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Samstag, 30. März 2019

Es war einmal ein kleiner blinder Passagier ...


einem Bielefelder Garten nach Hannover. Doch trotz aller Mühe 
und Fürsorge überlebte irgendwann von dieser erlesenen Stauden-
Gesellschaft fast nur der blinde Passagier. Es war ein winziger 
Weißklee, der im Laufe der Zeit in einem eigenen Topf zu einer 
üppigen Pflanze heranwuchs. Er grünte und blühte. Im Sommer 
erhielt er ein halbschattiges Plätzchen auf dem Beistelltisch. Im 
Winter stand er geschützt zwischen anderen Kübelpflanzen. Und 
als dann Friederike den Garten besuchteharrte er wochenlang 
tapfer unter der mächtigen gefällten Kiefer aus. Selbst der 
darauf folgende extrem heiße und trockene Sommer hatte ihm 
nicht allzu sehr zugesetzt. Und so startete er voller Freude 
in diesem Frühjahr wieder durch.

Doch ganz plötzlich sah er dann so aus:

Wo früher einmal frischgrüne Blättchen noch etwas 
das winterliches Mulchmaterial verdeckten, reckten 
sich nur noch nackte Stengel zum Licht.

Und zwischen dem alten Laub - gut getarnt, 
entdeckte ich dann den Übeltäter 

Welcher Falter daraus vielleicht entstehen kann, 
das entzieht sich leider meiner Kenntnis. Aber 
in diesem gemütlichen Bed and Breakfast wollte 
ich ihn nicht länger belassen. Daher musste er sich
unter dem Wiesen-Efeu gleich darauf eine neue 
Unterkunft suchen. Und da unsere Katzenmädchen 
die Amseln zur Zeit aus der Wiese fern halten, 
hat er dort wohl auch gute Überlebenschancen.


'Achtung Werbung'

In dem inzwischen sogar prämierten Gartenkochbuch 
"Der Giersch muss weg!" gibt es auch Rezepte für diesen 
Hungerkünstler im Rasen. Ich würde aber wohl niemals
auf die Idee kommen, meinen so liebevoll gehegten 
'Unkraut'-Klee im Topf einfach aufzuessen. Denn in freier 
Wildbahn will er leider in unser Wiese nicht wachsen.

Und die Raupe braucht keine Kochrezepte, 
denn die bevorzugte Rohkost 

Fotos: S.Schneider


Nachtrag Mittwoch, 3. April 2019:
Von Elke erhielt ich heute den Tipp, dass es sich bei 
der braunen Raupe wahrscheinlich um eine ältere Larve 
der HausmutterNoctua pronuba, aus der Familie der 
Eulenfalter handelt. Die jungen Raupen sind jedoch 
noch leuchtend grün.


Samstag, 14. März 2009

Eine Idee aus Kreativ mit Blumen ...



... aus dem Sonderheft 'Floraler Frühling'
auf Seite 77 - 2. Jahrgang Heft Nr.1

Im Wohnverlag erscheint nicht nur 6x im Jahr 'Kreativ mit Blumen'
sondern auch 2x im Jahr 'Floristik Lernen', zwei meiner liebsten
Zeitschriften über das Gestalten mit Blumen.