Posts mit dem Label auf dem Arm werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label auf dem Arm werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 27. März 2025

Einer dieser besonderen Momente ...

Am 11. Mai 2021 zogen wir nach einer schlaflosen Nacht mal wieder gemeinsam los, um unsere Streunerin Finja zu suchen. Auf der Parallelstraße auf einem unbewohnten Grundstück mußten wir nicht lange rufen. Bald erklang Finjas freudiges Stimmchen und sie kam von einem der Nachbar-Grundstücke angehoppelt. Dann gab es für sie einen Snack, und Katz wurde sicherheitshalber ins Geschirr verpackt. So konnte der Heimweg angetreten werden ...


Video: S.Schneider

Dienstag, 24. März 2020

Eier pflücken ...



Normalerweise erklimmt Flo alleine die Kratzwand und 
pflückt sich die Federeier vom alten Zwetschgenzweig.

Aber heute erhielt sie mal Unterstützung. Denn, da Flo 
auch nach ausgiebigen Gartenspaziergängen noch immer 
nicht ausgelastet war, versuchte sie schon wieder Finja 
im Katzenfenster ärgern. Und so ein gemeinschaftliches 
Eierfang-Spiel war dann einige Minuten lang eine gute 
Ablenkungs- und Beschäftigungs-Therapie 

Fotos: S.Schneider


Samstag, 29. Februar 2020

Gib' Pfötchen ...


Inzwischen hat Flo begriffen, dass sie ohne den Gummi-
Verbandsschutz nicht mehr in den Garten darf. Und da 
diese flexible Schutzkappe für die Pfote fürchterlich eng 
anliegt, ist es einfacher das schwarze Teil gemeinsam 
anzuziehen. Also nehme ich Flo auf den Arm, präsentiere 
Wolfgang den linken Hinterlauf, und er versucht dann den 
zähen Gummiballon über den schicken orangefarbenen 
Verband zu ziehen.

Doch nach dem Gartenausflug muss das olle Ding 
dann auch ganz schnell wieder ab!

Foto: W.Hein


Dienstag, 18. Februar 2020

Gerettet ...


So hatte sich unsere Flo den Nachmittag sicherlich 
nicht vorgestellt, als sie mal eben schnell durch 
die kurz geöffnete Schiebetür ins Gemeinschafts-
Treppenhaus schlüpfte …

Aber zum Glück erinnerte ich mich nach einigen Stunden, 
dass Flo vielleicht ausgesperrt sein könnte. Und als ihr Held 
sie dann aus dieser einsamen Lage befreite, ließ sie sich 
gern auf dem Arm aufs Bett tragen und ersteinmal kräftig 
durchkuscheln.

Foto: S.Schneider


Samstag, 1. Februar 2020

nasse Flo


Das war wirklich keine gute Idee bei dem ollen Regenwetter 
nochmals gegen Mittag raus zu gehen. Aber eine kleine Flo 
langweilte sich drinnen trotz einiger Spielangebote viel 
zu sehr. Und als sie bald darauf total nass nach Hause kam, 
kletterte sie mal wieder maunzend an der Kratzecke hoch,
 und wartete dort auf ihr trocknendes Handtuch. Doch das 
muss der Herr des Hauses erst noch lernen, wie das geht ...

Aber so auf dem Arm wurde aus der nassen Flo 
dann auch recht schnell wieder ein getrocknetes 
zufriedenes Kätzchen.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 11. August 2019

Abendspaziergang


Wenn sich Finja ausnahmsweise auch noch am späten Nachmittag 
im Haus aufhält, ist abends ein kleiner gemeinsamer Spaziergang 
von Vorteil. Also geht es auf dem Arm an der Leine zurück zur 
Parallelstraße bis zur Villa Gurke. Dort wird sich ausgiebig auf 
dem Fußweg gewälzt, an vielen Hecken geschnuppert und an 
manchen Kanten markiert. 

Irgendwann geht es nach ca. 30 Minuten auf dem Arm zurück nach Hause.


Fotos: W.Hein


Montag, 24. Juni 2019

Katzenübergabe


Nach einer unruhigen Nach suchten wir Finja früh morgens 
vergeblich auf dem Grundstück der 'Villa Gurke'. Aber auf 
dem Weg zum Büro schaute Wolfgang zum Glück dort dann 
nochmals vorbei. Freudig reagierte sie schon bald mit einem 
Maunzen auf sein Rufen und kam von einem der Nachbar-
grundstücke angehoppelt. 

Und da Finja durch ihre Nachtschwärmerei unseren Morgen-
plan mal wieder ordentlich verzögert hatte, erhielt ich gleich 
darauf einen Anruf zur Katzenabholung.

Die Katzenübergabe fand dann mitten auf der Straße 
zwischen Finjas Zweitwohnsitz und ihrem Zuhause statt.

Foto: W.Hein


Donnerstag, 11. April 2019

Tragen üben ...



Zwar fehlt Krümelchen hier die Spitze vom Ohr, 
und das Bild ist auch ziemlich schief, aber es ist 
mal wieder ein Versuch unser Hibbelchen etwas 
hin und her zu tragen. Also eigentlich nur ein 
Dokumentationsfoto … 

Denn mit der quirligen kleinen Katze müssen wir 
das Umhertragen und im Arm halten noch üben.
Flo und Finja haben die zeitweiligen Vorteile
für sich schon längst entdeckt. Nur Krümel fehlt 
dazu die innere Ruhe. Aber so langsam erkennt auch 
sie die Vorteile der erhöhten Aussichtsplattform -
zum Beispiel wenn Nachbarskater Cäsar mal wieder 
plötzlich im Garten erscheint.

Doch eigentlich geht es uns dabei eher um die teilweise 
notwendige Medikamenten-Eingabe oder die Zecken-
entfernung, die beim trainierten auf dem Arm halten 
dann idealerweise weniger stressig ist 

Foto: S.Schneider


Samstag, 23. März 2019

Endlich geht's los!



Finja ist wieder da ...

Während Flo & Krümel schon seit einiger Zeit ganz frustriert 
auf dem Bett ihren Hausarrest verschliefen, und ich gedanklich 
unseren Besuch bei meiner Mutter schon auf morgen verschob, 
traf Wolfgang mit geschulterter Finja endlich um 11:22 Uhr 
im Treppenhaus ein.

Das war jetzt der letzte Versuch unseren drei Katzenmädchen 
morgens noch einen kurzen Freigang zu gewähren, wenn wir  
gemeinsam für einige Stunden außer Haus sind! Bei Flo & Krümel 
war es kein Problem, die fanden sich ein bis zwei Stunden nach 
dem Öffnen der Gartentür wieder ein. Nur Finja blieb mal wieder 
verschwunden. Dabei waren wir gerade bei ihr davon ausgegangen,
dass sie nach ihrem letzten nächtlichen Ausflug - der sich gestern 
bis 23 Uhr verzögerte, morgens etwas anhänglicher wäre. Aber 
anscheinend wollte sie auch heute nicht in Hausnähe bleiben. 
Wolfgang fand sie kurz nach 11 Uhr wieder in ihrer 'Villa Gurke' 
im muffigen Teppich hoch oben im Regal. Glücklicherweise kam 
sie diesmal schneller hervor, ließ sich das Geschirr problemlos 
umlegen, und beide spazierten die ca. 400m um den Block 
zurück nach Hause. 

War es nun die Aufregung, die dazu geführt hatte, dass Finja 
bald nach ihrer Ankunft ihr Lock-Würstchen erbrach? Jedenfalls 
stand ihr der Sinn eher nach grasen als nach weiteren Snacks 
oder gar einer größeren Futterportion. Gib es tatsächlich einen 
Zusammenhang bei unserer Auswanderin zwischen zu geringer 
Futteraufnahme und dem manchmal nicht mehr nach Hause 
zurückfinden? Treiben sie Cäsars Besuche bzw. Krümelchens 
oder Flos spielerische Angriffsversuche aus Haus & Garten? 
Macht sich ihr Ovarrest-Syndrom mit positivem Bluttest und 
negativem OP-Befund nun wieder bemerkbar? Oder stellt sie 
doch dem getigerten braun-schwarzen Kater nach, der sich 
vor einiger Zeit mit Cäsar nachts einen erbitterten Kampf 
geliefert hatte, bis beide plötzlich in unseren Teich fielen?

Jedenfalls waren wir heilfroh, dass Finja mittags wieder 
Zuhause war, und wir dann nach so viel Vorlaufzeit endlich 
etwas beruhigter nach Braunschweig fahren konnten.

Bei unserer Rückkehr fanden wir noch eine weitere Stelle 
mit erbrochenem Futter vor. Wer weiß, was Finja außerhalb 
unseres Gartens wieder den kleinen Magen verdorben hatte. 
Denn schließlich war es auch sie, die ich im letzten Sommer 
mittags ganz schnell mit reichlich Schaum vorm Maul zum 
Tierarzt fuhr. Allerdings damals ohne Befund. Und auch ihr 
Bluttest vom November des letzten Jahres ergab keine 
besorgniserregenden Werte. Es bleibt also spannend, 
welche Faktoren sie für uns so unberechenbar machen.

Und auch wenn wir unseren alten Tierarzt wirklich vermissen, 
so sind wir froh, dass in den alten Praxisräumen - nur wenige 
Geh-Minuten von uns entfernt, wahrscheinlich schon bald ein 
neuer Tierarzt eine Praxis eröffnet. Bei unserem Trio-Infernale 
sind wir wohl noch sehr oft auf ärztliche Hilfe angewiesen.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 10. März 2019

Sonntagsausflug


Nachdem Finja kurz nach 7 Uhr das Haus verlassen hatte, kam 
bei mir so gegen Mittag mal wieder ein mulmiges Gefühl auf. 

Denn kurz nachdem wir - wie fast jeden Morgen, die Gartentür 
für die drei Katzenmädchen öffneten, fing es an zu regnen. 
Und während Flo & Krümel dann häufiger im Haus auftauchten,
 um zu fressen oder sich manchmal sogar den feuchten Pelz 
trocknen zu lassen, blieb Finja verschwunden …

Gegen 17 Uhr schickte ich Wolfgang dann in den Regen, um 
für Finjas eventuelle Rückkehr das Haus offen halten zu können. 
Doch etwa 20 Minuten später kam der schon lang erhoffte Anruf. 
Er hatte Finja auf ihrer Spielstraße gefundenUnd inzwischen 
war sie bereits aus dem Nachbargarten auf das ihr so vertraute 
unbewohnte Grundstück gekommen. 

Sie saß nun mal wieder in 'ihrer Villa Gurke' im dem muffigen 
zusammengelegten Teppich und machte so gar keine Anstalten 
das Regal unter dem morschen Schuppendach zu verlassen, um 
mit Wolfgang nach Hause zu gehen.

Irgendwann war es ihm jedoch gelungen Finja mit einigen Snacks 
zum kleinen unteren Spalt der verklemmten Tür zu locken, doch 
bald darauf zog sie sich leider wieder zurück.

Mit dem unguten Gefühl, dass es an diesem regenreichen Tag 
schneller dunkel werden würde, und Finja nun wahrscheinlich 
mal wieder unterzuckert und daher etwas verwirrt bzw. zu 
verängstigt sein könnte, machte ich mich bald nach dem Anruf 
dann sicherheitshalber auch auf den Weg.

Wolfgang stand noch immer freundlich rufend und mit etwas 
Abstand vor der Schuppentür. Nun versuchte auch ich es mit 
weiteren Snacks das teilweise leise maunzende Graukätzchen
 unter der Tür hervor zu locken. Nur mehr als das Köpfchen, 
das mir die Happen zumindest aus der Hand nahm, war nicht 
zu sehen. Und irgendwann verschwand sie dann wieder durch 
das Gerümpel zurück ins Regal.

Es dauerte ziemlich lange, bis wir sie mit etwas Futter 
kurz aus dem Regal locken konnten. Doch diesmal traute 
sie sich einfach nicht weit genug hervor. Und uns versperrte 
die querliegende Leiter jegliche Möglichkeit sie zu packen, 
um sie dann durch den glaslosen Fensterrahmen zu heben.

Irgendwann fühlte sich Finja wahrscheinlich zu sehr bedrängt 
und flüchtete blitzschnell durch den schmalen Türspalt aus 
ihrem Schuppen zurück in den Nachbargarten. Zum Glück 
konnte ich gerade noch erahnen, dass sie sich unter eine 
große graue Plane auf der überdachten Terrasse verkroch.

Inzwischen hatte sich der Dauerregen nun plötzlich auch 
noch in Schneeregen verwandelt. Und auf unser Rufen 
reagierte Finja jetzt gar nicht mehr. So entschlossen wir 
uns nach einiger Zeit dann an der Haustür im Nachbarhaus 
zu klingeln. Doch, wie schon erwartet, rührte sich dort 
nichts. Denn schon im Oktober wurde uns auf der Suche 
nach Finja damals der Zutritt durchs Haus in den Garten 
 mit dem Wort 'ungern' verweigert.

Also blieb mir nichts anderes übrig als vom unbewohnten 
Villa-Gurke-Grundstück über den Zaun zu steigen, um auf 
der Terrasse nach Finja zu suchen. Nach einer gefühlten 
Ewigkeit hörte ich unter der Plane endlich ihre zaghafte 
Stimme. Und irgendwann fühlte ich sogar etwas plüschig-
weiches unter der Folie auf einem Holzstuhl. Das 'einfach' 
Zupacken verhinderte die Rückenlehne des Sessels auf dem 
sie sich von mir jedoch glücklicherweise streicheln ließ. 
Und so dauerte es noch ein Weilchen, bis sie vom Stuhl 
sprang und unter der Plane hervorkam. Unter leichtem 
Protest konnte ich sie dann schnell auf den Arm nehmen, 
in die Jacke wickeln und zum Zaun tragen. Dort legte ihr 
Wolfgang dann das Katzengschirr an, damit sie uns nicht 
nochmals entwischen konnte. Und als auch ich dann 
über den Zaun gekommen war, übergab mir Wolfgang 
die feuchte Auswanderin, so dass 

ich sie etwas wettergeschützt in meine Jacke hüllen konnte.

Nun aber ganz schnell nach Hause!

Auf so einen feucht-verschneiten Sonntags-Spaziergang 
hätten wir und wohl auch Finja prima verzichten können!

Aber wie schon so oft, wollte Finja trotz des wirklich 

Als wir endlich im Haus ankamen, lag Krümelchen noch 
und Flo hatte auf der Decke im Bett gar nichts vom Wetter 
oder unserem abenteuerlichen Sonntagsausflug bemerkt.

Fotos: W.Hein


Dienstag, 29. Januar 2019

Flo, deine Pfote!


Ich ahnte ja schon, dass unser kleiner grauer Wildfang 
mit dem verletzten Hinterlauf es nicht mehr lange im Haus 
ertragen könnte. Schon vorgestern wanderte sie morgens 
an der Leine Querfeldein und Wolfgang hinterdrein 

Gestern fand sie den eingeschränkten Leinengang 
dann so langweilig, dass sie sich lieber auf dem Arm 
einige Zeit durch den feuchten Garten tragen ließ.

Und heute dauerte es nicht lange, bis sie hoch oben 
in der Scheinakazie ein Meisenpaar entdeckte …

Die waren natürlich schneller weg, als sie oben war.

Aber so ein erhöhter Ausblick in die Nachbargärten 
und zur Betonfläche war auch nicht zu verachten!

Nach etwa 1 1/2 Stunden im teils sonnigen Garten 
hatten die beiden verletzten Mädchen zum Glück 
etwas Hunger und schauten kurz an der Futterbar 
vorbei. Das war ein günstiger Zeitpunkt den von 
noch etwas fortzusetzen. Flos tiefe Wunde wird 
jetzt von Tag zu Tag merklich kleiner, wird jedoch - 
wie erwartet, ab und an sauber geschleckt. Aber 
nach so einem senkrechten Gartenspaziergang 
ist das auch von Vorteil 

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 8. Januar 2019

Wolkenbruch


Die ganze Nacht über war es schon ziemlich feucht. 
Und nur Finja war nach dem Öffnen der Gartentür 
ca. 1 Stunde im Regen unterwegs. Ihr Fell war bei 
ihrer Ankunft so feucht, dass ich sie kurz abtrocknen 
durfte. Nach dem zweiten Frühstück zog sie es dann 
vor den restlichen Tag unter der wärmenden Leuchte 
im Bett zu verbringen, während Flo und Krümel 
im Laufe des Vormittags noch einige Versuche 
unternahmen das feuchte Wetter zu ignorieren.

Und ausgerechnet gegen 11:45 Uhr, 
als dieser Wolkenbruch begann, …

war eine Flo irgendwo im Garten unterwegs.

Doch schon 1 Minute später erklang ein klägliches Maunzen 
vor der geschlossenen Wohnraumtür. Eine pitschnasse Flo war 
glücklicherweise dem Wetter entkommen und bat um Einlass.

Aber in diesem feuchten Zustand war nun wirklich 
nasse Flo auch tatsächlich überwerfen ließ, um 
dann auf meinem Arm kurz ihr Fell zu trocknen.

Auch wenn sich Flo und die kleine Maus in vielem 
sehr ähnlich sind, diese Art des Trockenlegens 
hätte eine Maus niemals geduldet. Sie wäre sofort 
quiekend unters Bett geflüchtet und wäre erst 
wieder zum Vorschein gekommen, wenn das Fell 
trockengeschleckt wäre ...

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 5. Dezember 2018

Eine Reise ist gar nicht lustig ...


Heute um 10:30 Uhr hatten Finja und wir den Ultraschall-Termin 
in der Kinik, in der sie wegen des inzwischen diagnostizierten 
Ovarrest-Syndroms operiert werden soll. Natürlich war sie 
etwas schlecht gelaunt, denn es war eine leicht frostige Nacht, 
und schon früh morgens gab es strahlenden Sonnenschein. Also 
ein perfekter Tag für unsere 3 Allwetter-Russinnen, um schon 
ganz früh einen ausgiebigen Spaziergang durch diverse Gärten 
zu unternehmen. Nur wurde ihr Maunzen an der Gartentür 
heute einfach ignoriert.

Finja resignierte wohl so gegen 9 Uhr und zog sich dann lieber 
in ihre Schlafbox zurück. In letzter Zeit war sie morgens teils 
noch recht müde und anhänglich. Und bisweilen ging sie auch 
erst gegen Mittag on Tour, um dann bis 21 oder gar 24 Uhr 
außer Haus zu bleiben. Wir hatten in den letzten Monaten 
wegen ihr schon so manche schlaflose Nacht. Doch inzwischen 

Gegen 10 Uhr musste ich sie dann leider wecken, um ihr 
das Geschirr anzulegen. Denn sie schlief ausgerechnet in 
der Transportbox, die inzwischen nicht mehr tragfähig ist. 

Ich hatte diese zerlegbare Box damals zufällig für Fealas 
Ersttransport in einem Shop entdeckt, der anscheinend 
Reklamationsware verkauft. Die anderen beiden Boxen 
aus einer nachfolgenden Produktion sind für Reisen 
und Tierarztbesuche wesentlich besser geeignet, da die 
verbindenden Reißverschlüsse viel leichtgängiger sind. 
Aber im Idealfall benötigen wir die Transportkörbchen 
während der Autofahrt nur, als Aussichtsplattform. 
Denn meist bevorzugen unsere 3 Mädchen den Arm 
oder die Schulter.

So kam Finja auch auf dem Arm vom Haus ins Auto, 
und das Flachdach der Box wurde überwiegend als 
Sitzplatz genutzt. Natürlich wurde die 20-minütige Fahrt 
von diversen Protesttönen begleitet, aber inzwischen 
haben wir gelernt, dass eine Mischung aus Ignoranz 
und positiven Gedanken in solchen Situationen recht 
hilfreich ist.

Als das Auto endlich anhielt, und der Motor nicht mehr 
brummte, verstummte auch Finja. Glücklicherweise 
war das Anmeldeformular auf der Klinikseite als PDF 
hinterlegt, und von mir bereits im Vorfeld ausgefüllt, 
so wurden wir gleich ins Katzen-Wartezimmer geführt.

Wir waren allein in dem hellen freundlichen Raum, 
und Finja hatte jetzt genug vom auf dem Arm getragen 
zu werden 

Sogleich wurden Fenster und Glastür von ihr
nach möglichen Schlupflöchern inspiziert.

Doch als feststand, dass es keinen Weg nach draußen gab, 
war der Arm dann doch der passende Warteplatz für sie.

Im katzenfreundlichen Besprechungsraum angekommen, durfte 
sie sich zunächst einmal in Ruhe umschauen. Und schon bald 
stand beim Vorstellungsgespräch fest, dass ein Ultraschall für sie 
nun sinnvoll wäre. Wir warteten noch etwas, und dann ging es 
weiter ins Untersuchungszimmer. 

Nach der Bauchrasur, hatten 6 Hände viel damit zu tun, um Finja 
für gefühlte 10 Minuten möglichst still in Rückenlage zu halten. 
Danach wurde der Bauch ganz schnell vom Gel befreit, und wir 
durften wieder im Besprechungszimmer Platz nehmen.

Finja zog es nun allerdings vor sich ins Körbchen zu verziehen.

Und Hände, die ihr nur einen Snack anbieten wollten, 
waren jetzt auch nicht mehr erwünscht ...

Doch schon bald entspannte sich die Lage und 
die gründliche Bauchpflege fand doch lieber 
auf dem Schoß statt.

Wir mussten nun noch einige Zeit warten, bis der Befund 
von den beiden Ärztinnen begutachtet und besprochen war, 
um im Anschluß den OP-Termin für die nächste Woche 
zu vereinbaren. Danach waren wir für heute entlassen.

Im Auto durfte sich Finja dann endlich mal ganz genau 
im Fußraum umschauen, bevor es nach Hause ging ...

Fotos: W.Hein