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Mittwoch, 1. April 2020

alle Blüten verfroren


Bisher kannte ich den creme-roten Beinwell als extrem frühe 
Frühjahrsstaude, die in milden Wintern kaum Blätter verlor, 
und in manchen Wintern bereits im Februar die erste Knospen 
oder sogar schon Blüten zeigte. In diesem Jahr war er nun 
im März sehr üppig und beköstigte so manches Fluginsekt ...

Daher war ich am Nachmittag sehr erstaunt, als ich an der Ostgrenze 
plötzlich nur noch braune Blüten an ihm sah. Den Blättern hatten 
die letzten frostigen Nächte anscheinend nicht geschadet, aber das 
creme-rote Blütenmeer hatte der Frost im Laufe der letzten Nächte 
total zerstört.

Wie gut, dass sich die überall ausgesamten Knoblauchsrauke
noch zurückgehalten haben. Ihre Knospen stehen stellenweise 
auch schon fast in den Startlöchern.

Und zum Glück blüht der weiß-blaue höhere Beinwell 
im Beinwell-Feld noch nicht - dort zeigt er erst Knospen. 
Während er an geschützteren Stellen schon vor 2 Wochen 
sehr vorwitzig war. Aber da hatte ich heute noch nicht 
zu ihm geschaut, denn der Nachmittag war ziemlich 
grau und kalt 

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 29. März 2020

roter Abendhimmel



Während Krümelchen mal wieder ihre Abendrunde drehte, 
war ich ganz fasziniert vom Abendlicht im Küchenfenster. 
Kündigt so ein Himmel fiesen Nachtfrost an? Morgens sollen 
wir angeblich -5°C bekommen. Ob das in diesem Jahr die 
ersten geöffneten Kirschlorbeer-Blüten besser überstehen? 
Die Bienchen freuten sich jedenfalls am Samstag über die 
weißen Blütenkerzen und schauten auch an den noch nicht 
geöffneten Knospen häufiger vorbei ...

Foto: S.Schneider


Dienstag, 17. März 2020

zwischen Beinwell und Buchs



Seitdem der weiß-blaue Beinwell mit der Blüte begann, 
ist das Beinwell-Feld für eine Flo fürchterlich spannend. 
Brummen und summen hört sich nach Spielzeug an …

Foto: S.Schneider 


Donnerstag, 23. Mai 2019

Ein dezenter Duft ...


… liegt in der Luft.

Allerdings nahm ich den leicht süßlichen Duft erst wahr, 
als ich nach oben schaute, und im Versteck der Zweige 
die ersten strahlend weißen Blüten der Scheinakazie sah.

Seit einigen Wochen hatte ich fast jeden Tag zu ihren 
zartgrünen Battspitzen und den Knospen geschaut. 
Und ausgerechnet heute war ich so erschlagen von 
dem plötzlichen Blütenreichtum des Gartens, dass ich 
an abgewehte Knospen und Blüten der Scheinakazie 
dachte … 

Aber auch bei den Bienen haben sich die ersten Blüten 
wohl noch nicht rumgesprochen. Nur ganz vereinzelt 
gab es Blütenbesuch. Doch der intensive Duft entwickelt 
sich wohl erst im Laufe des Tages, wenn es wärmer wird.

Ganz schemenhaft ist jetzt nur noch die Mistel im Baum 
zu erahnen. Erst im Herbst werde ich nun wohl erfahren, 
ob die etwa 50cm große Kugel dort oben abgestorben ist.
Trotz ihrer Größe konnte ich nämlich im Winter keinen 
weißen Beerenbesatz erkennen. Ob es sich eventuell 
um einen anderen Baum-Schmarotzer handelt? Von unten 
betrachtet sah die immergrüne Kugel im Frühjahr eher 
wie allmählich vertrocknendes Efeu aus 

Fotos: S.Schneider


Freitag, 19. April 2019

im Doppelpack



Was zunächst nach einem erbitterten Kampf aussah, 
dauerte dann in dieser Konstellation fast 30 Minuten 
auf dem Rand unseres Hochbeckens. Ich hoffe, das 
ergibt nun bald ausreichend Nachwuchs …

Foto: S.Schneider


Dienstag, 16. April 2019

Kirsche, Buche, Rest-Magnolie



Sauerkirsche, Blutbuche und die letzten Blüten der Magnolie 
vor blauem Himmel. Das ist Frühling pur. Und seit gestern früh
umschwirren endlich auch einige Bienen die erwartungsvollen 

Foto: S.Schneider


Und warum summt es hier?


Nachdem ich in diesem Jahr noch häufiger nachschaue, 
was Bienen & Co bei uns im Garten so treiben, bin ich nun 
wirklich verwirrt. Was ist hier bloß mit den Bienen los?

Anstatt sich vor einiger Zeit an den Blüten der Zierkirsche 
oder dem Weidenkätzchen im Nachbargarten zu tummeln, 
zogen einige Bienen unsere Korkenzieherweide vorUnd 
wurden sogleich gerne aufgesucht. Doch Zwetschge und 
gestern vor allem von den Bienen nahezu unbesucht.

Stattdessen versammeln sich seit über 2 Wochen 
bei sonnig-warmem Wetter viele Fluginsekten und 
sogar auch Bienen an den blühenden Lebensbäumen 
hoch oben am Rand unseres Wäldchens. Werden sie 
vielleicht vom Duft der Bäume angelockt/fehlgeleitet
Denn überall im www wird darauf hingewiesen, dass 
die Blüten der Thujen so gar keinen Nährwert für 
die Bienen haben ...

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 11. April 2019

Schmuddelweiß



Schade, die Sauerkirsche steht nun in voller Blüte. 
Der angekündigte Nachtfrost kam bei uns bis jetzt 
zum Glück noch nicht an. Aber bei dem ungemütlichen 
grau-kalten und leicht windigen Wetter bleiben die 
meisten Flug-Insekten lieber gut versteckt ...

Ob die Blüten auf Bienchen & Co noch so lange warten, 
bis es in einigen Tagen wieder sonniger und wärmer wird?

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 9. April 2019

Ideal für Hummeln ...


… zum Tummeln:

Aber fast keine kommt.

Früher, als es noch den herrlichen Efeu-Apfelbaum 
und die üppige Mirbelle gab, haben wir den Beinwell 
zu Beginn unseres Wildwuchs-Blogs als 'Bienenweide 
im Schatten' bezeichnet. Damals - im Frühjahr 2007 
blühte er auch schon im April. Obwohl seine Blütezeit 
auch recht häufig erst im Mai lag. Und ob die üppigen 
Beinwell-Felder im April 2015 noch gut von den Bienen 
besucht wurden, daran kann ich mich leider nicht  
erinnern. Aber schon oft hatte ich in den vergangen 
Jahren festgestellt, dass es trotz idealer Wetter-
bedingungen immer weniger Blütenbesucher gab.

Dieser Beinwell scheint jedenfalls eine Kreuzung aus unseren 
niedrigen creme-roten und den weiß-blauen Blütenglocken 
zu sein. Und diese Variante haben wir entweder den Hummeln 
oder den Bienen zu verdanken.

Besonders reizvoll ist, dass es zwischen den Beinwell-
Varianten noch immer eine ungewöhnliche räumliche 
Trennung gibt. Denn der Ast vom zusammengebrochen 
Efeu-Apfelbaum bildete plötzlich eine Schranke zwischen 
dem vorderen Sämling und dem dahinterliegenden Feld.

 Nur hier, wo vor einiger Zeit noch Nieswurzkinder wohnten,
und Viridiflora noch auf ihren Umzug wartet, da könnten sie 
einen Sommer lang ineinander wachsen 

Fotos: S.Schneider


Weiß vor rot-braunen Knospen


Jedes Jahr ist es ein anderes faszinierendes Schauspiel
wann die Sauerkirsche blüht und in welchem Stadium 
sich die Blutbuche im Nachbargarten dann befindet ...

Heute steht unsere Sauerkirsche in voller Blüte 
und die Blutbuche hat auffällig pralle Blattknospen.
So schade, dass trotz perfektem Flugwetter nur ab 
und an eine Hummel unseren Obstbaum entdeckt.

Foto: S.Schneider


ungepflegtes Blühwunder



Dieser herabhängende Zweig unserer Zwetschge 
sollte eigentlich schon im Winter verschwinden.

Auch diese unteren Triebe stören mich schon lange 
am efeubewachsenen Stamm.

Aber auch wenn es hier zwischen Efeu & Hedi Grimm Rose
 jetzt ziemlich wild aussieht, möchte ich dieses Blütenmeer 
im Moment nicht missen.

Doch unten herum bekommt die Zwetschge gleich 
nach der Blüte dann endlich den geplanten Formschnitt. 
Schließlich kam es uns auf den Ertrag bei diesem alten - 
mit dem Garten geerbten Baum nie an. Und oben in der 
Baumkrone müssen wir wohl noch etwas länger abwarten, 
wie sich die Äste im Laufe des Sommers entwickeln. 
Denn von dem Einschlag der alten mächtigen Kiefer, die 
uns Friederike aus dem Nachbargarten links auf sie warf, 
hat sie sich noch immer nicht gut erholt.

Und auch hier, bei dieser überschäumenden Blütenpracht,
schaue ich lange nach oben und sehe trotz herrlich warmem 
und fast windstillem Wetter so gut wie keinen Flugverkehr. 
Nur unten im Beinwell tummeln sich ein paar Hummeln ... 

Fotos: S.Schneider


Samstag, 6. April 2019

Am Abend noch gern besucht ...



Jetzt fängt die Blütezeit unseres üppigen Kirschlorbeers 
im Vorgarten wieder an. Seine erste vorwitzige Blütenrispe, 
damals eiskalt erwischt. Aber seit Februar konnte man ihm
fast beim Wachsen zusehen. Und seit Ende März öffneten 
sich vereinzelte Blüten. Zwar sind die meisten Rispen im 
Vorgarten noch geschlossen, aber vor dem Küchenfenster
entdeckte eine Biene diese versteckte Nahrungsquelle 
im Abendlicht.

Und selbst ein Tagpfauenauge fand hier noch sein Abendmahl.

Doch bis es an den zahlreichen Blüten des Kirschlorbeers 
wieder laut brummt und summt, wird es wohl noch ein 
paar Tage dauern 

Fotos: S.Schneider


Freitag, 29. März 2019

Flugverkehr



Auf den ersten Blick ist es ein Kondensstreifen im blauen Himmel. 
Und für den zweiten Blick fehlte mir das Zoom-Objektiv. Denn 
während ich das Flugzeug am Himmel nicht hören konnte, brummte 
und summte es in der Korkenzieherweide.

Erst bei genauerer Betrachtung fiel mir auf, dass die Bienen eifrig 
zwischen den Zweigen der Korkenzieherweide hin und her flogen.
Und dann bemerkte ich endlich die kleinen grünen Blütenkätzchen,
an denen sich reichlich Bienen labten. In all' den Jahren war mir 
noch nie aufgefallen, dass wir eine üppige Bienenweide hinter 
der Garage haben. Nun bin ich sehr froh, dass wir den alten Baum
nicht wie geplant im Spätherbst noch weiter zurück geschnitten 
hatten. Denn an dem Herbsttag war es ziemlich feucht, und es 
wurde daher auch viel früher als erwartet dunkel. So blieben 
einige Äste am Baum, die wir sonst noch geschnitten hätten 

Und ohne es damals zu ahnen, haben wir inzwischen 
eine Pflanzgemeinschaft im Garten, die den Bienen 
nicht nur im Frühjahr sondern auch im Herbst durch 

Nun wird es also immer schwieriger den passenden Zeitpunkt 
zum Rückschnitt zu finden. Denn über den Winter reifen die 
erfreuen. Daher sollte der Efeu-Rückschnitt wohl erst nach 
der Ernte erfolgen. Doch einige der Beeren sind auch jetzt 
noch frischgrün 

Früher hatten wir die Weide oftmals vor dem Erscheinen 
der ersten Blätter im Januar oder Februar geschnitten, um sie 
als Osterzweige für die Deko in Haus & Garten zu verwenden.
Aber nach dem heutigen Summ- und Brumm-Erlebnis ist das 
wohl auch keine gute Idee!

Fotos: S.Schneider


Nachtrag Sonntag, 31. März 2019:
Und da auch das für mich ein ganz besonderes Gartenerlebnis ist, 
schicke ich auch den Flugverkehr-Post zu Lorettas und Wolfgangs 


Samstag, 9. März 2019

blühender Seidelbast ohne Blütenbesucher



Jetzt sind die Blüten vom weißen Seidelbast 
ganz weit geöffnet und warten sehnsüchtig 
auf ihre Blütenbesucher 

Doch der Zeitpunkt ist nicht gerade günstig. 
Zwar scheint ab und an nach dem Regen auch 
wieder die Sonne, aber der teils starke Wind 
bzw. die zeitweiligen Sturmböen behindern 
erheblich den Flugverkehr.

Und so warten auch heute die Blüten vergeblich.

Dabei ist sein Blüten-Zeitpunkt für die Fluginsekten 
eigentlich so optimal! Der Winterjasmin, die Scilla
Schneeglöckchen und Krokusse sind bereits verblüht. 
Das Lungenkraut fängt zaghaft an, die Schneeforsythie 
hat leider kaum Blüten, der rosa-weiße Ribes sowie 
die Scheinquitte brauchen noch ein Weilchen. Und 
die Helleborus orientalis 'Hochzeitskleid' hinter dem 
blühenden Strauch bringt wieder einmal nur einige 
Blätter hervor.

Fotos: S.Schneider


Und da dieser kleine Strauch am Wiesenrand nun aber 
mein ganz großes Frühlingsglück ist, schicke ich ihn 
auch heute noch einmal 'zur Vorfrühlingsglück Linkparty


Mittwoch, 27. Februar 2019

Es schneit Sternchen



Der Winterjasmin im Kübel wirft erste Blüten ab. 
Aber warum sucht die Biene - ganz rechts im Bild, 
nun an den gefallenen Sternchen nach Nahrung …


Das Gebrummel am Boden macht Finja natürlich 
sofort neugierig. Und von oben nur beobachten,
das ist einer verspielten Katze viel zu langweilig.

Dann schnell hinterher 

Aber zum Glück konnte ich sie diesmal von 
der etwas trägen Biene fern halten. Also auf 
zu neuen Abenteuern!

Und während Finja und Krümelchen versuchten 
noch immer nach der Hummel im Wäldchen, die 
ich gerade noch rechtzeitig aus ihren Pfoten 
retten konnte ...

Fotos: S.Schneider


Freitag, 15. Februar 2019

Des einen Freud ist des anderen Leid ...



Was war das heute gegen Mittag für eine große Freude, 
als ich endlich die ersten Bienen an den goldgelben 
Haselkätzchen in der Sonne sah. Nur, wenn ich meine 
Nase frage, dann sollte diese gelbe Pracht nun lieber 
ganz schnell verschwinden …

Und wenn ich daran denke, dass unsere südlichen Nachbarn 
bereits im Herbst beklagt hatten, dass unsere Hasel an der 
Südgrenze zu hoch ist, und wir sie endlich kürzen müssten. 

Des einen Freud ist des anderen Leid, trifft bei diesem 
üppigen Haselstrauch nun leider in mehrfacher Hinsicht zu: 
Ich freue mich, dass die ersten Bienen nun auch in unserem 
meist schattigen Garten endlich einen Platz an der Sonne 
gefunden haben. Und auch, dass der allzu freie Blick auf 
den Hausgiebel im Nachbargarten inzwischen Sommer wie 
Winter etwas gemildert ist. Aber unsere Nachbarn können
 hohe Bäume und Sträucher hinter ihrem 2m hohen Holzzaun 
nun mal leider nicht leiden. Auch wenn unsere Grenzgänger 
ihnen meist gar nicht das Sonnenlicht nehmen. Dafür aber 
die Bienen bis zum Sommer mit allerlei Blüten versorgen, 
den Vögeln geschützten Nistraum bieten und später auch 
noch Früchte und Samen tragen. So viel Wildwuchs gehört 
nach Ansicht unserer südlichen Nachbarn nun mal nicht
 in einen großen Siedlungsgarten 

Also werden wir nach der Haselblüte den üppigen Strauch 
recht schnell mal wieder in seine Schranken weisen, die 
Rosa brunonii zwischen den Haselzweigen stark einkürzen, 
und leider den Eichhörnchen reichlich Haselnüsse rauben. 
Aber zum Glück gibt es ja noch einige andere lichte Ecken 
in unserem naturnahen Garten, wo sich die Haselsträucher 
demnächst auch noch etwas mehr entfalten dürfen.

Foto: S.Schneider