Nein, so war das wirklich nicht geplant, als ich vor einigen Jahren
auf die Idee kam, die Ranken vom Schlingknöterich in die Liguster-
hecke zu leiten, damit nach der Ligusterblüte unsere grüne Hecke
vor dem Beet der 'vergessenen Gemüse' auch im Sommer blüht …
zu erahnen. Dahinter liegt ein schmaler Wirtschaftsweg, dann folgen
einige alte ausufernde Buchsbäume - die die Zünsler gerade munter
unter sich aufteilen - und dahinter beginnt der Weißdorn vor der
Ostgrenze. Und da ich seit der Aufräum-Aktion - nach Friederikes
stürmischem Besuch im Frühjahr 2018 - nicht mehr in diesen Bereich
vorgedrungen war, hat sich der Schlingknöterich hier natürlich
überall ausgetobt.
Vor einigen Wochen hatte ich mir zumindest mal einen ganz
schmalen Zugang zu diesem total verwilderten Beet verschafft,
und hatte dann auch etwas mit dem Knöterich gekämpft. Aber ich
konnte nicht alle Ranken aus den Grenzsträuchern herausziehen,
und so musste ich zunächst einmal viele der alles umschlingenden
Triebe einfach kappen. Jetzt ist das Bild des weißen Wasserfalls
durch reichlich braunes und vertrocknetes Gestrüpp gestört.
Aber es kommen hoffentlich auch mal wieder andere Jahre. Nur
durch Corona und ihre Folgen wird die eigentlich in diesem Jahr
für den Garten reservierte Zeit nun leider schon wieder ganz
anders verplant.
dort schon ganz gemütlich seine Runden. Und ich hoffe, er bringt
bald viele seiner Kollegen mal wieder mit. Denn in einem sonnigen
Gartenjahr war unser Weißdorn ein sehr beliebter Versammlungsort
für unzählige Rosenkäfer ...
Fotos: S.Schneider