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Mittwoch, 16. Juli 2025

Mit 2 Wochen Verspätung ...

 Diese Aufnahmen von Flo und Krümel entstanden am 2. Juli, dem bisher heißesten Tag in diesem Sommer. Es ist schon erstaunlich, dass Krümeline es bis ca. 16 Uhr in ihren Gemächern unter dem nahezu ungedämmten Dach aushielt und erst danach gut durchgebraten das feuchte Handtuch vor dem Treppenhaus im Schatten genoß ...


Video: S.Schneider


Flo hatte zuvor an der geöffneten Tür im Treppenhaus geschlafen und ging danach ganz gemütlich vor die Tür ...










Fotos: S.Schneider


Seitdem sind viele Bilder in Haus & Garten entstanden, aber ich habe mich in letzter Zeit nur auf Insta-Story-Highlights beschränkt und hinke auch dort schon wieder eine Woche hinterher. Mehrere Social-Media-Plattformen zu bespielen kann ziemlich anstrengend sein. Vor allem, wenn das Leben ab und an dazwischen grätscht ...

Daher hatte ich den Maunztag von letzter Woche zunächst für mich auf Donnerstag verschoben, mußte mir dann aber eingestehen, dass es mir einfach zu viel wurde mich auch noch im Bloggerland rumzutreiben.


Samstag, 4. April 2020

Die Sonne bringt es an den Tag ...



Zeit zum Fensterputzen!

Aber da wir keinen Besuch erwarten, 
kann das auch bis nach Ostern warten …

Foto: S.Schneider


Freitag, 24. Januar 2020

Vielleicht das letzte Foto ...


In dem Moment der Aufnahme war es noch ungewöhnlich 
kalt und grau. Aber im Laufe des Tages sollte es angeblich
noch etwas wärmer werden, und vielleicht auch ab und an 
die Sonne blinzeln. Daher hatte sich Wolfgang mal Urlaub 
vom Büro genommen, um den Tag teilweise zum Shreddern 
unserer inzwischen wieder unhandlichen Schnittgut-Berge 
zu nutzen. Und, um eventuell mit mir zusammen - nach 
der Grenz-Hasel mit der wehrhaften Rosa brunonii - nun 
die Hemlocktanne an unserer Südseite zu kappen. 

Wir lieben die für uns so wichtigen hohen Schattenspender, 
die sich zur Zeit noch nicht einmal gen Süden über den Zaun
der Grenze ziehen. Doch unseren Nachbarn ist so ein grüner 
Hintergrund hinter ihrer 2m hohen Holzwand mit diversen 
'dekorativen' Kabel und Schläuchen leider ein Dorn im Auge.

Aber noch müssen sie die immergrüne Wand ertragen, denn 
der Tag wurde gegen Mittag ziemlich unangenehm feucht 
und grau. Und solange Wolfgang per Smartphone erreichbar 
bleibt, holt ihn die Büroarbeit immer wieder ganz ein …

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 16. Januar 2020

Der perfekte Frühlingstag ...


… im Januar

bei dem tollen Gartenwetter heute Muttertags-Frei bekam, 
ging der Rückschnitt auf den beiden Hochbecken am Teich 
und auch das Versäubern des Steinfeldes erstaunlich schnell.
Nach etwa einer Stunde - bei fast windstillem Wetter und 
ca. 9°C im Schatten, fehlte dann nur noch ein kleiner Teil, 
den ich lieber später von der anderen Beckenseite aus 
schneiden wollte 

Und so, mit dem schon viel freieren Blick auf das Wasser hätte ich 
unter normalen Umständen vielleicht schon hier mit der Arbeit 
am Teich aufgehört. Denn Rücken und die rechte Hand meldeten:
 Zeit für eine Pause! Doch das Wetter war in der Mittagszeit viel 
zu schön, um nun schon aufzuhören. Also gab es das Mittagsmahl 
zum ersten Mal in diesem Jahr ganz schnell stehend im Garten.
Danach wurden die Körbe auf dem Hochwald-'Kompost' entleert, 
denn das Rückschnitt- und auch das Laub-Material, in dem zur Zeit 
bestimmt noch einige Insekten ihren Winterschlaf halten, mag 
ich nicht einfach shreddern. Wer weiß, wie viele Marienkäfer
 ich heute beim Schneiden der Halme übersehen hatte. Denn mir 
begegnete nur ein noch ziemlich steifer Geselle mitten auf 
dem Hochbecken und ein recht munterer am Rand vom Teich.

Um 15:40 Uhr sah es vor der Teichmauer dann so aus. 

Und nun waren auch endlich die frühen Galanthus elwesii 
gut zu sehen! Sogar das Schild fand ich zwischen Laub und 
Gestrüpp wieder. Und wurde dann ordentlich verunsichert. 
Denn auf dem Schild stand 'Galanthus elwessi'. Hatte ich 
wirklich den botanischen Namen des frühblühenden großen 
Schneeglöckchens all' die Jahre falsch geschrieben? Aber 
vom nun schnell ins Haus eilen um nachzuschauen, hielten 
mich die Gummistiefel ab. Und wie sich später herausstellte,
 war da wohl ein Grafiker nicht ganz bei der Sache, und 
der Kunde nahm diese falsche Schreibweise wohl so ab.

Nein, wie viele Laubkörbe es waren - die da beim Teichschnitt 
zusammenkamen, das habe ich nicht gezählt. Und ich hatte 
gegen 16 Uhr dann wirklich auch Mühe all' die Körbe mit 
den feuchten Wasserpflanzen überhaupt noch zum 'Kompost' 
hinter dem Wäldchen zu schleppen und dort hochzuhiefen.

Und das Wasser-Harken ist dann morgen Wolfgangs Aufgabe, 
denn auch er wollte vor fast 20 Jahren mal diesen Teich 

Foto: S.Schneider


Sonntag, 5. Januar 2020

5. Januar 2020




Sternenglanz

Damit hatte ich nun gar nicht mehr gerechnet, dass sich 
meine Weihnachts-/ Winterbeleuchtung in dieser Saison 
noch so umfangreich erweitern würde. Denn eigentlich 
wollte ich vorgestern ja nur ganz kurz im nahegelegenen 
Gartencenter vorbeischauen, um dort noch einige Zweige 
reduziertes Kunstgrün für das Wohnzimmer meiner Mutter 
zu besorgen. Und danach wollte ich zum gemütlichen 
Weihnachts-Kaffee nach Braunschweig weiterfahren.
Doch es zeigte sich mal wieder wie perfekt, Geschenk-
gutscheine das Kaufverhalten beeinflussen … 

Den geschäftsgebundenen Gartencenter-Gutschein bekam 
ich im letzten Frühjahr von unserer Haus-Mitbewohnerin 
zum Geburtstag. Und mir war schon klar, dass ich mit dem 
zur Verfügung stehenden Betrag in diesem Deko-Paradies 
ganz bestimmt wieder fündig werden würde - egal zu 
welcher Jahreszeit. Aber es war auch selbstverständlich, 
dass ich sicherlich noch viel mehr entdecken würde, wenn 
ich mich dort in Gefahr begeben würde. Daher blieb diese 
Gutscheinkarte nun mal wieder fast 11 Monate unbeachtet 
in meinem Portemonaie. Aber vielleicht würde sich ja nun 
im Rahmen der um 50 % reduzierten Weihnachtsdeko dort 
noch etwas ganz Besonderes finden. Andernfalls wollte ich 
den Geschenk-Gutschein dann einfach mit meinem Einkauf 
verrechnen lassen, um irgendwann ganz ungebunden etwas 
für den Betrag zu suchen.

Zunächst sah es beim Betreten des Gartencenters so aus, 
als ob ich schon viel zu spät gekommen wäre. Denn der 
erste Teil der Gartenhalle bestand nur aus Tischen mit 
vielen verschiedenen Lichterketten, und an der Wand 
erschienen mir die Regale für Christbaumkugeln bereits 
recht übersichtlich. Außerdem hatte das Verpacken des 
Weihnachts-Sortimentes bereits begonnen. Und überall 
standen Töpfe mit Frühjahrsblühern auf Rollregalen 
in den Gängen bereit. 

Doch am Ende des Eingangsbereiches entdeckte ich 
teilweise noch erstaunlich gut gefüllte Fächer mit 
batteriebetriebenen Micro-Lichterketten. So hüpften 
mir von den um 50 % reduziert LED-Ketten 2 Varianten 
in den Einkaufswagen, die perfekt zu unserer bereits 
beleuchtung passen. Denn ich hoffe nicht, dass unsere 
extra dafür angeschafften Akkus und das Ladegerät 
schon bald das Ende ihrer Leistungsfähigkeit erreicht 
haben. Denn dann wäre eine batterie-betriebene 
Weihnachtsbeleuchtung so gar nicht nachhaltig. Das war 
auch anfangs der Grund, warum ich mich strikt weigerte 
wie schnell sich Knopfzellen und AAA-Batterien im 
Weihnachtsbetrieb verbrauchen, zeigte ja die Advents-
Lichterreihe, von der heute nun nur noch ein Gläschen 
glimmt. Selbst das Weihnachtslicht ist bereits vorgestern 
kurz nach Mitternacht erloschen 

Tja, und dann kam ich nach einigen anderen kleineren 
Weihnachts-Ecken im Gewächshaus in einen Bereich, 
der mich ganz schwach werden ließ. Dort gab es nämlich 
die hier oben gezeigten Metall-Sterne. Und selbst bei 
dem um 50% reduzierten Preis überlegte ich recht lange, 
ob es 'nur' ein großer und ein mittlerer Stern werden 
sollte. Denn der große Stern besitzt seinen Trafo 
integriert im Stecker, und ist daher wohl um einiges 
teuerer als die kleineren mit Batterie-Pack. Aber da 
ich mir schon lange einen großen stehenden Stern 
warmen Glühlampenlicht viel besser ins Treppenhaus 
ich zugeschlagen. Denn schließlich gibt es ja noch 
den Weihnachts-Etat von meiner Mutter. Und diese 
Sternengruppe ist dann wirklich mal wieder ein ganz 
besonderes immerwährendes Weihnachtsgeschenk.

Gleich daneben gab es - ebenfalls um 50% reduziert - 
Blumenzwiebeln. Und was lachte mich da gleich vorne 
in den Kartons an: Blausternchen. Nun hatte ich also 
endlich mein Geburtstagsgeschenk gefunden! Denn 
im Steinsame-Feld träume ich schon lange von ganz 
vielen Blausternchen, die im zeitigen Frühjahr den noch 
7 Pakete mit gesunden und triebfreudigen Zwiebeln gab, 
kaufe ich für den Restbetrag im frühen Frühjahr noch 
einige Zwiebeltöpfe mit Scilla für den vorderen Bereich
nach. Dann habe ich je nach Wetter vielleicht sogar 
schon Blümchen zum nächsten Geburtstag im Beet 

Nun hatte ich mich ziemlich vertrödelt - es war bereits 
kurz vor 14 Uhr, als ich das Gewächshaus endlich verließ. 
Ich wollte mich jetzt sputen, denn schöne künstliche Grün-
zweige hatte ich bisher nicht gesehen. Und es wurde Zeit 
mich endlich auf den Weg nach Braunschweig zu begeben. 
Doch, als ich das eigentliche Gebäude des Gartencenters 
betrat, tat sich erst die richtige Weihnachtswelt auf, die 
mich schon früher immer so fasziniert hatte, und die mich 
schon so oft in Versuchung gebracht hatte. 

Daher rief ich sicherheitshalber meine Mutter an, 
um ihr mitzuteilen, dass ich sehr gerne ganz in Ruhe 
nun noch einige Zeit in diese für mich zukünftige 
Weihnachts-Dekowelt abtauchen würde. Denn ich hatte 
wirklich nicht damit gerechnet, dass man am 3. Januar
der dort noch aufgebauten vielfältigen Weihnachtswelt 
den Abverkauf kaum ansehen würde. Wir einigten uns 
also darauf das geplante weihnachtliche Kaffeetrinken
auf einen anderen Tag zu verschieben, und ich setzte 
mein Vorfreude-Weihnachtsdeko-Shopping fort. 

Nun fand ich auch endlich das erhoffte künstliche Grün, 
hatte. Früher hatten wir sie immer noch mit echtem Grün 
aus dem Garten kombiniert. Aber im warmen Zimmer sehen 
die echten Zweige teilweise schon zu Weihnachten ziemlich 
grau aus und fangen an zu nadeln. Und leider gibt es nun
auch einen anderen Aspekt: Immer mehr immergrüne Gehölze 
gehen uns im Garten ein. Früher hatten wir üppige Kiefern 
zum Beschneiden. Doch eine alte Kiefer ist im letzten Jahr 
eingegangen und eine weitere blau-graue wird ihr in diesem 
Jahr wohl folgen ...

Erstaunlicherweise fand ich dann in der überschwänglichen 
Weihnachtswelt kaum etwas, das mein Herz noch begehrte. 
Ein paar kleine Streusterne aus Holz in Blautönen, Weiß und 
dunklem Rot hüpften noch mit in den Korb, da sie auch ein 
prima Winter-Spielzeug für unsere Katzenmädchen sind. 
Und noch dazu 2 dicke Zopfmuster-Dekobänder auf der Rolle 
in cremeweiß und grau. Mir ist allerdings schleierhaft, wie 
diese Strickbänder regulär für nur 4,99 € angeboten werden 
können, um dann schon jetzt auf 2,50 € reduziert zu werden. 
Wo bleibt da der Gewinn? Denn diese Geschenk-Dekobänder 
kommen sicherlich aus Fernost. Da gibt es doch auch noch 
den Wareneinsatz, die Produktion, die langen Transportwege 
und den Zwischenhandel zu berücksichtigen, bevor so ein 
Produkt im Geschäft präsentiert werden kann. Und was ist 
das für ein Geschäftsmodell, wenn die Ausstellung Tage nach 
dem Fest fast wie vor dem Fest auf mich wirkt? Liegt es nun 
schon am Kaufverhalten, dass es wegen der Nachhaltigkeits-
Debatten doch schon wesentlich weniger Deko-Umsatz gibt? 
Oder hat sich der Einkauf nur verkalkuliert, als die Waren 
wahrscheinlich schon im Frühjahr 2019 geordert wurden?

Ich habe jetzt ein kleinwenig ein schlechtes Gewissen. 
Aber andererseits freue mich, dass ich meinen Gutschein 
nun endlich - nach fast 11 Monaten - gegen Blümchen 
zum nächsten Geburtstag zumindest teilweise umwandeln 
konnte. Und die beleuchteten Sterne - das nachträgliche 
Weihnachtsgeschenk meiner Mutter - werden uns in 
diesem Winter noch einige Zeit die dunklen Tage 
und Nächte erhellen 

Foto: S.Schneider


Samstag, 28. Dezember 2019

28. Dezember 2019




Advents-Lichterreihe

Früher mochte ich den Spruch '… und wenn das 5. Lichtlein brennt, 
dann hast du Weihnachten verpennt!' irgendwie immer sehr gerne. 
Doch in dieser Adventszeit ergab es sich, dass das 5. Lichtlein ganz
plötzlich eine andere Bedeutung in meiner Deko bekommen sollte.

Schon im letzten Jahr hatten wir wegen unserer kleinen, sehr 
verspielten Katzenmädchen auf echte Kerzen verzichtet. Und 
sicherheitshalber in verschlossene Gläser verbannt. Und da die 
dünnen Ketten mit unterschiedlicher Lämpchenzahl in dieser 
Vorweihnachtszeit schon anderweitig verplant waren, ließ ich 
mich bereits Mitte November dazu hinreißen mir für die neue 
geplante Adventslichter-Reihe im Gartenfenster 5 kleinere 
Lichterketten mit jeweils 10 Lämpchen zu bestellen. Ganz 
bewusst 5 Stück - falls eine von ihnen eventuell im Laufe 
der Zeit einen Kabelbruch erleidet. Besonders verführerisch 
war für mich der ganz flache Batteriekasten, den ich auch 
in diesem Jahr wieder im Deckel der Gläser fixieren wollte. 
Einziges Manko - die Knopfzelle. Aber da es sich ja um LED-
Lichterketten handelte, die wesentlich weniger Energie 
verbrauchen, hoffte ich auf eine ausreichende Haltbarkeit 
in der Weihnachtszeit.

Und dann kam alles ganz anders: Die 4 Gläser und Ketten 
standen zum 1. Advent bereit, aber mal wieder fehlte 
die Zeit 

In der Woche zwischen dem 1. und 2. Advent entdeckte 
ich plötzlich bei Ebay 4 guterhaltene Porzellankugeln 
mit unterschiedlichem blau-silbernen Dekor. Aus dieser - 
inzwischen sehr selten gewordenen Kollektion - besitze ich 
schon seit einigen Jahren eine Weihnachtsglocke. Und so 
entstand die Idee jedem der 4 Würstchengläser mit dunkel-
blauem Deckel so eine leicht frostig aussehende Kugel 
mit etwas Grünzeug an die Seite zu legen. Die bereits 
vorhandene Glocke sollte dann Weihnachten einläuten. 
Somit fand die 5. Lichterkette und ein weiteres noch 
im Keller eingelagertes Würstchenglas eine Aufgabe.

Die Kugeln trafen kurz nach dem 2. Adventswochenende 
wohlbehalten bei uns ein. Nur erschrak ich, welche Unmengen 
von neuem Verpackungsmaterial die 4 Kugeln in ihren sicheren 
Originalverpackungen umgaben. Und als die Ebay-Verkäufer 
nach einigen Tagen freundlich nachfragten, ob alles mit der 
Lieferung in Ordnung sei, konnte ich es mir nicht verkneifen 
sie auf den mitgeschickten 'Müll' hinzuweisen. Denn bei uns 
ist Luftpolsterfolie zum Glück ja in guten Händen, und wird 
nicht achtlos im gelben Sack entsorgt. Aber mir wurde mal 
wieder bewusst welche Unmengen an Verpackungsmaterial 
und auch leere Volumen da beim Ebay- bzw. Onlinekauf 
transportiert werden.

Nun waren also endlich die Kugeln da, aber die dazu 
passende Glocke versteckte sich standhaft in Braunschweig 
irgendwo auf dem Dachboden, in meinem ehemaligen Kinder-
zimmer oder vielleicht doch sicher verwahrt in irgendeinem 
Schrank. Nach langem hin und her entschloss ich mich dann 
noch 2 Glocken mit 2 unterschiedlichen Dekoren bei diesem 
privaten Ebay-Verkäufer zu bestellen. Denn er bot mir ja 
sogar kostenlosen Versand für meine Nachbestellung an. Und 
wenn sich nach Weihnachten die erste Glocke sicherlich 
wieder anfindet, dann besteht diese frostige Kollektion aus 
4 Kugeln und 3 Glocken. Die passen wunderbar auch mal 
bei meiner Mutter in die weiß-blaue Küche oder sogar
 in unser Bad. Was mich bei der zweiten Lieferung aber 
besonders freute: Der kleinere Versandkarton war mit 
Zeitungspapier ausgepolstert und die Ware kam trotzdem 
unversehrt an. Das war irgendwann nach dem 3. Advent.

Eigentlich lohnte sich der Aufwand nun doch gar nicht mehr, 
aber die Idee Weihnachten mit einem 5. Licht einzuläuten, 
die gefiel mir immer noch. So bastelten am frühen Morgen 
des 4. Advent Flo, Krümel und ich endlich ganz gemütlich 
Batteriekästen waren für die Deckel leider etwas zu breit. 
Und so entschied ich mich die Ketten anzuschalten, unten 
im Glas unterzubringen und den Kasten mit etwas Grün 
zu verstecken. Mit einem, zwei, drei bzw. vier Sternen 
wurde der Grünschnitt in den Gläsern noch dekoriert, 
und so sollten die 4 Gläser dann ganztägig leuchten.

Nur verlief der Heiligabend plötzlich ganz anders als geplant, 
denn als unsere Flo mittags ganz schwach und appetitlos war, 
war uns die Lust auf Weihnachten vergangen. Es ging ihr sogar 
so schlecht, dass wir sicherheitshalber den Besuch bei meiner 
Mutter absagten und lieber im www nach dem Tier-Notdienst 
an den Feiertagen suchten. Unser Weihnachtswunder setzte 
wir wieder umdisponierten und den gemütlichen Heiligabend 
bei meiner Mutter nun auf den 2. Weihnachtstag verschoben. 

Und so fing unser 'gemeinsames' Weihnachten im Haus 
eigentlich erst am Abend des 2. Weihnachtstages an. 
Doch ganz so gemeinsam war es zunächst dann nicht: 
Flo & Krümel wollten nach unserer Rückkehr ganz schnell 
in den Garten, und Finja konnten wir nur mit viel Geduld 
und einem winzigen Tropfen Beruhigungsmittel im Haus 
halten. Aber trotzdem kam endlich richtige Weihnachts-
stimmung auf - das 5. Licht im Glas wurde angeschaltet. 

Heute kurz nach 2 Uhr - während wir Finja nun leider 
schon wieder 23 Stunden vermissen - sind in der Advents-
Lichterreihe 3 Lichter schon erloschen und das 4. Lichtlein, 
das ebenfalls erst am Morgen des 4. Advent angeschaltet 
wurde glimmt noch etwas. Lediglich das Weihnachtslicht 
wird nun wohl noch 3 bis 4 Tage durchhalten können. 
Von den LED-Lichterketten mit Knopfzellen hatte ich mir 
ganz ehrlich eine längere Lebensdauer erwartet 

Hätte ich das vorher geahnt, dann hätte ich diese sehr 
zierliche Art der Weihnachtsbeleuchtung nicht gekauft.
Im nächsten Jahr werde ich dann lieber wieder die 
größeren Gläser verwenden, in denen ich die Kästen 
für Akkubatterien im Deckel unterbringen kann. Bei 
schönem Wetter werden sie dann vielleicht doch 
ab und an mal ein paar Stunden ausgeschaltet, bzw. 
ich verwende sogar den dort eingebauten Timer.
Und diese neu angeschafften kleinen Ketten sind 
bei uns zum Glück nun noch kein Wegwerfprodukt. 
Aber wir werden sie nur sporadisch in unseren 
1:12 Welten als Foto-Beleuchtung nutzen.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 10. November 2019

Trauerspiel Buchse ...


Schon vor einigen Wochen - oder gar Monaten, war mir 
die Lust vergangen über den morschen Steg nach hinten 
in den Garten zugehen. Denn nachdem mir irgendwann 
Mitte Juni der erste Falter vom Buchsbaumzünsler nachts 
zufällig im Haus begegnete, und Ende Juni einer dieser 
angekündigte Schicksal seinen Lauf. Oder eigentlich war 
das Schicksal unserer alten herrlichen Buchse da wohl 
schon in vollem Gange: Denn vom Haus aus konnte ich 
plötzlich im Morgenlicht erahnen wie transparent der 
inzwischen geworden war.

Kein Wunder, denn ich hatte ja bereits im Mai auf 
'halber Strecke' fast aufgegeben: Die zwei bestellten 
Zünsler-Fallen kamen durch ein verändertes Zustell-
System nicht bei uns an, sondern wurden ohne unser 
Wissen wieder zum Händler zurückgeschickt. Und 
nachdem ich erfuhr, dass die Fallen wohl weniger zur 
Bekämpfung des Zünslers dienen, sondern eher nur 
einen Hinweise zur Stärke des Befalls liefern können, 
stornierte ich die Bestellung.

Irgendwann Ende Mai war mein verfluchtes 'Sommerloch' 
wieder da. Mir war viel zu heiß, der Sommer zu trocken, 
und aus diversen Gründen war mir der Garten egal. 
'Wildwuchs unter Aufsicht' war einmal. Und ich überließ 
dem Zünsler nun kampflos den Garten 


Daher war ich angenehm überrascht, als ich heute Mittag 
Wolfgang zum Foto-Shooting für diesen Post nun endlich 
mal wieder auf die Betonfläche in den Garten folgte:

Durch das herrliche Herbstlicht sind die Schäden am 3er Buchs ...

an der linken Ecke der Betonfläche kaum zu erkennen 

Hier hatte ich im vorderen Bereich ab April dieses Jahres 
Doch erstaunlicherweise sieht nur der vordere - so behandelte, 
Bereich grausam zerfressen bzw. braun und vertrocknet aus.
Sicherlich hat der Zünsler auch weiter hinten in der üppigen 
3er Buchsbaumgruppe gewütet. Aber dort, wo ich ihn auch in 
diesem Jahr nicht geschnitten habe, ist er noch ziemlich grün.

Ein ähnliches Bild bot sich mit im schattigeren Bereich 

Viel brauner Buchs neben frischgrüner Spiere. Wie gut, dass 
es hier diese Pflanzgemeinschaft gibt. Aber der Buchs lebt! 
Nur, da wo, ich mit der Schere bis Ende Mai mehrmals wütete, 
hat er anscheinend mehr gelitten, als an den Stellen, wo ich 
die Raupen später nicht mehr herausgeschnitten hatte.

Das gleiche Ergebnis hinter dem Beistelltisch direkt
neben dem Hibiskus. Und auch noch an einem anderen 
Buchsbaum ganz in der Nähe: Je mehr ich im April/Mai
oder sogar auch schon früher im Gartenjahr die Spitzen 
und auch mal größere Zweige herausgeschnitten hatte, 
um so erbärmlicher sahen die Buchsbäume jetzt aus. 

Ganz arg hat es jedoch den mit dem Garten geerbten Buchsbaum 
am Hochwald getroffen. Seine langen und viel zu weichen Triebe 
hatte ich nach dem Aufbau des Friederike Rosen-Hochbeetes fast 
komplett im Frühjahr 2018 eingekürzt. Also befällt der Zünsler 
vielleicht nicht nur bestimmte Buchse - wie ich zunächst gehofft 
hatte, sondern er scheint bei uns im Garten durch den Rückschnitt 
geschwächte Buchsbäume zu bevorzugen.

Und natürlich wird auch die extreme Trockenheit des Sommers 
dazu beigetragen haben, dass all' die immergrünen Gehölze 
stark geschwächt wurden. Aber vielleicht hat die frühzeitige Gabe 
von Rhododendron-Dünger und das anschließende ausgiebige 
Wässern einigen Buchsbäumen etwas geholfen. Jedenfalls werde 
ich im nächsten Jahr nicht wieder vorschnell zur Schere greifen, 
sondern hoffe, dass die Vögel, das Absammeln der Raupen 
für mich übernehmen werden 

Fotos: S.Schneider


Nachtrag Samstag, 16. November 2019:
Da dieser Post mal wieder ziemlich verspätet auf den Blog kam,
nutze ich jetzt die Gelegenheit das Thema Buchsbaumzünsler 
bei der 'Herbstglück Linkparty' etwas aus der Versenkung zu holen. 
Zwar mag das Schicksal unserer alten Buchsbäume auf den 
ersten Blick so gar nichts mit Herbstglück zu tun zu haben, aber 
auch wenn einige unserer Buchse in Teilbereichen nun ziemlich 
erbärmlich aussehen, so hoffe ich trotzdem, dass sich die Natur 
im Laufe der Zeit zu helfen weiß. 

Die heute auf dem Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen' vorgestellte 
Korallen- oder auch Übelriechende Schwertlilie - Iris foetidissima 
mit ihrem fast immergrünen Laub und dem herrlich leuchtenden 
Herbstschmuck kannte ich bisher noch gar nicht. Doch höchst 
wahrscheinlich wäre diese Schönheit in unserem Wildwuchsgarten 
auch wieder nur ein Schneckenopfer ...