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Freitag, 8. Mai 2020

Und plötzlich ist es ganz anders ...


Den federleichten Sprung auf den Gartentisch hatte sich Flo 
 so wohl nicht vorgestellt. Aber gestern war sie viel zu müdeals 
sie endlich nach Hause kam. So hatte sie dieses Ereignis verpasst 
und musste sich nun mit der neuen Situation arrangieren …

Also rauf auf den Schwebebalken.

Balance halten 

und sich erst einmal umsehen.

Es wird Zeit, dass ich unseren grauen Mädchen nun mit 'Hausmitteln' 
irgendwie einen provisorischen Katzentisch bastele. Denn im Moment 
haben wir keine Lust unter den aktuellen Corona-Bedingungen neues
Tischplatten-Material in einem Baumarkt zu besorgen 

Fotos: S.Schneider


Donnerstag, 7. Mai 2020

Jetzt ist es passiert ...



Wir hatten schon lange damit gerechnet, dass sich die Tischplatte 
verabschieden würde. Denn im letzten Jahr 'machte sie die Biege'. 
Und bei jedem Katzensprung auf den Tisch erwarteten wir, dass 
er dabei zusammenkracht. Doch heute geschah es fast lautlos 
ohne eines unserer Katzenmädchen …

Foto: S.Schneider


Samstag, 2. Mai 2020

Friederikes Stuhl



Jetzt wird unser Garten wieder die kleine grüne Hölle, 
in der vieles dort wachsen darf, wo es will. Sternmiere
Wiesenkerbel, Efeu und Knoblauchsrauke zwischen den 
Ausläufern der Schneebeere unter der Scheinakazie.
Leider wird wohl der frischgrüne Buchsbaum ganz links 
im Bild bald fast verschwunden sein, denn auch dort 
schlägt der Zünsler bereits zu. 

Aber so, wie Friederikes Besuch am 18. Januar 2018 
unseren Garten grundlegend verändert hat, so wird es 
nun auch der Buchsbaumzünsler tun. Und so, wie wir den 
fast erschlagenen Alustuhl als Erinnerung an Friederike 
unter die Scheinakazie stellten, so werden wir die 
kahlen Buchsbäume später einfach überwachsen lassen. 
Denn so manches liegt nicht in unserer Macht 

Foto: S.Schneider 


Im Unterholz der Südgrenze ...


… hat es trotz des trockenen-heißen Sommers 
der weiße Rhododendron doch noch geschafft:

Vor einigen Wochen sah er nämlich so erbärmlich aus, 
dass ich nach fast 23 Jahren nun auch um sein Leben 
fürchten musste. Ein jüngerer weißer Rhododendron 
unter dem Flieder und ein weiterer unter der großen
 Hasel im Südbeet waren mir nämlich leider schon vor 
einigen Jahren eingegangen. Und nun stirbt wohl 
am Waldrand immer mehr ab …

Aber nachdem die Sommer nun immer trockener und 
heißer werden, der schattenspendende alte Apfelbaum 
im Nachbargarten im letzten Sommer fast abgestorben
 ist, und sich die Hitze zwischen Nachbars Holzzaun und 
unserer grünen Grenzwand tagsüber jetzt wohl immer 
mehr staut, hat sich dort das Klima erheblich verändert. 
Und um diesen letzten weißen Rhododendron dort noch
weiter zu erhalten, muss ich ihn wahrscheinlich wieder 
viel mehr wässern und auch mehr düngen, damit er 
widerstandsfähiger wird.

Ja, auch dieses sonst so schattige Südbeet unterliegt 
immer mehr einem Wandel: Wahrscheinlich hat sich 
eine Wildkirsche unter dem im Frühjahr gekappten 
blauen Wachholder eingesamt. Der blaue Wachholder 
wird von unten vom alles bedeckenden Efeu begrünt. 
Die Rosa Canina - die mal eine Francine Austin war, 
strebt nach oben in luftige Höhe. Ein Wald-Geißblatt 
hat ähnlich aufstrebende Tendenzen. Die Knoblauchs-
rauke bringt auch hier frisches Grün mit vielen weißen 
Blüten ins Unterholz. Die zahlreichen Scheinkerrien-
Kinder gedeihen prächtig. Und auch hier wird der alte
Buchs demnächst ziemlich braun und trostlos sein. 
Kommen und gehen …

Fotos: S.Schneider


Montag, 27. April 2020

Weißdorn im Gewirr ...



Nein, so war das wirklich nicht geplant, als ich vor einigen Jahren 
auf die Idee kam, die Ranken vom Schlingknöterich in die Liguster-
hecke zu leiten, damit nach der Ligusterblüte unsere grüne Hecke 
vor dem Beet der 'vergessenen Gemüse' auch im Sommer blüht 

Unten am Bildrand ist etwas vom Rosa multiflora-Liguster-Gemisch 
zu erahnen. Dahinter liegt ein schmaler Wirtschaftsweg, dann folgen 
einige alte ausufernde Buchsbäume - die die Zünsler gerade munter 
unter sich aufteilen - und dahinter beginnt der Weißdorn vor der 
Ostgrenze. Und da ich seit der Aufräum-Aktion - nach Friederikes 
stürmischem Besuch im Frühjahr 2018 - nicht mehr in diesen Bereich 
vorgedrungen war, hat sich der Schlingknöterich hier natürlich 
überall ausgetobt.

Vor einigen Wochen hatte ich mir zumindest mal einen ganz 
schmalen Zugang zu diesem total verwilderten Beet verschafft,
 und hatte dann auch etwas mit dem Knöterich gekämpft. Aber ich 
konnte nicht alle Ranken aus den Grenzsträuchern herausziehen, 
und so musste ich zunächst einmal viele der alles umschlingenden 
Triebe einfach kappen. Jetzt ist das Bild des weißen Wasserfalls 
durch reichlich braunes und vertrocknetes Gestrüpp gestört. 

Aber es kommen hoffentlich auch mal wieder andere Jahre. Nur 
durch Corona und ihre Folgen wird die eigentlich in diesem Jahr 
für den Garten reservierte Zeit nun leider schon wieder ganz 
anders verplant.

Doch den Rosenkäfer stört all' das nicht. Der zog vor einigen Tagen 
dort schon ganz gemütlich seine Runden. Und ich hoffe, er bringt 
bald viele seiner Kollegen mal wieder mit. Denn in einem sonnigen 
Gartenjahr war unser Weißdorn ein sehr beliebter Versammlungsort 
für unzählige Rosenkäfer ...

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 17. März 2020

zwischen Beinwell und Buchs



Seitdem der weiß-blaue Beinwell mit der Blüte begann, 
ist das Beinwell-Feld für eine Flo fürchterlich spannend. 
Brummen und summen hört sich nach Spielzeug an …

Foto: S.Schneider 


Freitag, 7. Februar 2020

Kommt ihr auch rein?



Während Krümelchen draußen ziemlich viel Ausdauer hat, 
wird Flo allmählich etwas gemütlicher und möchte spätestens 
gegen Mittag meist wieder rein. Aber nicht so gern allein …

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 5. Februar 2020

Nur zu erahnen ...



Ausgerechnet an diesem extrem regnerischen Montag-Vormittag 
schossen die Elfenkrokusse plötzlich wie Pilze aus dem Boden. 
Und natürlich wurden sie sogleich von den hungrigen Schnecken 
in der Wiese entdeckt. Die ersten zarten Ansätze wurden prompt 
gefällt oder ganze Blütenköpfe einfach komplett abgefressen. 
Doch zum Glück haben sie sich im Laufe der Jahre schon recht 
gut vermehrt. Nun muss sie dort nur noch die Sonne erreichen. 
Aber dafür sind sie vielleicht etwas zu früh dran

Foto: S.Schneider


Sonntag, 26. Januar 2020

am Wegesrand


Wie gut, dass es schon lange einen Plan B für den Bereich 
Waldweg gibt! Denn nachdem ich schon vor einigen Wochen 
meiner Schwiegermutter schnitt, bot sich mir dieses bereits 
erwartete Trauerspiel ...

Schneiden werde ich ihn nicht. Dafür werde ich ihn bald 
wieder mit Rhododendron-Dünger sowie reichlich Wasser 
versorgen. Und wenn er nicht mehr kann, dann bleibt er 
dort einfach als Rankgerüst für die Clematis bestehen. Nur, 
da irgendwann in den letzten Jahren neben ihm leider die 
rankfreudige Bodendeckerrose 'Apfelblüte' eingegangen ist, 
wird nun hoffentlich schon bald die rostige Eule auf ihrem 
dicken Kiefernstamm zwischen Taxus und Buchs einziehen.

Foto: S.Schneider


Gartenleben



Mit hoch erhobenem Schwänzchen wuselt Krümelchen 
voll Freude im Garten hin und her. Da ist es ganz egal, 
noch nicht geschnitten ist, der Buchsbaum rechts jetzt 
noch das Laub der Scheinakazie auf den Steinen liegt.

Foto: S.Schneider


Sonntag, 10. November 2019

Trauerspiel Buchse ...


Schon vor einigen Wochen - oder gar Monaten, war mir 
die Lust vergangen über den morschen Steg nach hinten 
in den Garten zugehen. Denn nachdem mir irgendwann 
Mitte Juni der erste Falter vom Buchsbaumzünsler nachts 
zufällig im Haus begegnete, und Ende Juni einer dieser 
angekündigte Schicksal seinen Lauf. Oder eigentlich war 
das Schicksal unserer alten herrlichen Buchse da wohl 
schon in vollem Gange: Denn vom Haus aus konnte ich 
plötzlich im Morgenlicht erahnen wie transparent der 
inzwischen geworden war.

Kein Wunder, denn ich hatte ja bereits im Mai auf 
'halber Strecke' fast aufgegeben: Die zwei bestellten 
Zünsler-Fallen kamen durch ein verändertes Zustell-
System nicht bei uns an, sondern wurden ohne unser 
Wissen wieder zum Händler zurückgeschickt. Und 
nachdem ich erfuhr, dass die Fallen wohl weniger zur 
Bekämpfung des Zünslers dienen, sondern eher nur 
einen Hinweise zur Stärke des Befalls liefern können, 
stornierte ich die Bestellung.

Irgendwann Ende Mai war mein verfluchtes 'Sommerloch' 
wieder da. Mir war viel zu heiß, der Sommer zu trocken, 
und aus diversen Gründen war mir der Garten egal. 
'Wildwuchs unter Aufsicht' war einmal. Und ich überließ 
dem Zünsler nun kampflos den Garten 


Daher war ich angenehm überrascht, als ich heute Mittag 
Wolfgang zum Foto-Shooting für diesen Post nun endlich 
mal wieder auf die Betonfläche in den Garten folgte:

Durch das herrliche Herbstlicht sind die Schäden am 3er Buchs ...

an der linken Ecke der Betonfläche kaum zu erkennen 

Hier hatte ich im vorderen Bereich ab April dieses Jahres 
Doch erstaunlicherweise sieht nur der vordere - so behandelte, 
Bereich grausam zerfressen bzw. braun und vertrocknet aus.
Sicherlich hat der Zünsler auch weiter hinten in der üppigen 
3er Buchsbaumgruppe gewütet. Aber dort, wo ich ihn auch in 
diesem Jahr nicht geschnitten habe, ist er noch ziemlich grün.

Ein ähnliches Bild bot sich mit im schattigeren Bereich 

Viel brauner Buchs neben frischgrüner Spiere. Wie gut, dass 
es hier diese Pflanzgemeinschaft gibt. Aber der Buchs lebt! 
Nur, da wo, ich mit der Schere bis Ende Mai mehrmals wütete, 
hat er anscheinend mehr gelitten, als an den Stellen, wo ich 
die Raupen später nicht mehr herausgeschnitten hatte.

Das gleiche Ergebnis hinter dem Beistelltisch direkt
neben dem Hibiskus. Und auch noch an einem anderen 
Buchsbaum ganz in der Nähe: Je mehr ich im April/Mai
oder sogar auch schon früher im Gartenjahr die Spitzen 
und auch mal größere Zweige herausgeschnitten hatte, 
um so erbärmlicher sahen die Buchsbäume jetzt aus. 

Ganz arg hat es jedoch den mit dem Garten geerbten Buchsbaum 
am Hochwald getroffen. Seine langen und viel zu weichen Triebe 
hatte ich nach dem Aufbau des Friederike Rosen-Hochbeetes fast 
komplett im Frühjahr 2018 eingekürzt. Also befällt der Zünsler 
vielleicht nicht nur bestimmte Buchse - wie ich zunächst gehofft 
hatte, sondern er scheint bei uns im Garten durch den Rückschnitt 
geschwächte Buchsbäume zu bevorzugen.

Und natürlich wird auch die extreme Trockenheit des Sommers 
dazu beigetragen haben, dass all' die immergrünen Gehölze 
stark geschwächt wurden. Aber vielleicht hat die frühzeitige Gabe 
von Rhododendron-Dünger und das anschließende ausgiebige 
Wässern einigen Buchsbäumen etwas geholfen. Jedenfalls werde 
ich im nächsten Jahr nicht wieder vorschnell zur Schere greifen, 
sondern hoffe, dass die Vögel, das Absammeln der Raupen 
für mich übernehmen werden 

Fotos: S.Schneider


Nachtrag Samstag, 16. November 2019:
Da dieser Post mal wieder ziemlich verspätet auf den Blog kam,
nutze ich jetzt die Gelegenheit das Thema Buchsbaumzünsler 
bei der 'Herbstglück Linkparty' etwas aus der Versenkung zu holen. 
Zwar mag das Schicksal unserer alten Buchsbäume auf den 
ersten Blick so gar nichts mit Herbstglück zu tun zu haben, aber 
auch wenn einige unserer Buchse in Teilbereichen nun ziemlich 
erbärmlich aussehen, so hoffe ich trotzdem, dass sich die Natur 
im Laufe der Zeit zu helfen weiß. 

Die heute auf dem Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen' vorgestellte 
Korallen- oder auch Übelriechende Schwertlilie - Iris foetidissima 
mit ihrem fast immergrünen Laub und dem herrlich leuchtenden 
Herbstschmuck kannte ich bisher noch gar nicht. Doch höchst 
wahrscheinlich wäre diese Schönheit in unserem Wildwuchsgarten 
auch wieder nur ein Schneckenopfer ...


Dienstag, 14. Mai 2019

Neues vom Zünsler ...


Zumindest in unserem Garten bestätigt sich meine Vermutung, 
dass der Buchsbaum-Zünsler eher ein Schönwetter-Genießer ist. 
Denn meist entdecke ich ihn zur Zeit nur an den jungen Trieb-
spitzen im äußeren Bereich. Allerdings muss ich auch zugeben, 
dass ich in das tiefer liegende Innere der Büsche blickmäßig 
auch meist gar nicht vordringen kann.

Jedenfalls heute, bei sonnig-trockenem Wetter und etwa 15 °C 
lohnte sich mal wieder ein Kontrollgang an den zugänglicheren 
Buchsbaum-Sträuchern. Denn hier hat es sich eine kleine Raupe 
richtig gemütlich gemacht. Das vor dem Gespinst ist angeblich 
ein ungefährlicher wolliger Schutzflaum - wie man unter diesem 

Inzwischen achte ich also nicht nur auf diese Raupen
sondern auch auf ihre Gespinste.

Und vor allem auch auf angeknabberte frisch-grüne Blätter 
bzw. junge Zweige, die ungewöhnlich dicht beeinanderliegen.

Denn oftmals scheinen sie zwei Triebspitzen 
eng miteinander zu verweben, um sich darin 

eine vor Einblicken geschützte Behausung zu schaffen.

Solche verbundenen Triebspitzen schneide ich jetzt 
konsequent ab und packe sie in einen Zip-Lock-Beutel.
Nur leider lassen sich die Beutel gar nicht so oft wie 
erhofft wieder verwenden. Denn kaum war der Beutel 
gut gefüllt, funktionierte der Verschluss nicht mehr. 
Ich hatte die Hoffnung, dass ich das Buchsbaum-Zünsler-
Gemisch für die Mülltonne in normale alte gebrauchte 
Plastiktüten umfüllen könnte. Nun sollte ich also die 
alten Tüten für die Sammelzeit lieber mit einem 
Gefrierklipp verschließen 

Im Nachhinein wäre es wirklich besser gewesen den ersten Teil 
vom 3er-Buchs noch nicht so radikal seiner jungen Triebe zu 
berauben. Denn die 13 Zünsler-Raupen hätte ich dort auch mit 
dieser Methode problemlos entdeckt. Aber ich arbeite mich 
ja erst seit einigen Tagen an das Problem heran.

Jedenfalls ist die Zünsler-Falle zur Zeit wohl auch ein großer 
Hoffnungsschimmer. Sie ist so beliebt, dass es bei diesem 
Lieferanten - bei dem ich 2 Fallen bestellt habe und auch 
selbst bezahle - im Moment zu Lieferverzögerungen kommt.

Aber vielleicht braucht die Natur ja doch nur noch etwas 
Unterstützung, denn im Garten 'Meine grüne Wiese' werden
 die Zünsler-Raupen zu Spatzenfutter 

Und hier noch einige Infos zur Entwicklung des Buchsbaum-
Zünslers und Tipps zur Bekämpfung aller Stadien auf einer 
gewerblichen Seite.

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 28. April 2019

Planänderung ...


Am Samstag wurde der Himmel bereits gegen Mittag 
bedrohlich grau, so dass wir jeden Moment mit dem 
angekündigten Regenwetter rechneten. Also shredderte 
Wolfgang bis 16 Uhr gegen die Schnittgutberge unter 
der Scheinakazie an. Und mir wurde irgendwann klar, 
fast all' unsere Shredderkörbe waren noch voll, und 
die geschnitteen Buchsbaumspitzen mit Zünsler-
Besatz hätte ich frühestens Montag häckseln können.

Also machte ich derweil nur eine kurze Bestands-
aufnahme und erkannte nun endlich das Ausmaß: 
Alle Büsche sind betroffen, und besonders die 
total aus der Form geratene versteckte Hecke vor 
'dem Beet der vergessenen Gemüse' zeigte neben 
einigen gefräßigen Raupen an den frischen Spitzen 
reichlich abgestorbene Triebe im unteren Bereich. 
Also leben wir schon einige Jahre mit dem Zünsler.

Und da das Wetter heute dann auch ziemlich feucht 
und unbeständig war, begab ich mich nur mit einer 
kleinen Plastiktüte und der Rosenschere bewaffnet 
nach dem Mittags-Regenschauer an die Buchse. Ich 
wollte nun zumindest die Zünsler entfernen, die 
sich für mich gut erreichbar an den jungen Trieben 
labten ...

Doch Buchsbaum-Zünsler sind anscheinend wasserscheues Gesindel 
und bevorzugen wohl sonnig warmes Wetter zum Speisen. Denn 
in dieser Tüte befinden sich nur 5 Zünsler und angefressene junge 
Spitzen. Die restlichen Tierchen haben sich wahrscheinlich im 
Innern der Büsche vor der Feuchtigkeit versteckt. Also sollte man 
zur Schneckenjagd wohl besser feuchte oder möglichst sogar 
Regentage wählen, aber die Zünslersuche ist wohl eher etwas 
für sonnig sommerlich warme Tage. Denn da war ich am Freitag 

Also warte ich nun doch lieber mit dem Buchs-Rückschnitt und 
schneide nur die Teile heraus, an denen sich in den nächsten 
Wochen ein Zünsler-Raupe labt oder ich Gespinste sehe. Und 
da die Zeit zwischen der Verpuppung und einem geschlechts-
reifen Falter nur etwa 7 Tage beträgt, werde ich mir nun 
Pheromon-Fallen besorgen. Oder besteht die Gefahr, dass 
andere erwünschte Falter den Fallen dann auch auf 
den Leim gehen?

Foto: S.Schneider


Und jetzt noch der Hinweis auf einen 'bösen' Link mit Werbung:
Buchsbaumzünsler.net zeigt zum Beispiel den Entwicklungszyklus 
des Zünslers, den man bei der Bekämpfung auf jeden Fall immer 
berücksichtigen sollte.

Im Garten 'Meine grüne Wiese' wird übrigens mit Algenkalk gegen 
den Zünsler gekämpft …