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Dienstag, 8. Dezember 2020

Endlich ...

Flo hatte uns vor einigen Tagen mal wieder reichlich Kummer bereitet: Am Freitagabend dem 14. November schrie sie ganz plötzlich und ohne sichtbaren Grund auf. Kurz darauf erschien sie uns jedoch wieder normal. Leider hörten wir Samstagfrüh einen verzweifelten Aufschrei, als sie gerade durch das Bücherregal hinter den Fernseher krabbelte. Und als sie sich endlich aus dem Versteck befreit hatte, bewegte sie sich mit hochgezogenem linken Hinterlauf rückwärts. Der Schmerz war anscheinend so groß, dass sie sich auf die Seite fallen ließ und hilflos am Boden liegen blieb. Plötzlich stand sie auf, als wäre nichts gewesen. Sie wollte danach sogar in den Garten. Und als sie den Morgenspaziergang durch ihr Revier beendet hatte, sprang sie wieder vom Garagendach ca. 2,3 m in die Tiefe – auf die Betonplatten vom Treppenhaus. Danach verbrachte sie den größten Teil vom Samstag schlafend auf dem Bett.

Auch am Nachmittag mussten wir zusehen, dass sie zunächst ganz selbstverständlich vom Bett sprang. Aber nur wenige Schritte danach hob sie rückwärtslaufend wieder die linke Hinterpfote und wimmerte kläglich. Sie warf sich auf die Seite und blieb erschöpft liegen. Der schmerzende Bereich sah äußerlich unauffällig aus, aber anfassen durften wir ihr Beinchen nicht. 

Also war das mal wieder ein Fall für den Tierarzt. Die uns fremde Praxis, die am Samstag noch bis 16 Uhr reguläre Sprechstunde hatte, konnte uns aber erst für Sonntag um 10 Uhr einen Notdienst-Termin geben. Und bedingt durch die Corona-Beschränkungen hätten wir dort die verängstigte Flo in der Transportbox draußen vor der Kliniktür übergeben müssen, um dann telefonisch ihr zeitweise auftretendes Bewegungsproblem zu schildern. Eine mögliche Diagnose mit Behandlungsvorschlag hätten wir ebenfalls nur draußen wartend über das Telefon erhalten. Es ergab sich glücklicherweise am späten Nachmittag, dass Wolfgang ein kurzes Video von Flo während einer Schmerzattake aufnehmen konnte. Aber je mehr wir abends im Internet recherchierten, schien Flo sich ein komplexeres Bewegungsproblem eingehandelt zu haben: Wir tippten auf eine Kniescheibenverrenkung. Doch da der Schmerz auch am Sonntag nur zeitweilig und recht kurz auftrat, sagten wir den Notdienst-Termin lieber ab. 

Am Montag bekamen wir in der uns vertrauten Praxis erst abends bei unserem neuen Tierarzt einen Termin. Auch dort ist wegen Corona nun einiges so ganz anders. Denn zur Zeit darf nur noch eine Bezugsperson den kleinen Patienten in den Untersuchungsraum begleiten. Doch das kurze Video war für erste Diagnose-Überlegungen recht hilfreich. Der Tierarzt vermutete einen Muskelfaserriss oder gar Kreuzbandriss. Erst in der weiteren Unterhaltung kamen wir auf den Katzen-Kampfschrei zu sprechen, den Wolfgang Freitagmorgen im Garten gehört hatte, als Flo noch on Tour war. Sicherheitshalber sah er sich das Beinchen nochmals genauer an und fand tatsächlich eine winzige verschorfte Wunde am Oberschenkel. Also bekam Flo zum 5. Mal in ihrem noch recht kurzen Leben schon wieder ein Antibiotikum verordnet. Und ein Schmerzmittel sollten wir ihr etwa 10 Tage lang geben.

Die Eingabe der Medikamente verlief vollkommen problemlos. Denn das Antibiotikum für 5 Tage roch für Flo so verführerisch gut, dass sie am nächsten Morgen sogar schon auf dem Küchentisch ihre Tablette - verpackt in einen weichen Snack - sehnsüchtig erwartete. Und das Schmerzmittel brauchten wir ihr abends nur über eine neue Sorte Tockenfutter zu geben. Trotzdem dauerte es über eine Woche, bis sie sich wieder schmerzfrei bewegen konnte ...

Und da wir vor vielen Jahren die Kleine Maus nach dem tiefen Fall - beim Sprung vom Garagendach zum höhergelegenen Gründach - meist von der Kante des Garagendaches abholen mussten, dachten wir bei der verletzten Flo nun sofort an die Anschaffung einer Katzenleiter. Denn trotz der Schmerzen sprang sie auch weiterhin vom Dach in die Tiefe, und das war sicherlich nicht förderlich für den Heilungsprozess.

Nachdem wir mal wieder das www zu Rate gezogen hatten, kam ich jedoch auf eine schnelle, günstige und vor allem zum Garten passendere Idee: Unsere Korkenzieherweide hinter der Garage hatte unter dem ersten Spätsommersturm gelitten. Denn während wir damals morgens noch ganz gemütlich vom Bett aus in den Garten schauten, bog sich plötzlich ein dicker mit Efeu bewachsener Weidenast immer mehr vor dem Treppenhaus nach unten. Bei stürmisch-feuchter Witterung mussten wir den Ast schnell entfernen, bevor er unkontrolliert herunterkrachte. Die Stelle, wo der alte Baum anscheind morsch geworden ist, konnten wir durch den dichten Efeubewuchs noch nicht erkennen. Aber es stand seitdem fest, dass auch der ausladende Ast über dem Garagendach entfernt werden musste, um zumindest die Bruchstelle zu entlasten und den Efeubewuchs somit zu erhalten. Flo zuliebe stieg ich also aufs Dach, um nach und nach die dünneren Äste zu entfernen. Am Ende blieb ein etwa 3m langes schweres Aststück, dass wir mit vereinten Kräften über die Leiter in den Garten rutschen ließen. Für den besseren Stand wurde mittels alter Lichterkettenzuleitungen noch ein weiteres Weidenstück in der Gabelung des Astes festgebunden, und fertig war die improvisierte Katzenleiter.

Nur für Flo war das Ding leider so gar nix. Sie wollte nach einem längeren Gartenspaziergang nur noch zurück ins Haus. Doch sie wurde sicherheitshalber zu einem Zwangstest verdonnert. In der Hoffnung, dass sie diese natürliche Leiter später trotzdem für sich entdecken würde.

Es kam jedoch ganz anders: Nach Krümelchen fand der Nachbarskater Cäsar einige Tage später diesen bequem Weg. Und Finja benötigte noch bis zum 28. November, um die Katzenleiter endlich auch für sich zu entdecken. Doch Flo sprang weiterhin lieber vom Garagendach ...

... bis heute!

Und da es ihr dort gut gefiel, stieg sie 
wieder auf und dann nochmals ab ...

Fotos: W.Hein


Samstag, 2. Mai 2020

Friederikes Stuhl



Jetzt wird unser Garten wieder die kleine grüne Hölle, 
in der vieles dort wachsen darf, wo es will. Sternmiere
Wiesenkerbel, Efeu und Knoblauchsrauke zwischen den 
Ausläufern der Schneebeere unter der Scheinakazie.
Leider wird wohl der frischgrüne Buchsbaum ganz links 
im Bild bald fast verschwunden sein, denn auch dort 
schlägt der Zünsler bereits zu. 

Aber so, wie Friederikes Besuch am 18. Januar 2018 
unseren Garten grundlegend verändert hat, so wird es 
nun auch der Buchsbaumzünsler tun. Und so, wie wir den 
fast erschlagenen Alustuhl als Erinnerung an Friederike 
unter die Scheinakazie stellten, so werden wir die 
kahlen Buchsbäume später einfach überwachsen lassen. 
Denn so manches liegt nicht in unserer Macht 

Foto: S.Schneider 


Freitag, 1. Mai 2020

Montag, 27. April 2020

Weißdorn im Gewirr ...



Nein, so war das wirklich nicht geplant, als ich vor einigen Jahren 
auf die Idee kam, die Ranken vom Schlingknöterich in die Liguster-
hecke zu leiten, damit nach der Ligusterblüte unsere grüne Hecke 
vor dem Beet der 'vergessenen Gemüse' auch im Sommer blüht 

Unten am Bildrand ist etwas vom Rosa multiflora-Liguster-Gemisch 
zu erahnen. Dahinter liegt ein schmaler Wirtschaftsweg, dann folgen 
einige alte ausufernde Buchsbäume - die die Zünsler gerade munter 
unter sich aufteilen - und dahinter beginnt der Weißdorn vor der 
Ostgrenze. Und da ich seit der Aufräum-Aktion - nach Friederikes 
stürmischem Besuch im Frühjahr 2018 - nicht mehr in diesen Bereich 
vorgedrungen war, hat sich der Schlingknöterich hier natürlich 
überall ausgetobt.

Vor einigen Wochen hatte ich mir zumindest mal einen ganz 
schmalen Zugang zu diesem total verwilderten Beet verschafft,
 und hatte dann auch etwas mit dem Knöterich gekämpft. Aber ich 
konnte nicht alle Ranken aus den Grenzsträuchern herausziehen, 
und so musste ich zunächst einmal viele der alles umschlingenden 
Triebe einfach kappen. Jetzt ist das Bild des weißen Wasserfalls 
durch reichlich braunes und vertrocknetes Gestrüpp gestört. 

Aber es kommen hoffentlich auch mal wieder andere Jahre. Nur 
durch Corona und ihre Folgen wird die eigentlich in diesem Jahr 
für den Garten reservierte Zeit nun leider schon wieder ganz 
anders verplant.

Doch den Rosenkäfer stört all' das nicht. Der zog vor einigen Tagen 
dort schon ganz gemütlich seine Runden. Und ich hoffe, er bringt 
bald viele seiner Kollegen mal wieder mit. Denn in einem sonnigen 
Gartenjahr war unser Weißdorn ein sehr beliebter Versammlungsort 
für unzählige Rosenkäfer ...

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 8. April 2020

eine frühe Spiere



Friederikes Gartenbesuch im Januar 2018 extrem gelitten. 
Denn der frühblühenden Spiere fehlte lange Zeit unter 
Weingeflecht Licht, Luft und Wasser. Und dann kam noch 
ein extrem trockener Sommer. Doch nun hat sie sich auch 
davon erholt. Heute konnte ich nun ein paar vereinzelte 
Blütenrispen an ihr entdecken.

Und bald erscheinen dann auch die Spierenblüten auf der 

Foto: S.Schneider


Weiße Lichter ...


… im grau-braunen Geäst:

Heute sind die kleinen weißen Blüten der Zwetschge 
auch hoch oben in dem alten Obstbaum zu erahnen. 

Im Haus am Osterstrauch fallen die ersten Blütensterne 
jedoch teilweise schon ab. Und das liegt nicht nur an 

Hoffentlich bleibt uns der Blick auf den riesigen alten 
Walnußbaum im Nachbargarten noch lange erhalten. 
Denn nachdem der östliche Nachbar erwirken konnte, 
dass in diesem Frühjahr an seiner Grenze eine noch 
gesunde alte Fichte gefällt wurde, ist ihm jetzt auch 
der Walnußbaum ein Dorn im Auge. Doch da hoffen 
wir nun auf die Baumschutzsatzung.

Auf diesem Baumbild ist unter anderem ganz links 
die noch immer ziemlich schiefe Eiche zu sehen. 
Friederike hatte sie im Januar 2018 fast erschlagen, 
als sie die Grenzfichten auf sie warf. Seitdem hält 
sie ein Zugband, das ab und an nachgespannt wird. 
Es wird leider noch einige Jahre dauern, bis unsere 
grüne Nordgrenze wieder üppiger wird ...

Foto: S.Schneider


Samstag, 4. April 2020

Eule im Wald


Während andere wohl in der Vorosterzeit 
immer mehr Hasen im Garten verteilen, …

am richtigen Platz! Wegen der windigen Februar-Damen 
hatte sie sicherheitshalber ihren Friederike-Kieferstamm 
Doch nun bekam der Kieferstamm 'nach diversen Anträgen' 
heute seinen schon so lang ersehnten Platz zwischen dem 
endlich komplett.

Foto: S.Schneider


Freitag, 28. Februar 2020

Vor dem Schnitt ...


Jedes Mal beim Rückschnitt der Korkenzieherweiden 
mischt sich im Vorfeld bei mir ein ungutes Gefühl ein. 
Denn der Ausgang so einer Aktion ist immer ziemlich 
ungewissen. Wo knallen die meterlangen riesigen 
Äste hin? Machen sie dabei Schaden an Pflanzen oder 
den Gebäuden? Hoffentlich verkanten sie sich nicht 
zwischen den Ästen, die erhaltenswert sind! Welche 
Form bleibt am Ende übrig? Und wie viel muss dann 
in den Folgejahren nachgeschnitten werden? Denn 
nach dem Rückschnitt bilden Korkenzieherweiden 
an jeder der Schnittstelle unendlich viele besig-
aufstrebende Triebe, so dass der Reiz der knorrig 
gedrehten Zweige ohne weitere Eingriffe meist 
verloren geht.

Und heute musste neben den zwei für mich inzwischen 
viel zu unhandlich gewordenen Korkenzieherweiden 
auch mal wieder die alte Birke an der Ostgrenze dran. 
Meine Mutter hatte sie vor einigen Jahren in ca. 4,5m 
kappen lassen. Einige Zeit konnte ich ihre gen Himmel 
strebenden neuen Triebe dann noch rechtzeitig mit 
der Teleskop-Säge herunterholen, aber wehe der richtige 
Zeitpunkt zum Schnitt wurde verpasst! Und nun war es 
mir leider wieder einmal entglitten. Denn über ihrer - 
für den Garten noch einigermaßen passenden Höhe, 
tummelten sich 5 bis zu 4m lange und ca. 7cm dicke 
Äste, an den früheren Schnittkanten, an die ich mit ganz 
ausgefahrener Teleskopstange nicht mehr herankam 

Da ich für den Auslichtungsschnitt diese Weide an der Garage 
das Garagendach zu Hilfe nehmen kann, hätte ich sie noch 
alleine mit unseren Gartengeräten einkürzen können. Doch 
einige dicke Stämme, die inzwischen morsch geworden sind, 
sollten dann mal lieber Profis mit der Kettensäge entfernen. 
Denn mein einziges 'lärmendes' Gartengerät - mit dem ich 
arbeite, ist ein Leisehäcksler.

Tja, und dieses ausufernde alte Weidenmonster, das ganz dicht 
am Zaun der Südgrenze seinen Ursprung hat, ist das perfekte 
Beispiel für den besigen Kopfweiden-Wuchs. Einige Jahre konnte
ich ein oder gar zwei Mal im Jahr die dicksten Äste direkt über 
dem Kopf in etwa 4m Höhe mit meinen Arbeitsgeräten entfernen.
Doch dann kamen leider diverse Umstände dazwischen, und sie 
verlor immer mehr ihre malerische verzweigte Ast-Struktur. 
Und an dem irgendwann einmal beim Sturm abgeknickte Ast im 
linken Gewirr kam ich gar nicht mehr heran. Inzwischen ist diese 
Weide für mich so unhandlich geworden, dass sie nun mal wieder  
über dem Hauptstamm komplett rasiert werden muss. In 2 Jahren 
wird sie darüber 3 bis 5 markante Äste entwickelt haben, die ich 
dann nach und nach wieder regelmäßig am Grund absägen kann. 

Birke und Weide, die ständig in den Himmel streben. 
In so einem Garten gibt es immer etwas zu tun 

Fotos: S.Schneider


Montag, 17. Februar 2020

Ein neuer Platz



Flo hat einen neuen Aussichtsplatz …

Und den hat sie 'Sabine' zu verdanken …

Denn die rostige Eule flog schon mal vor, um sich 
einen geschützteren Platz am Wiesenrand zu suchen. 
Jetzt muss ihr nur noch der unhandliche Friederike-
Kiefernstamm in den nächsten Tagen folgen 

Fotos: S.Schneider


Samstag, 15. Februar 2020

Leider zu warm ...



Sehr gern würde ich mich so nah an den sich allmählich 
öffnenden Blüten der Schachbrettblumen erfreuen. 
Aber leider ist es ihnen in unserem Bad viel zu warm - 
und vor allem auch viel zu dunkel.

Und eigentlich war es so auch überhaupt nicht geplant. 
Nur über Nacht - und auch noch für den nächsten Tag - 
brauchte ich für diesen und einen weiteren kleinen Topf 
mit Schachbrettblumen einen nahezu katzensicheren Ort. 
Denn leider verlockt auch dieses zierliche grasige Grün 
unsere grauen Katzenmädchen zum Knabbern. Und so 
stand der zweite Zwiebeltopf heute früh noch vor den 
spontan aufgesammelten Walnußzweigen, die uns 'Sabine' 
aus Nachbars Garten auf den Hof geworfen hatte 

Fotos: W.Hein


Freitag, 14. Februar 2020

Warten auf Victoria ...


Wegen 'Sabine' nahm ich die Aurikeltöpfchen 
sicherheitshalber von der Leiter am Haus …

Und nun kündigt sich auch noch 'Victoria' 
für das kommende Wochenende an. Da lohnt es nun 
gar nicht mehr die Töpfe erst wieder hochzustellen.

Foto: S.Schneider


Freitag, 7. Februar 2020

Da wartet Arbeit ...


Aber das Schöne daran ist - davon sieht man fast nix:

Gut, ich hätte die schwarzen Sammelkörbe vor dem Hochwald-
'Kompost' lieber ineinander stapeln und auch noch links hinter 
dem Wachholderstamm verstecken können. Dort steht nämlich 
der Shredder und reichlich geschichtetes Gestrüpp. Früher war 
der Arbeitsbereich noch wesentlich unauffälliger. Doch seitdem 
Friederike 2018 unsere alte herrliche Kiefer fällte, und dann 
im letzten Frühjahr auch noch die 3 Fichten unseres Nachbarn 
durch den Borkenkäfer abstarben, ist es dort im Grenzbereich 
zumindest im Winter nun leider ziemlich licht. Aber die Hasel 
hinter der Totholz-'Kompost'-Umrandung arbeitet hart daran, 
dass sich die entstandene Lücke bald wieder etwas füllt ... 

Foto: S.Schneider


Samstag, 9. März 2019

blühender Seidelbast ohne Blütenbesucher



Jetzt sind die Blüten vom weißen Seidelbast 
ganz weit geöffnet und warten sehnsüchtig 
auf ihre Blütenbesucher 

Doch der Zeitpunkt ist nicht gerade günstig. 
Zwar scheint ab und an nach dem Regen auch 
wieder die Sonne, aber der teils starke Wind 
bzw. die zeitweiligen Sturmböen behindern 
erheblich den Flugverkehr.

Und so warten auch heute die Blüten vergeblich.

Dabei ist sein Blüten-Zeitpunkt für die Fluginsekten 
eigentlich so optimal! Der Winterjasmin, die Scilla
Schneeglöckchen und Krokusse sind bereits verblüht. 
Das Lungenkraut fängt zaghaft an, die Schneeforsythie 
hat leider kaum Blüten, der rosa-weiße Ribes sowie 
die Scheinquitte brauchen noch ein Weilchen. Und 
die Helleborus orientalis 'Hochzeitskleid' hinter dem 
blühenden Strauch bringt wieder einmal nur einige 
Blätter hervor.

Fotos: S.Schneider


Und da dieser kleine Strauch am Wiesenrand nun aber 
mein ganz großes Frühlingsglück ist, schicke ich ihn 
auch heute noch einmal 'zur Vorfrühlingsglück Linkparty


Freitag, 8. März 2019

Fast den Hasen erschlagen ...


Nach den wundervollen Frühlingstagen im Februar
zeigt uns der März jetzt sein stürmisches Aprilwetter. 
Und so war ich morgens beim ersten kurzen Blick 
in den Garten heilfroh, dass ich nur reichlich herab 
gewehte trockene und auch kleine frische Zweige 
der Korkenzieherweide vor dem Treppenhaus sah. 

Erst gegen Mittag hatte ich heute die Gelegenheit 
die 3 grauen Katzenmädchen in den Garten zu lassen 
 hinteren Teil des Gartens. Alle Bäume und Büsche 
sahen zum Glück unbeschadet aus. Denn nachts 
hörten sich die Sturmböen, die ums Haus tobten 
zeitweilig wirklich gefährlich an. 

Und Friederike hatte uns die herrliche alte Kiefer 
am 18. Januar 2018 am frühen Nachmittag ja nahezu 
lautlos diagonal in den Garten geworfen und so dann
nebenbei auch den Efeu-Apfelbaum, unseren Glastisch 
fast unter ihr begraben ..

Aber heute schien alles spurlos an Haus & Garten 
vorüber gegangen zu sein.

Nur einen der drei Obelisken hatte der Sturm 
aus dem Beet geworfen 

Wie gut, dass diese Lenzrosen noch nicht so weit sind!

Und was wäre wohl mit den 3 Rosen passiert, die eigentlich 
schon längst in den drei Obelisken ranken sollten? Da müssen 
wir wohl vor der Pflanzung noch über eine besser gesicherte 
Verankerung im Boden nachdenken 

Tja, und so ein Ganzjahres-Hase lebt im Garten halt immer 
gefährlich. Er hat ein paar Schrammen in dieser stürmischen 
Nacht vom Obelisken-Fall davongetragen.

Fotos: S.Schneider


Montag, 11. Februar 2019

Auf dem Abenteuer-Spielplatz ...



Einem Krümelchen ist es vollkommen egal, dass ich 
das Beinwell-Feld und das Umland bis zur Nordgrenze 
im letzten Jahr nahezu unbeachtet links liegen ließ.

Und mir scheint, den Pflanzen tat es auch gut, 
dass wir sie nach den Friederike-Aufräumarbeiten 
ab Ende Februar 2019 einfach in Ruhe wachsen 
ließen. Ganz hinten ist ein Ast der erschlagenen 
Mirabelle zu sehen, den die Rambler-Rosen im 
letzten Sommer sogleich als Rankgerüst nutzten.
Und auch die Heckenkirschen - zwischen den 
beiden Obstbäumen haben sich erstaunlich gut 
von den damals herabfallenden Kieferästen erholt.
Wahrscheinlich hätte ich sie im letzten Jahr viel 
zu voreilig zu stark zurück geschnitten. Aber so 
hat ein Krümelchen nun noch einige Wochen 
einen ganz aufregenden Abenteuer-Spielplatz 
im und um das Beinwell-Feld herum 

Fotos: S.Schneider