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Freitag, 28. März 2025

An der Leine ...

 Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Wolfgang und ich nach einer schlaflosen Nacht am Nachmittag vom 11. Mai 2021 mal wieder gemeinsam unsere Runde um die Häuser drehten, um Finja das x-te Mal auf der Parallelstraße und im Umfeld zu suchen. Nur selten waren wir zu zweit unterwegs. Denn manchmal war Finja gerade dann bereits auf dem Heimweg - und stände plötzlich vor verschlossener Tür ...

Daher gibt es nur sehr selten von diesen Momenten Fotos oder Videos. Denn wir waren ja viel zu sehr damit beschäftigt die Katz' irgendwo endlich zu finden, dann 'einzusacken' und mit ihr nach Hause zu gehen.

Doch einige Grundstücke von uns entfernt wollte sie oftmals nicht mehr getragen werden. Also durfte sie runter und lief selbst. Erst jetzt - bei der Bearbeitung des Videos - ist mir aufgefallen, wie sie plötzlich beim Laufen den Schwanz freudig hob. Und je näher sie der heimischen Einfahrt kam auch etwas schneller lief. Sich wohl plötzlich freute endlich mal wieder nach Hause zu kommen ...


Video: S.Schneider

Donnerstag, 27. März 2025

Einer dieser besonderen Momente ...

Am 11. Mai 2021 zogen wir nach einer schlaflosen Nacht mal wieder gemeinsam los, um unsere Streunerin Finja zu suchen. Auf der Parallelstraße auf einem unbewohnten Grundstück mußten wir nicht lange rufen. Bald erklang Finjas freudiges Stimmchen und sie kam von einem der Nachbar-Grundstücke angehoppelt. Dann gab es für sie einen Snack, und Katz wurde sicherheitshalber ins Geschirr verpackt. So konnte der Heimweg angetreten werden ...


Video: S.Schneider

Samstag, 21. September 2024

Erster gemeinsamer Ausflug

 Es war einmal am 19. September 2017 ...

Einige Tage zuvor fingen wir mit Flo und Finja an sie mit dem Katzengeschirr vertraut zu machen. Zunächst lagen die Bänder nur im Raum, später hatten wir damit gemeinsam gespielt, und als die Teile nicht mehr bedrohlich waren, konnten wir ihnen das Geschirr auch anlegen. So liefen sie zunächst einige Zeit damit im Raum umher.

6 Wochen nach ihrem Einzug fühlten sich Flo und Finja so sicher auf dem Arm, dass wir sie an einem ruhigen herrlich sonnig-warmen Spätsommertag gegen 15 Uhr schnappten, ins Geschirr verpackten und mit ihnen aus dem Treppenhaus durch die Garage auf den Südhof gingen. Denn aus dem vergitterten Küchenfenster schauten sie schon lange genug interessiert nach draußen. Und mit den Geräuschen von der Straße waren sie inzwischen auch schon vertraut.





neugierige kleine Flo-Floh

Schon in die Ferne blickende Finja-Fiona-Fiep ...

Fotos: W.Hein


Und da noch etwas Zeit bis zum Ende der Link-Party auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' zum 22. Maunztag ist, schicke ich diesen ersten gemeinsamen Katzenspaziergang dort jetzt auch noch hin ...

Samstag, 16. November 2019

Zeit für einen Katzen-Spaziergang


Von etwa 2 Uhr morgens bis 6 Uhr war Finja heute 
wieder im Garten unterwegs. Dann stand sie endlich 
maunzend und ziemlich naß vor der Gartentür. Nach 
einer kleinen Trockenrunde im Handtuch, stürmte sie 
die Futterbar, und bald darauf legte sie sich zufrieden, 
aber auch sehr müde auf die plüschige Decke zu uns 
ins Bett. Irgendwann wechselte sie von der Decke am 
Fußende in die zweite Etage vom Schrank. Und blieb 
dort - für uns fast unsichtbar, bis ca. 15:45 Uhr in 
ihrem Kissen hinter der Schranktür versunken 

Nach einem kurzen Snack stand für Finja fest - sie muß 
jetzt ganz schnell raus! Krümelchen saß glücklicherweise 
der Kleiderkammerals unser Knurrhuhn schlecht gelaunt
durchs Haus tigerte. Flo hatte weniger Glück, ihr langer
Gartenspaziergang sollte ausgerechnet jetzt zunächst 
einmal beendet sein - sie klingelte an der Gartentür
Es war ziemlich schwierig Flo hineinzubitten ohne 
dabei Finja rauszulassen. Denn wir hatten entschieden, 
dass sie lieber wieder mit Wolfgang einen Spaziergang 
an der Leine unternehmen sollte, anstatt um diese Zeit 
noch alleine on Tour zu gehen. 

Schließlich führte der letzte Versuch am Donnerstag gleich
nach ihrem Mittagsschlaf - als ich ihr nochmals Gartentür 
öffnete, mal wieder für uns zu einer sehr unruhigen Nacht. 
Und es hätte nicht viel gefehlt, dass einer von uns wieder 
einen Morgenspaziergang zur 'Villa Gurkehätte unternehmen 
müssen. Doch kurz nach 10 Uhr klingelte sie dann endlich 
an der Gartentür. Fast 20 Stunden war sie da mal wieder 
außer Haus 

Also zog sich Wolfgang schnell straßentauglich für den 
Katzenspaziergang um, verpackte Finja in ihr Geschirr 
mit Flexleine und sattelte seine Katze:






Bis etwa zur Straßenecke genoß Finja ihren Ausritt. 
Doch irgendwann wollte sie dann lieber wieder 
selbst die Hecken, Wege und Vorgärten erkunden. 
Fast eine Stunde waren sie heute so gemeinsam 
unterwegs. Und danach konnte Finja ganz entspannt 
auf dem Bett weiterschlafen 

Fotos: S.Schneider


Und da dieser Spaziergang auf ganz besondere Weise 
auch ein Herbstglück ist, verlinke ich diesen Post nun 
auch noch zur 'Herbstglück Linkparty' auf dem Blog 


Mittwoch, 6. November 2019

Ach Flo ...



… was bin ich froh, Dich wieder in den Händen zu halten, 
Dir die Öhrchen zu wärmen, und dass Du jetzt endlich 
wieder Da bist!

Etwa 1 1/2 Stunden nach unserer Rückkehr war es eine 
schreckliche Vorstellung, dass Flo vielleicht irgendwo 
im Haus verunglückt wäre. Denn erst vor einigen Tagen 
erinnerte ich mich beim Schreiben dieses Posts zufällig 
an das abenteuerlustige Katzenkind Flo, das sogar einmal 
in den Heizkessel geklettert war. Und als wir Flo trotz 
ziemlich verzweifeltem Rufen und Suchen noch immer 
nicht im Haus fanden, schickte ich Wolfgang nochmals
in den Keller, um sicherheitshalber auch im Heizkessel 
nachzuschauen. Aber dort war unsere kleine zierliche 
Graukatze zum Glück auch nicht …


Kurz vor 8 Uhr mussten wir heute früh das Haus verlassen, 
um mit dem Zug nach Berlin zu fahren. Und da zu dem 
Zeitpunkt so gar nicht fest stand, wann wir wieder zurück 
sein könnten, sperrten wir Finja sicherheitshalber getrennt 
von Flo und Krümel oben im Wohn-/Schlafraum ein. 

Denn morgens kurz vor 5 Uhr spannte sich die Lage 
bei uns im Haus allmählich wieder an … 

Finja hat sich zum Glück inzwischen daran gewöhnt 
zusammen mit Wolfgang - oder auch mit mirhäufiger 
eine bis zu 45-minütige Abend- bzw. Nachtwanderung 
an der Leine zu unternehmen. Normalerweise nahm sie 
in den letzten Monaten gegen 16 Uhr - oder auch später 
am Nachmittag, ihr Abendmahl an der Futterbar ein, und 
ging dann allein auf Tour durch die Gärten. Im Idealfall 
erschien sie gegen Mitternacht wieder am Haus. Doch 
im Laufe des Jahres war es dann häufiger auch mal 2 Uhr 
morgens. Im Sommer blieb sie oftmals über 12 Stunden 
verschwunden und kam meist erst zwischen 6 und 11 Uhr 
total hungrig und übermüdet wieder nach Hause. Danach 
kam für uns die schrecklichste Zeit, in der wir recht häufig 
abends oder morgens zum Grundstück der 'Villa Gurke' 
gehen mussten, um sie dort mehrmals zu rufen. Denn sie 
kam immer seltener freiwillig zu uns zurück. Und nur 
manchmal kam sie dann nach einigen bangen Minuten 
aus anderen Gärten der Umgebung freudig auf das 
verlassene Grundstück gehoppelt, so dass wir sie für 

Doch seitdem es den Abendspaziergang an der Leine gibt, 
frißt sie danach noch etwas an der Futterbar, putzt sich 
ausgiebig und legt sich entspannt aufs Bett. Meist wacht 
sie gegen 2 oder 3 Uhr wieder auf, futtert wieder etwas 
und möchte dann alleine ihre Nachtwanderung durch die 
umliegenden Gärten antreten. Je nach Wetter und Laune 
erscheint sie dann zwischen 5 oder gar erst gegen 14 Uhr
 wieder müde und hungrig im Haus.

Daher war schon klar, dass wir mit der Fahrt nach Berlin - 
der ungewohnt langen Abwesenheit und dem langen
Einsperren der 3 Teilzeit-Freigängerinnen - unser inzwischen 
sehr mühevoll erarbeitetes Zusammenleben erheblich 
gefährden würden.

Denn gegen 5 Uhr wollte Finja raus. Sie reagierte 
bald darauf so gestresst auf Flo und Krümel, dass wir sie 
sicherheitshalber allein im Wohn-/Schlafraum einsperrten. 
Das verstand Flo nun überhaupt nicht. Sie stand ständig 
vor der verschlossenen Wohnraumtür und wollte zurück 
in 'ihren' Raum. Krümelchen ergab sich - wie immer, wenn 
es Stress zwischen Flo und Finja gibt - ihrem Schicksal, 
und setzte sich in der Kleiderkammer wieder auf 

Doch, dann saß kurz vor 8 Uhr auch noch Cäsar 
wieder vor der GartentürEr verstand seine kleine 
Katerwelt nun gar nicht mehr. Denn seit Einführung 
der Katzenklingel kann er sich morgens entspannt 
vor die Glastür setzen, damit die Klingel auslösen, 
und schon bald öffnet sich für ihn die Tür zum Haus. 
Er wird zunächst freundlich begrüßt, geht schon mal 
durch den Flur zur Haustür vor und bekommt dort 
auf der Fußmatte des Hauseingangs das Restefutter 
der Mädchen serviert 

Heute kurz nach 8 Uhr, als es nun auch noch richtig 
unangenehm feucht-kalt war, ging die Klingel jedoch 
nicht an. Der Kater saß kläglich maunzend vor der 
abgeschlossenen Gartentür, und von drinnen starrten 
ihn 3 entsetzte Augenpaare an: Finja oben hinter der 
Glasscheibe im Gartenfenster, Krümel saß geduckt 
unter den Stuhl im Treppenhaus, und Flo war beim 
Erscheinen des schwarzen Katers gleich in den Spalt 
des Kellerfensters geflüchtet, um von dort aus den 
Feind ganz genau vor der Tür zu beobachten. 
Irgendwann ergab sich zum Glück der Moment, um 
blitzschnell die Tür zum Garten zu öffnen, dem 
beharrlich wartenden Katertier ein gut gefülltes 
Futterschälchen durch einen schmalen Spalt zu 
schieben und ganz schnell wieder die Tür abzu-
schließen. Jetzt wurde Flo mutig, kam aus ihrem 
Versteck hervor, schlich zur Glasfassade und schaute 
Cäsar beim Fressen zu. Als Cäsars Napf leer war, 
ging er bei dem ungemütlichen Wetter hoffentlich 
sogleich nach Hause auf sein Sofa.

Finja saß noch immer oben im Gartenfenster. Krümel befand 
ein feuchtes, waschreifes Handtuch im Schiffskeller plötzlich 
als Liegeplatz ideal. Und Flo lief wie ein Tiger im Käfig im 
restlichen Teil des Hauses umher - so, als ob sie irgendwo 
einen Weg nach draußen suchte, und maunzte die ganze Zeit
ziemlich verzweifelt 'Ich will raus!'.

Ausreichend Futter, Wasser und saubere Katzenklos gab 
es in beiden Katzen-'Abteilen' des Hauses, und wir mussten 
nun endlich los …


Um 22:15 Uhr, stellte ich dann endlich mein neues 
gebrauchtes - und schon so lange ersehntes – Ersatz-
Traumauto vor unserem Haus ab. Und wir freuten uns 
nach der langen anstrengenden Rückfahrt auf unsere 
warme Pizza, die wir noch weit vor Hannover bestellt, 
und auf dem Heimweg abgeholt hatten. Wir hofften, 
dass wir unsere erste warme Mahlzeit des Tages trotz 
der so lange vernachlässigten Katzenmädchen noch 
lauwarm genießen könnten. Doch dann kam alles 
anders als geplant:

Krümel begrüßte uns freudig beim Öffnen der Schiebetür 
zum Schiffskeller. Finja war sichtlich erleichtert, als 
Wolfgang zu ihr in den Wohnraum ging, und sie sogleich 
ihr Lieblingsfutter "Hühnchen in Suppe" von ihm serviert 
bekam. Vor lauter Aufregung durch das allein Eingesperrt-
sein hatte sie in den 14 1/2 Stunden offensichtlich nichts 
mehr gefressen. Deshalb brauchte sie gleich noch einen 
weiteren Minibeutel als Nachschlag. Als sie gesättigt war, 
blieb sie unausgeglichen, begann Krümel anzugreifen 
und knurrte auch uns an. Wolfgang nahm sich daher nur 
rasch ein Stück Pizza, zog seine Jacke wieder an, griff 
sich Flex-Leine und Taschenlampe, um mit Finja ganz 
schnell auf Nachtwanderung zu gehen.

Während Wolfgang mit Finja über eine Stunde 
spazieren ging, suchte ich weiter nach Flo. Es war mehr 
als ungewöhnlich, dass uns die kleine Katze nicht sogleich 
mit vorwurfsvollem Maunzen hinter der Tür empfing. 
Bei der Suche folgte mir Krümelchen in den Keller und
 flitzte dabei wild umher. Sie musste nun ganz dringend 
ihren Bewegungsdrang im ganzen Haus ausleben. Im Vorrats-
keller angekommen, wunderte ich mich plötzlich über 
den ungewöhnlichen Durchzug und die durcheinander 
gewirbelten Ölflaschen auf dem Regalbrett direkt darunter. 
Zum ersten Mal war der drehbare Stein im Glasbaustein-
Kellerfenster weiter als sonst üblich geöffnet. Ein idealer 
Eingang für Mäuse, um vom aufgeschichteten Totholz-
Haussockel auf dem Südhof ganz bequem in den Keller 
zu gelangen. Daher drehte ich den Stein schnell wieder 
zurück in die Ausgangsstellung, bis nur ein winziger 
Belüftungsschlitz offen blieb.

War unserer Haus-Mitbewohnerin oder ihrem Partner 
Flo vielleicht beim Öffnen der Kellertür aus dem Haus 
entwischt? Nein, dann hätten wir sicher eine Nachricht 
von ihnen erhalten. Ich war ratlos. Inzwischen waren 
Finja und Wolfgang wieder zurück. Etwa 15 Minuten 
später, als ich bereits erschöpft im Bett lag, schickte 
ich Wolfgang nochmals in den Keller, um den oben 
genannten Heizkessel zu inspizieren. Und plötzlich 
erinnerte ich mich wieder an den ungewöhnlich weit 
geöffneten Stein im Kellerfenster. Sollte sich Flo durch 
den noch nicht einmal katzenkopf-breiten Spalt nach 
draußen geschlängelt haben? Schließlich hatte sie als 
aus der Katzenkinderstube unternommen. Schnell ging 
Wolfgang nun zur Gartentür, um die Katzenklingel 
aufzustellen. Und da erwartete ihn schon eine aufrecht 
stehende Flo aufgeregt maunzend an der Scheibe.

Wortlos schlich sie geradewegs zur Futterbar, fraß 
die Näpfe leer und kam sogleich unter die wärmende 
Leuchte ins Bett. Unsere kleine Ausbrecherkönigin ...


Fotos: W. Hein


Sonntag, 27. Oktober 2019

Wenn der Herr mit seiner Katze ...


… schon mal vorgeht:

Aus der Haustür raus, den Vorgarten links liegen lassen und 
zielstrebig nach rechts. Nun wollte Finja aber wirklich 
ganz schnell raus. Und sie wußte auch ganz genau, wo sie 
heute Spazierengehen wollte …

Foto: S.Schneider


Samstag, 26. Oktober 2019

Im Schein der Taschenlampe ...


Da Finja uns nach einigen recht entspannten Tagen 
nun doch wieder eine schlaflose Nacht beschert hatte 
und erst gegen 9 Uhr morgens nach Hause kam, 
wollten wir sie abends nicht mehr alleine rauslassen. 
Gegen 20:15 Uhr wurde sie jedoch so knurrig und 
schlecht gelaunt, dass es mal wieder allerhöchste Zeit 
für einen gemeinsamen Abendspaziergang war 

Doch heute war es natürlich schon so dunkel, dass 
es recht schwierig geworden wäre Finja bei all' ihren 
kleinen Abenteuern in den dunkelsten Ecken aus den 
Leinenverwicklungen zu befreien. Denn Nachtfalter, 
Mäuschen und Markierungen von allerlei Getier sind 
auch bei einem Katzenspaziergang an der Leine von 
größtem Interesse. Wie gut, Wolfgang hatte noch 
rechtzeitig die Taschenlampe in seine Jacke gesteckt, 
bevor wir loszogen. Denn heute waren für Finja die
 langen Hecken und besonders auch die Rasenflächen 
in den Vorgärten der Reihenhäuser ganz besonders 
aufregend.

Und natürlich auch wieder die Fußwege! Sich mitten 
auf den Weg zu werfen, sich freudig hin und her zu rollen, 
das ist Finjas liebste Beschäftigung bei einem gemeinsamen
Spaziergang. Und wenn sie dann noch ausgiebig am Boden 
gekrault wird, ist das Katzenglück perfekt.

Im Gegensatz zu den vorhergegangen Leinengängen 
wollte sie heute kaum getragen werden, sondern lieber 
alleine laufen. Erstaunlicherweise kamen wir auch gar 
nicht so weit wie sonst. Und nach etwa 45 Minuten trat 
sie freiwillig den Heimweg bis zur Haustür an.

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 22. Oktober 2019

Ein Nachmittag am Laptop


Was für ein wundervoller Nachmittag:
Auch wenn das herbstliche Wetter eigentlich viel zu schön 
zum Stubenhocken war, so leistete ich dem stark erkälteten 
Wolfgang beim Betthüten gern Gesellschaft. Und dabei wurde 
ich von Finja fast die ganze Zeit als Katzensofa genutzt …

Doch als Finja bei einsetzender Dämmerung dann wieder 
zur Nachtwanderung aufbrechen wollte, unternahmen wir 
auch heute nochmals einen Spaziergang an der Leine. Nur
den Fußweg vor 'Villa Gurke' und den der anderen Katze 
sparten wir dann lieber aus.

Foto: S.Schneider


Montag, 21. Oktober 2019

Wenn Finja knurrt ...


2 Tage in Folge verbrachte Finja die Nacht irgendwo draußen. 
Heute früh kam sie gegen 9 Uhr etwas verschreckt nach Hause, 
füllte sich den Bauch an der Futterbar und verschlief dann 
wieder einmal den größten Teil des Tages im Wohnraum. 

Kurz nach 17 Uhr erschien sie ausgeschlafen auf der Bildfläche. 
Geradewegs ging es zur Futterbar und anschließend wollte sie 
natürlich aufbrechen. Doch noch eine weitere unruhige Nacht 
mit einer aushäusigen Graukatze wollten wir uns nicht antun.
Nur ohne einen Abendspaziergang wäre es mit einer extrem 
schlecht gelaunten knurrigen Finja sicherlich auch eine sehr 
unruhige Nacht geworden. Also entschieden wir uns als 
abendliche Ausgangs-Alternative mal wieder für einen 
Spaziergang an der Leine. Und auch heute ließ sie sich  
das Katzengeschirr problemlos anlegen.

  
Vielleicht ist es auch die Mischung aus einem katzengerechten ganz 
gemütlichem Leinengang und dem Getragenwerden, die sie schätzt, 
und die ihr Geborgenheit bzw. eine besondere Sicherheit vermittelt. 
Denn ohne uns würde sie den Weg um den halben Block bis zu ihrer
 'Villa Gurke' sicherlich nicht auf dem Fußweg entlang spazieren. Ihr 
Weg führt sie geradewegs durch die Gärten zu ihrem Zweitwohnsitz.

Doch heute geschah beim Dämmerungsgang etwas sehr Sonderbares:
 Sie hatte die Vorderpfötchen entspannt auf meinem Arm liegen und 
genoß mal wieder den erhöhten Blick in die Vorgärten der Parallel-
straße, an denen wir vorbeischlenderten. Als wir jedoch das Haus 
erreichten, in dem seit einigen Monaten eine Katze wohnt - mit der 
Finja inzwischen wahrscheinlich Probleme hat - fing sie plötzlich 
an zu knurren. Schnell gingen wir weiter, und sie beruhigte sich 
kurz wieder. Nur vor der Hecke der 'Villa Gurke' begann das Knurren 
erneut. Sie wurde sogar so unruhig, dass ich sie schnell auf den 
Boden setzten. Gleich darauf wechselte sie die Straßenseite. 

Ist diese andere Katze vielleicht auch der Grund, warum wir 
Finja auf unserer Suche morgens oder abends immer seltener 
an der 'Villa Gurke' antreffen? Denn im Idealfall kommt sie 
in letzter Zeit freudig aus anderen Gärten angehoppelt, 
wenn wir sie auf dem verlassenen Grundstück rufen 

Schade, dass die GPS-Halsband-Sender für Katzen wohl 
an einen Jahresvertrag gebunden sind und angeblich auch 
recht häufig einfach abfallen. Wir würden sicherlich nachts 
etwas ruhiger schlafen, wenn wir wüssten, wo Finja nun 
ihre Nächte verbringt. Und eventuell würden wir sie dann 
wieder häufiger dort rufen und gegebenenfalls abholen.

Unsere wegen Finja angeschaffte Nacht-Katzenklingel 
vor der Gartentür nutzt übrigens überwiegend Cäsar 
der NachbarskaterEr hat schnell festgestellt, dass er 
uns ganz bequem aus dem Bett klingeln kann, wenn in 
seinem Zuhause nachts der Futterservice nicht stimmt. 
Aber zum Glück müssen wir nicht jede Nacht wegen 
einer aushäusigen Finja, Flo oder Krümel die Klingel 
mit dem Bewegungsmelder vor die Tür stellen 

Foto: W.Hein


Sonntag, 11. August 2019

Abendspaziergang


Wenn sich Finja ausnahmsweise auch noch am späten Nachmittag 
im Haus aufhält, ist abends ein kleiner gemeinsamer Spaziergang 
von Vorteil. Also geht es auf dem Arm an der Leine zurück zur 
Parallelstraße bis zur Villa Gurke. Dort wird sich ausgiebig auf 
dem Fußweg gewälzt, an vielen Hecken geschnuppert und an 
manchen Kanten markiert. 

Irgendwann geht es nach ca. 30 Minuten auf dem Arm zurück nach Hause.


Fotos: W.Hein


Samstag, 23. März 2019

Endlich geht's los!



Finja ist wieder da ...

Während Flo & Krümel schon seit einiger Zeit ganz frustriert 
auf dem Bett ihren Hausarrest verschliefen, und ich gedanklich 
unseren Besuch bei meiner Mutter schon auf morgen verschob, 
traf Wolfgang mit geschulterter Finja endlich um 11:22 Uhr 
im Treppenhaus ein.

Das war jetzt der letzte Versuch unseren drei Katzenmädchen 
morgens noch einen kurzen Freigang zu gewähren, wenn wir  
gemeinsam für einige Stunden außer Haus sind! Bei Flo & Krümel 
war es kein Problem, die fanden sich ein bis zwei Stunden nach 
dem Öffnen der Gartentür wieder ein. Nur Finja blieb mal wieder 
verschwunden. Dabei waren wir gerade bei ihr davon ausgegangen,
dass sie nach ihrem letzten nächtlichen Ausflug - der sich gestern 
bis 23 Uhr verzögerte, morgens etwas anhänglicher wäre. Aber 
anscheinend wollte sie auch heute nicht in Hausnähe bleiben. 
Wolfgang fand sie kurz nach 11 Uhr wieder in ihrer 'Villa Gurke' 
im muffigen Teppich hoch oben im Regal. Glücklicherweise kam 
sie diesmal schneller hervor, ließ sich das Geschirr problemlos 
umlegen, und beide spazierten die ca. 400m um den Block 
zurück nach Hause. 

War es nun die Aufregung, die dazu geführt hatte, dass Finja 
bald nach ihrer Ankunft ihr Lock-Würstchen erbrach? Jedenfalls 
stand ihr der Sinn eher nach grasen als nach weiteren Snacks 
oder gar einer größeren Futterportion. Gib es tatsächlich einen 
Zusammenhang bei unserer Auswanderin zwischen zu geringer 
Futteraufnahme und dem manchmal nicht mehr nach Hause 
zurückfinden? Treiben sie Cäsars Besuche bzw. Krümelchens 
oder Flos spielerische Angriffsversuche aus Haus & Garten? 
Macht sich ihr Ovarrest-Syndrom mit positivem Bluttest und 
negativem OP-Befund nun wieder bemerkbar? Oder stellt sie 
doch dem getigerten braun-schwarzen Kater nach, der sich 
vor einiger Zeit mit Cäsar nachts einen erbitterten Kampf 
geliefert hatte, bis beide plötzlich in unseren Teich fielen?

Jedenfalls waren wir heilfroh, dass Finja mittags wieder 
Zuhause war, und wir dann nach so viel Vorlaufzeit endlich 
etwas beruhigter nach Braunschweig fahren konnten.

Bei unserer Rückkehr fanden wir noch eine weitere Stelle 
mit erbrochenem Futter vor. Wer weiß, was Finja außerhalb 
unseres Gartens wieder den kleinen Magen verdorben hatte. 
Denn schließlich war es auch sie, die ich im letzten Sommer 
mittags ganz schnell mit reichlich Schaum vorm Maul zum 
Tierarzt fuhr. Allerdings damals ohne Befund. Und auch ihr 
Bluttest vom November des letzten Jahres ergab keine 
besorgniserregenden Werte. Es bleibt also spannend, 
welche Faktoren sie für uns so unberechenbar machen.

Und auch wenn wir unseren alten Tierarzt wirklich vermissen, 
so sind wir froh, dass in den alten Praxisräumen - nur wenige 
Geh-Minuten von uns entfernt, wahrscheinlich schon bald ein 
neuer Tierarzt eine Praxis eröffnet. Bei unserem Trio-Infernale 
sind wir wohl noch sehr oft auf ärztliche Hilfe angewiesen.

Foto: S.Schneider