schöne künstliche Grün-
zweige hatte ich bisher nicht gesehen. Und es wurde Zeit 
mich endlich auf den Weg nach Braunschweig zu begeben. 
Doch, als ich das eigentliche Gebäude des Gartencenters 
betrat, tat sich erst die richtige Weihnachtswelt auf, die 
mich schon früher immer so fasziniert hatte, und die mich 
schon so oft in Versuchung gebracht hatte. 

Daher rief ich sicherheitshalber meine Mutter an, 
um ihr mitzuteilen, dass ich sehr gerne ganz in Ruhe 
nun noch einige Zeit in diese für mich zukünftige 
Weihnachts-Dekowelt abtauchen würde. Denn ich hatte 
wirklich nicht damit gerechnet, dass man am 3. Januar
der dort noch aufgebauten vielfältigen Weihnachtswelt 
den Abverkauf kaum ansehen würde. Wir einigten uns 
also darauf das geplante weihnachtliche Kaffeetrinken
auf einen anderen Tag zu verschieben, und ich setzte 
mein Vorfreude-Weihnachtsdeko-Shopping fort. 

Nun fand ich auch endlich das erhoffte künstliche Grün, 
hatte. Früher hatten wir sie immer noch mit echtem Grün 
aus dem Garten kombiniert. Aber im warmen Zimmer sehen 
die echten Zweige teilweise schon zu Weihnachten ziemlich 
grau aus und fangen an zu nadeln. Und leider gibt es nun
auch einen anderen Aspekt: Immer mehr immergrüne Gehölze 
gehen uns im Garten ein. Früher hatten wir üppige Kiefern 
zum Beschneiden. Doch eine alte Kiefer ist im letzten Jahr 
eingegangen und eine weitere blau-graue wird ihr in diesem 
Jahr wohl folgen ...

Erstaunlicherweise fand ich dann in der überschwänglichen 
Weihnachtswelt kaum etwas, das mein Herz noch begehrte. 
Ein paar kleine Streusterne aus Holz in Blautönen, Weiß und 
dunklem Rot hüpften noch mit in den Korb, da sie auch ein 
prima Winter-Spielzeug für unsere Katzenmädchen sind. 
Und noch dazu 2 dicke Zopfmuster-Dekobänder auf der Rolle 
in cremeweiß und grau. Mir ist allerdings schleierhaft, wie 
diese Strickbänder regulär für nur 4,99 € angeboten werden 
können, um dann schon jetzt auf 2,50 € reduziert zu werden. 
Wo bleibt da der Gewinn? Denn diese Geschenk-Dekobänder 
kommen sicherlich aus Fernost. Da gibt es doch auch noch 
den Wareneinsatz, die Produktion, die langen Transportwege 
und den Zwischenhandel zu berücksichtigen, bevor so ein 
Produkt im Geschäft präsentiert werden kann. Und was ist 
das für ein Geschäftsmodell, wenn die Ausstellung Tage nach 
dem Fest fast wie vor dem Fest auf mich wirkt? Liegt es nun 
schon am Kaufverhalten, dass es wegen der Nachhaltigkeits-
Debatten doch schon wesentlich weniger Deko-Umsatz gibt? 
Oder hat sich der Einkauf nur verkalkuliert, als die Waren 
wahrscheinlich schon im Frühjahr 2019 geordert wurden?

Ich habe jetzt ein kleinwenig ein schlechtes Gewissen. 
Aber andererseits freue mich, dass ich meinen Gutschein 
nun endlich - nach fast 11 Monaten - gegen Blümchen 
zum nächsten Geburtstag zumindest teilweise umwandeln 
konnte. Und die beleuchteten Sterne - das nachträgliche 
Weihnachtsgeschenk meiner Mutter - werden uns in 
diesem Winter noch einige Zeit die dunklen Tage 
und Nächte erhellen 

Foto: S.Schneider


Samstag, 4. Januar 2020

4. Januar 2020




Was ist aus unseren Barbarazweigen geworden?

Nun ist es genau einen Monat her, dass die Barbarazweige 
Und im Gegensatz zu den am Tag nach dem Weihnachtsfest 
blühenden Zweigen bei 'Frau Friedasieht man bei uns nix. 

Aber wahrscheinlich hatten sie nicht den nötigen Frost 
erhalten. Und vermutlich sind sie trotz ausreichend Wasser 
einfach vertrocknet. Zu warm kann es bei uns eigentlich 
nicht gewesen sein. Denn normalerweise beträgt unsere 
Raumtemperatur zwischen 16 und 18°C. Doch vielleicht 
fehlte ihnen das Tageslicht - der weiße Sichtschutz im 
Katzenfenster zum Südhof lässt kaum Sonnenlicht durch. 
Und die 100 Lämpchen der mit Akkubatterien betrieben 
warm-weißen LED-Lichterkette in der Vase werden wohl 
kaum als Wachstumslicht funktioniert haben. Oder lag es 
daran, dass ich sie nicht schräg genug angeschnitten hatte?

Aber so - mit 3 Sternen geschmückt, passen diese zwei 
kahlen Zweige noch wunderbar im Januar zur Deko. Und 
vielleicht geschieht ja doch noch ein kleines Wunder …

Foto: S.Schneider


Freitag, 3. Januar 2020

3. Januar 2020




Weihnachts- und Winterlicht …

Doch, den Luxus erlaube ich mir, dass unser Wohn-/Schlafraum 
nachts an der Fensterseite zum Südhof so beleuchtet ist. Denn 
im Regelfall wache ich spätestens auf, wenn Wolfgang einschläft.
Und während Flo und Krümelchen heute schon seit 3 Uhr durch 
die Gärten wandern, liegt Finja ganz entspannt zwischen uns.
Schön, dass das bis zum 5. Januar noch so gemütlich weitergeht.

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 2. Januar 2020

2. Januar 2019




Eine frostige Nacht …

Kurz nach 4 Uhr weckte mich eine Flo, um zu verkünden, dass 
es Zeit für den Morgenspaziergang ist. Und kaum war sie durch 
den Spalt der Gartentür geschlüpft, war auch Krümel bereit. 
Finja brauchte noch einen Moment, um auf der Decke zwischen 
uns im Bett etwas wacher zu werden. Und ohne Frühstück 
wollte ich sie auch nicht in den Garten entlassen. Denn gestern,
 bei herrlichem Sonnenschein und frostig überhauchtem Garten, 
blieb sie wieder fast 7 Stunden verschwunden. Das dicke 
Doppelfell der Russisch Blau Katzen ist auch wirklich ideal 
für längere Winterwanderungen. Aber gleich danach ist 
ein Platz im warmen Bett auch nicht zu verachten. Und 
manchmal können sie nach so einem erfrischenden Garten-
spaziergang dann auch stundenlang bei ihrem Lieblings-
menschen unter der Bettdecke verweilen 

Heute haben wir nun nochmals eine leicht frostige Nacht. Also 
der ideale Moment, um endlich den alten knorrigen Apfelast 
aus dem Garten meiner Mutter an unserem Küchenspiegel über 
der Spüle zu zeigen. Ganz schlicht nur mit 2x 100 Microlichtern 
umwickelt, und mit 3 metallenen Schneekristallen geschmückt. 

Foto: S.Schneider