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Freitag, 29. August 2025

Au Backe!

Noch ein Rückblick: Mittwoch, der 23. August 2017 als wir freudig und nochmals 'schwanger' gegen 16 Uhr aus Drensteinfurt zurückkamen ...

Das war einer der ganz wenigen Tage, an denen wir die kleinen Katzenmädchen mal gemeinsam einige Zeit alleine ließen. Und während uns Flo ziemlich verstört an der Barriere zum Katzen-Kinderzimmer empfing, saß Finja im Körbchen und sah uns an:

Ach Finja, was ist denn Dir passiert?

Finja saß ziemlich verstört mit stark geschwollenem Mäulchen im Körbchen und sah uns ganz still ziemlich verzweifelt an. 

Mittwochnachmittag: unser Tierarzt hatte natürlich seine Praxis geschlossen ...

Glücklicherweise hatte aber die Tierärztin Sprechstunde, bei der wir schon einmal mit der Maus an einem herrlichen Sonntagnachmittag waren, als sie total übermüdet beim Sprung von der Garage zum Gründach abgerutscht war.

Mit Finja durften wir gleich kommen, packten als Beistand die kleine Flo mit in den Korb, und stellten das dicke Mäulchen der Tierärztin vor. Sie tippte auf einen Insektenstich, verabreichte ein Schmerzmittel ins Mäulchen, und gab uns die Packung mit. 

Und schon bald darauf ging die Schwellung etwas zurück, so dass Finja endlich wieder etwas fressen konnte.

Nur, was das für ein Insekt war, haben wir nie herausgefunden ...


Und auch wenn heute schon Freitag ist - an dem Christiane früher Fisch servierte - schicke ich unseren Post aus der Vergangenheit jetzt trotzdem noch zum Maunztag.

Mittwoch, 14. Mai 2025

Ein ganz leiser Maunztag

Während sich Krümeline gestern auf der Autofahrt zur Tierklinik in Lehrte fast die Stimme aus dem Hals schrie, und im Wartezimmer zusammen mit einer weißen Katze sofort ein Maunzkonzert anstimmte, saß sie im Sprechzimmer plötzlich ganz still im Körbchen. Sie schaute sich zwar ganz kurz mal um, ...

tauchte dann aber lieber wieder ab ...


Von dem Angebot im Raum - Katzbaum, Spielzeug, Katzenklo und Trinkbrunnen - machte sie keinen Gebrauch. Auch wenn sie während der Fahrt mal wieder fürchterlich hechelte ... 

Und auch während der Besprechung saß Krümeline weiterhin geduckt im geöffneten Körbchen und wartete ab. Wenn ich da an unser Strampelchen beim letzten Wiegen im November zum Impftermin beim Tierarzt denke, war sie bei diesem Wiegen fast lammfromm. Und auch beim kurzen Abtasten des kleinen Knubbels unter dem Kinn, sowie der obligatorischen Untersuchung blieb sie erstaunlich widerstandslos sitzen. Zum Glück war die Untersuchung schnell vorbei, und sie durfte zurück ins Körbchen.

Ob es doch daran liegt, dass es zwischen einem Kleintier-Tierarzt und einer Klinik mit einer gesonderten Abteilung für Katzen einen spürbaren Unterschied gibt? Jedenfalls wurden wir soweit beruhigt, dass der Knubbel noch recht klein und wahrscheinlich nicht bösartig ist. Und zur Luftröhe gibt es zur Zeit auch noch ausreichend Platz. Trotzdem sollte der Eingriff nicht zu lange verschoben werden, so dass Krümeline im Juni bereits unters Messer soll ...

Und während Wolfgang die 90,-€ für eine erstaunlich kurze Voruntersuchung/Vorbesprechung bezahlte, durfte sich Krümeline etwas genauer im Auto umschauen. Doch auch im kleinen Kofferraum war sie noch sehr still:


Als Wolfgang zum Auto kam, war Krümeline nicht bereit aus dem Heckbereich wieder nach vorne zu klettern. Doch um nicht länger in der Sonne auf dem Parkplatz zu stehen, öffnete Wolfgang beherzt die Heckklappe und griff entschlossen eine verdutzte Krümeline, dann übergab er sie mir duch die Fahrertür, schloß die Tür wieder und wartete draußen. Nur Krümel dachte plötzlich gar nicht mehr daran freiwillig in den Korb zu steigen. Und noch dazu wurde sie wieder so quirlig, dass ich im kleinen Smart nicht in der Lage war ihr allein das Geschirr anzulegen. Also überrumpelten wir die Kleine: Ich nahm Krümel, Wolfgang schnappte sich den Korb vom Fahrersitz, schob in irgendwie noch zu mir rüber, schwang sich auf den Fahrersitz, schloß schnell die Tür, und wir legten der etwas wehrhaften Krümel gemeinsam das Katzengeschirr an.

Die Fahrt über wollte sie lieber auf dem Körbchen sitzend aus dem Beifahrerfenster schauen. So wie sie es damals bei der Abholung während der über zweistündigen Fahrt gemacht hatte. Nur war sie damals wesentlich neugieriger und entspannter, als da Häuser, Autos und sogar LKWs an ihr vorbeirauschten. Diesmal hechelte sie sogar mehr als auf der Hinfahrt. Aber das zuvor im Auto angebotene Wasser wollte sie ja nicht trinken ...

Endlich Zuhause angekommen, wurde sie schon beim Anblick der Haustür etwas ruhiger. Und als sich dann gleich die Gartentür für sie öffnete, merkte man ihr an, wie sie allmählich vor dem Treppenhaus zur Ruhe kam. Irgendwann stand sie noch etwas verwirrt im Haus. Also setzte ich sie ins Gartenfenster vor ihren Leblings-Wassernapf. Aber trinken wollte sie noch immer nicht.

Wie gut, dass es für solche Fälle Schlecksoßen und Suppe mit Fleischeinlage gibt!

Und, da Flo gleich interessiert schaute:

In solchen Momenten gibt es inzwischen den Bringdienst ins Bett ...

Danach verschwanden die beiden Mädels für die nächsten Stunden im sonnig-warmen Garten.

Und gegen 16 Uhr kündigte sich ein helles freudiges Krümel-Stimmchen wieder unten im Garten an. Doch auch Wolfgang gelang kein Foto oder Video, wie sie dann blitzschnell übers Gründach flitzte, um uns auf dem Balkon zu besuchen.

Also mal wieder nur ein Krümel-Suchbild.


Und ein Bild, als sie zur Ruhe kam ...

Fotos und Videos: SchneiderHein


Auch Paulchen ist heute am Maunztag ganz still, und schleckt auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' lieber Wasser auf seine Art ...


Dienstag, 1. April 2025

über das Sammeln ...

Mitte Februar 2025 wurde uns Aufruf des August Kestner-Museums in Hannover auf Instagram weitergeleitet, der sich an Sammler*innen richtete ...



Sofort stand für uns damals fest, dass wir uns dort bewerben sollten.


Wolfgang wollte seine Dinosaurier in Dioramen vorstellen, und ich wollte mich mit meiner erzgebirgischen Figuren-Sammlung bewerben. Aber natürlich hätten wir dem Museum noch einige andere Sammlungen anbieten können...


Typisch SchneiderHein schickten wir unsere Mails jedoch erst zum Anmeldeschluß los. 

Wolfgang verschickte seine Bilder und den Text bereits am Mittag:


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

für Ihr Ausstellungsprojekt „Sammler in Hannover“ bewerbe ich mich mit meiner Sammlung von Dinosaurierfiguren, vom Spielzeug der 70er, über gefiederte Dinos aus dem 3D-Drucker bis zu limitierten Sammlerstücken für „die ewigen Kinder“ der "Kidults". 

 

Natürlich liegen die Anfänge dieser Leidenschaft in meiner Kindheit mit dem ersten „Was ist Was“-Buch und einfachen Chinafiguren im Blisterpack. Ich hatte ein erstes Zwischenhoch mit Beginn der „Jurassic Park“ Filmreihe Mitte der 90er und seit 2012 ist das Fieber wieder umso heftiger ausgebrochen. Inzwischen drängen sich ca. 1.500 Modelle in den vollgestopften Ikea-Regalen oder schlummern in diversen Kartongebirgen. 

 

Wie die Bilder zeigen, werden die Figuren nicht ständig „schön“ präsentiert und es gibt in der Regel auch mehrere Modelle der gleichen Art, um Herden und Gruppen darstellen zu können. Deshalb sind die Höhepunkte für „einen ewigen Sammler“ die Zusammenstellung sorgfältig ausgewählter Figuren in großen Dioramen. Diese Landschaften der Urzeit sollen dabei einen möglichst hohen Grad der aktuellen, wissenschaftlich akkuraten Darstellung von Flora und Fauna erreichen. So gehören inzwischen auch zahlreiche Pflanzen und Bäume zur Sammlung. Damit die Figuren perfekt zusammenpassen, werden viele entsprechend neu bemalt. (Auch wenn das die Sammler von „gefühlt exorbitanten Werten“ in den Originalzuständen heftig graust. Aber die Sammlung sollte leben.) Diese Urzeit-Aufbauten können aus Platzgründen immer nur temporär sein, werden aber mit Fotos und Videos dokumentiert. Mit diesen Fotos wird immer wieder der fast jährliche „Diorama Foto Wettbewerb“ im weltweit aktiven „Dinosaur Toy Forum“ bestückt. So erfolgreich, dass einige Dioramen schon fünf Mal als Sieger hervorgingen. 

 

Weitere Beispiele werden im eigenen Blog und auf YouTube gezeigt:

https://heinwerken.blogspot.com


https://www.youtube.com/playlist?list=PLmBFN61qAkcCyUciWc2uBLoPfM58Yb1xv


https://www.instagram.com/p/CzQn0WIh_1K/

 

Zur Sammlung gehören - nicht verwunderlich - auch ca. fünf laufenden Regalmeter mit Dino-Literatur vom Kinderbuch bis zum Fachbuch für Studierende der Paläontologie und ein größerer Stapel DVDs für das Hintergrundwissen. Da die Modelle von Dinosauriern selten über mehrere Jahre im Handel verfügbar sind und manche limitierte Sammlerstücke sehr, sehr schnell vergriffen sind, zwingt die Frage, was gesammelt werden sollte, immer wieder zu schnellen Entscheidungen mit begrenzter Haltbarkeit. So entwickelt sich die Sammlung ständig, die Schwerpunkte verschieben sich und neuere Modelle ersetzen bei einem wissenschaftlichen Anspruch immer wieder die bislang gültigen. Und der Fundus der „aus der Zeit gefallenen“ Modelle wächst zwangsläufig.

 

Dadurch zeichnen die Modelle aber auch den Fortschritt der wissenschaftlicher Erkenntnis nach und zeigen auch, dass das jeweils aktuelle Dinosaurierbild genauso verschiedenen Moden unterworfen ist. Unser Dinosaurierbild war und ist immer auch ein kulturelles Konstrukt, in das unsere jeweilige Weltsicht einfließt (Das gilt z. B. für den Dualismus im kalten Krieg, den nuklearen Winter, kooperatives Vorgehen, weibliche Intelligenz, Familienleben und den Klimawandel.) Auch das kann man an diesem Spielzeug für große und kleine Kinder anschaulich zeigen. Und es wäre natürlich ein Thema für eine „kuratierte“ Museumsvitrine.

 

Ich würde mich freuen, wenn dieses Angebot Ihr Interesse findet und wenn sich daraus ein Kontakt ergibt.

 

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Hein



Hier die "fünf Bewerbungsbilder":


Auf den Brettern, die die Urwelt bedeuten...Dabei sind die Figuren mehr geparkt und nicht als Sammlung schön präsentiert.


Hier entsteht die Urzeit Stück für Stück im fast gebremsten Chaos. Der Arbeitsplatz zum Pinseln, Basteln und Kleben. 


Das zweite Dino-Regal, die Fächer dicht an dicht gestellt. Die Protagonisten sammeln sich schon in der richtigen Zeit und Formation, müssen aber noch auf ihren großen Auftritt warten.

Die bei Ebay nachgekaufte Kindheit: So sah mein erstes Figuren-Set mit Chinasauriern von Woolworth in den 70ern aus. Die beiden Dinos außerhalb des Blisterpacks sind da schon viel moderner.

Dafür wird gesammelt: Das Diorama zur Wüste Gobi vor 66 Millionen Jahren.

Auftritt der Sauropoden in Hell Creek in New Mexiko vor 66 Millionen Jahren.



 Und ich tat mich bis fast 18 Uhr noch schwer. Doch dann war auch meine Mail endlich fertig:



Liebes Museums-Team,

für Ihr Projekt „Sammlungen von Hannoveraner*innen“ würde ich Ihnen gerne meine Sammlung erzgebirgischer Figuren vorstellen.

Schon als Kind hatte ich in den 60ern die Möglichkeit in der Weihnachtszeit mit Engeln, Räuchermänner, Rehen - der ‚Bückware‘ aus der DDR, und später zu Ostern mit den Hasen von Esco zu spielen. Später sammelten sich dank meiner Mutter in Adventskalendern über die Jahre einige KWO-Orchesterengel an. Und jedes Jahr wartete ich in den 70ern ganz ungeduldig auf die große Weihnachtsausstellung bei Karstadt und wollte mir immer wieder die Schaufenster kleiner Läden mit den verschiedenen Blumenkindern oder Engeln ansehen. Das Taschengeld wurde später sogar für eine dreistöckige Pyramide von Glässer gespart, und nach und nach erweiterte ich dann das Blank Kurzrock-Engel-Orchester meiner Mutter. Mir wurde die Liebe zu den kleinen Figuren quasi in die Wiege gelegt …

Meine Leidenschaft für die klassischen erzgebirgischen Figuren konnte mein damaliger Freund (und späterer Ehemann) Mitte der 80ern zwar nicht teilen, aber die damals im Käthe Wohlfahrt-Hütte auf dem Weihnachtsmarkt angebotenen Baumanhänger mit Weihnachtsmann auf Walfisch, einem auf Küken reitendem Engel, einem Schneemann im Luftschiff oder dem Weihnachts-Kängeruh konnten uns beide begeistern, so dass plötzlich auch davon eine kleine Sammlung „schräges Erzgebirge“ entstand.

Im Februar 2008 habe ich dann ‚leider’ das Ebay-Erzgebirge entdeckt, und schon bald ersteigerte ich vieles von dem, was ich bis dahin nur hinter Glas in Schaufenstern bewundern konnte. So waren es anfangs die Margeriten- und Elfpunkte-Engel sowie Blumenkinder von Wendt & Kühn - mit einer besonderen Vorliebe für die älteren Figuren bis Ende der 60er. Doch schon bald gesellten sich auch andere Firmen mit ihrem Weihnachts- und Oster-Sortiment dazu.

Und da die saisonalen Figuren nicht nur in Vitrinen zur Schau gestellt werden sollten - sondern ich kleine Szenen bevorzuge - werden sie seit einigen Jahren je nach Jahreszeit in Schaukästen bzw. einem großen Rahmen, auf Tabletts, in einigen alten Tisch-Kaufmannsläden, in Wald- und Stadt-Szenen oder mit einem beleuchteten Schwibbogen im Hintergrund dekoriert. Daher hat sich neben Räuchermännern, Pyramiden und Schneemännern auch ein reichhaltiges Sortiment an verschiedenen Bäumen, geschnitzten Tieren sowie Baum- und Strauch-Behang angesammelt.

Einen großen Teil meiner Sammlung erzgebirgischer Figuren nehmen zwar alte und neue Figuren von Wendt & Kühn ein, aber im Laufe der Jahre haben sich auch viele andere Firmen dazu gesellt: 

KWO (Engel, Blumen-, Winter- + Laternenkinder, Hasen); Blank (lasierte Falten-Kurzrock-Engel, Blumenkinder und Hasen), Helbig (Tiere, Kinder und Märchenthemen), Dittmann (Engel und Tiere), Klemm & Ellmann (Blumenkinder und Schneemänner), Esco (Hasen), Leichsenring (Hasen), Schumann (Engel und Lampionkinder), Dietze (Pinguine); Reichel (Schutzengel, Kurrende und Hasen), Flade (Sommer- und Winterkinder und Engel), Uhlig (Hühner), Romy Thiel (in Naturholz: Winterkinder, Marktstände mit Kindern, Waldarbeiter, Bergmannskapelle), Martin (Möwen, Austernfischer, Pinguine, Eulen); Erzi (Hasen und Maulwürfe), Seiffener Volkskunst (Wichtel, Schafe, Rehe); Ulmik (Krippenfiguren).

Einen kleinen Eindruck meiner Oster-Sammlungen vermitteln neben den Fotos die beiden Videos meiner Erzi-Hasen und der Esco-Sammlung:



Es gäbe in unserem Haushalt noch einige Schätze zu entdecken: Aber all' die Puppenstuben und Bungalows, Puppenmöbel im 50er Mief oder Designer-Chic, perfekt modern ausgestatteten Künstler-Teddybären und Deb Canham Mini-Mäuse mit eigenem Fuhrpark und Rosenmontagszug aus den gemeinsamen Sammlungen mit meinem Mann würden hier zu weit führen.

Mit freundlichen Grüßen
Silke Schneider

Und diese 6 Bilder vergangener Zeiten fügten wir meiner Mail bei:

Weihnachtsfiguren aus Kindertagen im ersten gemeinsamen Kaufmannsladen.


Geschnitzte Helbig-Figuren im Linus Dähnert Zisch-Kaufmannsladen.


Romy Thiel Kinder auf dem Weihnachtsmarkt.


Flade-Engel auf Bilderrahmen.


Wendt & Kühn Blumenkinder mit Lampions.

Wendt & Kühn Maiglöckchen-Mädchen aus verschiedenen Jahrzehnten.

Fotos:SchneiderHein


Sonntag, 30. März 2025

Heute vor 8 Jahren ...

 ... gab unsere kleine Maus kurz nach Mitternacht einen letzten lauten Maunzer im Bett von sich, atmete aus - und hatte es danach geschafft.


Erst am frühen Morgen hob Wolfgang den leblosen kleinen Körper aus unserem Bett, und brachte sie auf ihr Schaffell in den grünen Sessel im Treppenhaus. 

Denn vielleicht wollte sich Allegra noch von ihr verabschieden. 

Doch nach all' den gemeinsamen Jahren, die Maus & Allegra bei uns zusammen verbrachten, waren wir sicher, dass sie zumindest ahnte, was in der Nacht geschehen war ...

Einige Stunden später wollten wir Maus in ihrem Garten begraben. Und wickelten sie in ihr geliebtes Schaffell ein.

Mit dem damals extra für die Katzenmädchen angeschafften Schaffell war sie am 9. November 2001 ins Haus gekommen, ...

... und verließ damit am 30. März 2017 für immer das Haus. 


Sie bekam am frühen Morgen im Hochwald - dort wo sie immer so gerne den Mäuschen lauschte, ihr Grab.

Und eine ihrer so wichtigen alten Kratzmäuse ...

wurde es im Laufe des Tages ihr Grab-'Stein'.

Fotos: S.Schneider


Freitag, 4. Oktober 2024

Raufen mit Flo

Es hat fast 7 Jahre gedauert das perfekte Zusammenspiel von Flo und Krümel aus dem Archiv zu holen. Denn am 11. Oktober 2017 hatten wir die kleine 'Feala-Fee' aus der Katzen-Kinderstube abgeholt. Und bereits 7 Tage später liebte es die Kleine die 2 Monate ältere Flo anzugreifen, um mit ihr so sehr zu raufen, bis sie freudig unter der Po-Beißerin quiekte. 

Doch Finja hielt sich aus solchen Raufereien lieber raus.

Im Video ist Finja nur ganz kurz am Anfang und am Ende zu sehen:


Foto und Video: W.Hein


Und da es hier auch um Katzenkinder geht, schicke ich sie noch schnell zum 24. Maunztag ...


Donnerstag, 3. Oktober 2024

Viel zu lange her ...

 Inzwischen ist es über ein Jahr her, dass ich unsere drei grauen Katzenmädchen ihrer Kratz- und Spielboxen beraubt habe ...

Am 6. August 2023 hatte ich sie nochmals so zusammengestellt.

Flo bekam Zeit den Fummelinhalt genau zu inspizieren.

Auch Finja interessierte sich plötzlich wieder kurz dafür.

Und Flo fand den alten Inhalt nun fürchterlich spannend. 

Doch nach den teils über 5 Jahren im Einsatz war ihre Zeit wirklich gekommen.

Am Montagmorgen hieß es dann ab ins Altpapier ...


Allerdings, wenn man sich die erste Spiel- und Kratzbox nach einem heftigen Finja-Einsatz am 6. Januar 2018 betrachtet, dann kann man bei diesem Katzenzubehör wohl wirklich von Nachhaltigkeit sprechen. Denn den ganzen Inhalt hatte sie nachts binnen weniger Minuten einfach mal so herausgefischt:


Ich hatte unseren Mädels damals bei der Entsorgung verspochen, dass sie bald eine neue Box zum Kratzen, Spielen und Besitzen bekommen. Aber irgendwie kam die Reserve-Kiste dann doch nicht nicht aus dem Keller. Doch am 23. September 2024 fiel sie mir endlich im Keller auf:

Flo war richtig glücklich.

Und als Krümeline nach einiger Zeit aus dem Garten kam, mußte sie ersteinmal kräftig nacharbeiten:

Ich glaube Krümeline hole ich die zweite Box lieber jetzt auch noch aus dem Keller ...

Fotos und Videos: S.Schneider


Und da die Maunztag-Linkparty auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' noch geöffnet ist, schicke ich unsere Katzen-Kratzbox-Erfahrung da jetzt auch noch zum 24. Maunztag hin ...


Samstag, 21. September 2024

Erster gemeinsamer Ausflug

 Es war einmal am 19. September 2017 ...

Einige Tage zuvor fingen wir mit Flo und Finja an sie mit dem Katzengeschirr vertraut zu machen. Zunächst lagen die Bänder nur im Raum, später hatten wir damit gemeinsam gespielt, und als die Teile nicht mehr bedrohlich waren, konnten wir ihnen das Geschirr auch anlegen. So liefen sie zunächst einige Zeit damit im Raum umher.

6 Wochen nach ihrem Einzug fühlten sich Flo und Finja so sicher auf dem Arm, dass wir sie an einem ruhigen herrlich sonnig-warmen Spätsommertag gegen 15 Uhr schnappten, ins Geschirr verpackten und mit ihnen aus dem Treppenhaus durch die Garage auf den Südhof gingen. Denn aus dem vergitterten Küchenfenster schauten sie schon lange genug interessiert nach draußen. Und mit den Geräuschen von der Straße waren sie inzwischen auch schon vertraut.





neugierige kleine Flo-Floh

Schon in die Ferne blickende Finja-Fiona-Fiep ...

Fotos: W.Hein


Und da noch etwas Zeit bis zum Ende der Link-Party auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' zum 22. Maunztag ist, schicke ich diesen ersten gemeinsamen Katzenspaziergang dort jetzt auch noch hin ...

Unser kleines Model

 

Finja 15 Wochen alt, als die Augen schon so langsam grün wurden.

Foto: W.Hein


Wäre Finja nicht verschwunden, hätten wir vielleicht nie im Fotoarchiv gestöbert, und dabei dieses Bild vom 16. September 2017 entdeckt ...

Und da bis heute der 22. Maunztag geht, schicke ich dieses Foto vom grauen Katzenkind da jetzt auch noch hin.


Donnerstag, 19. September 2024

Das waren noch Zeiten ...

 Es waren einmal zwei kleine verspielte 15 Wochen alte Schwestern an und in einem Grastopf im sonnigen Katzenfenster vor 7 Jahren ...








So sah das in bewegten Bilder aus ...


Und danach war Finja geschafft ...

Fotos und Video: W.Hein


Diese Erinnerungen von Flo und Finja schicke ich zum 22. Maunztag zum Blog 'Neue Doseninhalte'. Dort lernen Anfang August 2010 die Maikätzchen von ihrer Mama Pinky, was Katz' so alles im Leben braucht ...


Mittwoch, 11. September 2024

Genau 1 Monat ohne Finja ...

 Was für ein trauriger Anlaß für den 21. Maunztag wie immer auf dem Blog 'Neue Doseninhalte' ...

Und heute mache ich es mir leichter als sonst, denn ich nehme das Bild vom 19. Januar 2023 und den Text, den ich heute sowohl auf Instagram als auch Facebook veröffentlicht haben:


Dieser sehnsuchtsvolle Blick zum Fenstergriff, damit sich für Finja das Fenster zum Hof wieder öffnet …

Es gibt sicherlich viele, die jetzt - oder auch schon vorher dachten, dass wir ja selbst schuld dran sind, dass Finja nun heute seit genau einem Monat verschwunden ist. 

Aber wer eine temperamentvolle Russisch Blau mal durch den Garten voll Freude rennen oder Bäume erklimmen sah, der würde darüber vielleicht auch anders denken. Denn nicht umsonst nannten wir Allegra russische Rennkatze oder Silberpfeil, da sie mit wenigen Sprüngen vom Haus über den 12m langen Steg bis hinten in den Garten flog. Und unsere Kleine Maus liebte schon damals die hohe Thuja im Wäldchen, ebenso wie die Beiden unsere vielfältigen Dachlandschaften abends sehr gern zum Chillen nutzten.

Und wer - wie wir - in der glücklichen Lage ist einen großen Garten mit altem Baumbestand zu besitzen - wo es fast überall hohe grüne Grenzen gibt - der scheitert schon bei der Vorstellung an einen gesicherten Katzengarten.

Und, da wir Maus & Allegra in ihrem ersten Sommer - vor der Kastration - nur an der Leine mit in den Garten nahmen, wissen wir sehr gut wie stressig das bisweilen sein kann. Zumal wir mit der Maus trotzdem an einem schönen sonnigen Sonntag beim Tier-Notarzt landeten, da sie ein Insekt mit Stachel probierte. Gefahren lauern halt überall. Denn Finja hatte schon nach einigen Tagen in ihrem neuen Zuhause eine dicke Backe. Und wir haben damals nicht herausgefunden welches Insekt das wohl gewesen ist.

Bei Maus & Allegra ging das mit dem Freigang ein Leben lang gut. Bis auf den ersten Tag, als sie sogleich über den Zaun zum Nachbarn verschwand, sich dort vor den fremden Leuten erschreckte, über den nächsten Zaun sprang und sich in einer Garage versteckte - deren Tür dann auch noch zufiel. In den darauf folgenden 31 Stunden voller Sorge lernten wir viele nette Nachbarn kennen. Bis die Maus endlich aus der Garage ganz leise maunzend antwortete, und gerne nach der Rettung ihren ersten Freigang nachts um 22 Uhr fortgesetzt hätte.

Bei Flo, Finja und Krümel gab es auch zunächst Leinentraining, dann die Kastration und erst mit 11 Monaten Freigang ohne Aufsicht. Nur Finja blieb schon bald die erste Nacht weg …


Freitag, 6. September 2024

Kommando zurück ...

Am Mittwochabend hätte ich noch einen hoffnungsvollen Post zu dem 20. Maunztag über einen wichtigen Hinweis zu Finja geschrieben ... 

Doch heute um 10:45 Uhr erhielten wir mehrere Fotos einer grauen Katze, die es sich am Donnerstagmorgen auf einem Balkon auf der Munzeler Straße gemütlich gemacht hatte. Und diese recht ähnliche Katze ist leider mal wieder nicht Finja. 

Somit sind die Sichtungs-Hinweise, die wir am Mittwochnachmittag von einem sehr freundlichen Herrn direkt an unserer Haustür erhielten, leider schon wieder hinfällig ...

Erst heute früh drehte Wolfgang deswegen seine 5. Finja-Suchrunde in dem neuen Gebiet, wo wir Finja niemals erwartet hätten. Und dort sprach ihn heute ein Mann an, der ihn über die fremde graue Katze auf seinem Sessel informierte. Sofort aktualisierte ich viele Posts in den FB-Gruppen, die neue Anzeige auf nebenan.de sowie die Kleinanzeige, die seit dem 18. August von über 200 Personen gesehen wurde. Und nach dem ersten Frust hieß es dann Kommando zurück. Denn Finja ist immer noch irgendwo verschollen.


Foto: S.Schneider

Dieses Foto von Finja habe ich im Sommer 2023 aufgenommen. Es ist so typisch für unsere wanderfreudige Katze. Zwischen drinnen und draußen auf der Suche nach Abenteuern oder dem Wunsch nach mehr Ruhe, als wir ihr vielleicht in den letzten Jahren geben konnten ...


Sonntag, 28. Juli 2024

Unser Wäldchen ...

 

Morgens um 8:30 Uhr geht der Blick über das Gründach zu unserem Wäldchen. Viel mehr Natur geht wohl kaum in einem Siedlungsgarten, wenn fast alle Gartenbesitzer Angst haben, dass ihnen die Bäume in die Baumschutzsatzung wachsen, und dann vielleicht nicht mehr nach eigenen Vorstellungen gestutzt oder gefällt werden dürfen. 

Als Wolfgang im August 1995 das erste Mal hinter dem Haus in den Garten kam, dachte er nach dem kleinen Rasenstück rechts und links hinter dem Mini-Goldfischteich gleich neben dem weißen Kunststoff-Wintergarten sei der Garten bereits zu Ende. Denn schon damals schauten wir dahinter gegen eine grüne Wand. Kleine immergrüne Gehölze und Weihnachtsbäume - mit einem zweiten Leben nach dem Fest - waren seit Ende der 60er allmählich aus den Fugen geraten und hatten eine grüne, scheinbar undurchdringliche Mauer gebildet. Nur ein schmaler Pfad in der Mitte des Grundstücks führte damals durch den großen Nutzgarten ganz nach hinten zum Komposthaufen direkt am Ostzaun. 

Aus "Ich glaube, ich stehe vorm Wald" wurde wirklich unser kleines Wäldchen: Als unteren die Zweige der alten meterhohen Bäume im Frühjahr 1996 entfernt wurden, und die Stämme plötzlich ganz eigene Durchblicke nach hinten in den neu zu bepflanzenden geplanten Wildwuchsgarten ermöglichten. Zusammen mit der Blutbuche im nördlichen Nachbargarten sind die Bäume im Laufe der Jahrzehnte immer höher und üppiger geworden. Einige hat uns Fredericke bei ihrem stürmischen Kurzbesuch am 18. Januar 2018 genommen, und andere sind inzwischen durch die vielen schwierigen Sommer vertrocknet. Doch durch die Überlebenden ist es noch immer unser "Wäldchen" mitten in der Siedlung geblieben.


Da bietet der Deister oberhalb von Barsinghausen schon ganz andere Dimensionen. Und hier kann man stundenlang im Wald spazieren gehen, bevor man wieder den Waldrand erreicht. Auch einen kleinen plätschernden Bachlauf würden wir inzwischen nur noch schwer in unserem Garten unter bekommen. Diesen großen Wald kann man dafür im Entspannungs-Video "Flinkes Wasser im schattigen Grün" genießen. Freunde haben uns vor einigen Tagen mitgenommen auf eine ihrer Lieblingstouren zum Bullerbach oberhalb von Barsinghausen - in der Nähe von Hannover ...


Diesen Post von unserem kleinen Siedlungswäldchen und dem Besuch im Deister - einem Höhenzug fast vor unserer Haustür, schicke ich kurz vor Schluß noch schnell zum Naturdonnerstag bei Elke bzw. Elkes Blog, der heute die Tiere im Garten und den Regen zum Thema hat ...


Mittwoch, 2. Juni 2021

Schnittlauch auf dem Dach

 Als ich am Sonntag dem 6. Juni 2021 morgens zufällig diesen Post auf dem Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen' entdeckte, raffte ich mich nach meinem spontanen Kommentar endlich dazu auf auch auf diesem Blog unsere Spontanbegrünung zu posten. Denn bisher habe ich das Gründach nur auf 'Wildwuchs unter Aufsicht' gezeigt. Aber das wird wohl noch etwas dauern, bis die Bilder dort wieder sichtbar sind.

Endlich - nach Jahren der Trockenheit - sieht unser Gründach zur Zeit wieder so herrlich frischgrün mit unzähligen violetten Blüten aus. Und das sogar auf der gesamten Dachfläche über unserem Treppenhaus! 

Was ein kleiner - irgendwann einmal auf dem Balkon eingepflanzter Kräutertopf mit Schnittlauch - im Laufe der Jahre so 'anrichten' kann ... 

Da freuen sich nicht nur die Insekten.

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 31. Dezember 2020

10 Jahre ist es her ...


... dass dieser Stern zur Winterzeit bei uns im Treppenhaus leuchtete.

... dass Maximus sowie das alte Engelpaar mit der Post zu uns reisten. 

Fotos: S.Schneider vom 31.12.2010


Zu dem Zeitpunkt war mir schon ziemlich klar, dass sich meine Großmutter still und leise am frühen Morgen im Alter von fast 104 Jahren auf den Weg begeben hatte. Doch weder meine sie pflegende Mutter noch der gerufene Pflegedienst waren sich morgens wirklich ganz sicher. Und da noch dazu Silvester war, hatte der ärztliche Bereitschaftsdienst den notwendigen Termin einfach so vergessen. Daher blieb meine Großmutter noch bis zum frühen Abend in ihrem vertrauten Bett - und der genaue Zeitpunkt wurde nie festgestellt ...

Nur das Wetter ist heute wesentlich milder, als es vor 10 Jahren war. Damals blieben wir an Weihnachten und zwischen den Jahren lieber wegen der möglichen Glatteis-Gefahr zu unserem Schutz Zuhause. Nun ist es die bestehende Corona-Gefahr, warum meine Mutter an Weihnachten und in der Zwischenzeit nahezu alleine war.