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Freitag, 11. April 2025

Playlist 'Wildwuchs unter Aufsicht'


Inzwischen haben sich übers Jahr 44 Shorts auf YouTube über unseren naturnahen Garten angesammelt. Und die 3 längeren Videos - zum größten Teil aus unserem Wildwuchsgarten - laden zur Vorfreude auf frisches Grün und Blütenfülle ein. 


Hier geht es zur Playlist 'Wildwuchs unter Aufsicht' auf unserem 'Collection of small pleasures'-YouTube-Kanal ...

Dienstag, 13. August 2024

Wochenblatt - Eberesche

 

Ebersche oder Vogelbeerbaum - Sorbus aucuparia

Unpaarig, mit meist 15 gezähnten Fiederblättchen, die wechselständig an den Zweigen angeordnete sind. 

Doch auch diesmal ist es wieder nicht möglich nur ein Blatt zu zeigen. Denn diese Fotos sind ungefähr 2m vom Badezimmerfenster entfernt aus dem 1. OG entstanden.


So reich mit Beeren besetzt hatten wir noch keine Eberesche im Garten. Meist litten sie zu sehr unter der Sommerhitze und gingen häufiger sogar ein. 


Der feuchtere Sommer hat wohl dazu beigetragen, dass die Früchte im Reifeprozess nicht gleich wieder vertrockneten. Die Amseln wird es sicherlich freuen ...

Fotos und Video: S.Schneider


Und da man seit Freitag wieder am Wochenblatt auf dem Blog 'Fotomomente und anderes' teilnemen kann, schicke ich unsere Eberesche zum 14. Wochenblatt dorthin.


Sonntag, 4. August 2024

Was am Wegesrand stört ...

Eigentlich müßte für uns der DND - der Naturdonnerstag auf Elkes Blog eher Natur-Sonntag heißen. Zwar sind wir diesmal nicht ganz so spät wie am letzten Sonntag dran, aber so weit ist der Teilnahme-Schluß heute Abend um 24 Uhr auch nicht mehr entfernt ... 

Was am Wegesrand stört, kommt bei uns in die Gartenvase: 

Das waren Mitte Mai ein paar Glockenblumen, die leider mal wieder zu Grenzgängern auf unserem heißen Südhof wurden. 

Danach war es lange Zeit so verregnet, dass ich den Nacktschnecken dort oben kein schmackhaftes Futter anbieten wollte ...

Aber Mitte Juni waren die Wicken in der Vorgarten-Hecke jedoch wieder so üppig, dass ich lieber einige Blütenranken entfernte. Denn wahrscheinlich hätte es sonst von der Stadt nochmals - wie im Corona-Sommer 2020 - eine Abmahnung gegeben. Damals reichte unsere blüh- und wuchsfreudige Hecke zu sehr über den Fußwegraum. Und hier machten die Triebe jetzt viel mehr Freude.

Einer Holzbiene war es anscheinend auch egal, ob sie im Vorgarten oder hinter dem Haus an der Gartenvase eine Wickenblüte vernaschte.

Einige Pflanzen zogen schon wesentlich früher in die Gartenvase ein. So wie die Weidenröschen, etwas stinkender Storchschnabel, diverse Rosen- und Hartriegel-Stecklinge und so einiges andere an Pflanzen, was ich plötzlich mal in der Hand hatte. Hier ist also ein munteres Kommen und Gehen, je nachdem was wann gedeiht ...

Und wegen dieser gefräßigen Besucher hätte ich die noch knospigen Wickenblüten in diesem Jahr lieber an der Hecke gelassen. Denn auch die Pfirsichblättrigen Glockenblumen vom Mai wurden an einigen feuchten Tagen radikal von ihnen abgefressen.

Einige Tage später wußte ich dann auch wie sie es machen. Denn jeden Tag sammelte ich dort oben in der Vase an Regentagen 5 bis 7 der rot-braunen gefräßigen Schleimer ab ...

Daher ließ ich es bei dem feuchten Wetter auch einige Zeit bleiben dort ständig frische Schnittblumen vom Wegesrand in die beiden alten Würstchengläser zu stellen. Außerdem machte sich der kleine Storchschnabel in der feuchten Zwischenschale auch recht gut.

Einige der vermehrungsfreudigen Weidenröschen hatte ich in der Zwischenzeit schon mehrfach runtergeschnitten, so dass es ab und an mal wieder oben in der Gartenvase rosa blühte.

Am 25. Juli zeigte die hoch oben in der Schale schon seit Jahren beheimatete Wasserminze ihre herrlichen violetten Puschel. 

Am 31. Juli war nun frühmorgens das Seifenkraut zusammen mit der Wilden Möhre hier eingezogen. Beide drängten wieder zu sehr auf den Fußweg. Und wahrscheinlich wären sie irgendwann nur mit Füßen getreten worden. Da kamen sie hinter dem Haus viel schöner zur Geltung. Nur die Freude währte nicht lange, da ab und an die Mittagssonne so stark auf sie schien, dass sie schnell verblüten. Und nach dem Regen habe ich dann auch wieder häufiger Nacktschnecken aus der Gartenvase gefischt ...

Fotos: S.Schneider


Doch zum Glück darf es in Hannover inzwischen auch üppige wilde Blühstreifen am Wegesrand geben. Und Hannover hat sogar schon seit einigen Jahren einige spezielle Blütenmischungen für diese Flächen am Straßenrand, dem Kreisverkehr, anderen Grünflächen oder auch für Hundewiesen. Mehr von dieser sommerlichen Blütenpracht in der Stadt, an Feldrändern und in einigen Vorgärten im Großraum Hannover ist in unserem neuen Entspannungs-Video 'Am Wegesrand II' zu sehen



Mittwoch, 2. Juni 2021

Schnittlauch auf dem Dach

 Als ich am Sonntag dem 6. Juni 2021 morgens zufällig diesen Post auf dem Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen' entdeckte, raffte ich mich nach meinem spontanen Kommentar endlich dazu auf auch auf diesem Blog unsere Spontanbegrünung zu posten. Denn bisher habe ich das Gründach nur auf 'Wildwuchs unter Aufsicht' gezeigt. Aber das wird wohl noch etwas dauern, bis die Bilder dort wieder sichtbar sind.

Endlich - nach Jahren der Trockenheit - sieht unser Gründach zur Zeit wieder so herrlich frischgrün mit unzähligen violetten Blüten aus. Und das sogar auf der gesamten Dachfläche über unserem Treppenhaus! 

Was ein kleiner - irgendwann einmal auf dem Balkon eingepflanzter Kräutertopf mit Schnittlauch - im Laufe der Jahre so 'anrichten' kann ... 

Da freuen sich nicht nur die Insekten.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 17. Mai 2020

Ein Rosenkäfer auf Wanderschaft


Vor einigen Wochen sah ich bereits einen Rosenkäfer. 
Doch der lag leider tot auf der Betonfläche zwischen 
den Blumenkübeln. Bisweilen schwirrten seitdem einige 
wenige umher, aber so viele, wie ich vor Jahren mal 
gleichzeitig an unserem blühenden Weißdorn sah, sind 
mir dort nie wieder begegnet. Und mir scheint, dass 
Denn jetzt ist seine Blütezeit so gut wie vorbei, während 
Nun ist dieser Rosenkäfer anscheinend auf Nahrungssuche 
und dabei etwas verwirrt …

Denn um 14:30 Uhr entdeckte Wolfgang ihn zufällig 
am schattigen Wiesenrand zu seinen Füßen auf der 
fast verblühten Knoblauchsrauke, …

 und nach 15 Uhr erklomm er ein Blatt vom Löwenzahn.

Früher entdeckte ich mal ab und an einen Rosenkäfer auf 
der Hedi Grimm am Steg, aber sie braucht noch einige 
Tage. Und so lange wird er hier wohl kaum verweilen.

Was mich heute auch wieder verwunderte sind die 
gräulichen Strich-Gebilde auf seinem Panzer. Ob da 
vielleicht ein Weißdorn-Besuch seine Kratzspuren 
hinterlassen hat, oder ist das ein Pilzbefall?

Fotos: W.Hein


Samstag, 9. Mai 2020

Endlich wieder befreit ...



So genau darf man noch nicht rechts und links am Wegesrand
 neben der Himalaya-Zeder schauen. Aber nach etwa 1 1/2 Stunden 
Knoblauchsrauke rupfen ist der eigentlich geplante Lenzrosenweg 
nun allmählich wieder zu erahnen. 

Die Knoblauchsrauke hatte in den letzten Wochen mit ihren 
zahlreichen weißen Blüten viele Insekten ernährt, war aber 
nach dem Regen so sehr in die Höhe geschossen, dass die drei 
großen Betonplatten schon länger kaum noch begehbar waren.
Und da sich jetzt immer mehr Saatschoten bildeten, war es 
an der Zeit dieses vermehrungsfreudige Kraut einzudämmen.
Allein hier am Weg zwischen Betonfläche und Steg kamen 
4 große Sammelkörbe zusammen. Und jetzt ist unser Hochwald-
Komposthaufen blitzschnell wieder begrünt und in die Höhe 
gewachsen ...

Foto: S.Schneider


Samstag, 2. Mai 2020

Auf der Flucht nach vorn ...



 befinden sich die vorderen Triebe schon wieder 
auf Expansionskurs …

Aber das ist auch kein Wunder, denn von hinten 
erobert die Knoblauchsrauke immer mehr das Feld.
Ihre Zeit ist nun bald vorbei, aber noch nie habe 
ich so oft an der Knoblauchsrauke Aurorafalter und 
vor allem auch emsige Wollschweber gesehen. 
Und an windstillen sonnigen Tagen wechseln 
Wollschweber jetzt einfach zur Steinsame ...

Fotos: S.Schneider


Am Efeu-Ast ...



Seit einigen Tagen ist der Hopfen wieder aktiv. 
Und leider hat er es auch schon ins Beinwell-Feld 
vor den heruntergebrochenen Ast vom Efeu-
Apfelbaum geschafft. Zur Zeit sieht es hier noch 
recht malerisch aus, wie er die fast verblühte 
Knoblauchsrauke als natürliche Staudenstütze 
zusammenhält. Aber schon bald nimmt er wieder
überhand und überwuchert dann alles 

Und dahinter ist ein weiteres lästiges Unkraut: 
Das sich immer mehr ausbreitende Brennessel-Feld. 
Der Liegestuhl und der Beistelltisch in der Fläche 
sind inzwischen schon unter ihnen verschwunden. 
Und auch ihre fast 1m hohen abgestorbenen Stengel 
sind kaum noch vor dem Hochbeet zu sehen. Aber 
zunächst soll der Beinwell hier noch zu Ende blühen.

Und dann hoffe ich, dass das Wetter trotz der recht 
ungünstigen Prognosen einigermaßen mitspielt, um 
den Beinwell und andere Pflänzchen umzusiedeln. 
Denn eine weitere gepflasterte Betonfläche mit 
einem darunterliegenden Unkraut-Vlies wäre hier 
auf Dauer wesentlich pflegeleichter. Und die
empfindlichen Fugenfüller bekommen dann auch
noch etwas mehr Entfaltungsraum.

Aber es hat manchmal auch gute Seiten, wenn Pläne 
erst allmählich reifen. Denn inzwischen soll die zu 
pflasternde Fläche etwas kleiner werden: Der Efeu-Ast 
mit seinem davor befindlichen wilden Beet bleibt so 
bestehen, und nur ein schmaler Weg soll dahinter zur 
nächsten Betonfläche führen. Den herabhängenden 
Efeu-Ast möchten wir nämlich als lebendes Totholz
behalten 

Fotos: S.Schneider


Hier geht es immer noch nicht weiter ...



Bei Sonnenschein sieht dieser Bereich an der Ostgrenze 
zwar freundlicher aus, aber dann ist hier in all' dem Grün
noch weniger zu erkennen …

Rechts befindet sich der vom creme-weißen Beinwel
überwachsene Weg zum 'Beet der vergessenen Gemüse'.
Im Vordergrund tummeln sich Wolfsmilchsgewächse. 
Rechts - irgendwo im Knoblauchsrauken-Feld, befindet 
sich ein alter 3-triebiger Eisenhut. Und die endlich 
überbordende Rosa multiflora - die eigentlich ihren Halt 
in der Ligusterhecke des Gemüsebeetes finden sollte - 
ist seit einiger Zeit vom Schlingknöterich befreit und 
erhielt aus alten gestapelten Holzkisten für die Blütezeit 
nun etwas Unterstützung für ihre meterlangen Ranken.

Ein Garten-Bereich im Wartezustand. Denn sowohl 
der Beinwell als auch die Knoblauchsrauke sollten 
zunächst einmal für die Insekten blühen, bevor ich 
die Knoblauchsrauke rupfe und den Beinwell wieder 
zurück in sein Beet schicke. Und dort, wo zur Zeit 
das Totholz hinter dem Hochbeet liegt, tummeln 
sich im Untergrund noch reichlich Schlingknöterich 
und neuerdings auch Hopfen. Da gibt es also noch 
so manches lange Wurzelgeflecht aus dem Boden 
zu ziehen oder auszugraben, bevor unter einer Lage 
Vlies, dann endlich der Stamm vom alten Apfelbaum 
und anderes Gartenholz gestapelt werden kann. 
Denn die sollen dort später einmal den neuen 
hinteren Hochbeet-Abschluß bilden.

Und irgendwann nach der Multiflora-Blüte erkämpfe 
ich mir dann endlich mal wieder den Weg zum 'Beet 
der vergessenen Gemüse' 

Foto: S.Schneider


Montag, 27. April 2020

Weißdorn im Gewirr ...



Nein, so war das wirklich nicht geplant, als ich vor einigen Jahren 
auf die Idee kam, die Ranken vom Schlingknöterich in die Liguster-
hecke zu leiten, damit nach der Ligusterblüte unsere grüne Hecke 
vor dem Beet der 'vergessenen Gemüse' auch im Sommer blüht 

Unten am Bildrand ist etwas vom Rosa multiflora-Liguster-Gemisch 
zu erahnen. Dahinter liegt ein schmaler Wirtschaftsweg, dann folgen 
einige alte ausufernde Buchsbäume - die die Zünsler gerade munter 
unter sich aufteilen - und dahinter beginnt der Weißdorn vor der 
Ostgrenze. Und da ich seit der Aufräum-Aktion - nach Friederikes 
stürmischem Besuch im Frühjahr 2018 - nicht mehr in diesen Bereich 
vorgedrungen war, hat sich der Schlingknöterich hier natürlich 
überall ausgetobt.

Vor einigen Wochen hatte ich mir zumindest mal einen ganz 
schmalen Zugang zu diesem total verwilderten Beet verschafft,
 und hatte dann auch etwas mit dem Knöterich gekämpft. Aber ich 
konnte nicht alle Ranken aus den Grenzsträuchern herausziehen, 
und so musste ich zunächst einmal viele der alles umschlingenden 
Triebe einfach kappen. Jetzt ist das Bild des weißen Wasserfalls 
durch reichlich braunes und vertrocknetes Gestrüpp gestört. 

Aber es kommen hoffentlich auch mal wieder andere Jahre. Nur 
durch Corona und ihre Folgen wird die eigentlich in diesem Jahr 
für den Garten reservierte Zeit nun leider schon wieder ganz 
anders verplant.

Doch den Rosenkäfer stört all' das nicht. Der zog vor einigen Tagen 
dort schon ganz gemütlich seine Runden. Und ich hoffe, er bringt 
bald viele seiner Kollegen mal wieder mit. Denn in einem sonnigen 
Gartenjahr war unser Weißdorn ein sehr beliebter Versammlungsort 
für unzählige Rosenkäfer ...

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 8. April 2020

Kirschblüte



Am Montag öffneten sich morgens die ersten Knospen 
unserer Sauerkirsche, und durch das warme Wetter
 sind ihre Blüten 2 Tage später schon ziemlich weit. 
Doch eifrig brummender Insektenbesuch schaut trotz 
des fast windstillen Wetters auch in diesem Jahr 
leider nur recht selten bei ihr vorbei …

Foto: S.Schneider


erstaunlich schnell erholt ...



Noch vor wenigen Tagen sah der weiß-blaue Beinwell 
vor dem Friederike-Hochbeet ziemlich erbärmlich aus. 
Denn alle Blüten waren verfroren. Doch nun stellt dieser 
wundervolle und sehr wuchsfreudige Bodendecker den 
Fluginsekten schon wieder einige neue Blüten bereit.

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 1. April 2020

alle Blüten verfroren


Bisher kannte ich den creme-roten Beinwell als extrem frühe 
Frühjahrsstaude, die in milden Wintern kaum Blätter verlor, 
und in manchen Wintern bereits im Februar die erste Knospen 
oder sogar schon Blüten zeigte. In diesem Jahr war er nun 
im März sehr üppig und beköstigte so manches Fluginsekt ...

Daher war ich am Nachmittag sehr erstaunt, als ich an der Ostgrenze 
plötzlich nur noch braune Blüten an ihm sah. Den Blättern hatten 
die letzten frostigen Nächte anscheinend nicht geschadet, aber das 
creme-rote Blütenmeer hatte der Frost im Laufe der letzten Nächte 
total zerstört.

Wie gut, dass sich die überall ausgesamten Knoblauchsrauke
noch zurückgehalten haben. Ihre Knospen stehen stellenweise 
auch schon fast in den Startlöchern.

Und zum Glück blüht der weiß-blaue höhere Beinwell 
im Beinwell-Feld noch nicht - dort zeigt er erst Knospen. 
Während er an geschützteren Stellen schon vor 2 Wochen 
sehr vorwitzig war. Aber da hatte ich heute noch nicht 
zu ihm geschaut, denn der Nachmittag war ziemlich 
grau und kalt 

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 29. März 2020

roter Abendhimmel



Während Krümelchen mal wieder ihre Abendrunde drehte, 
war ich ganz fasziniert vom Abendlicht im Küchenfenster. 
Kündigt so ein Himmel fiesen Nachtfrost an? Morgens sollen 
wir angeblich -5°C bekommen. Ob das in diesem Jahr die 
ersten geöffneten Kirschlorbeer-Blüten besser überstehen? 
Die Bienchen freuten sich jedenfalls am Samstag über die 
weißen Blütenkerzen und schauten auch an den noch nicht 
geöffneten Knospen häufiger vorbei ...

Foto: S.Schneider


Sonntag, 22. März 2020

merkwürdiges Weidenkätzchen



Was ist das für ein sehr sonderbares Weidenkätzchen 
in unserem vorderen Hochbecken? In etwa 3m Höhe 
über dem Grund zeigt es an nur 3 aufstrebenden Trieben 
ganz wenige Kätzchen. Darf man dieses Weidenkätzchen 
gar nicht zurückschneiden, damit es nach all' den Jahren 
endlich zur mal Blüte kommt? Oder braucht ein Kätzchen-
strauch erst ein gewisses Alter? Jedenfalls frage ich mich 
so langsam - wo will das riesige Weidenkätzchen mit 
unserem Hochbecken hin? Eine frühe Bienenweide hatte 
ich mir jedenfalls irgendwie ganz anders vorgestellt …

Foto: S.Schneider


pralle Sauerkirsch-Knospen



Doch, 1/3 unserer alten Sauerkirsche lebt noch! 

Im Herbst sah nicht nur die Blutbuche im Nachbargarten 
ziemlich besorgniserregend aus, auch unsere mindestens 
mir viel Kummer. Denn immer mehr Ruten schienen ganz 
plötzlich zu vertrockenen. Doch jetzt zeigt sich zumindest 
im vorderen Teil des Baumes wieder Leben. Und wenn sie 
sich nun noch bis Freitag - nach den frostigen Nächten - 
mit ihrer Blüte geduldet, dann erfreuen sich vielleicht 
auch die Fluginsekten an ihren Blüten 

Foto: S.Schneider


Samstag, 21. März 2020

Mit schlechtem Gewissen ...


Ich hatte mein Vorhaben den ganzen Vormittag 
vor mir hergeschoben. Aber da ich es unter diesen 
Umständen wirklich als sinnvoll erachtete, war es 
allerhöchste Zeit 

Also griff ich am Nachmittag beherzt zur Teleskop-Stange 
mit Säge und Astschneider, um zunächst all' das schützende 
Efeu über dem linken Ast zu entfernen. Und als ich dann 
noch einige der dickeren Weidenäste absägte, konnte ich 
mit dem Räumhaken am Ende des Sägeblatts das von unten 
gut versteckte Nest erreichen und herunterschlagen.

Doch statt einiger Stengel und Halme kam mir plötzlich 
ein fast fertiges Nest entgegen. Die Amsel hatte also 
gestern bereits damit begonnen den Rohbau mit Moos 
auszupolstern. Natürlich tat es mir um all' die vergebliche 
Mühe leid. 

Aber die Vorstellung, wie sie dort oben von den Elstern 
belagert worden wäre, bis sie wieder ihre Eier oder gar 
Nestlinge an sie verloren hätte, war doch etwas tröstlich. 
Denn vor einigen Jahren mussten wir mit ansehen, wie 
zwei Elstern ein Amselnest hoch oben im Taxus am Steg 
so lange belagerten, bis sie trotz der schimpfenden 
Amseleltern an die Eier kamen.

Und spätestens die zunächst sehr unbeholfenen Amselkinder 
hätten bei uns im Garten keine Chance. Denn trotz des sehr 
dichten Efeubewuchses am Weidenstamm haben wir unsere 
Katzenmädchen schon häufiger in der Weide umher klettern 
gesehen. Aber irgendwann wir die NoName-Ramblerrose dort
oben im Geäst vielleicht den Nistplatz schützen. Nur das 
braucht leider noch seine Zeit.

Das Nest habe ich unten am Wiesengrund liegen gelassen. 
Vielleicht kann die Amsel ja das ein oder andere Bauteil 
nochmals verwenden 

Fotos: S.Schneider