Dieses Foto habe ich mir geklaut. Denn gestern hatte ich
nach einem herrlichen Frühlingstag im braunschweiger Garten
absolut keine Lust mehr in die Tiefen meines DekoGerümpels
vorzudringen, um dieses kleine Buchecker-Tier zu suchen.
Ich hatte das Bild schon mal im Februar 2016 auf DekoGerümpel
gepostet und dazu auch seine Geschichte aufgeschrieben. Denn
es ist das letzte seiner Art, das meine Mutter wohl in den 70ern
mal aus 2 Bucheckern gebastelt hatte. Früher hatte ich von
diesen robusten Tierchen eine ganze Bande zum Spielen. Und
so sind sie nach und nach wohl auch abhanden gekommen.
Doch dieser hat all' die Jahre wohlbehütet bei meiner Mutter
in einem Erinnerungsschränkchen überlebt, bis ich ihn dann
im April 2008 wiederentdeckte und dem Deko-Fundus zuführte.
Das ausgedruckte Foto im Hintergrund stammt übrigens aus
dem Jahr 2014. Da hatte wohl jemand bei einer Haushalts-
Auflösung diese 3 Tierchen in einer Schachtel entdeckt und
bei Ebay als erzgebirgische Figürchen eingestellt …
Und warum schreibe ich das hier nun noch einmal? Vor
bald darauf am Teich zu den herabgefallenen Bucheckern
von der Blutbuche im Nachbargarten schaute, erschrak ich,
wie unendlich viele Buchecker-Hülsen und auch taube Nüsse
alten Buche sehr merkwürdig vor, und viele Ihrer Frucht-
hülsen und Blätter blieben erstaunlich lange am Baum.
Doch noch erschreckender war dann das Ergebnis, als ich
Diese zwei Hände voll Buchecker-Hülsen kam auf weniger als
50x50cm zusammen. Und sie waren umgeben von zahlreichen
tauben Nüsschen.
So bekomme ich mein Buchecker-Buchenwäldchen leider
ganz schnell zusammen, und für ein oder mehr Häschen-
Bastelversuche würde es sicherlich auch noch reichen ...
Denn bis jetzt ist nur dieser Teil an den Hochbecken gefegt,
und der Bereich vor der Teichmauer befreit. Aber rund um
die Buche könnte ich bei Bedarf noch reichlich sammeln.
Fotos: S.Schneider
Ob das nun wirklich ein Winter- oder Vorfrühlingsglück ist,
das Loretta und Wolfgang für ihren Blog 'Ein Fachwerkhaus
im Grünen' an diesem Wochenende jetzt wieder suchen?
Noch so ein heißer, trockener Sommer wird der herrlichen
alten Blutbuche wohl noch mehr zusetzen. Und auch wenn
sie im Moment noch keine so dicken Blattknospen zeigt, so
wird ein zu spät einsetzender Winter sie sicherlich auch
noch zusätzlich schwächen. Es wäre schade, wenn von ihr
irgendwann nur ein kleines Buchecker-Wäldchen mit
einigen hoppelnden Hasen bleibt …