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Montag, 28. April 2025

Da ist sie wieder ...

 Inzwischen ist unsere weiße Baumpäonie unter der Magnolie schon über 25 Jahre alt. Der Standort ist nun nicht mehr ideal, da sie sich von Jahr zu Jahr weiter zum Licht gen Süden ziehen muß. Und unter dem dichten Blätterdach von der riesigen Blutbuche aus dem Nachbargarten sowie unserer Magnolie bekommt sie bisweilen neben zu wenig Licht auch viel zu wenig Wasser. Außerdem hatte ich sie im letzten Jahr leider nicht mit Hornspänen verwöhnt. So wurden es von Jahr zu Jahr immer weniger einfache Blüten. Und inzwischen können wir uns nur noch an drei großen Blütentellern erfreuen ...

Video: W.Hein


Im letzten Jahr spielte die Baumpäonie die Hauptrolle in unserem langen Entspannungsvideo "Weiße Blüten im Frühling". Die meisten dieser Frühlingsboten blühten in unserem Wildwuchsgarten – es wird spannend, ob wir sie alle in diesem Jahr wiedersehen ... 



Sonntag, 16. Mai 2021

'Lincoln Elf' fängt an

 

Doch, es wird wirklich Zeit, dass ich mich wieder mehr um die Aurikeln meiner Mutter und um meine kleinere Sammlung auf der kürzeren Leiter am Haus kümmere. Erst für die heutigen Fotos hatte ich endlich die alten Blätter entfernt. Und gedüngt habe ich sie in diesem Jahr auch nicht. Dabei hätte ich sie alle schon im letzten Jahr wieder umtopfen müssen. Doch durch Corona kam so einiges durcheinander. Aber Primula x auricula 'Lincoln Elf' blüht zum Glück trotzdem. Und ich hoffe, sie hält noch bis zum Umtopfen nach der Blüte durch ...

Foto: S.Schneider


Samstag, 2. Mai 2020

Im Unterholz der Südgrenze ...


… hat es trotz des trockenen-heißen Sommers 
der weiße Rhododendron doch noch geschafft:

Vor einigen Wochen sah er nämlich so erbärmlich aus, 
dass ich nach fast 23 Jahren nun auch um sein Leben 
fürchten musste. Ein jüngerer weißer Rhododendron 
unter dem Flieder und ein weiterer unter der großen
 Hasel im Südbeet waren mir nämlich leider schon vor 
einigen Jahren eingegangen. Und nun stirbt wohl 
am Waldrand immer mehr ab …

Aber nachdem die Sommer nun immer trockener und 
heißer werden, der schattenspendende alte Apfelbaum 
im Nachbargarten im letzten Sommer fast abgestorben
 ist, und sich die Hitze zwischen Nachbars Holzzaun und 
unserer grünen Grenzwand tagsüber jetzt wohl immer 
mehr staut, hat sich dort das Klima erheblich verändert. 
Und um diesen letzten weißen Rhododendron dort noch
weiter zu erhalten, muss ich ihn wahrscheinlich wieder 
viel mehr wässern und auch mehr düngen, damit er 
widerstandsfähiger wird.

Ja, auch dieses sonst so schattige Südbeet unterliegt 
immer mehr einem Wandel: Wahrscheinlich hat sich 
eine Wildkirsche unter dem im Frühjahr gekappten 
blauen Wachholder eingesamt. Der blaue Wachholder 
wird von unten vom alles bedeckenden Efeu begrünt. 
Die Rosa Canina - die mal eine Francine Austin war, 
strebt nach oben in luftige Höhe. Ein Wald-Geißblatt 
hat ähnlich aufstrebende Tendenzen. Die Knoblauchs-
rauke bringt auch hier frisches Grün mit vielen weißen 
Blüten ins Unterholz. Die zahlreichen Scheinkerrien-
Kinder gedeihen prächtig. Und auch hier wird der alte
Buchs demnächst ziemlich braun und trostlos sein. 
Kommen und gehen …

Fotos: S.Schneider


Montag, 27. April 2020

2 von 4



Es gab durchaus spektakulärere Bilder unserer Baumpäonie
seit 1999. Ich glaube, das war das Jahr, als meine Mutter und 
ich zusammen durch die Gärtnereien zogen. Damals war uns 
der Internethandel noch fremd. Und Pflänzchen aus einem 
gedruckten Gartenkatalog zu bestellen - damit hatten wir 
in den 80ern 1x ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. 
Auch das, was es in üppigen Pflanzenbüchern zu sehen gab, 
war meist schwer oder auch gar nicht in den Gärtnereien 
in Hannover, Braunschweig oder im Umland zu bekommen. 
Um so glücklicher waren wir, als es plötzlich diese gerade 
 verblühende weiße einfache Baumpäonie im Topf zu einem 
erschwinglichen Preis in der großen Freiluft-Sommergärtnerei 
am Stadtrand von Hannover gab. Denn im Jahr zuvor hatte 
meine Mutter zum ersten Mal beim Gartenfestival in Herren-
hausen Baumpäonien gesehen. Und die wäre doch vielleicht 
etwas ganz besonderes für unseren Wildwuchsgarten 

Ja, und sie ist noch immer etwas ganz Besonderes. 
Nur hat sie es unter unserer Magnolie wohl manchmal 
recht schwer. Und so hat sie statt der bis zu 11 Blüten 
in diesem Jahr nur 4 Blüten, von denen 2 noch immer 
knospig sind. Aber dafür bekommt sie im Hintergrund 
einen kraftvollen neuen Trieb. Und ich hoffe, dass es 
in diesem Jahr wieder besser mit der Wasserversorgung 
klappt. Hornspäne hat sie jedenfalls schon zusammen 
mit den Schneeglöckchen im Januar bekommen.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 22. März 2020

sehr ungewöhnlich ...



Der Winterjasmin ist in diesem Jahr viel zu spät dran
doch dafür blühen die gelben Buschwindröschen nun 
plötzlich recht früh und sehr üppig.

Jedenfalls als ich den alten großen Waschzuber Ende der 90er 
mal spontan mit einigen bewurzelten Winterjasmin-Ablegern 
vom nördlichen Nachbarzaun bepflanzte, kamen auch sogleich 

In einigen Jahren verwunderte mich dann der Winterjasmin 
mit seiner sehr frühen Blüte - teils schon Ende November. 
Doch dafür verfror er auch häufiger mal komplett im Januar. 
In den letzten Jahren hatte er anscheinend aus seinen Fehlern 
gelernt und legte meist erst etwas später im Frühjahr los. 
Dafür waren nach und nach fast alle Winterlinge im Kübel 
verschwunden. Einerseits wahrscheinlich durch die gefräßigen 
Nacktschnecken, und andererseits litten sie anscheinend in 
den letzten Sommern zu sehr unter der Hitze und Trockenheit 
vor der mittags besonnten Teichmauer.

Aber nach dem Düngen und einigen Wassergaben im Januar -
 und vor allem durch den ungewöhnlich feuchten Februar - 
ist diese gelbe Pflanzgemeinschaft nun doch noch da. Nur 
erscheinen die Blüten jetzt zu ganz anderen Zeiten 
als früher einmal geplant 

Foto: S.Schneider


Schnell noch ein Blick zur Baumpäonie ...



Die Baumpäonie ist im Moment irgendwie dazwischen: 
Etwas weiter als letztes Jahr Mitte März, aber noch nicht 
so weit wie Anfang April. Nur leider bilden sich in diesem 
Frühjahr wohl nur noch 4 Knospen an ihr. Wahrscheinlich 
hätte ich sie Ende Januar nicht nur mit Hornspänen und 
Wasser versorgen müssen, sondern ihr auch ab und an 
auch etwas Flüssigdünger geben müssen. Nur ich hatte 
viel zu viele Bedenken, dass es doch noch Winter geben 
könnte. Und nun hoffe ich, dass ihren wenigen Knospen 
die angekündigten frostigeren Nächte nicht all zu sehr 
schaden …

Foto: S.Schneider


Samstag, 21. März 2020

Freude im Morgenlicht



Doch, auch ohne Umtopfen geht es den Aurikeln 
und Lenzrosen am Haus noch erstaunlich gut …

Die meisten Aurikeln auf der alten morschen Holzleiter 
bekommen jetzt gerade Knospen. Von den violetten Töpfen 
hat sich gestern eine Blüte geöffnet. Und selbst die Aurikeln, 
bringen schon wieder neue Knospenansätze hervor.

Wenn ich nun - wie eigentlich geplant - ein bis zwei Säcke 
torfreie Blumenerde in der Garage hätte, dann könnte ich 
die Corona-Zeit sehr gut zum Umtopfen nutzen. Aber den 
Zeitpunkt für diese Besorgung hatte ich leider verpasst. 
Denn wenn ich mir anschaue, welche Warteschlagen sich 
aktuell vor Baumärkten mit angeschlossenen Gartencentern 
bilden, dann möchte ich mich nicht mehr dazugesellen. 
Und ich hoffe, meine Kübelpflänzchen kommen mit einigen 
Flüssigdünger-Gaben auch noch durch diese Zeit. Eine 
Düngerflasche hatte ich nämlich zum Glück noch aus 
der letzten Saison im Keller stehen 

Foto: S.Schneider


Dienstag, 18. Februar 2020

Vom Winde verweht ...


… oder einfach ziemlich haltlos:

Endlich sind nun auch die immer ungewöhnlich hohen
Schneeglöckchen neben dem Podest so weit. Aber 
in diesem Gartenjahr haben sie es schwerer als sonst, 
denn ständig rüttelt der Wind an ihnen und wirft nun
die äußeren Glöckchen zu Boden. Oder habe ich sie 
mit Hornspänen und Kaffeesatz jetzt so überdüngt, 
dass sie haltlos geworden sind?

Auch Helleborus 'Hochzeitskleid' hat in diesem Wiesen-Beet 
unter der Hedi Grimm ein ziemliches Standfestigkeits-Problem.
Doch sie hat zwischen den unteren Zweigen des weißen 
Seidelbastes ganz zufällig eine perfekte Staudenstütze für 
ihre weichen und viel zu langen Blütenstengel gefunden. 
Hier musste ich nur noch ein wenig nachdekorieren 

Foto: S.Schneider


Freitag, 7. Februar 2020

Ob sie es dieses Jahr schafft?



Noch sieht die grünlich-weiße leicht gefüllte Lenzrose 
ja ganz gut aus. In den letzten Jahren litt sie häufig 
unter der Schwarzfleckenkrankheit, unter der Stengel-
grundfäule und wude noch dazu oftmals angeknabbert. 
Aber ob ich sie jetzt schon mit Flüssigdünger versorgen 
sollte? Dieser unentschlossene Winter, der bis jetzt 
eher ein Frühling war, entscheidet sich vielleicht doch 
noch um …

Daher habe ich sie bis jetzt nur mit Hornspänen versorgt. 
Und sobald das Wetter dann wieder etwas angenehmer ist, 
weg bis zum kleinen Metallteich mal wieder etwas vom Efeu, 
der Knoblauchsrauken-Kinder befreien. Denn allzu dicht 
mögen die Hellebori dann doch nicht umwachsen werden.

Fotos: S.Schneider


Vorfreude


Nicht nur bei der Blütezeit der Haselsträucher macht sich 
der Standort ganz extrem bemerkbar. Auch die normalen 
Schneeglöckchen - Galanthus nivalis stehen jetzt teilweise 
wie hier, neben dem Stegpodest noch etwas länger Zeit:

Und dem Umgebungs-Efeu sieht man an, dass ich 
die Zwiebeln und Stauden in der Wiese zukünftig 
vorsichtiger mit dem morgendlichen Kaffeesatz 
aus unserer Pressfilterkanne düngen sollte …

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 5. Februar 2020

Vorfreude aufs Schneeglöckchen-Feld



allmählich verblühen, zeigen sich unter der Magnolie erst 
ganz vereinzelt die normalen Galanthus nivalis. Auch die 
wasserblauen frühen Scilla lassen sich noch Zeit, während 
der Aronstab dazwischen schon zahlreiche von Schnecken 
zerfressene Blätter zeigt … 

Und wenn das Wetter nun weiterhin so warm, sonnig und 
trocken bleibt, ist hier bestimmt bald Schneeglöckchenzeit. 
Denn dank meiner Mutter konnte ich hinter dem Teich im 
aus ihrem Garten umsiedeln. Und im letzten sowie in diesem 
frühen Frühjahr habe ich sie üppig mit Hornspänen gedüngt.

Doch wenn der Winter mit seinen Frühjahrs-Tendenzen 
weiterhin so schnell voran schreitet, dann zeigen sich 
wahrscheinlich schon weit vor Ostern weiße Knospen an 
der Baumpäonie. Und dann ist Allegras Grab am Rand des 
Hochwaldes zwischen den beiden Metall-Hähnen unter 
dem Birkenstamm schon bald wieder verschwunden 

Foto: S.Schneider


Eine der frühen Lenzrosen am Weg


Bis aus diesem Weg mal ein Lenzrosenweg wird, 
wie er mich schon vor fast 6 Jahren auf dem Blog 
'Abenteuer Garten' in diesem Post fasziniert hatte, 
muss ich mich wohl noch lange gedulden. Denn viele 
meiner bereits gepflanzten Lenzrosen kümmern oder 
sind im Laufe der Zeit sogar einfach verschwunden. 

Und auch diese recht frühe einfache weiße Lenzrose 
hat inzwischen leider immer mehr mit dem 'gemeinen 
Lenzrosen-Locher' zu kämpfen. Dabei habe ich sie im 
letzten Frühjahr zeitig mit Eierschale, Dünger und 
auch häufiger mit Wasser versorgt. Doch im Vergleich 
zu den getopften rosa Lenzrosen entwickelt sie sich 
zur Zeit eher zurück, als dass sie gedeiht 

Foto: S.Schneider


Sonntag, 26. Januar 2020

am Wegesrand


Wie gut, dass es schon lange einen Plan B für den Bereich 
Waldweg gibt! Denn nachdem ich schon vor einigen Wochen 
meiner Schwiegermutter schnitt, bot sich mir dieses bereits 
erwartete Trauerspiel ...

Schneiden werde ich ihn nicht. Dafür werde ich ihn bald 
wieder mit Rhododendron-Dünger sowie reichlich Wasser 
versorgen. Und wenn er nicht mehr kann, dann bleibt er 
dort einfach als Rankgerüst für die Clematis bestehen. Nur, 
da irgendwann in den letzten Jahren neben ihm leider die 
rankfreudige Bodendeckerrose 'Apfelblüte' eingegangen ist, 
wird nun hoffentlich schon bald die rostige Eule auf ihrem 
dicken Kiefernstamm zwischen Taxus und Buchs einziehen.

Foto: S.Schneider


Freitag, 24. Januar 2020

Winterruhe ...


Auch das ist Garten:

Da ich keine Hemmungen habe auch mal weniger vorzeigbare 
Ist-Zustände und Schwachstellen zu posten, gehört auch dieses Bild 
hier mal her. Das ist der gesammelte Wintervorrat an Kaffeesatz
der demnächst auf dem bereits versäuberten Friederike-Hochbeet 
verteilt werden soll. Zur Zeit verstecken sich all' die Behälter 
Denn die Komposter warten noch darauf, dass ihre Aufstellorte 
endlich freigeschnitten werden. Und solange nutzt Krümelchen 
so einen erhöhten Platz gern als Spielplatz 

Foto: S.Schneider


Sonntag, 10. November 2019

Trauerspiel Buchse ...


Schon vor einigen Wochen - oder gar Monaten, war mir 
die Lust vergangen über den morschen Steg nach hinten 
in den Garten zugehen. Denn nachdem mir irgendwann 
Mitte Juni der erste Falter vom Buchsbaumzünsler nachts 
zufällig im Haus begegnete, und Ende Juni einer dieser 
angekündigte Schicksal seinen Lauf. Oder eigentlich war 
das Schicksal unserer alten herrlichen Buchse da wohl 
schon in vollem Gange: Denn vom Haus aus konnte ich 
plötzlich im Morgenlicht erahnen wie transparent der 
inzwischen geworden war.

Kein Wunder, denn ich hatte ja bereits im Mai auf 
'halber Strecke' fast aufgegeben: Die zwei bestellten 
Zünsler-Fallen kamen durch ein verändertes Zustell-
System nicht bei uns an, sondern wurden ohne unser 
Wissen wieder zum Händler zurückgeschickt. Und 
nachdem ich erfuhr, dass die Fallen wohl weniger zur 
Bekämpfung des Zünslers dienen, sondern eher nur 
einen Hinweise zur Stärke des Befalls liefern können, 
stornierte ich die Bestellung.

Irgendwann Ende Mai war mein verfluchtes 'Sommerloch' 
wieder da. Mir war viel zu heiß, der Sommer zu trocken, 
und aus diversen Gründen war mir der Garten egal. 
'Wildwuchs unter Aufsicht' war einmal. Und ich überließ 
dem Zünsler nun kampflos den Garten 


Daher war ich angenehm überrascht, als ich heute Mittag 
Wolfgang zum Foto-Shooting für diesen Post nun endlich 
mal wieder auf die Betonfläche in den Garten folgte:

Durch das herrliche Herbstlicht sind die Schäden am 3er Buchs ...

an der linken Ecke der Betonfläche kaum zu erkennen 

Hier hatte ich im vorderen Bereich ab April dieses Jahres 
Doch erstaunlicherweise sieht nur der vordere - so behandelte, 
Bereich grausam zerfressen bzw. braun und vertrocknet aus.
Sicherlich hat der Zünsler auch weiter hinten in der üppigen 
3er Buchsbaumgruppe gewütet. Aber dort, wo ich ihn auch in 
diesem Jahr nicht geschnitten habe, ist er noch ziemlich grün.

Ein ähnliches Bild bot sich mit im schattigeren Bereich 

Viel brauner Buchs neben frischgrüner Spiere. Wie gut, dass 
es hier diese Pflanzgemeinschaft gibt. Aber der Buchs lebt! 
Nur, da wo, ich mit der Schere bis Ende Mai mehrmals wütete, 
hat er anscheinend mehr gelitten, als an den Stellen, wo ich 
die Raupen später nicht mehr herausgeschnitten hatte.

Das gleiche Ergebnis hinter dem Beistelltisch direkt
neben dem Hibiskus. Und auch noch an einem anderen 
Buchsbaum ganz in der Nähe: Je mehr ich im April/Mai
oder sogar auch schon früher im Gartenjahr die Spitzen 
und auch mal größere Zweige herausgeschnitten hatte, 
um so erbärmlicher sahen die Buchsbäume jetzt aus. 

Ganz arg hat es jedoch den mit dem Garten geerbten Buchsbaum 
am Hochwald getroffen. Seine langen und viel zu weichen Triebe 
hatte ich nach dem Aufbau des Friederike Rosen-Hochbeetes fast 
komplett im Frühjahr 2018 eingekürzt. Also befällt der Zünsler 
vielleicht nicht nur bestimmte Buchse - wie ich zunächst gehofft 
hatte, sondern er scheint bei uns im Garten durch den Rückschnitt 
geschwächte Buchsbäume zu bevorzugen.

Und natürlich wird auch die extreme Trockenheit des Sommers 
dazu beigetragen haben, dass all' die immergrünen Gehölze 
stark geschwächt wurden. Aber vielleicht hat die frühzeitige Gabe 
von Rhododendron-Dünger und das anschließende ausgiebige 
Wässern einigen Buchsbäumen etwas geholfen. Jedenfalls werde 
ich im nächsten Jahr nicht wieder vorschnell zur Schere greifen, 
sondern hoffe, dass die Vögel, das Absammeln der Raupen 
für mich übernehmen werden 

Fotos: S.Schneider


Nachtrag Samstag, 16. November 2019:
Da dieser Post mal wieder ziemlich verspätet auf den Blog kam,
nutze ich jetzt die Gelegenheit das Thema Buchsbaumzünsler 
bei der 'Herbstglück Linkparty' etwas aus der Versenkung zu holen. 
Zwar mag das Schicksal unserer alten Buchsbäume auf den 
ersten Blick so gar nichts mit Herbstglück zu tun zu haben, aber 
auch wenn einige unserer Buchse in Teilbereichen nun ziemlich 
erbärmlich aussehen, so hoffe ich trotzdem, dass sich die Natur 
im Laufe der Zeit zu helfen weiß. 

Die heute auf dem Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen' vorgestellte 
Korallen- oder auch Übelriechende Schwertlilie - Iris foetidissima 
mit ihrem fast immergrünen Laub und dem herrlich leuchtenden 
Herbstschmuck kannte ich bisher noch gar nicht. Doch höchst 
wahrscheinlich wäre diese Schönheit in unserem Wildwuchsgarten 
auch wieder nur ein Schneckenopfer ...