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Donnerstag, 23. April 2020

Hausarrest ...



Flo versteht ihre Welt nicht mehr: 'Warum sitzen die 
da draußen im Garten, und sie hier hinter Glas?'

'Diese blöde Tür muss doch irgendwo aufgehen!'

Nachdem sich dann auch noch Krümelchen dazu gesellte, 
und beide in ein erbärmliches Maunz-Konzert anstimmten, 
konnten wir es nicht mehr ertragen …

Wir erteilten uns trotz des herrlich sonnigen Frühlingswetters 
nun auch Hausarrest. Denn vielleicht hatte der arme - von Flo 
morgens gefangene - Amselmann so noch eine kleine Chance 
sich in Sicherheit zu bringen.

Wir verbrachten den Nachmittag also lieber zusammen 
mit Flo und Krümel auf dem Bett, da sie sonst wohl kaum 

Fotos: S.Schneider


Hinterm Schwanz ...



Krümelchen hat sich allmählich damit arrangiert, dass es 
heute wohl - warum auch immer - Hausarrest für sie gibt. 
Nur Flo kann sich noch so gar nicht damit abfinden und 
irrlichtert im Haus umher …

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 22. April 2020

Schlaf nachholen



Die über 40 Stunden außer Haus haben Spuren hinterlassen …

Nachdem sie heute früh erst gegen 1:30 Uhr nach Hause kam, 
schlief sie bis auf wenige Snack-Momente fast 8 Stunden durch. 
Später saß sie einige Zeit unentschlossen im Raum und erst 
in der Mittagszeit vertrat sie sich etwas die Pfötchen im Garten.
Doch schon eine Stunde später nahm sie ihr Mittagsmahl ein 
und verkroch sich gleich drauf in ihre graue Schlafbox am Bett.
Irgendwann wechselte sie im Laufe des nachmittags dann 
auf die besonnte Fensterbank und blieb bis zum späten Abend 
dort hinter der Gardine verschwunden. Eigentlich war sie 
den ganzen Tag über ziemlich erschöpft.

Foto: S.Schneider


Nachtrag Donnerstag, 23. April 2020:
Nach Mitternacht lag sie wieder sehr entspannt auf der Decke 
am Fußende vom Bett. Sie fraß ganz in Ruhe ihr erstes Frühstück, 
während Flo und Krümel gegen 3 Uhr bereits wieder im Garten 
verschwanden. Bald darauf legte sich gerne neben mir unter 
die wärmende Leuchte ins Bett. Aber jedes Mal wenn Flo oder 
Krümel ihr nach einer der Gartenrunden auch nur etwas zu nahe 
kam, veranlasste das Finja zum Frauchen. Und nach einigen 
gefriergetrockneten Hühnchensnacks und einem kurzen Spiel 
im Altpapier vorm Bett musste ich sie dann kurz nach 6 Uhr 
in den Garten entlassen. 

Jetzt bin ich gespannt - und auch etwas angespannt, wann wir 
sie nach diesen fast 28 gemeinsamen Stunden nun wieder sehen.


Freitag, 10. April 2020

Hausarrest



Während wir mit Flo und Krümel im Garten saßen, 
hatte Finja nun mal wieder Hausarrest. Heute - kurz 
nach Mitternacht, kam sie endlich wohlbehalten aber 
sehr hungrig zurück. Und nach ca. 10 Stunden Schlaf 
im Kleiderschrank, war sie jetzt zwar einigermaßen 
ausgeruht, doch über 42 Stunden außer Haus sind 
ein neuer Rekord. Anscheinend war dieser Ausflug 
für sie diesmal wesentlich anstrengender. Und für 
uns war die Such- bzw. Wartezeit wie schon so oft 
extrem nervenaufreibend ...

Foto: S.Schneider


Dienstag, 3. März 2020

freie Pfote


So war das ja eigentlich nicht geplant …

Seit einigen Stunden ist die verletzte linke Flo-Pfote 
nun schon verbandsfrei. Und eine Flo liegt seitdem
richtig entspannt im Bett.

Vielleicht war es ja doch ganz gut, dass Flo nur wenige Minuten  
nachdem Wolfgang das Haus verlassen hatte, der Meinung war, 
sie müsste schon wieder raus in den Garten. Doch ohne neuen
Verband war das natürlich nicht drin - sie bekam Hausarrest.

So verschlief sie den Nachmittag, und abends bekam sie dann 
einen Ausgeh-Verband und darüber den Gummischutz-Ballon
Unser improvisierter Pflaster-Verband wurde nach der Nacht-
wanderung zwar eifrig beschleckt, hielt aber erstaunlich gut.

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 27. Januar 2019

Zeig' mal Pfötchen


Normalerweise heißt es doch recht häufig 
'Das sieht viel schlimmer aus, als es ist …'

Bei unserer verletzten Flo ist leider das Gegenteil der Fall. 
Zwar sieht die Wunde im Moment sauber aus und erscheint 
auch recht klein, aber sie ist ziemlich tief. Und wenn die 
offene Stelle gerade mal eine kleine ganz dünne Wundschicht 
gebildet hat - ausgerechnet dann, sucht Flo ihr Katzenklo auf. 
Ohne ein Fußbad können wir die winzigen Streukügelchen, die 
sie sich eingefangen hat, dann leider nicht herausbekommen,
und so dauert der Heilungsprozess wohl viel länger als erhofft.

Und wenn wir uns mittags dann doch dazu erweichen lassen 
mit ihr an der Leine in den Garten zu gehen, dann sitzt sie 
natürlich blitzschnell mitten im matschigen Beinwell-Beet 

Foto: S.Schneider


Der erste Frühlingsstrauß



Wenn es für uns nun Hausarrest gibt, dann tut so etwas Frühling 
in der Vase richtig gut. Mal abwarten, was die drei Mädels mit 
den weißen Blümchen anstellen. Aber vorsichtshalber habe ich 
die frischen Tulpen dann doch lieber in die höchste Glasvase 
meiner Sammlung eingesperrt …

Foto: S.Schneider


Freitag, 25. Januar 2019

Ordentlich Action ...


Während unserer Abwesenheit ging es heute 
wahrscheinlich hoch her. Denn die Maus, die 
uns Finja morgens in Haus brachte, beschäftigte 
Krümel kurz vor unserer Abfahrt - gegen Mittag, 
noch immer im Treppenhaus. Und als wir nach 
6 Stunden zurück kamen, spielte Krümelchen 
noch ganz begeistert mit dem toten Mäuschen 
unter dem Küchentisch.

Finja schien sichtlich erleichtert, als wir wieder da waren. 
Denn auch Flo brauchte wohl währenddessen mal wieder 
etwas mehr lebendige Beschäftigung. Und dann ist Finja 
leider oftmals ein sehr dankbares Opfer. Die lässt sich 
nämlich prima jagen und dabei auch in den Po beißen 

Zum Glück sah die Wunde am Flo-Hinterlauf nach all' diesen 
wohl recht spannenden Abenteuern noch ganz gut aus. Wir 
hatten nämlich zunächst geplant unser krankes Kätzchen 
sicherheitshalber mit zu meiner Mutter nach Braunschweig 
zunehmen. Aber da die tiefe Wunde nicht mehr offen war, 
und sich somit idealerweise auch kein Katzenstreu darin 
ansammeln konnte, ließen wir sie lieber in ihrem vertrauten 
Zuhause. Denn Stress hätte sicherlich auch die Wundheilung 
negativ beeinflußt.

Jedenfalls war dieser Katzen-Nachmittag anscheinend 
so aufregend, dass sie bald nach dem Abendmahl schon 
gegen 20 Uhr alle an ihren Lieblingsplätzen schliefen ...

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 24. Januar 2019

Tüte am Kopf


So hatte sich unsere Flo ihren Tag sicher nicht vorgestellt! 
Anstatt schon früh morgens einen ausgiebigen Spaziergang 
im frostigen Wintergarten zu unternehmen, ging es heute 
nochmals zur Tierärztin …

Auch die Tierärztin war sichtlich erschrocken, als sie 
die tiefe rote Wunde am rechten Hinterlauf sah. Statt 
einer kleinen Delle am Zehgelenk - die sich auf dem 
Röntgenbild am vergangenen Donnerstag erkennen ließ, 
hatte sich wahrscheinlich ein Abszess gebildet, den 
sich die robuste Graukatze im Laufe der letzten 2 Tage 
selbst geöffnet und 'sauber' geschleckt hatte. 

Mir war am Dienstagabend zufällig eine kleine fell-
verklebte Stelle am Hinterlauf aufgefallen, die ich aber 
nicht genauer anschauen durfte. Und da mir die Stelle 
in dem Moment weder besonders warm vorkam, und 
ich dort auch keine Schwellung bemerkte, verschob ich 
die Pfotenkontrolle auf den nächsten Morgen. Auch am 
Mittwochmorgen, als Wolfgang und ich uns gemeinsam 
die Verletzung betrachteten, gab es zwar plötzlich 
einen leichten rötlichen Wundrand, aber da sie weder 
humpelte, und auch sonst keinen leidenden Eindruck 
auf uns machte, entließen wir sie schon früh in den 
winterlichen Garten.

Gegen Mittag war sie jedoch schon wieder im Haus und 
unternahm danach nur noch einige kurze Versuche 
sich im frostigen Garten zu vergnügen. Allerdings sind 
-4°C am Tag auch nicht jederkatz' Sache …

Leider bemerkte ich erst am späten Nachmittag das 
ca. 5mm große Wundloch im Hinterlauf, in dem sich 
unglücklicherweise auch noch kleine Streukügelchen 
vom Katzenklo-Besuch versammelt hatten. Und bis 
Wolfgang dann endlich aus dem Büro zurück kam, 
und wir gemeinsam die Wunde gereinigt hatten, 
war es gerade ein paar Minuten zu spät für die 
normale Tierarzt-Sprechstunde.

Heute war nun leider statt der vorsorglichen, 
kleinen Antibiotikagabe - vom letzten Donnerstag, 
ein Langzeit-Antibiotikum erforderlich. Und ob 
die Low-Level-Lasertherapie nun wirklich hilfreich 
für eine schnellere Wundheilung ist, ist schwer 
zu beurteilen. Denn den hier verlinkten Artikel 
hatte ich erst nach dem Tierarzt-Besuch gelesen.

Und dann kam der Horror. Als Leckschutz gab es 
eine durchsichtige Hartplastik-Tüte um den Kopf. 
Und dazu den Spruch: 'Es ist ungewohnt, aber 
in 2 Tagen macht sie Purzelbäume damit!' Flo wurde 
wieder das Geschirr umgelegt, kam auf den Arm, und 
so verließen wir die Praxis. Und da sie zwar neugierig, 
aber doch wie ein kleines Häufchen Elend halb in 
meine Jacke gekuschelt war, gingen wir gemeinsam 
zur Apotheke, um noch schnell den empfohlenen 
Wundpuder zu besorgen. Nicht nur 'Hunde müssen 
draußen bleiben' - Katzen auf dem Arm ist es sicherlich 
auch nicht erlaubt Apotheken zu betreten. Und so 
warteten Flo und ich einige Zeit an der ziemlich 
befahrenen Straße. Leider wurde mir erst viel später 
bewusst, dass so ein Plastiktrichter den Verkehrslärm 
für unsere Flo sogar noch verstärkt hatte. Ich hätte 
doch lieber im Auto mit ihr warten sollen 

Zuhause angekommen, verhielten sich unsere Mädchen 
Flo gegenüber eher besorgt denn angriffslustig. Krümel 
blieb sogar noch einige Zeit bei ihr, während Finja 
es mal wieder nicht abwarten konnte in den kalten 
Garten zu kommen. Sie blieb die nächsten 4 1/2 Stunden 
verschwunden.

Flo versuchte sich mit der ungewohnten Situation 
irgendwie zu arrangieren. Aber selbst das Fressen 
wurde zum Problem, da sie mit dem Trichter den 
niedrigen Metall-Napf eher übers Parkett schob 
als etwas aufzuschlecken. Und das Teil war auch 
so starr und so eng am Hals, dass wir es ihr nicht 
mal eben schnell zum Fressen abnehmen konnten. 
So suchte ich schon bald nach unserer Rückkehr
 im www, wie wir möglichst schnell eine Alternative 
zu diesem Folter-Instrument finden konnten ...

Denn nur auf dem Arm oder in unserem Nacken liegend,
ertrug die erschöpfte Flo einigermaßen diese Situation.


Fotos: S.Schneider


Dienstag, 11. Dezember 2018

wieder zuhause ...



Der blöde Body nervt zwar fürchterlich, aber man merkte Finja 
schon vor der Haustür an, dass sie heilfroh war nach den fast
 6 Stunden endlich wieder in ihrem vertrauten Zuhause zu sein.

Entgegen unserer Vermutung war es jedoch ein erheblich 
größerer Eingriff. Denn das Gewebe, was sich beim Ultraschall 
am letzten Mittwoch als Ovarrest deuten ließ, war nur eine 
vernarbte Stelle. So wurden beide Seiten nachoperiert und 
zusätzlich nach versprengtem Gewebe im Bauchraum gesucht. 
Nun hoffen wir, dass Finja genau 1 Jahr nach ihrer Kastration 
endlich Ruhe hat. Denn ihre Hormone haben seit September
ihr und unser Leben ziemlich durcheinander gebracht 

Ihr Hinterteil haben wir inzwischen vom Body befreit, denn 
sie musste beim Laufen fürchterlich mit dem Schwanz rudern. 
Und der dringende Katzenklobesuch war damit für sie nahezu 
unmöglich. Fressen sollte sie eigentlich erst gegen 15 Uhr - 
aber wie schon damals nach der Kastration, gab sie erst Ruhe, 
als der leere Magen endlich wieder ausreichend gefüllt war. 
Seitdem liegt sie nun neben uns im Bett unter der wärmenden 
Glühlampe und erholt sich von diesem schrecklichen Tag.
Und morgen sieht die kleine Katzenwelt dann hoffentlich 
schon wieder besser aus.

Foto: S.Schneider