… im Januar
bei dem tollen Gartenwetter heute Muttertags-Frei bekam,
ging der Rückschnitt auf den beiden Hochbecken am Teich
und auch das Versäubern des Steinfeldes erstaunlich schnell.
Nach etwa einer Stunde - bei fast windstillem Wetter und
ca. 9°C im Schatten, fehlte dann nur noch ein kleiner Teil,
den ich lieber später von der anderen Beckenseite aus
schneiden wollte …
Und so, mit dem schon viel freieren Blick auf das Wasser hätte ich
unter normalen Umständen vielleicht schon hier mit der Arbeit
am Teich aufgehört. Denn Rücken und die rechte Hand meldeten:
Zeit für eine Pause! Doch das Wetter war in der Mittagszeit viel
zu schön, um nun schon aufzuhören. Also gab es das Mittagsmahl
zum ersten Mal in diesem Jahr ganz schnell stehend im Garten.
denn das Rückschnitt- und auch das Laub-Material, in dem zur Zeit
bestimmt noch einige Insekten ihren Winterschlaf halten, mag
ich nicht einfach shreddern. Wer weiß, wie viele Marienkäfer
ich heute beim Schneiden der Halme übersehen hatte. Denn mir
begegnete nur ein noch ziemlich steifer Geselle mitten auf
dem Hochbecken und ein recht munterer am Rand vom Teich.
Um 15:40 Uhr sah es vor der Teichmauer dann so aus.
Und nun waren auch endlich die frühen Galanthus elwesii
gut zu sehen! Sogar das Schild fand ich zwischen Laub und
Gestrüpp wieder. Und wurde dann ordentlich verunsichert.
Denn auf dem Schild stand 'Galanthus elwessi'. Hatte ich
wirklich den botanischen Namen des frühblühenden großen
Schneeglöckchens all' die Jahre falsch geschrieben? Aber
vom nun schnell ins Haus eilen um nachzuschauen, hielten
mich die Gummistiefel ab. Und wie sich später herausstellte,
war da wohl ein Grafiker nicht ganz bei der Sache, und
der Kunde nahm diese falsche Schreibweise wohl so ab.
Nein, wie viele Laubkörbe es waren - die da beim Teichschnitt
zusammenkamen, das habe ich nicht gezählt. Und ich hatte
gegen 16 Uhr dann wirklich auch Mühe all' die Körbe mit
den feuchten Wasserpflanzen überhaupt noch zum 'Kompost'
hinter dem Wäldchen zu schleppen und dort hochzuhiefen.
Und das Wasser-Harken ist dann morgen Wolfgangs Aufgabe,
denn auch er wollte vor fast 20 Jahren mal diesen Teich …
Foto: S.Schneider