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Samstag, 3. Mai 2025

Mai-Vergnügen am späten Nachmittag

Endlich sind die Aufbauarbeiten am Mai-Karussell beendet, und nun beginnt die beschwingte Fahrt im Kreisverkehr ... 


Video: W.Hein, Karussell aus der Sammel-Welt von SchneiderHein

Und dazu gibt es endlich auch mal wieder einen Post auf dem Bärenblog ...


Montag, 21. April 2025

Hasenvergnügen im MAK...

In diesem Jahr finden sich meine - teils schon seit Kindertagen - gesammelten Hasen wieder auf einer grünen Wiese ein ... 

Doch diese Grünflächen befinden sich diesmal nicht in unserem Treppenhaus, sondern ganz unten in 'meiner' Vitrine im Sammler*s im Museum August Kestner:


Hier ist nun alles etwas kompakter zusammengestellt, denn die über Jahre zusammengesammelten Hasen müssen sich mit einer Fläche von 50x 120cm Platz begnügen:


Aber auch auf einer kleineren Fläche haben sie ebenso viel Spaß:

Bei der Ausfahrt mit der Roller-Gang, ...

beim Anblick der Rock-Band, ...

beim Gärtnern und Backen, ...

und natürlich beim Hasenrennen und Tanzvergnügen.

Mehr Fotos sind auf Instagram in der Highlight-Story 'Hasenwiese' zu sehen.


Und in den Videos kommen der Barrenturner, die Bäckerei, die Eiermaler, der Spielplatz, sowie die Hasenschule und der Eiertanz endlich auch zur Geltung.





Video: W.Hein und Inszenierung aus dem DekoGerümpel-Fundus: SchneiderHein


Wir danken dem Museums-Team, dass wir am Montag dem 14. April die Möglichkeit bekamen ohne die spiegelnde Schiebetür und ganz in Ruhe diese Hasenwelt zu fotografieren und zu filmen. 

Wir wünschen Allen Frohe Ostern.

An den Ostertagen ist das Kestnermuseum geöffnet. Die Hasen bleiben aber den ganzen Sommer über im Museum und können dort außer montags besucht werden. Übrigens ist im Sammler*s der Eintritt frei ... 


Samstag, 5. April 2025

Expedition zu den Pinguinen ...

Die dritte Vitrinen-Etage mit Schneemännern und Pinguinen soll am Montagnachmittag zu den erzgebirgischen Hasen und dem Märchenwald ins Sammler*s im Kestner-Museum umziehen. Es ist schon fast Mittag. Daher muß die Probeaufstellung nun allmählich verpackt werden. Doch zuvor macht die Flo noch schnell einen Kontrollgang ...


Video: W.Hein

Mittwoch, 2. April 2025

Am Märchenwald ...

Als wir am 7. März 2025 bei der Ausstellungs-Besprechung im Museum August Kestner einige der ersteigerten alten geschnitzten Helbig-Märchenfiguren meiner Sammlung zeigten, war die Begeisterung sofort groß. Denn besonders für die kleinen Besucher wäre das Thema Märchen im Sammler's doch sicherlich attraktiv. Und Märchen im Wald zu präsentieren, das wären doch für viele ältere Besucher schöne Erinnerungen an die Ausflüge mit den Eltern oder Großeltern zum Märchenwald ...

Also kam nach der Hasen-Etage - die bereits am Donnerstag in die Museums-Vitrine umgezogen war - nun die Probe-Aufstellung für den Märchenwald auf das Sideboard in 'Allegras Kleiderkammer'. 

Und kaum waren wir damit fast fertig, kam mal kurz die Flo vorbei:


Video: S.Schneider


Bei uns gibt es bis auf ein leichtes Räuspern heute mal einen leisen Beitrag zum Maunztag. Und auf dem Blog 'Neue Dosenihnhalte' wird über eine cremig farb'ne Katze gereimt ...

Dienstag, 1. April 2025

Einmal wieder hinlegen und sich auf den Weg machen

Auf unsere beiden Bewerbungen vom 17. Februar 2025 als hannöversche Sammler haben wir natürlich auch zwei Antworten vom Museum August Kestner bekommen.

Einer muß warten, der Andere kann starten ...


Auf die Dinosaurier schrieb Frau Drake am 24. Februar 2025:

Guten Tag Herr Hein,

 

haben Sie vielen Dank für Ihre Reaktion auf unseren „Sammler-Aufruf“. 


Was für ein Werk Sie da geschaffen haben, unglaublich! Eine lebendige Sammlung, die arrangiert wird, sich verändert in der Ansicht, mit Botschaft und Leidenschaft. Ich bin wirklich beeindruckt – so auch meine Kolleg*innen.


Wir stehen am Anfang unsere Projektes: Hannover sammelt, daher pirschen wir uns langsam heran. Wir werden halbjährlich die Vitrineninhalte wechseln, um verschiedenen Sammler*innen die Möglichkeit zu geben, auszustellen. Ein wenig schauen wir, wie es auch inhaltlich in unser Museum passt. Aber auch das müssen wir entwickeln und beobachten. 


Wir starten im April mit vier anderen, bereits ausgewählten Sammlungen. Dann schauen wir mit weiteren Interesset*innen, wie und ob ihre Sammlungen in den Raumkontext passen. Gerne würde ich daher Ende des Jahres noch einmal auf Sie zukommen, wenn Ihnen das recht ist. Dann sind wir etwas weiter mit unserem Konzept und können zusammen schauen.


Nochmals vielen Dank.

 

Wir eröffnen das „Sammler*s“ am 2. April 2025 um 16 Uhr. Ich würde mich freuen, wenn Sie Lust hätten, dabei zu sein.


Mit besten Grüßen

Pia Drake




Da konnten sich die Dinos erst einmal wieder entspannen.



Etwas später am 26. Februar 2025 kam auch die Reaktion auf die erzgebirgische Figuren-Sammlung:


Guten Tag Frau Schneider,

 

mit Ihrem Mann hatte ich schon Kontakt.


Nun würde ich Sie gerne fragen, ob das Angebot, einen Teil Ihrer Sammlung im MAK auszustellen, noch steht. Eine höchst beeindruckende Sammlung erzgebirgischer Figuren und wie es ja scheint, bei weitem nicht die Einzige.


Ich überlege gerade noch, was sich für das MAK am besten anbietet – welches Ihrer vielen Themen? Im Anhang schicke ich Ihnen mal die Maße der Vitrine (sie bespielen die ganze) und ein Infoticket.

 

Schauen Sie doch mal und wir mailen oder telefonieren, um uns dann  bald hier zu treffen, würde ich vorschlagen. Sind Sie zeitlich flexibel, haben Sie besondere Zeitfenster?

 

Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen.

 

Mit besten Grüße


Pia Drake

Bildung und Kommunikation

Sachgebietsleitung

 

Museen für Kulturgeschichte der Landeshauptstadt Hannover



Wer macht sich nun auf den Weg ins Museum?


Also gab es bald darauf am 07. März ein Treffen, um die Vitrine in Augenschein zu nehmen. Gemeinsam wurde abgesprochen, welche Figuren überhaupt für 6 Monate ins Museum einziehen dürfen. Nur eine "Verkaufsausstellung" - wie im Einzelhandel - wollten wir auf keinen Fall zeigen. Denn neue Elf-Punkte-Engel und Blumenkinder kann man auch anderswo in Hannover sehen.


Fotos: SchneiderHein



über das Sammeln ...

Mitte Februar 2025 wurde uns Aufruf des August Kestner-Museums in Hannover auf Instagram weitergeleitet, der sich an Sammler*innen richtete ...



Sofort stand für uns damals fest, dass wir uns dort bewerben sollten.


Wolfgang wollte seine Dinosaurier in Dioramen vorstellen, und ich wollte mich mit meiner erzgebirgischen Figuren-Sammlung bewerben. Aber natürlich hätten wir dem Museum noch einige andere Sammlungen anbieten können...


Typisch SchneiderHein schickten wir unsere Mails jedoch erst zum Anmeldeschluß los. 

Wolfgang verschickte seine Bilder und den Text bereits am Mittag:


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

für Ihr Ausstellungsprojekt „Sammler in Hannover“ bewerbe ich mich mit meiner Sammlung von Dinosaurierfiguren, vom Spielzeug der 70er, über gefiederte Dinos aus dem 3D-Drucker bis zu limitierten Sammlerstücken für „die ewigen Kinder“ der "Kidults". 

 

Natürlich liegen die Anfänge dieser Leidenschaft in meiner Kindheit mit dem ersten „Was ist Was“-Buch und einfachen Chinafiguren im Blisterpack. Ich hatte ein erstes Zwischenhoch mit Beginn der „Jurassic Park“ Filmreihe Mitte der 90er und seit 2012 ist das Fieber wieder umso heftiger ausgebrochen. Inzwischen drängen sich ca. 1.500 Modelle in den vollgestopften Ikea-Regalen oder schlummern in diversen Kartongebirgen. 

 

Wie die Bilder zeigen, werden die Figuren nicht ständig „schön“ präsentiert und es gibt in der Regel auch mehrere Modelle der gleichen Art, um Herden und Gruppen darstellen zu können. Deshalb sind die Höhepunkte für „einen ewigen Sammler“ die Zusammenstellung sorgfältig ausgewählter Figuren in großen Dioramen. Diese Landschaften der Urzeit sollen dabei einen möglichst hohen Grad der aktuellen, wissenschaftlich akkuraten Darstellung von Flora und Fauna erreichen. So gehören inzwischen auch zahlreiche Pflanzen und Bäume zur Sammlung. Damit die Figuren perfekt zusammenpassen, werden viele entsprechend neu bemalt. (Auch wenn das die Sammler von „gefühlt exorbitanten Werten“ in den Originalzuständen heftig graust. Aber die Sammlung sollte leben.) Diese Urzeit-Aufbauten können aus Platzgründen immer nur temporär sein, werden aber mit Fotos und Videos dokumentiert. Mit diesen Fotos wird immer wieder der fast jährliche „Diorama Foto Wettbewerb“ im weltweit aktiven „Dinosaur Toy Forum“ bestückt. So erfolgreich, dass einige Dioramen schon fünf Mal als Sieger hervorgingen. 

 

Weitere Beispiele werden im eigenen Blog und auf YouTube gezeigt:

https://heinwerken.blogspot.com


https://www.youtube.com/playlist?list=PLmBFN61qAkcCyUciWc2uBLoPfM58Yb1xv


https://www.instagram.com/p/CzQn0WIh_1K/

 

Zur Sammlung gehören - nicht verwunderlich - auch ca. fünf laufenden Regalmeter mit Dino-Literatur vom Kinderbuch bis zum Fachbuch für Studierende der Paläontologie und ein größerer Stapel DVDs für das Hintergrundwissen. Da die Modelle von Dinosauriern selten über mehrere Jahre im Handel verfügbar sind und manche limitierte Sammlerstücke sehr, sehr schnell vergriffen sind, zwingt die Frage, was gesammelt werden sollte, immer wieder zu schnellen Entscheidungen mit begrenzter Haltbarkeit. So entwickelt sich die Sammlung ständig, die Schwerpunkte verschieben sich und neuere Modelle ersetzen bei einem wissenschaftlichen Anspruch immer wieder die bislang gültigen. Und der Fundus der „aus der Zeit gefallenen“ Modelle wächst zwangsläufig.

 

Dadurch zeichnen die Modelle aber auch den Fortschritt der wissenschaftlicher Erkenntnis nach und zeigen auch, dass das jeweils aktuelle Dinosaurierbild genauso verschiedenen Moden unterworfen ist. Unser Dinosaurierbild war und ist immer auch ein kulturelles Konstrukt, in das unsere jeweilige Weltsicht einfließt (Das gilt z. B. für den Dualismus im kalten Krieg, den nuklearen Winter, kooperatives Vorgehen, weibliche Intelligenz, Familienleben und den Klimawandel.) Auch das kann man an diesem Spielzeug für große und kleine Kinder anschaulich zeigen. Und es wäre natürlich ein Thema für eine „kuratierte“ Museumsvitrine.

 

Ich würde mich freuen, wenn dieses Angebot Ihr Interesse findet und wenn sich daraus ein Kontakt ergibt.

 

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Hein



Hier die "fünf Bewerbungsbilder":


Auf den Brettern, die die Urwelt bedeuten...Dabei sind die Figuren mehr geparkt und nicht als Sammlung schön präsentiert.


Hier entsteht die Urzeit Stück für Stück im fast gebremsten Chaos. Der Arbeitsplatz zum Pinseln, Basteln und Kleben. 


Das zweite Dino-Regal, die Fächer dicht an dicht gestellt. Die Protagonisten sammeln sich schon in der richtigen Zeit und Formation, müssen aber noch auf ihren großen Auftritt warten.

Die bei Ebay nachgekaufte Kindheit: So sah mein erstes Figuren-Set mit Chinasauriern von Woolworth in den 70ern aus. Die beiden Dinos außerhalb des Blisterpacks sind da schon viel moderner.

Dafür wird gesammelt: Das Diorama zur Wüste Gobi vor 66 Millionen Jahren.

Auftritt der Sauropoden in Hell Creek in New Mexiko vor 66 Millionen Jahren.



 Und ich tat mich bis fast 18 Uhr noch schwer. Doch dann war auch meine Mail endlich fertig:



Liebes Museums-Team,

für Ihr Projekt „Sammlungen von Hannoveraner*innen“ würde ich Ihnen gerne meine Sammlung erzgebirgischer Figuren vorstellen.

Schon als Kind hatte ich in den 60ern die Möglichkeit in der Weihnachtszeit mit Engeln, Räuchermänner, Rehen - der ‚Bückware‘ aus der DDR, und später zu Ostern mit den Hasen von Esco zu spielen. Später sammelten sich dank meiner Mutter in Adventskalendern über die Jahre einige KWO-Orchesterengel an. Und jedes Jahr wartete ich in den 70ern ganz ungeduldig auf die große Weihnachtsausstellung bei Karstadt und wollte mir immer wieder die Schaufenster kleiner Läden mit den verschiedenen Blumenkindern oder Engeln ansehen. Das Taschengeld wurde später sogar für eine dreistöckige Pyramide von Glässer gespart, und nach und nach erweiterte ich dann das Blank Kurzrock-Engel-Orchester meiner Mutter. Mir wurde die Liebe zu den kleinen Figuren quasi in die Wiege gelegt …

Meine Leidenschaft für die klassischen erzgebirgischen Figuren konnte mein damaliger Freund (und späterer Ehemann) Mitte der 80ern zwar nicht teilen, aber die damals im Käthe Wohlfahrt-Hütte auf dem Weihnachtsmarkt angebotenen Baumanhänger mit Weihnachtsmann auf Walfisch, einem auf Küken reitendem Engel, einem Schneemann im Luftschiff oder dem Weihnachts-Kängeruh konnten uns beide begeistern, so dass plötzlich auch davon eine kleine Sammlung „schräges Erzgebirge“ entstand.

Im Februar 2008 habe ich dann ‚leider’ das Ebay-Erzgebirge entdeckt, und schon bald ersteigerte ich vieles von dem, was ich bis dahin nur hinter Glas in Schaufenstern bewundern konnte. So waren es anfangs die Margeriten- und Elfpunkte-Engel sowie Blumenkinder von Wendt & Kühn - mit einer besonderen Vorliebe für die älteren Figuren bis Ende der 60er. Doch schon bald gesellten sich auch andere Firmen mit ihrem Weihnachts- und Oster-Sortiment dazu.

Und da die saisonalen Figuren nicht nur in Vitrinen zur Schau gestellt werden sollten - sondern ich kleine Szenen bevorzuge - werden sie seit einigen Jahren je nach Jahreszeit in Schaukästen bzw. einem großen Rahmen, auf Tabletts, in einigen alten Tisch-Kaufmannsläden, in Wald- und Stadt-Szenen oder mit einem beleuchteten Schwibbogen im Hintergrund dekoriert. Daher hat sich neben Räuchermännern, Pyramiden und Schneemännern auch ein reichhaltiges Sortiment an verschiedenen Bäumen, geschnitzten Tieren sowie Baum- und Strauch-Behang angesammelt.

Einen großen Teil meiner Sammlung erzgebirgischer Figuren nehmen zwar alte und neue Figuren von Wendt & Kühn ein, aber im Laufe der Jahre haben sich auch viele andere Firmen dazu gesellt: 

KWO (Engel, Blumen-, Winter- + Laternenkinder, Hasen); Blank (lasierte Falten-Kurzrock-Engel, Blumenkinder und Hasen), Helbig (Tiere, Kinder und Märchenthemen), Dittmann (Engel und Tiere), Klemm & Ellmann (Blumenkinder und Schneemänner), Esco (Hasen), Leichsenring (Hasen), Schumann (Engel und Lampionkinder), Dietze (Pinguine); Reichel (Schutzengel, Kurrende und Hasen), Flade (Sommer- und Winterkinder und Engel), Uhlig (Hühner), Romy Thiel (in Naturholz: Winterkinder, Marktstände mit Kindern, Waldarbeiter, Bergmannskapelle), Martin (Möwen, Austernfischer, Pinguine, Eulen); Erzi (Hasen und Maulwürfe), Seiffener Volkskunst (Wichtel, Schafe, Rehe); Ulmik (Krippenfiguren).

Einen kleinen Eindruck meiner Oster-Sammlungen vermitteln neben den Fotos die beiden Videos meiner Erzi-Hasen und der Esco-Sammlung:



Es gäbe in unserem Haushalt noch einige Schätze zu entdecken: Aber all' die Puppenstuben und Bungalows, Puppenmöbel im 50er Mief oder Designer-Chic, perfekt modern ausgestatteten Künstler-Teddybären und Deb Canham Mini-Mäuse mit eigenem Fuhrpark und Rosenmontagszug aus den gemeinsamen Sammlungen mit meinem Mann würden hier zu weit führen.

Mit freundlichen Grüßen
Silke Schneider

Und diese 6 Bilder vergangener Zeiten fügten wir meiner Mail bei:

Weihnachtsfiguren aus Kindertagen im ersten gemeinsamen Kaufmannsladen.


Geschnitzte Helbig-Figuren im Linus Dähnert Zisch-Kaufmannsladen.


Romy Thiel Kinder auf dem Weihnachtsmarkt.


Flade-Engel auf Bilderrahmen.


Wendt & Kühn Blumenkinder mit Lampions.

Wendt & Kühn Maiglöckchen-Mädchen aus verschiedenen Jahrzehnten.

Fotos:SchneiderHein


Mittwoch, 31. Juli 2024

Unter Tisch ...

 Endlich wissen wir, wo die kleine Flo im Sommer einen Teil des Tages verbringt, wenn sie nicht bei uns oben im Wohn-/Schlafraum liegt, aber auch nicht irgendwo draußen rumstromert ...

Kein Wunder, dass ich sie wochenlang im Haus gesucht hatte, denn unter dem Foto-Tisch im Treppenhaus ist sie wirklich gut getarnt.

Und anscheinend mag sie mal wieder einen Platz auf der schiefen Ebene, denn eigentlich war das alte Plüsch-Körbchen von Maus & Allegra dort einfach mal so weggestellt.


Fotos und Video: S.Schneider


Nach Finja auf dem Foto-Tisch im Treppenhaus haben wir auch heute nochmals einen lautlosen Maunztag. Allerdings findet der nun unter Tisch mit einer ziemlich müden Flo statt. Aber das Archivbild von Frau Silla Pieselschön kommt heute zum 15. Maunztag auch nicht sonderlich gesprächig auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' daher ...

Samstag, 20. Juli 2024

Eine kleine Erfrischung ...

Wenn endlich der Sommer kommt, wird es für zwei Winterkinder – wie wir es sind – schnell viel zu heiss. Da könnten unsere zwei Gartenteiche Frische und Abkühlung versprechen ... 

Denn so ein Instant-Swimmingpool kommt uns nicht in den Wildwuchsgarten. Auch wenn gefühlt in jedem zweiten Garten dieser Siedlung inzwischen einer dieser raumgreifenden Plastiktümpel steht. Und dank Google können wir uns von oben ganz einfach in allen die Nachbargärten umschauen. Aber wir wüssten nicht, woher wir die Mengen an Wasser für so einen Pool nehmen sollten. Denn Trinkwasser wäre uns dafür viel zu schade. Wir haben zwar noch ein etwa 5m tiefes Brunnenrohr mit dem Garten geerbt, aber da der Grundwasserspiegel in den vergangenen Sommern teilweise so sehr gesunken war, gehen wir inzwischen wesentlich sparsamer mit dem kostbaren Gut Wasser für unseren Garten um. Und die Verordnungen zur Bewässerung der Gärten sowie Grünflächen werden in den letzten Jahren in Hannover auch immer schärfer. 

Im - vor über 20 Jahren - angelegten Gartenteich hat sich viel Natur ausgebreitet, die uns jedoch im Sommer jeden Zugang zu einem kühlem Ufer versperrt. Und im Teich sorgen die vielen Krebsscheren dafür, dass der Grund nur noch zu erahnen ist. 

Außerdem drängt das Schilf von zwei Seiten so sehr in die Teichmitte, dass wir im Sommer eigentlich nur noch überall grünes Wasser sehen. Wir müssen also wieder auf den späten Herbst warten, um mehr als einen zufälligen Fisch irgendwo im Grünen zu erspähen.

So gesehen würden wir bei einer neuen Teichplanung mit dem Wissen von heute vieles ganz anders machen. Denn die kleinen - am Rand eingesetzten Wasserpflanzen-Körbe, die das Schilf eigentlich bändigen sollten, sind auf keinen Fall ein Hindernis für invasiv wuchernde Wasserpflanzen, deren Ausläufer schon längst die Rosenbeete hinter dem Teich erobern wollen. 

Unser Schilf steht im Sommer jedenfalls meist mit nassen Füßen im und am Teich. Und wir müssen uns unsere Abkühlung bei Hitze woanders suchen: Eine Möglichkeit ist dabei immer noch im Haus mit weit geöffneten Fenstern zu bleiben, die Vorhänge notfalls mit Wasser zu befeuchten, und auf einen leichten Wind zu hoffen ...

Fotos: W.Hein 


Auf dem Monitor läuft drinnen aktuell unser neues Entspannungsvideo "Versteckte Flüsse und Seen".
Wir ahnten vor einigen Wochen nicht, dass wir diese erfrischenden Momente quasi direkt vor der Haustür - in der Leinemasch - unter Bäumen an Bächen und Teichen entdecken könnten. 

Unsere Geschichte vom Wasser schicken wir zum Naturdonnerstag auf Elkes Blog, und reihen uns dort nun gerne hinter den anderen 18 Beiträgen ein...

Donnerstag, 23. April 2020

Hausarrest ...



Flo versteht ihre Welt nicht mehr: 'Warum sitzen die 
da draußen im Garten, und sie hier hinter Glas?'

'Diese blöde Tür muss doch irgendwo aufgehen!'

Nachdem sich dann auch noch Krümelchen dazu gesellte, 
und beide in ein erbärmliches Maunz-Konzert anstimmten, 
konnten wir es nicht mehr ertragen …

Wir erteilten uns trotz des herrlich sonnigen Frühlingswetters 
nun auch Hausarrest. Denn vielleicht hatte der arme - von Flo 
morgens gefangene - Amselmann so noch eine kleine Chance 
sich in Sicherheit zu bringen.

Wir verbrachten den Nachmittag also lieber zusammen 
mit Flo und Krümel auf dem Bett, da sie sonst wohl kaum 

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 22. April 2020

Schachbrettblume an Zwiebelgrün



in der Frühlingssonne nun fast dahinschmelzen, halten sich die beiden 
leicht erhellten violetten Blütenglocken auf Papier noch sehr gut. 
Aber den Küchenzwiebel-Grünschmuck - nebenan in der Glasvase -
zieht es allmählich nach draußen.

Und wie man im diffusen Morgenlicht ganz deutlich erkennen kann, 
haben bei uns Spinnenweben und staubige Fenster noch Saison. 
Corona mag vielen inzwischen zu aufgeräumten und frühlingsfrisch 
geputzten Räumen verholfen haben, aber bei uns war das bisher 
nicht der Fall. Wenn es die Zeit zuließ, dann 'putzten' wir lieber 
etwas in unserem Wildwuchsgarten. Denn das ist jetzt weiterhin
unser liebstes Nach-draußen-gehen und unser Urlaubsziel …

Foto: S.Schneider


Freitag, 3. April 2020

Nach dem anstrengenden Einkauf ...


… gibt es mal wieder etwas leckeres für Finja:

Aber gefriergetrocknete Hühnerhappen aus der Dose 
sind für Finja - auch nach Wochen - noch immer viel 
aufregender als frischer Roastbeef-Aufschnitt. Schon 
nach dem ersten Stückchen Fleisch wendete sie sich  
von unserem Abendbrots-Picknick-Tablett ab.

Wie gut, dass ich einige Tage vor der Corona-Krise 
für unsere 3 Katzenmädchen noch 20 Dosen mit ihrem 
Lieblings-Hühnerhappen-Snack 'hamstern' konnte ...

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 18. März 2020

saubere Kante



Das sieht doch gleich viel besser aus! Der Wiesenrand hat 
seit gestern Nachmittag mal wieder eine saubere Kante. 

Das expansionsfreudige Efeu war - wie so oft - viel zu weit 
Richtung Treppenhaus gewuchert. Daher war es allerhöchste
 Zeit es kräftig zu kappen. Und da mein halber Homeoffice-
Laptop nachmittags doch noch länger von Wolfgang genutzt 
werden musste, hatte ich dafür unverhoffte Freizeit. Seit 
einigen Tagen ist so manches ganz anders 

Foto: S.Schneider


Sonntag, 1. März 2020

Durchhänger ...


Eigentlich gibt es heute ziemlich viel zu tun, aber 
wir lassen es einfach liegen und leisten lieber 
unserer kranken Flo auf dem Bett Gesellschaft ...

Foto: S.Schneider


Montag, 17. Februar 2020

Es wird bunter ...


Wir sind nicht nur Sammler, sondern heben auch 
leidenschaftlich gern alle möglichen Dinge auf, 
die bei vielen wohl einfach im Müll laden. Dazu 
gehören unter anderem auch Geschenkbänder, die 
oftmals viel kurz sind, um damit noch Geschenke 
zu verzieren. Und da ich Kind meiner Mutter bin, 
konnte ich für unsere Mäuse-Luftschlangenidee 
nicht nur unseren zusammen gesammelten Fundus 
nutzen, sondern auch ihre Kram-Schublade mit 
gebrauchten Kräuselbändern plündern. Aber bevor 
die bunten dünnen Bänder nun in ein paar Tagen in 
der Mini-Mäusewelt für Karnevalsstimmung sorgen,
schmückten wir zur Einstimmung damit den Raum:

Und es war gut, dass wir zu zweit waren, 

denn ein Krümelchen war sofort ganz fasziniert von 
den dünnen bunten Spielbändern. Und während ich 
nach und nach die Kräuselbänder mit dem Spleißer 
bearbeitete, 

konnte Wolfgang unsere Weihnachtsdeko schmücken.

Und als alle Bandreste verbraucht waren, stellte ich fest, 
dass mir die bunten Glas-Ornamente zusammen mit dieser 
Art von Luftschlangen sogar noch etwas besser gefallen 

Fotos: S.Schneider