Unsere 5 grauen Katzenmädchen, dazu ein bisweilen ziemlich aufdringlicher schwarzer Nachbarskater, DekoGerümpel, Plüschtiere und andere Sammlungen, zwei Gärten und noch einiges mehr ...
Ich staunte gestern früh nicht schlecht, als Cäsar kurz nach 6 Uhr wieder vor der Gartentür saß, klingelte und dazu energisch maunzte. Denn das sofort servierte frische Restefutter aus der Nacht interessierte ihn überhaupt nicht. Einmal die Nase kurz über die 2 Futterschalen mit unterschiedlichen Sorten gehalten, und dann drehte sich das Katertier wieder zu mir um, und maunzte weiter. Also Hunger hatte er auf jeden Fall nicht. Er hatte wohl anderes im Sinn ...
Als er dann Richtung Hochbecken abdrehte, kam plötzlich das schlechte Gewissen in mir hoch: Wollte er den bequemeren Weg durchs Haus auf die Straße nehmen, da er mit seinen wohl schon über 13 Jahren allmählich nicht mehr so gerne über Zäune klettern mag?
Aber dann fiel mir ein, dass er ja noch mühelos die steile Katzenleiter von unserem Süd-Hof auf die Garage erklimmt, und ebenso selbstverständlich die Katzenleiter von Garagendach runter in den Garten nimmt.
Also sollte das wohl einfach mal wieder ein typischer Cäsar-Kontrollgang sein, bei dem er 'idealerweise' alle Ecken und Kanten auf dem Weg zur Haustür markiert. Nö, darauf hatte ich kurz nach 6 Uhr echt keine Lust ...
Gegen 20:40 Uhr saß Flo ganz entspannt auf der Außenfensterbank zum Hof und genoß den beginnenden Abend. Nur plötzlich gab es ein lautes Poltern. Flo war verschwunden, und stattdessen stand ein Cäsar draußen vorm Fenster. Also ganz schnell das Fenster zu, so dass er sich nicht einen Zugang verschaffen konnte. Und während ich ein ganz leises Geräusch unter dem Bett hörte, ...
saß Cäsar ganz selbstverständlich auf den Fensterbank und genoß den erhöhten Ausblick zur die Straße.
Irgendwann entschied sich Cäsar zum Glück wieder zu gehen ...
und es dauerte mindestens 5 Minuten und einiges beschwichtigendes Reden, bis Flo unter dem Bett wieder hervorkam undganz vorsichtig hinter dem Laptop zum Fenster schaute.
Es war kein aufdringlicher Cäsar mehr am geschlossenen Fenster zu sehen, und so kuschelte sich Flo sicherheitshalber ganz dicht an mich.
Fotos und Video: S.Schneider
Einige Stunden später - aber noch vor Mitternacht, kam Cäsar dann doch noch - über das für Krümel - offenstehende Hof-Fenster rein. Und Wolfgang konnte ihn nur mittels Kissen dazu bewegen das Haus durch die Haustür wieder zu verlassen ...
Im Vergleich zu den letzten herrlichen Tagen ist es merklich kühler und bewölkter geworden. Und da der Wind trotzdem die Töpfe auf dem Balkon austrocknet, war es gestern am späten Vormittag trotzdem Zeit zum Gießen. Kaum komme ich nach oben, steht eine Krümeline ganz erwartungsvoll wieder auf der Kratzmatte vor der Balkontür. Und nach einem kleinen Inspektionsgang entlang der Blumentöpfe setzt sie sich hin und fängt an zu maunzen. Das ist dann einer dieser Momente, in denen ich Krümeline leider mal nicht verstehe ...
Und solche Momente tauchten besonders auf dem Balkon häufiger auf. Hier am 1. Juni 2024 wachte sie plötzlich auf und maunzte mich an ...
Aber manchmal braucht sie wohl auch einfach nur Aufmerksamkeit wie hier auf dem Hochbeckenrand Ende April 2025 beim Pinguin-Fotoshooting:
Und das mit der Aufmerksamkeit erhaschen kann sie auf dem Garagendach ganz besonders gut:
Am 17. und 20. März 2025 hatten wir mal wieder Besuch von einem Entenpaar. Meist kommen die Beiden im Frühjahr zusammen für einige Stippvisiten vorbei, drehen ein paar Runden im Teich und verschwinden dann bis zum nächsten Jahr. Ab und an hören wir sie dann noch später, wie sie quakend Haus & Garten überfliegen. Aber brüten tun sie zum Glück außerhalb unseres Gartens - irgendwo in der Siedlung.
Allerdings mußte es wohl im Frühsommer 2019 gewesen sein, als die Ente im östlichen Nachbargarten am Teich ihr Lager aufschlug und kleine Entenkinder dort die Welt erkundeten. Mit drei jungen grauen Freigänger-Katzenmädchen war das nicht so eine gute Idee. Denn eines Tages kam Krümeline ganz stolz mit einem der Entenkinder nach Hause. Glücklicherweise konnte ich es damals schnappen und schnell zum Zaun zurücktragen. Ab dort lief es laut schnatternd zur Mutter zurück, und Krümeline hatte für den Tag Hausarrest. Aber vermutlich kam keines der Kleinen durch, denn in den großen Siedlungsgärten gibt es auch immer genug andere Feinde.
Nur Krümeline war seitdem nicht mehr gut auf Enten zu sprechen. Und Flo fand den jährlichen Entenbesuch später dann auch nicht so toll.
In diesem Jahr haben wir das Ereignis in diversen Fotos und Filmen festhalten können. Also gibt es auf Insta und FB inzwischen fast schon die ganze die Langversion mit Original-Ton. Und hier ist das erste Video von den beiden Enten mit Flo sowie mit Klaviermusik.
Danach nahm Flo den Logenplatz zum Entengucken ein ...
Und Krümeline wollte den Enten bald darauf noch viel näher kommen:
Dann folgt ein sich steigerndes Geschnatter und bald darauf der gemeinsame Abflug um 15:16 Uhr ...
Videos: W.Hein
Nach vielem Hin und Her habe ich mich jetzt doch dazu entschlossen den Entenbesuch ab heute in diesem Post zum Maunztag auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' zu zeigen. Denn in den 2 Monaten - seit dem letzten Besuch - hat sich der Gartenteich schon so sehr verändert, so dass dort keine Ente mehr landen bzw. schwimmen kann ...
Während sich Krümeline gestern auf der Autofahrt zur Tierklinik in Lehrte fast die Stimme aus dem Hals schrie, und im Wartezimmer zusammen mit einer weißen Katze sofort ein Maunzkonzert anstimmte, saß sie im Sprechzimmer plötzlich ganz still im Körbchen. Sie schaute sich zwar ganz kurz mal um, ...
tauchte dann aber lieber wieder ab ...
Von dem Angebot im Raum - Katzbaum, Spielzeug, Katzenklo und Trinkbrunnen - machte sie keinen Gebrauch. Auch wenn sie während der Fahrt mal wieder fürchterlich hechelte ...
Und auch während der Besprechung saß Krümeline weiterhin geduckt im geöffneten Körbchen und wartete ab. Wenn ich da an unser Strampelchen beim letzten Wiegen im November zum Impftermin beim Tierarzt denke, war sie bei diesem Wiegen fast lammfromm. Und auch beim kurzen Abtasten des kleinen Knubbels unter dem Kinn, sowie der obligatorischen Untersuchung blieb sie erstaunlich widerstandslos sitzen. Zum Glück war die Untersuchung schnell vorbei, und sie durfte zurück ins Körbchen.
Ob es doch daran liegt, dass es zwischen einem Kleintier-Tierarzt und einer Klinik mit einer gesonderten Abteilung für Katzen einen spürbaren Unterschied gibt? Jedenfalls wurden wir soweit beruhigt, dass der Knubbel noch recht klein und wahrscheinlich nicht bösartig ist. Und zur Luftröhe gibt es zur Zeit auch noch ausreichend Platz. Trotzdem sollte der Eingriff nicht zu lange verschoben werden, so dass Krümeline im Juni bereits unters Messer soll ...
Und während Wolfgang die 90,-€ für eine erstaunlich kurze Voruntersuchung/Vorbesprechung bezahlte, durfte sich Krümeline etwas genauer im Auto umschauen. Doch auch im kleinen Kofferraum war sie noch sehr still:
Als Wolfgang zum Auto kam, war Krümeline nicht bereit aus dem Heckbereich wieder nach vorne zu klettern. Doch um nicht länger in der Sonne auf dem Parkplatz zu stehen, öffnete Wolfgang beherzt die Heckklappe und griff entschlossen eine verdutzte Krümeline, dann übergab er sie mir duch die Fahrertür, schloß die Tür wieder und wartete draußen. Nur Krümel dachte plötzlich gar nicht mehr daran freiwillig in den Korb zu steigen. Und noch dazu wurde sie wieder so quirlig, dass ich im kleinen Smart nicht in der Lage war ihr allein das Geschirr anzulegen. Also überrumpelten wir die Kleine: Ich nahm Krümel, Wolfgang schnappte sich den Korb vom Fahrersitz, schob in irgendwie noch zu mir rüber, schwang sich auf den Fahrersitz, schloß schnell die Tür, und wir legten der etwas wehrhaften Krümel gemeinsam das Katzengeschirr an.
Die Fahrt über wollte sie lieber auf dem Körbchen sitzend aus dem Beifahrerfenster schauen. So wie sie es damals bei der Abholung während der über zweistündigen Fahrt gemacht hatte. Nur war sie damals wesentlich neugieriger und entspannter, als da Häuser, Autos und sogar LKWs an ihr vorbeirauschten. Diesmal hechelte sie sogar mehr als auf der Hinfahrt. Aber das zuvor im Auto angebotene Wasser wollte sie ja nicht trinken ...
Endlich Zuhause angekommen, wurde sie schon beim Anblick der Haustür etwas ruhiger. Und als sich dann gleich die Gartentür für sie öffnete, merkte man ihr an, wie sie allmählich vor dem Treppenhaus zur Ruhe kam. Irgendwann stand sie noch etwas verwirrt im Haus. Also setzte ich sie ins Gartenfenster vor ihren Leblings-Wassernapf. Aber trinken wollte sie noch immer nicht.
Wie gut, dass es für solche Fälle Schlecksoßen und Suppe mit Fleischeinlage gibt!
Und, da Flo gleich interessiert schaute:
In solchen Momenten gibt es inzwischen den Bringdienst ins Bett ...
Danach verschwanden die beiden Mädels für die nächsten Stunden im sonnig-warmen Garten.
Und gegen 16 Uhr kündigte sich ein helles freudiges Krümel-Stimmchen wieder unten im Garten an. Doch auch Wolfgang gelang kein Foto oder Video, wie sie dann blitzschnell übers Gründach flitzte, um uns auf dem Balkon zu besuchen.
Flo fand das heute früh gar nicht doll, dass sie nach dem Aufstehen nicht wieder in den Garten durfte. Dann war plötzlich sogar die Gartentür ganz zu. Und ihre beiden Bezugspersonen hatten keine Hausklamotten mehr an. Also noch ein weiterer Wimmer-Versuch an der Gartentür. Und als der nicht half, ganz schnell ab in den Keller!
Schließlich könnte es ja mal wieder zum Tierarzt gehen. Das war zwar im November 2024 der Fall, aber seitdem hatte sie nichts mehr zu befürchten. Außer, dass sie und Krümeline einige Stunden alleine im Haus eingesperrt waren ...
Heute schnappten wir uns bald darauf jedoch Krümeline, um sie in der Tierklinik vorzustellen. Denn seit Februar fühlen wir einen kleinen Knubbel unter dem Kinn, der in letzter Zeit auch noch dazu wächst.
Flo blieb also für mehrere Stunden allein Zuhaus, lag aber bei unserer Rückkehr ganz entspannt auf dem Bett. Und als sich für Krümeline die Lage auch normalisierte, ging Flo recht entspannt nach draußen ...