Posts mit dem Label Pläne werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Pläne werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 5. April 2021

bunter Eierteller

 

Farbenfrohe Eier an einem grauen Schmuddelwetter-Tag ...

Eigentlich sollten sich die alten mit Weidenkätzchen bemalten Eier aus dem Erzgebirge hier im Gartenfenster an frischen Zweigen tummeln, 
aber dann kam mal wieder alles so ganz anders als geplant. Nun 
liegen sie seit ihrer Ankunft in einem stilisierten Osternest und bringen österliche Freude auf unserem früheren Küchen- und jetzt nur noch Homeoffice-Arbeitstisch. 

Zunächst hatte ich nur ein 15 Eier-Set für die Färbefabrik bestellt, erhielt jedoch nur 14 Stück. Doch da, sie mir so gut gefielen, wollte ich noch weitere 30 dieser alten Eier haben. Und so fragte ich bei dem Verkäufer schriftlich nach, ob versehentlich ein einsames Ei vor dem Versand aus dem Paket gehüpft sei. Das Ei fand sich tatsächlich an und spontan rief die Verkäuferin bald darauf an, um den Verbleib vom verloren Ei und den erneuten Versand abzuklären. So sind es also keine normalen Ostereier, sondern Eier mit Geschichte ...

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 1. April 2021

Es grünt so grün ...

 

So war das zwar überhaupt nicht geplant, aber hier macht sich ein Teil meiner gesammelten Ebay-Eier erstaunlich gut. 

Den Zweig der Blut-Johannisbeere hatte ich vor einigen Wochen versehentlich im Vorgarten abgeknickt und danach einfach in die Vase gestellt. Erfreulicherweise blieben die sonst extrem rot-pinkigen Blüten wegen Lichtmangels herrlich weiß. Und Finja genoß oftmals die gut abgestandene 'Blumen-Limonade' in der frei zugänglichen Vase. Für Ostern war es an der Zeit, dass sich hier im Gartenfenster nun frische Zweige und bunte Eier versammeln sollten. Doch brachte der geplante große Eisenbahnaufbau mit der Färbefabrik alle Planungen mal wieder durcheinander. So blieben die sich allmählich begrünenden Zweige jetzt einfach stehen und bekamen stattdessen nur grüne Eier als österlichen Schmuck. Denn wie sich herausstellte, waren diese alten erzgebirgischen Holzeier ohnehin viel zu viel und auch viel zu groß 

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 13. Mai 2020

Gaya mit Holzmehl


Erst als ich Zuhause war und mir die Bilder anschaute, 
stellte ich in der Vergrößerung fest, dass ich die Blätter 
der Aurikel 'Gaya' besser vor dem Foto geputzt hätte. 
Anscheinend ist von der 'bewohnten' Korkenzieherweide 
über der Aurikel-Leiter Holzmehl auf die Blätter gefallen 
und dann beim Regen dort verklebt …

Primula x auricula 'Gaya' beginnt zartgelb mit einem Hauch 
braun-rosé, wechselt dann zu creme-weiß und wird später 
an den Rändern der Blüten fast weiß.

Hoffentlich schaffe ich es in diesem Jahr endlich sie zu teilen, 
denn der Topf wird ihr jetzt wirklich zu klein. Und auf meiner 
kleineren Aurikel-Leiter hätte ich noch immer ein Plätzchen 
für sie frei 

Fotos: S.Schneider


Montag, 11. Mai 2020

weiße wehrhafte Rose



Heute kamen wir unserer weißen Südhof-Rose, die sich 
am Totholz-Haussockel anscheinend recht wohl fühlt - 
mal ganz nah.

Ihre Blütengröße schwankt zwischen 1,5 bis 2,5 cm 
und ihre Blüten scheinen so ohne Vergleichsmöglichkeit 
einer Rosa multiflora recht ähnlich zu sein.

Ihr Laub ist frischgrün und wirkt wesentlich heller 
als es die Fotos erahnen lassen. Die Knospe beginnt 
zartgelb, und im Vergleich zu einer Rosa multiflora 
hat sie vereinzelt leicht gebogene Stacheln, die sie 
wahrscheinlich später einmal zum Klettern nutzt.

Woher sie kam, und wer ihre Eltern sind, das bleibt 
wohl immer ein Geheimnis. Und vermutlich gehört sie 
zu den einmalblühenden Wildrosen. Aber wenn sie 
den oberen Bereich des gemulchten Totholz-Haufens 
irgendwann zusammen mit den dort schon ansässigen 
rosa Wicken füllt, wäre ein Hof-Plan nach sehr vielen 
Jahren endlich in Erfüllung gegangen …

Fotos: W.Hein


Samstag, 2. Mai 2020

Blütenreste ...


… mit Kirschansätzen

Es ist schon erstaunlich, wie eilig es die Natur hat: 
Gerade sind die Blüten der Traubenkirsche abgefallen, 
da bilden sich schon kleine grüne Früchte.

Und eine verwehte Buchenhülse hat wohl 
der nächtliche Regen hier festgeklebt …

Jetzt müssen wir aber wirklich bald mit dem Hopfen 
an der Nordseite kämpfen, sonst kommt die Traubenkirsche 
auch dieses Jahr dort wieder nicht ins Beet.

Fotos: S.Schneider


Am Efeu-Ast ...



Seit einigen Tagen ist der Hopfen wieder aktiv. 
Und leider hat er es auch schon ins Beinwell-Feld 
vor den heruntergebrochenen Ast vom Efeu-
Apfelbaum geschafft. Zur Zeit sieht es hier noch 
recht malerisch aus, wie er die fast verblühte 
Knoblauchsrauke als natürliche Staudenstütze 
zusammenhält. Aber schon bald nimmt er wieder
überhand und überwuchert dann alles 

Und dahinter ist ein weiteres lästiges Unkraut: 
Das sich immer mehr ausbreitende Brennessel-Feld. 
Der Liegestuhl und der Beistelltisch in der Fläche 
sind inzwischen schon unter ihnen verschwunden. 
Und auch ihre fast 1m hohen abgestorbenen Stengel 
sind kaum noch vor dem Hochbeet zu sehen. Aber 
zunächst soll der Beinwell hier noch zu Ende blühen.

Und dann hoffe ich, dass das Wetter trotz der recht 
ungünstigen Prognosen einigermaßen mitspielt, um 
den Beinwell und andere Pflänzchen umzusiedeln. 
Denn eine weitere gepflasterte Betonfläche mit 
einem darunterliegenden Unkraut-Vlies wäre hier 
auf Dauer wesentlich pflegeleichter. Und die
empfindlichen Fugenfüller bekommen dann auch
noch etwas mehr Entfaltungsraum.

Aber es hat manchmal auch gute Seiten, wenn Pläne 
erst allmählich reifen. Denn inzwischen soll die zu 
pflasternde Fläche etwas kleiner werden: Der Efeu-Ast 
mit seinem davor befindlichen wilden Beet bleibt so 
bestehen, und nur ein schmaler Weg soll dahinter zur 
nächsten Betonfläche führen. Den herabhängenden 
Efeu-Ast möchten wir nämlich als lebendes Totholz
behalten 

Fotos: S.Schneider


Hier geht es immer noch nicht weiter ...



Bei Sonnenschein sieht dieser Bereich an der Ostgrenze 
zwar freundlicher aus, aber dann ist hier in all' dem Grün
noch weniger zu erkennen …

Rechts befindet sich der vom creme-weißen Beinwel
überwachsene Weg zum 'Beet der vergessenen Gemüse'.
Im Vordergrund tummeln sich Wolfsmilchsgewächse. 
Rechts - irgendwo im Knoblauchsrauken-Feld, befindet 
sich ein alter 3-triebiger Eisenhut. Und die endlich 
überbordende Rosa multiflora - die eigentlich ihren Halt 
in der Ligusterhecke des Gemüsebeetes finden sollte - 
ist seit einiger Zeit vom Schlingknöterich befreit und 
erhielt aus alten gestapelten Holzkisten für die Blütezeit 
nun etwas Unterstützung für ihre meterlangen Ranken.

Ein Garten-Bereich im Wartezustand. Denn sowohl 
der Beinwell als auch die Knoblauchsrauke sollten 
zunächst einmal für die Insekten blühen, bevor ich 
die Knoblauchsrauke rupfe und den Beinwell wieder 
zurück in sein Beet schicke. Und dort, wo zur Zeit 
das Totholz hinter dem Hochbeet liegt, tummeln 
sich im Untergrund noch reichlich Schlingknöterich 
und neuerdings auch Hopfen. Da gibt es also noch 
so manches lange Wurzelgeflecht aus dem Boden 
zu ziehen oder auszugraben, bevor unter einer Lage 
Vlies, dann endlich der Stamm vom alten Apfelbaum 
und anderes Gartenholz gestapelt werden kann. 
Denn die sollen dort später einmal den neuen 
hinteren Hochbeet-Abschluß bilden.

Und irgendwann nach der Multiflora-Blüte erkämpfe 
ich mir dann endlich mal wieder den Weg zum 'Beet 
der vergessenen Gemüse' 

Foto: S.Schneider


Montag, 27. April 2020

Weißdorn im Gewirr ...



Nein, so war das wirklich nicht geplant, als ich vor einigen Jahren 
auf die Idee kam, die Ranken vom Schlingknöterich in die Liguster-
hecke zu leiten, damit nach der Ligusterblüte unsere grüne Hecke 
vor dem Beet der 'vergessenen Gemüse' auch im Sommer blüht 

Unten am Bildrand ist etwas vom Rosa multiflora-Liguster-Gemisch 
zu erahnen. Dahinter liegt ein schmaler Wirtschaftsweg, dann folgen 
einige alte ausufernde Buchsbäume - die die Zünsler gerade munter 
unter sich aufteilen - und dahinter beginnt der Weißdorn vor der 
Ostgrenze. Und da ich seit der Aufräum-Aktion - nach Friederikes 
stürmischem Besuch im Frühjahr 2018 - nicht mehr in diesen Bereich 
vorgedrungen war, hat sich der Schlingknöterich hier natürlich 
überall ausgetobt.

Vor einigen Wochen hatte ich mir zumindest mal einen ganz 
schmalen Zugang zu diesem total verwilderten Beet verschafft,
 und hatte dann auch etwas mit dem Knöterich gekämpft. Aber ich 
konnte nicht alle Ranken aus den Grenzsträuchern herausziehen, 
und so musste ich zunächst einmal viele der alles umschlingenden 
Triebe einfach kappen. Jetzt ist das Bild des weißen Wasserfalls 
durch reichlich braunes und vertrocknetes Gestrüpp gestört. 

Aber es kommen hoffentlich auch mal wieder andere Jahre. Nur 
durch Corona und ihre Folgen wird die eigentlich in diesem Jahr 
für den Garten reservierte Zeit nun leider schon wieder ganz 
anders verplant.

Doch den Rosenkäfer stört all' das nicht. Der zog vor einigen Tagen 
dort schon ganz gemütlich seine Runden. Und ich hoffe, er bringt 
bald viele seiner Kollegen mal wieder mit. Denn in einem sonnigen 
Gartenjahr war unser Weißdorn ein sehr beliebter Versammlungsort 
für unzählige Rosenkäfer ...

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 19. April 2020

Blütenkerzen



Seit über 6 Jahren führt die Traubenkirsche - prunus padus,
nun schon ein Topfdasein, und seitdem ist sie im Garten 
ein Wanderpokal. Aber jetzt hat sie endlich gute Chancen 
nach der Blüte an die grünen Grenze im Norden zu ziehen.

Doch zunächst erfreuen wir uns nochmals an ihrer Blüte 
neben der Hedi Grimm am Steg.

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 12. April 2020

Ostern 2020



Nun ist er da, der Ostersonntag. Die Sonnen lacht vom Himmel,
 und es verspricht ein sonnig-warmer Tag zu werden. Die Osterdeko 
hat mal wieder nicht den Stand erreicht, den ich mir vor einigen 
Wochen noch voller Vorfreude überlegt hatte. Aber wenn das 
Wetter zu dieser Zeit schon für einen so grünen Garten sorgt, 
ist mir das farbenfrohe Füllmaterial in Haus & Garten auch nicht 
mehr so wichtig. Und unter Corona ist sowieso vieles ganz anders.

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 9. April 2020

Jetzt wird es gelb!


Auf dem heißen Südhof ist die erste Löwenzahnblüte 
schon durch. Und in der zur Zeit sonst nur grünen Wiese 
wird es zwischen den langen Schneeglöckchen-Blättern 
jetzt endlich wieder erfrischend gelb: 

Und da das Sonnengelb im Halbschatten so schön leuchtet,
werde ich hier nun wieder die gelben Buschwindröschen 
ansiedeln. Die kamen vor einigen Jahren versehentlich mal 
aus dem Garten meiner Mutter mit. Und es dauerte lange, 
bis auch das letzte Rhizom in den Kübel vom Winterjasmin 
umgesiedelt war. Sie sind wirklich ein unverwüstliches und 
sehr vermehrungsfreudiges Frühlingskraut. Also perfekt 

Foto: W.Hein


Samstag, 28. März 2020

halbe Eierschale


Eigentlich sollte es hier im Gartenfenster vor Ostern 
schon ganz anders aussehen …

Zu der neuen halben Eierschale sollten sich meine gesammelten 
bunten Porzellanhasen gesellen. Doch die befinden sich wegen 
Corona noch immer gut verpackt im Lager. So wanderten gestern
 ganz spontan die überzähligen Zwetschgenzweigen der Ostervase
in die noch leere Schale. Dazu kamen etwas aufgesammeltes Moos 
vom Gründach sowie ein Büschel grasiges Unkraut vom Wegesrand. 
Doch schon bald darauf entdeckten unsere Katzenmädchen diese 
neue Indoor-Weide. Katzen und Deko …

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 26. März 2020

katzensicher



Endlich ist es mir gelungen hoch oben über den 3 Vitrinen 
im richtigen Licht-Moment mal ein Foto zu machen …

Eigentlich hätte ich die selbst bemalte Weihnachtskatze 
und die Geburtstagsvase von der Freundin meines Vaters 
gern tiefer gestellt, aber in Reichweite unserer drei noch 
immer verspielten Katzenmädchen ist es mir zu gefährlich.

Und dort oben haben die beiden Geschenke so zur Zeit 
auch einen optimalen Platz. Die Geburtstagskarte passt 
farblich perfekt zur Vase mit dem mint-farbenen Rand. 
Und die eigentlich für einen anderen Zweck bestellte 
Holzkiste mit 12 Eiern bietet der kleinen Porzellankatze 
jetzt den passenden Hintergrund.

Für Ostern war zwar mit diesen beiden Geschenken - vor 
der Corona-Zeit - eine ganz andere Deko-Kombination 
geplant, aber die kommt dann vielleicht später einmal. 
Und auch so kann ich mich nun beim Blick nach oben 
mehrmals täglich daran erfreuen.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 22. März 2020

Sammelfieber



Zwischenzeitlich hatte ich mich über mich selbst geärgert, 
dass ich vor einigen Wochen nochmals ganz spontan meine 
Helleborus-Sammlung erweitert hatte. Aber heute - im ganz 
frühen Morgenlicht - war ich nun total begeistert von all' 
den gelblich-grünen Blüten-Varianten meiner Lenzrosen. Und 
das herrliche Blau der 2 Hyazinthen-Töpfe passt perfekt dazu. 

Nun muss ich aber bald mal den Lenzrosenweg versäubern, 
damit die Hellebori nach ihrer Blütezeit endlich den Weg 
bevölkern 

Foto: S.Schneider


Samstag, 21. März 2020

Freude im Morgenlicht



Doch, auch ohne Umtopfen geht es den Aurikeln 
und Lenzrosen am Haus noch erstaunlich gut …

Die meisten Aurikeln auf der alten morschen Holzleiter 
bekommen jetzt gerade Knospen. Von den violetten Töpfen 
hat sich gestern eine Blüte geöffnet. Und selbst die Aurikeln, 
bringen schon wieder neue Knospenansätze hervor.

Wenn ich nun - wie eigentlich geplant - ein bis zwei Säcke 
torfreie Blumenerde in der Garage hätte, dann könnte ich 
die Corona-Zeit sehr gut zum Umtopfen nutzen. Aber den 
Zeitpunkt für diese Besorgung hatte ich leider verpasst. 
Denn wenn ich mir anschaue, welche Warteschlagen sich 
aktuell vor Baumärkten mit angeschlossenen Gartencentern 
bilden, dann möchte ich mich nicht mehr dazugesellen. 
Und ich hoffe, meine Kübelpflänzchen kommen mit einigen 
Flüssigdünger-Gaben auch noch durch diese Zeit. Eine 
Düngerflasche hatte ich nämlich zum Glück noch aus 
der letzten Saison im Keller stehen 

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 18. März 2020

endlich wiedergefunden



Ungewöhnliche Zeiten lassen Zeit zum Räumen ... 

Ich wusste ganz genau, dass sich diese rostige Zweit-Eule noch 
irgendwo sicher verpackt in einem Pappkarton im Treppenhaus 
befand. Nur wo sie sich im Kartongebirge versteckte, das blieb 
lange Zeit ein Geheimnis. Aber eigentlich war es auch nicht 
weiter schlimm, denn sie sollte erst dann in die Freiheit ent-
lassen werden, wenn die Korkenzieherweide an der Garage 
mal wieder geschnitten ist.

Doch da noch immer ein Teil der Kulissen vom Rosenmontag 
zu verstauen war, nutzte ich die freie Zeit zum Räumen. 
Und plötzlich war sie wieder da. Bevor sie nun nochmals 
in den Untiefen der Kartons verschwindet, bekam sie nach 
diesem Fototermin jetzt lieber einen provisorischen Platz 
im Garten ...

Foto: S.Schneider


Samstag, 7. März 2020

Vögel im Sonnenschein



Seit 2 Wochen zwitschern nun schon diese Vögel im alten Apfelast. 
Aber erst heute stand nachmittags das Sonnenlicht mal so günstig 
auf dem knorrigen Zweig, dass die Vögel meiner Schwiegermutter 
endlich auf einem Foto zu erahnen waren. 

Ihre beste Zeit ist schon lange vorbei. Und ich hatte im Herbst 2016 
lange überlegt, ob es sich überhaupt noch lohnt sie im Rahmen der 
Hausräumung mitzunehmen. Aber als im großzügigen Wohnzimmer 
dann ganz am Ende in der linken Zimmerecke noch immer der große 
Korkenzieher-Haselzweig mit der Vogelsammlung hing, griff ich mir 
schnell eine kleine Apothekentüte und stopfte sie eilig hinein. 
Im Auto hatten sie gerade noch Platz, bevor die letzten Reste 
des Haushaltes dann bald darauf entsorgt wurden.

Und als wir nun einen Teil der Pfauendeko für unseren 
Rosenmontags-Umzug benötigten, fiel mir beim Umräumen 
zufällig wieder diese alte Papiertüte voller Vögel auf. Jetzt 
haben sie zumindest bis nach Ostern hier ihren Platz. Denn 
meine Schwiegermutter hatte nicht nur eine kleine Vogel-
ansammlung auf ihrem herrlichen Haselzweig, sondern auch 
reichlich bunt bemalte Hühnereier. Und die sollen nun endlich 
nach 7 Jahren in der Dunkelheit auch mal wieder ans Licht 
kommen 

Fotos: S.Schneider


Montag, 17. Februar 2020

Es wird bunter ...


Wir sind nicht nur Sammler, sondern heben auch 
leidenschaftlich gern alle möglichen Dinge auf, 
die bei vielen wohl einfach im Müll laden. Dazu 
gehören unter anderem auch Geschenkbänder, die 
oftmals viel kurz sind, um damit noch Geschenke 
zu verzieren. Und da ich Kind meiner Mutter bin, 
konnte ich für unsere Mäuse-Luftschlangenidee 
nicht nur unseren zusammen gesammelten Fundus 
nutzen, sondern auch ihre Kram-Schublade mit 
gebrauchten Kräuselbändern plündern. Aber bevor 
die bunten dünnen Bänder nun in ein paar Tagen in 
der Mini-Mäusewelt für Karnevalsstimmung sorgen,
schmückten wir zur Einstimmung damit den Raum:

Und es war gut, dass wir zu zweit waren, 

denn ein Krümelchen war sofort ganz fasziniert von 
den dünnen bunten Spielbändern. Und während ich 
nach und nach die Kräuselbänder mit dem Spleißer 
bearbeitete, 

konnte Wolfgang unsere Weihnachtsdeko schmücken.

Und als alle Bandreste verbraucht waren, stellte ich fest, 
dass mir die bunten Glas-Ornamente zusammen mit dieser 
Art von Luftschlangen sogar noch etwas besser gefallen 

Fotos: S.Schneider