Unsere 5 grauen Katzenmädchen, dazu ein bisweilen ziemlich aufdringlicher schwarzer Nachbarskater, DekoGerümpel, Plüschtiere und andere Sammlungen, zwei Gärten und noch einiges mehr ...
Gestern kam Krümeline wie üblich erst spät von der Nachtschicht heim. Bis etwa 14:30 Uhr schlief sie dann im Körbchen auf dem Treppenpodest. Danach kam sie zu uns kurz runter, fraß etwas und hätte sich wohl besser wieder hingelegt. Aber wenn sich dann die Balkontür öffnet, muß sie natütlich gleich mit. Allerdings war sie wohl eigentlich noch viel zu verschlafen ...
Video: S.Schneider
Und das ist so eine typische Krümel-Marotte, die ich jetzt noch schnell zum Maunztag schicke ...
Schon längst hätte ich dieses Video von der gerade erwachten müden Krümeline vom 26. Juli 2025 veröffentlichen wollen. Doch am Mittwoch dem 9. August 2017 zogen die kleine Flo + Finja ein. Und am Sonntag dem 11. August 2024 verschwand Finja leider für immer am frühen Nachmittag. So gab es in letzter Zeit Freud und Leid. Mal postete ich daher auf Instagram etwas in der Flo + Finja Kinderzeit-Story, dann am Montag über Finjas Erinnerungsstücke, und mit der Aktualität in den Sommer-Stories hinke ich ohnehin schon wieder über 2 Wochen hinterher ...
Nun also unsere kleine maunzende Dachkatze, der das Gras in der Regenrinne so gar nicht gefällt, und die zum Bürsten lassen noch viel zu müde ist:
Seit Donnerstagabend ist Krümeline ihre weiche Hals-Schutzhülle los. Und am Freitagabend war es dann endlich so weit, dass sie nur mit Halsband bekleidet wieder in den Garten durfte. Das nutze sie sogleich über 2 Stunden aus, kam jedoch zwischendurch häufiger mal auf einen Snack vorbei. Um 5:30 Uhr am Samstagmorgen kam sie nach Hause und legte sich für einige Stunden schlafen. Nur, als sie kurz vor der Mittagszeit ihren Narbengel bekam, zog es sie schon wieder los ...
Video: W.Hein
Wie gut, dass Wolfgang gestern noch zufällig dieses Video in der Wiese aufgenommen hatte. Es gab glücklicherweise kein schweres Gewitter, aber es reichte, um die üppigen weichen Zweige von Hedi Grimm durchzuschütteln und weiter gen Boden zu drücken. Ihre schönste Zeit ist jetzt leider vorbei ...
Nachtrag Dienstag 17. Juni 2025:
Gegen 18:30 Uhr rief die Tierklinik an, dass nach Begutachtung des am Freitagmorgen aufgenommen Wund-Fotos von Krümels Hals - das wir gleich danach per Mail verschickten - es keine Bedenken mehr gäbe ihr den Freigang weiterhin zu verwehren. Ich lachte nur, und erzählte, dass wir das am Freitagabend schon selbst so entschieden hätten. Wie gut, dass wir auf unsere Mail am Freitagnachmittag die Antwort erhielten, dass die Bearbeitung etwas dauern könnte ...
Von Tag zu Tag wird es schwerer Krümeline nach der OP am Hals im Haus zu halten. Heute hat sie zumindest schon 8 der empfohlenen 10 Tage geschafft. Aber am Pfingstmontag hatte sie mich mittags wirklich erschreckt. Denn da saß sie erwartungsvoll an der Balkontür, bereitete sich durch kraftvolles Kratzen auf der Kokosmatte schon auf einen Balkonspaziergang vor, und mußte jedoch feststellen, dass sich die Tür schon wieder nicht für sie öffnete.
Als ich danach in 'ihrem' Zimmer anfing die weißen Kisten mit erzgebirgischen Blumenkindern für das Pfingst-Treffen umzuschichten, um dort noch einige Teilnehmer zu suchen, setzte sie sich auf einen der Kartons und guckte mir ziemlich frustriert zu:
Video: S.Schneider
Als ich später das Video von ihr sah, war ich noch mehr erstaunt, wie unglücklich und teilnahmslos sie in dem Moment war.
Das Schmerzmittel konnte es eigentlich nicht sein. Denn das bekam sie gegen Mitternacht. Die Gabe lag also schon 12 Stunden zurück, und das Mittel wird ihr nur 1x pro Tag verabreicht.
Also zeigt sich hier leider sehr gut, wie man durch Hausarrest ein Katzenseelchen irgendwann brechen kann. Denn am Montag hatte sie später auch kein Interesse daran am Pfingst-Treffen teilzunehmen. Uns also mal wieder irgendwann spontan durchs Film-Set zu laufen - wie sie das normalerweise so gerne tut.
Stattdessen verschlief sie den Nachmittag, und kam erst gegen 23 Uhr runter. Sie blieb vorsichtig verhaltend zwischen der Treppe nach oben und dem Kellerabgang stehen. So, als ob sie wahlweise eine der beiden Fluchtmöglichkeiten bräuchte. Und da wurde uns klar, dass ihr Verhalten mit dem Schmerzmittel zusammenhing. Schon bei Herrn Katze, der Maus und auch Flo haben wir festgestellt, dass es einen Tag X gab, an dem die Verabreichung der Medikamente extrem schwierig wurde. Sie sich teilweise zum gegebenen Zeitpunkt versteckten und sich das Medikament nur noch widerwillig verabreichen ließen. Bei Krümeline war es am Montagabend zwar noch nicht ganz so weit. Aber wir entschlossen uns zumindest die Dosis des Schmerzmittels lieber etwas zu reduzieren ...
Und ich möchte behaupten, dass es ihr seitdem etwas besser geht, sie wieder munterer ist und auch mal etwas mit Flo spielt. Es heißt zwar sie soll 10 Tage lang nicht toben. Aber bei einer Wunde am Hals besteht da wohl weniger Gefahr - als am Bauch oder den Gliedmaßen.
Und gestern, am frühen Abend haben wir sie dann zusammen mit der weichen Hals-Schutzhülle ins Katzengeschirr verpackt, damit sie sich zumindest mal etwas die Pfötchen auf dem Balkon vertreten konnte.
Heute früh gegen 5 Uhr hat sie sogar mit Flo gespielt.
Doch, was uns richtig fröhlich stimmt, ist der Anruf der Tierklinik gestern am Dienstagmorgen gewesen: kein tumoröses Gewebe in dem entnommen Knubbel am Hals gefunden. Ein riesiges Aufatmen ...
Heute früh kam dann der nächste Anruf, dass usere geschickten Fotos der OP-Wunde - aufgenomen am Montag - gut aussehen, und wir nun eine Narbensalbe verwenden können. Außerdem hatte ich 'gebeichtet', dass wir das Schmerzmittel reduziert haben, damit wieder mehr Leben in unsere kleine Patientin kommt. Und vor dem schon so lang ersehnten ungehinderten Freigang holen wir uns sicherheitshalber mittels aktueller Wund-Fotos dann noch das ok von der Tierklinik ab.
Der Maunztag auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' kommt heute ziemlich nostalgisch fröhlich daher und gratuliert allen, die im Juni geboren sind.
Endlich ist es Wolfgang gelungen unsere Krümeline dabei zu filmen, wie sie fast zielstrebig über die bereits vertrocknete Schnittlauchwiese unseres Gründaches im Slalom heizt. Sie kündigt sich zwar schon irgendwo unten ganz weit hinten im Garten durch ihr Rufen an, so dass wir ihr meist sogar sogleich im Duett antworten, aber sehen können wir sie da noch nicht. Und die Katzenleiter zum Garagendach erklimmt sie so lautlos und schnell, dass man zwar das Smartphone im Anschlag haben kann, aber plötzlich erscheint sie von unten an der Kante, und schon ist sie da. Also könnte das Video vielleicht eine Sekunde länger sein - wenn man die Kamera dafür früher anstellt, so dass man auch den Sprung auf das vertrocknete Gründach hätte mit aufnehmen können.
Aber ich hoffe, wir haben noch ein paar dieser Versuche!
Im Vergleich zu den letzten herrlichen Tagen ist es merklich kühler und bewölkter geworden. Und da der Wind trotzdem die Töpfe auf dem Balkon austrocknet, war es gestern am späten Vormittag trotzdem Zeit zum Gießen. Kaum komme ich nach oben, steht eine Krümeline ganz erwartungsvoll wieder auf der Kratzmatte vor der Balkontür. Und nach einem kleinen Inspektionsgang entlang der Blumentöpfe setzt sie sich hin und fängt an zu maunzen. Das ist dann einer dieser Momente, in denen ich Krümeline leider mal nicht verstehe ...
Und solche Momente tauchten besonders auf dem Balkon häufiger auf. Hier am 1. Juni 2024 wachte sie plötzlich auf und maunzte mich an ...
Aber manchmal braucht sie wohl auch einfach nur Aufmerksamkeit wie hier auf dem Hochbeckenrand Ende April 2025 beim Pinguin-Fotoshooting:
Und das mit der Aufmerksamkeit erhaschen kann sie auf dem Garagendach ganz besonders gut:
Abends gegen 19:30 Uhr hatte Krümeline sich im Haus nach den Aufregungen des Tages ausgeschlafen, und zog nun die Augenhöhe auf dem Hocker zum Durchkraulen vor. Doch an den kleinen Knubbel am Kinn sollte ich lieber nicht beim Kraulen kommen. Man merkt ihr an, dass die Berührung etwas unangenehm ist. Also noch ein guter Grund für den OP-Termin in einigen Wochen ...
Während sich Krümeline gestern auf der Autofahrt zur Tierklinik in Lehrte fast die Stimme aus dem Hals schrie, und im Wartezimmer zusammen mit einer weißen Katze sofort ein Maunzkonzert anstimmte, saß sie im Sprechzimmer plötzlich ganz still im Körbchen. Sie schaute sich zwar ganz kurz mal um, ...
tauchte dann aber lieber wieder ab ...
Von dem Angebot im Raum - Katzbaum, Spielzeug, Katzenklo und Trinkbrunnen - machte sie keinen Gebrauch. Auch wenn sie während der Fahrt mal wieder fürchterlich hechelte ...
Und auch während der Besprechung saß Krümeline weiterhin geduckt im geöffneten Körbchen und wartete ab. Wenn ich da an unser Strampelchen beim letzten Wiegen im November zum Impftermin beim Tierarzt denke, war sie bei diesem Wiegen fast lammfromm. Und auch beim kurzen Abtasten des kleinen Knubbels unter dem Kinn, sowie der obligatorischen Untersuchung blieb sie erstaunlich widerstandslos sitzen. Zum Glück war die Untersuchung schnell vorbei, und sie durfte zurück ins Körbchen.
Ob es doch daran liegt, dass es zwischen einem Kleintier-Tierarzt und einer Klinik mit einer gesonderten Abteilung für Katzen einen spürbaren Unterschied gibt? Jedenfalls wurden wir soweit beruhigt, dass der Knubbel noch recht klein und wahrscheinlich nicht bösartig ist. Und zur Luftröhe gibt es zur Zeit auch noch ausreichend Platz. Trotzdem sollte der Eingriff nicht zu lange verschoben werden, so dass Krümeline im Juni bereits unters Messer soll ...
Und während Wolfgang die 90,-€ für eine erstaunlich kurze Voruntersuchung/Vorbesprechung bezahlte, durfte sich Krümeline etwas genauer im Auto umschauen. Doch auch im kleinen Kofferraum war sie noch sehr still:
Als Wolfgang zum Auto kam, war Krümeline nicht bereit aus dem Heckbereich wieder nach vorne zu klettern. Doch um nicht länger in der Sonne auf dem Parkplatz zu stehen, öffnete Wolfgang beherzt die Heckklappe und griff entschlossen eine verdutzte Krümeline, dann übergab er sie mir duch die Fahrertür, schloß die Tür wieder und wartete draußen. Nur Krümel dachte plötzlich gar nicht mehr daran freiwillig in den Korb zu steigen. Und noch dazu wurde sie wieder so quirlig, dass ich im kleinen Smart nicht in der Lage war ihr allein das Geschirr anzulegen. Also überrumpelten wir die Kleine: Ich nahm Krümel, Wolfgang schnappte sich den Korb vom Fahrersitz, schob in irgendwie noch zu mir rüber, schwang sich auf den Fahrersitz, schloß schnell die Tür, und wir legten der etwas wehrhaften Krümel gemeinsam das Katzengeschirr an.
Die Fahrt über wollte sie lieber auf dem Körbchen sitzend aus dem Beifahrerfenster schauen. So wie sie es damals bei der Abholung während der über zweistündigen Fahrt gemacht hatte. Nur war sie damals wesentlich neugieriger und entspannter, als da Häuser, Autos und sogar LKWs an ihr vorbeirauschten. Diesmal hechelte sie sogar mehr als auf der Hinfahrt. Aber das zuvor im Auto angebotene Wasser wollte sie ja nicht trinken ...
Endlich Zuhause angekommen, wurde sie schon beim Anblick der Haustür etwas ruhiger. Und als sich dann gleich die Gartentür für sie öffnete, merkte man ihr an, wie sie allmählich vor dem Treppenhaus zur Ruhe kam. Irgendwann stand sie noch etwas verwirrt im Haus. Also setzte ich sie ins Gartenfenster vor ihren Leblings-Wassernapf. Aber trinken wollte sie noch immer nicht.
Wie gut, dass es für solche Fälle Schlecksoßen und Suppe mit Fleischeinlage gibt!
Und, da Flo gleich interessiert schaute:
In solchen Momenten gibt es inzwischen den Bringdienst ins Bett ...
Danach verschwanden die beiden Mädels für die nächsten Stunden im sonnig-warmen Garten.
Und gegen 16 Uhr kündigte sich ein helles freudiges Krümel-Stimmchen wieder unten im Garten an. Doch auch Wolfgang gelang kein Foto oder Video, wie sie dann blitzschnell übers Gründach flitzte, um uns auf dem Balkon zu besuchen.
Am späten Nachmittag gesellte sich Krümeline gestern auf dem Balkon zu mir auf den Sessel. Ein ganz besonderer Moment, der leider noch immer viel zu selten geschieht. Doch wurde mir schnell zu kalt, als die Sonne hinter dem Haus verschwand. Und bevor ich meine sieben Sachen ins Haus gebracht hatte, und dann den grauen Sessel zusammenklappen wollte, saß eine Krümeline schon gemütlich drin ...
Also schickte ich Wolfgang mit dem Smartphone hoch:
...schwimmen auf dem See und eine Krümeline kommt nicht dran.
Selbst wenn die graue Katze schnattert wie eine Ente. Die beiden Vögel im Teich lassen sich davon überhaupt nicht stören. Und ein kleines Schnatterinchen mag sich keine nassen Pfoten holen.
So schön, wie das mit dem Entenbesuch am Teich seit einigen Tagen auch ist, vorher hatten wir glasklares Wasser ...