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Mittwoch, 27. August 2025

Unsere alte graue Hausdame

Heute gibt es zum Maunztag alte Smartphonebilder, die Wolfgang kurz vor dem Einzug von Flo und Finja am Sonntag dem 6. August 2017 gemacht hatte. Mittags lag Allegra ziemlich entspannt im Treppenhaus, während wir das Katzen-Kinderzimmer für Mittwoch vorbereiteten ...






Fotos: W.Hein

Erst am späteren Nachmittag, als wir mit dem Katzen-Kinderzimmer fertig waren, kam Allegra plötzlich mal wieder nach oben in den Raum. Nach sehr langer Zeit setzte sie sich in die Küchen-Fensterbank, schaute auf den Hof und genoß dort meine Nähe. 

War es doch ein Fehler sie so früh - oder überhaupt - mit kleinen Katzenkindern zu konfrontieren? Wollte sie nun ausgerechnet jetzt wieder bei uns im Wohn-/Schlafraum leben? Wollte sie doch nicht mehr nur in ihrer Kleiderkammer residieren? Denn genau dieses Verhalten hatte mich bereits wenige Wochen nach dem Maustod dazu bewogen nach Geschwisterkatzen zu suchen. Allegra und Wolfgang waren vom ersten Moment an ein so eingespieltes Team, dass ich mich immer nur als 2. Wahl fühlte.

Und während wir damals gemeinsam im Küchenfenster saßen, und ich sie freudig streichelte, sah ich auf der Fensterbank Flöhe.

Allegra hatte schon lange kein Spot-on mehr erhalten, da sie kaum noch draußen unterwegs war. Und es hatte sehr lange gedauert, bis ich damals endlich herausfand, woher sie kamen: Ende Juli 2017 gab es über mehrere Tage heftigen Regen - und so kam wahrscheinlich aus der Kanalisation eine Jungratte zu uns in den Garten. Angelockt von Allegras Katzenfutter kam sie durch die geöffnete Gartentür ins Haus, und flüchtete blitzschnell in den Keller als ich sie sah. Es dauerte einige Stunden, bis wir sie im Keller aufspürten und so in die Enge trieben, bis sie wahrscheinlich an einem Schock starb. Die Zeit reichte jedoch wohl aus, um uns einige Flöhe ins Haus zu bringen, die sich dann bald darauf auf Allegra und ihrer Umgebung breit machten. Zu allem Übel stellte sich später heraus, dass das verwendete Spot-on gegen diese Flöhe schon damals nicht mehr wirksam war ...


Donnerstag, 17. Juli 2025

Katzenkinder ...

Als ich gestern zum Mittwochs-Maunztag auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' diesen herrlichen Post über Klein Twinkle im Juli vor 15 Jahren sah, kam ich ins Sinnieren: 7 Katzenkinder, durfte ich seit 1971 begleiten. Es war schön zu sehen wie sie als Teilzeit-Freigänger größer und erwachsener wurden - mindestens 7 Jahre lang. Denn Finja verschwand leider spurlos ziemlich genau 7 Jahre nach der Abholung.

Eigentlich wäre das Thema Katzenkinder eher ein August-Thema, denn sowohl Bibi - mein erster Kater, Herr Katze sowie Flo und Finja zogen im August ein. Aber wer weiß, was in diesem Jahr im August passiert. Also jetzt lieber gleich heute dieser Post - als ein Nachzügler zum Maunztag:


Wie sich erst später herausstellte: der kleine Kater Bibi mit dem noch Vorschulkind im August 1971. Ein Wald- und Wiesenkater von einem Gutshof in Heyersum bei Hildesheim. Das Kätzchen war noch zu klein oder sehr kinderfreundlich. Denn ich konnte es den ganzen Tag mit mir rumtragen, und weigerte mich dann abends ohne das Kätzchen nach Hause zu fahren ...

Es war ein milder Samstag im Winter - als ich wieder einmal in Braunschweig war, als der altersschwache Bibi in Etappen seinen letzten Rundgang ums Haus machte, um sich anschließend aufs Sofa zu legen. Gerne wäre ich in dieser, seiner letzten Nacht bei ihm im Wohnzimmer geblieben, aber meine Großmutter bestand leider darauf ihn - wie jeden Abend - zum Schlafen in den Keller zu bringen. Am nächsten Morgen lag er tot in seinem Keller-Sessel. Vielleicht weiß ich deswegen das Jahr nicht mehr, in dem er gestorben war. Aber er wurde mindestens 18 Jahre alt. Als Wald- und Wiesenkater wäre es auf dem Gutshof wohl nur ein Bruchteil davon gewesen ...




Mit diesem 10 Wochen alten Silbertabby - einem BKH-/Perser-Mix haben wir am Samstag dem 13. August 1994 meiner Großmutter und später meiner Mutter ein 'Bärchen' aufgebunden ...

Denn wir wollten seit unserem ersten Italienurlaub 1986 später einmal ein graues Kätzchen haben. Im Café der Villa d'Este wuselten kleine graue Katzenkinder um unseren Tisch herum, und am Liebsten hätten wir eines davon mitgenommen. Aber das wäre unter den damaligen Umständen absolut unvernünftig gewesen.

Meine Mutter und Großmutter wollten nach dem Tod von Bibi keine neue Katze. Der kleine Kater Bibi kam damals eigentlich wohl nur mir zuliebe ins Haus - war aber seitdem ein ganz selbstverständliches Familienmtglied. Doch uns schien, dass seit dem Tod von Bibi etwas im braunschweiger Haushalt fehlte. Und so kamen wir auf die irrwitzige Idee uns eine Katze mit meiner Großmutter/Mutter zu teilen. Es sollte also unser Tier sein, das aber in der Woche in Braunschweig lebte und an den Wochenenden bei uns in Hannover sein sollte. Also ein Reisekater ...

Am 13. im August 1994 waren die Umstände ein graues Kätzchen zu bekommen wesentlich günstiger als 1986 in Italien. Denn im 'Heißen Draht' wurde in Winsen an der Aller ein grauer kleiner Kater inseriert. Was ein Silbertabby war, wußten wir damals jedoch nicht. Und als es hieß 'Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich ihn an!', war es einige Stunden später um uns geschehen. Auch wenn er so gar nicht zu unseren Fell-Farb-Vorstellungen passte. Schnell noch vor Ladenschluß am Samstag eine Katzenkinder-Ausstattung inlusive Transportkorb im Celle gekauft, zurück nach Hannover noch ein paar Sachen einpacken, dann endlich schnell nach Braunschweig fahren, um dort meine Großmutter einzuhüten. Denn meine Mutter war zu der Zeit gerade im Urlaub, und konnte so sie nichts gegen den Einzug des Katers haben. Meine Großmutter schmolz glücklicherweise bald dahin, als das kleine ängstlich-gestresste Wesen vorsichtig seine ersten Schritte im Wohnzimmer unternahm.

Ein Reise-/Wochenend-Kater war er nur wenige Monate. Er wurde ein glücklicher Freigänger und hielt meine Großmutter durch sein Rein- und Rauswollen ziemlich lange mobil. Ende März 2010 bekam er eine heftige Maulentzündung - eventuell durch das Trinken von Tauwasser. Und leider vertraute ich den verschiedenen Tierärzten einer Kleintierpraxis damals noch zu sehr: Ich befürwortete nach einem langen Behandlungszeitraum die Gabe eines Langzeit-Cortisons, das bald darauf zu Diabetes führte. Die über Monate verabreichten Schmerzmittel schädigten dann auch noch seine Nieren, so dass man mir Ende August 2010 nahe legte ihn erlösen zu lassen. Doch zum Glück fand Wolfgang an dem von der Tierärztin vorgeschlagenen Tag noch eine mobile Tier-Heilpraktikerin, die sich mit uns in den Garten setzte, ihn nur beobachtete, und später sagte: 'Der will noch nicht sterben, der will noch leben ...' Sie empfahl uns eine junge engagierte Tierärztin, die aber auch nichts mehr für ihn tun konnte, da ein anderes Antibiotikum auch nicht mehr anschlug. So wurde er als nicht mehr therapiefähig entlassen, lebte aber noch bis zum November. Die Tierheilpraktikerin hatte damals recht. Das Sonnenlicht und die Möglichkeit zum Freigang war sein Lebenselexier. Nur Anfang November kamen dann doch die kälteren grauen Tage, an denen er nicht mehr so lange in Decken eingemummelt auf seiner Liege im Wintergarten bleiben konnte ...

Bärchen, Tieger, Klein Katze, Herr Katze:

25. Mai 1994 bis 11. November 2010 - er wurde über 16 Jahre alt.




Maus & Allegra - endlich zwei richtige graue Katzen, die unser Leben seit November 2001 bereicherten. Sie müßten einigen Lesern noch bekannt sein. Daher gibt es hier über sie auch nicht so viel zum Lesen. Die Kleine Maus holten wir am 9. November 2001 im Alter von gerade 12 Wochen mit einem Kampfgewicht von 1 Kg aus Braunschweig ab. Das kleine selbstbewußte Wesen eroberte sich in der Zeit von Freitagabend bis zum Sonntagnachmittag das ganze Haus. Bei der Ankunft von Allegra, die uns am 11. November 2001 aus Neuss extra gebracht wurde, war die Maus schon die Chefin im Haus. Obwohl Allegra ein 16 Wochen altes Riesenbaby mit 2,5 Kg war - das zu keiner der damaligen Katzenkinder-Gewichtstabellen passte. 

Mascha, Gizmo, Kleine Maus oder später einfach die Maus:

14. August 2001 bis 30. März 2017 - 15 1/2 Jahre waren viel zu kurz ...

Moloko's Allegra, russische Rennkatze, Silberpfeil und schöne Katz' sowie Madame Plüsch:

26. Juni 2001 bis 23. August 2018 - trotz der Diabetes-Diagnose vor ihrem 9. Geburtstag wurde sie über 17 Jahre alt





Am 9. August 2017 holten wir die 10 Wochen alten Würmchen Flo + Finja aus Drensteinfurt ab. 2 Wochen zuvor hatten wir uns bei einem Schmusetermin kennengelernt, wo wir uns gerne die dritte Schwester mit reserviert hätten. Aber die war zu dem Zeitpunkt bereits vergeben.


Und da Finja bisweilen ziemlich stark unter ihrer ruppigen Schwester Flo litt, nahmen wir die Gelegenheit wahr schon bald die 17 Tage alte Halbschwester kennenzulernen. Eigentlich war es eine ziemlch blöde Idee ein Kätzchen schon in dem Alter zu reservieren. Denn gerade bei der Zusammenführung von Katzen kommt es auf den dazu passenden Charakter an ...

Feala-Fee holten wir am 11. Oktober 2017 ebenfalls im Alter von 10 Wochen in Drensteinfurt ab. Zu dem Zeitpunkt waren ihre beiden Brüder bereits ausgezogen. Aber trotz ihres eigentlich noch viel zu jungen Alters war sie schon eine ziemlich selbstbewußte neugierige kleine Lady.

Doch es dauerte leider 6 1/2 Tage, bis sie endlich bei Flo und Finja mit im Körbchen schlafen durfte. Und auch wenn vor allem Flo in den ersten Monaten eine tolle Spielgefährtin für Feala war, zog Feala später die Nähe zu der großen alten grauen Hausdame Allegra in der Kleiderkammer vor ...


Flo-Floh und dann später einfach Flo:

1. Juni 2017

Finja-Fiona-Fiep - Finja war aber einfacher. Und Wolfgang war später immer wieder versucht sie wie Allegra auch schöne Katz' zu nennen:

1. Juni 2017 und am Sonntagnachmittag dem 11. August 2024 plötzlich spurlos verschwunden

Feala-Fee, Pummel-Fee, Buddel-Fee, Kleines Auto, Krümel oder auch gerne Krümeline:

6. August 2017



Mittwoch, 2. April 2025

Am Märchenwald ...

Als wir am 7. März 2025 bei der Ausstellungs-Besprechung im Museum August Kestner einige der ersteigerten alten geschnitzten Helbig-Märchenfiguren meiner Sammlung zeigten, war die Begeisterung sofort groß. Denn besonders für die kleinen Besucher wäre das Thema Märchen im Sammler's doch sicherlich attraktiv. Und Märchen im Wald zu präsentieren, das wären doch für viele ältere Besucher schöne Erinnerungen an die Ausflüge mit den Eltern oder Großeltern zum Märchenwald ...

Also kam nach der Hasen-Etage - die bereits am Donnerstag in die Museums-Vitrine umgezogen war - nun die Probe-Aufstellung für den Märchenwald auf das Sideboard in 'Allegras Kleiderkammer'. 

Und kaum waren wir damit fast fertig, kam mal kurz die Flo vorbei:


Video: S.Schneider


Bei uns gibt es bis auf ein leichtes Räuspern heute mal einen leisen Beitrag zum Maunztag. Und auf dem Blog 'Neue Dosenihnhalte' wird über eine cremig farb'ne Katze gereimt ...

Mittwoch, 19. März 2025

Wieder ein Grasekätzchen

 Früher war es Allegra, die im Winter die Teichlandschaft inspizierte, um dort die ersten frischen Halme zu suchen ...

So wie hier am 14. Februar 2013

Auch wenn sie im Haus genug Katzengras zum Knabbern hatte, ...

so mußte sie trotzdem die Halme im Steinfeld probieren ...

Und am 23. Februar 2025 konnte ich nun Krümel dabei beobachten, wie sie die scharfkantige Segge auf dem Hochbecken anknabberte, dann zum Wasser lief, um sich die ersten Spitzen der Sumpfschwertlilie genauer anzusehen, an der Spornblume vor der Bank schnupperte und dann das Steinfeld ziemlich genau inspizierte:


Video: S.Schneider


Und auch, wenn diese Szenen am Teich so gar nicht zu der festlichen Katzen-Gesellschaft zum aktuellen Maunztag passen, so schicke ich unsere Grasekätzchen trotzdem dort hin ...

Freitag, 7. Februar 2020

Gleich nach hinten durchstarten ...



Wenn Krümel im Garten die Rennlust packt, dann wird 
vom Haus aus bis hinten zur Betonfläche durchgestartet. 
Entweder sie biegt danach noch nach rechts unter der
Scheinakazie ab, oder sie stoppt kurz vor dem Hochbeet 

Nicht nur Allegra war in jungen Jahren eine russische Rennkatze - 
Krümelchen steht ihr in nichts nach. Nur im Gegensatz zu Allegra 
rennt Krümel auch oftmals Querfeldein und köpft dabei so einige 
Schneeglöckchen und Lenzrosen …

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 5. Februar 2020

Vorfreude aufs Schneeglöckchen-Feld



allmählich verblühen, zeigen sich unter der Magnolie erst 
ganz vereinzelt die normalen Galanthus nivalis. Auch die 
wasserblauen frühen Scilla lassen sich noch Zeit, während 
der Aronstab dazwischen schon zahlreiche von Schnecken 
zerfressene Blätter zeigt … 

Und wenn das Wetter nun weiterhin so warm, sonnig und 
trocken bleibt, ist hier bestimmt bald Schneeglöckchenzeit. 
Denn dank meiner Mutter konnte ich hinter dem Teich im 
aus ihrem Garten umsiedeln. Und im letzten sowie in diesem 
frühen Frühjahr habe ich sie üppig mit Hornspänen gedüngt.

Doch wenn der Winter mit seinen Frühjahrs-Tendenzen 
weiterhin so schnell voran schreitet, dann zeigen sich 
wahrscheinlich schon weit vor Ostern weiße Knospen an 
der Baumpäonie. Und dann ist Allegras Grab am Rand des 
Hochwaldes zwischen den beiden Metall-Hähnen unter 
dem Birkenstamm schon bald wieder verschwunden 

Foto: S.Schneider


Freitag, 24. Januar 2020

Gras-Buffet



Auch wenn es sich bei diesem Gras um die unkrautige Quecke 
handelt, und sie sich in der Fuge zwischen den beiden Beton-
flächen schon wieder viel zu sehr ausgebreitet hat, so möchte 
ich sie trotzdem nicht missen. Denn sie gehörte zu Allegras 
Lieblingsgräsern, für die sie sich sogar noch in ihren letzten 
Lebensjahren nach hinten in den Garten begab. Und nun ist es
Krümel, die hier voll Freude mitten im Winter ausgiebig grast, 
während Flo hinter ein paar Halmen ihrer kleinen Schwester 
auflauert 

Foto: S.Schneider


Sonntag, 19. Januar 2020

Was bleibt, ist die Erinnerung



Heute hat mein Vater Geburtstag, und wie in jedem Jahr 
erinnere ich mich gern daran, dass ich ohne ihn wohl kaum 
eine so begeisterte Sammlerin der erzgebirgischen Figuren 
geworden wäre …


… Achtung 'böse' Deko-Werbung … 

Zwar war es ihm damals wohl nicht möglich, Figuren von 
Wendt & Kühn als Bückware von seinen Heimaturlauben 
aus der ehemaligen DDR mitzubringen, aber auch so war 
unser langer Weihnachtstisch mit allerlei erzgebirgischem 
Weihnachtsschmuck reich gedeckt - mit dem ich schon 
als kleines Kind auch immer spielen durfte.

Und als mein Vater starb, übernahm seine Freundin 
Paketen. Von ihr reisten neben dem Dresdner Stollen auch 
zahlreiche Elfpunkte-Engel zu mir. Und so entdeckte ich 
nach und nach dank dem Ebay-Wunderland ab Februar 2008 
immer mehr von dieser außergewöhnlichen Figurenwelt. 

Nur hat sich im Laufe der Zeit meine Sammlung mehr auf 
die alten und ausdrucksstärkeren Engel, Blumenkinder & Co 
verlagert, so dass ich inzwischen andere Geschenke von 
der Freundin meines Vaters erhalte.

Aber ganz ohne neue Elfpunkte-Engel geht es doch nicht. 
Denn zwischenzeitlich habe ich die Gold-Edition auf 
grauem Sockel entdeckt, die ich mir nun zu besonderen 
Feiertagen aus dem Nachlass meines Vaters besorge.
Hier ist es der Begleiter mit Taschenuhr, da es mein Vater 
wohl zeitweilig mit der Uhrzeit nicht ganz so genau nahm. 
Und der Weltenbummler, da er so gern verreiste 


Und beim Thema Reisen denke ich nun wieder daran, 
wie dankbar mein Vater war, als er eine neue Niere bekam, 
und danach endlich wieder richtig verreisen konnte. Ohne 
die Transplantation war sein Reise-Radius zuvor sehr stark 
eingeschränkt, da er 3x die Woche zur Dialyse musste.

Durch unsere an Diabetes erkrankte Allegra kann ich es gut 
nachvollziehen, wie begrenzt dann der Radius zum Reisen ist. 
Denn unsere alte graue Hausdame war Fremden gegenüber 
so ängstlich, dass nur wir ihr die erforderliche Insulindosis 
in ihrer vertrauten Umgebung verabreichen konnten. Sonst 
hätten sich ihre Werte durch die Aufregung zu sehr verstellt.
Daher konnten wir über 8 Jahre nur noch Kurzreisen unter-
nehmen, die möglichst nicht länger als 16 Stunden dauern 
sollten. Sonst hätten Allegra - und auch wir - unter so einem 
Kurztrip mehrere Tage gelitten. Und trotzdem hätten wir 
gern noch viel länger für sie auf unsere Reisemöglichkeit 
verzichtet.

Und da das Thema Organspende zur Zeit so aktuell ist, 
verlinke ich zu diesem Post auf dem Blog 'Arno von Rosen'.
Hier wird ganz deutlich, wie vielschichtig - und auch wie 
schwierig das Thema noch ist ...

Foto: W.Hein


Donnerstag, 9. Januar 2020

9. Januar 2020




Ein ganz besonderes Geschenk

Zwei sind müde. Und während Wolfgang schon selig schlief, 
suchte Finja noch nach der idealen erhöhten Schlafposition 
auf seiner Hüfte. Beide hatten nach langer Zeit endlich mal 
wieder ausgiebig und temperamentvoll zusammen gespielt. 
Das verbindet. Und so kam Finja bald darauf zu uns ins Bett 
und suchte nachts Wolfgangs Nähe. So, wie damals Allegra 
immer wieder nachts auf ihrem Lieblingsmenschen thronte
Vielleicht bekommt nicht nur Flo von unserer kleinen Maus 
aus dem Jenseits ein paar Tipps, wie sich in diesem Haushalt 
ein angenehmes Katzenleben gestalten lässt 

Wolfgang machte sich heute selbst ein Geschenk 

Und mein 1zu12 Möbel-Geschenk hängt hoffentlich nicht 
irgendwo im Zoll fest. Denn wir bestellten es bereits vor 
einigen Wochen für eine kleine neue Mäuse-Geschichte 

Foto: S.Schneider


Montag, 18. November 2019

Jetzt ist die kleine Katzenwelt ...


… zunächst wieder in Ordnung:

Finja hatte ihren Hunger gestillt und konnte sich 
bald darauf wieder schlafen legen.

Und wir sind froh, dass wir bisweilen einfach so spontan 
handeln können. Denn eigentlich wollte ich um diese Zeit 
schon längst auf dem Weg nach Braunschweig sein, um 
dort zusammen mit meiner Mutter ganz gemütlich mit 
den ersten Deko-Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen.

Doch als Finja kurz vor 8 Uhr ziemlich naß endlich 
von ihrem 5-stündigen Morgenspaziergang heimkehrte, 
und ich mir die feucht-graue Nebelsuppe anschaute, da 
sagte ich meiner Mutter lieber ab. Meinem Herbst-Husten 
wäre das Wetter sicherlich nicht gut bekommen 

Und da sich auch jobtechnisch bei mir einige Termine 
etwas weiter in die Woche verschoben hatten, entschieden 
wir, dass heute der erste Kätzchen-TÜV-Tag sein sollte.

Wir bekamen für 10:30 Uhr einen Impf-Termin, und hatten 
zum Glück auch ausreichend Zeit, um mit unserer Tierärztin 
über die leider mißglückte Ovarrest-OP im Dezember des 
Monate lässt aber eindeutig darauf schließen, dass sich 
irgendwo in ihrem Bauchraum hormonell aktives Ovarrest-
vor der OP nachgwiesen. Nur, zu diesem Zeitpunkt würde 
bei einem zweiten Ultraschall oder gar einer weiteren 
Operation wohl kaum der winzig kleine Störfaktor zu 
finden sein. Daher bleibt im Moment wohl leider keine 
andere Möglichkeit als sie hormonell ruhig zu stellen.

Doch dabei besteht anscheinend bei fast allen in Frage 
kommenden Medikamenten die Gefahr, dass auch Finja 
an Diabetes erkranken könnte 

So, wie es uns mit Allegra ergangen war: Allegra bekam vor 
ihrer Kastration 2 oder 3x die Katzenpille, da wir damals 
Maus & Allegra zur gleichen Zeit kastrieren lassen wollten. 
Doch Allegra war frühreif und wurde bereits im Januar 2002 
mit etwa 7 Monaten extrem rollig. Während die kleine Maus 
eigentlich 1 Jahr brauchte, bis bei ihr kaum wahrnehmbare
 Rolligkeits-Sympthome zu vermuten waren. Für Allegra 
war der Kastrations-Termin auf jeden Fall viel zu spät - 
ihre Gebärmutter hatte sich bereits stark vergrößert. Und 
für die kleine Maus war es leider noch etwas zu früh - 
sie war noch gar nicht richtig erwachsen geworden.
Noch vor Allegras 9. Geburtstag wurde bei ihr Ende Mai 2010
Diabetes diagnostiziert. Und daran trägt wahrscheinlich 
die Katzenpille neben so mancher Cortisongabe und 
einiger sich damals verändernder anderer Umstände 
eine Mitschuld.

Daher sind wir ganz froh, dass sich der Kätzchen-TÜV 
für uns auf 6 Termine aufteilt. Denn inzwischen nehmen wir 
uns lieber die Zeit mit jeder unserer 3 grauen Katzenmädchen 
einzeln zum Impfen zu fahren. Und da alle nicht nur gegen 
Katzenschnupfen, Katzenseuche und Tollwut geimpft werden, 
sondern auch wegen ihres Teilzeit-Freigangs sicherheitshalber 
gegen Leukose geschützt sein sollten, teilen wir diesen Impf- 
Cocktail für jede Katze lieber auf 2 Termine auf.

So haben wir und unsere Tierärztin nun noch etwas Zeit 
zum Überlegen welches Mittel für Finja am Wengisten 
schädlich ist. Doch ohne Hormongaben verläuft ihr Leben 
auf Dauer wahrscheinlich für sie und auch alle Beteiligten 
zu stressig. Außerdem besteht so die Gefahr, dass sich 
Mammatumore bilden können. Allerdings ist diese Gefahr 
bei der Gabe der Pille ja leider auch nicht auszuschließen. 
So oder so hätten wir Finja ein einfacheres Leben gewünscht. 
Denn sie sollte wohl wegen des Ovarrest-Syndroms und 
der nun anstehenden Hormontherapie engmaschig 
überwacht werden.

Für die nächste Zeit haben wir von der Tierärztin nun 
erst einmal Beruhigungstropfen für Finja mitgenommen, 
die ihr vielleicht über die nächsten Wochen helfen. 
Aber je nach Wetter bzw. Sonnen-Intensität müssen wir 
wohl zu ihrem Schutz bereits im Januar oder Februar 
mit der Gabe von Hormonen beginnen ...

Foto: S.Schneider


Freitag, 1. November 2019

Ach, wie ist das schön!



Seit heute ist unser Gartenblick endlich wieder so, 
wie er früher einmal war - mit Katze auf Kissen …

Maus - und vor allem Allegra lagen fast ihr Leben lang 
Und seit heute ist es nun ganz plötzlich Krümels Platz, 
von dem aus sie in den Garten schaut.

Lag es wirklich nur am falschen Kissen? Denn, nachdem 
wir Anfang August 2017 durch einen Ratten-Kurzbesuch 
plötzlich eine Flohplage in Allegras Keiderkammer bekamen, 
wurden die 4 dicken Federkissen zunächst einmal luftdicht 
in Tüten verpackt und ganz schnell in die Garage verbannt. 
Drei dieser Kissen lagerten damals nämlich ganz in der Nähe 
von Allegras Lieblingsnest unter der Heizung hinter den Hänge-
ganzjährig beheizte Kleiderkammer war der perfekte Patz 
für unsere alte graue Hausdame. Vor allem dann, wenn sie 
mal wieder ganz ungestört sein wollte. Daher hatten wir 
unser Parasitenproblem auch viel zu spät bemerkt: Beim 
Saubermachen und Einrichten des Katzenkinderzimmers, 
kam Allegra nach langer Zeit plötzlich wieder die Treppe 
hoch in den Wohn-/Schlafraum und genoss den früher 
so beliebten Patz im Küchenfenster. Und da sah ich dann 
zufällig einige kleine bräunliche Krümel auf dem frischen 
Fensterlaken. Ausgerechnet 3 Tage später zogen schon 
Flo und Finja bei uns ein 

Foto: S.Schneider


Übrigens sind ein Teil der Links nur für geladene Leser 
von unserem zur Zeit leider noch immer 'geheimen' Blog 
'Maus, Allegra und andere Katzen …' zu sehen.


Sonntag, 5. Mai 2019

Samstag, 30. März 2019

zwischen Tisch und Stuhl



Wie gut, dass Krümelchen nur theoretisch eine Edelkatze ist. 
Denn ordentlich im Dreck wälzen, im Beet buddeln, bis in die Spitze 
auf hohe Bäume klettern und mit Highspeed durch den Garten 
rennenum mir dabei im Sprung Seerosen zu produzieren - all' das 
wäre als Russisch Blau Katze mit Züchterpapieren wohl kaum 
möglich gewesen. Denn meist legen Züchter vertraglich fest, dass 
diese kostbaren Tiere nur in der Wohnung zu halten sind oder 
gesicherten Freigang erhalten. Doch das würde dem Bewegungs-
drang unserer 3 grauen Katzenmädchen wirklich nicht gerecht.

Das soll allerdings nicht heißen, dass wir die 'Grau-Zucht' bedenkenlos
Und auch wenn unsere kleine Maus aus einem sehr liebevollen und 
fürsorglichen Züchterhaushalt und mit Papieren zu uns kam, so stellte 
sich heraus, dass ihre Eltern von einem Züchter kamen, der es mit 
der Verpaarung nicht so genau nahm. Denn unsere kleine Maus hatte 
einen Bruder mit zu langem Fell. Aber beim Kennenlernen der sehr
selbstbewußten kleinen Katze war uns das ganz egal. Und vielleicht 
war sie auch deswegen immer etwas mehr ein Draußentier, als es 
Allegra als fast 'Zuchtkatze' jemals war. 

Die Bandbreite der Russisch Blau aus der anerkannten Zucht und 
von den Graukatzen-Vermehrern ist inzwischen unheimlich groß 
geworden. Aber trotz des reichhaltigen Angebotes bei Züchtern 
und in Kleinanzeigen fiel es uns nach dem Tod der kleinen Maus 
sehr schwer für Allegra die passenden Gefährtinnen zu finden. 
Und trotz diverser gesundheitlicher Probleme, die unsere 3 kleinen 
Mädchen im Gepäck hatten, war es die richtige Wahl. Denn nicht 
nur heute - am 2. Todestag der kleinen Maus, erinnern sie uns  
fast jeden Tag durch ihre Eigenarten an Maus & Allegra ...

Foto: S.Schneider