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Sonntag, 8. Dezember 2019

8. Dezember 2018




Erholsame Stille

Ich wünsche dir den Luxus von absoluter Stille; 
sich nicht durch Geräusche aller Art ablenken lassen, 
schweigen, in sich hineinhören, zur Ruhe kommen …


Das klappt im Moment nicht so gut, denn neben mir 
schnarcht ein erschöpfter Wolfgang leise vor sich hin.
Aber nach dieser, für ihn recht arbeitsreichen und teils 
leider auch unerfreulichen Woche - und dem im Laufe 
der letzten Tage immer mehr ausufernden 'Auftrags-
auf unserem Bären-Blog - hat er diese Ruhepause 
nun bitter nötig.

Und ich kann nicht so recht zur Ruhe kommen, da ich 
Finja gegen 3 Uhr wieder in die Stille der Nacht entließ. 
Ich hoffe sie hat einen guten Schutzengel. Denn gestern - 
in der Mittagszeit, wäre sie um ein Haar vom Rand des 
Treppenhausdachs etwa 3,5m in die Tiefe auf die Beton-
platten gestürzt. Zum Glück waren wir gerade mit dem 
Aufbau der 'Zuckerschwer'-Geschichte im Treppenhaus 
beschäftigt, als ich Finja mit einer Pfote an der Metall-
umrandung vom Dach hängen sah. Mir fehlten in diesem 
Schreck-Moment die Worte, aber gleich darauf erkannte 
auch Wolfgang die Situation. Glücklicherweise steht seit 
den er schnell griff und unter der baumelnden Katze 
besteigen konnte. Und dank seiner Körpergröße konnte 
er zumindest eines ihrer Hinterpfötchen berühren. 
Und irgendwann ließ sich Finja dann erschöpft 
in seine Arme fallen 

Den Nachmittag verbrachte Finja nach diesem Schock 
teils in unserer Nähe und schlief bis zum frühen Abend 
dann auf dem Bett. Danach stand ihr der Sinn nach einem 
weiteren Gartenspaziergang. Und erstaunlicherweise kam 
sie noch vor Mitternacht zurück. Wie gut, dass wir nun 
etwas entspannter nachts auf dem Bett liegen können, 
wenn jemand um Einlaß bittet. Denn früher brauchten 
wir immer die Stille der Nacht, um ein leises Maunzen 
vor der Tür zu hören.

Foto: W.Hein


Und im miesi-Adventskalender ringe ich heute mit mir:
Denn hinter dem Türchen Nummer 8 versteckt sich heute 
wollte ich nun doch nur noch einige wenige Pflanzen 
sammeln, aber für den guten Zweck 

Wäre mir nicht im miesi-Adventskalender 2017 die Lehrtafel 
vom Buschwindröschen begegnet - in die ich mich spontan 
verliebt hatte, würde es bei uns sicherlich keine Rollkarten-
Sammlung sowie inzwischen diverse Bücher mit Cramers 


Mittwoch, 30. Januar 2019

Och nee ...


Schon gestern kam Krümelchen auf die blöde Idee 
vom Steg aus das leicht angetaute Eis auf dem Teich 
zu testen, und ihn dann sogar auch kurz zu betreten. 
Doch die eisige Wasserschicht war wohl doch etwas 
zu unangenehm an den Pfötchen.

Heute Nacht hatte es nun etwas mehr gefroren, 
und das angetaute Wasser auf dem Teich hatte sich 
mal wieder in eine Eisschicht verwandelt.

Und so betrat die übermütige Katze mit der allmählich 
abschwellenden Beule am Kopf vorsichtig die Eisfläche.

Dass das Eis unter ihr knackte, schien sie nicht zu stören.

Dafür war das unentdeckte 'Land' viel zu aufregend.

Ins Schilf rutschen und an der noch offen Wasserstelle 
unter dem Steg ganz genau nachschauen. Krümelchen 
hatte ganz viel zu tun!

Und ich überlegte währenddessen, wie ich sie am Besten 
schnell retten könnte, wenn sie plötzlich im Eis einbrach.

Daher entschied ich mich bald darauf den Teich während 
des Freigangs unserer 3 Mädchen lieber nicht unbeobachtet 
zu lassen. Also bewaffnete ich mich bei recht eisigem Wind 
mit der Schere und entfernte in der Zeit zumindest auf 
dem hinteren Hochbecken endlich das vertrocknete Schilf. 

Und wenn das Winter-Wetter so unentschlossen weiter geht, 
dann schneide ich vielleicht während meiner Teich-Aufsicht 
demnächst auch das so unansehnliche Schilf im Teich 

Fotos: S.Schneider