Dienstag, 28. Mai 2019

Der erste Helfer ist da!



Manchmal ist etwas Geduld von Vorteil.

Denn an allen aufstrebenden Blütenrispen des Sauerampfers 
haben sich vor einiger Zeit schwarze Läuse-Kolonien entwickelt.
Aber dieser asiatische Marienkäfer räumt hier jetzt auf.

Und vielleicht gesellen sich seine Kollegen nun auch bald 
hier her. Dann stünde der zierlichen Sauerampfer-Blütenpracht 
wohl nichts mehr im Weg …

Fotos: S.Schneider


Die war lecker!



So schnell schreitet das Gartenjahr voran …

Am 11. April sorgte ich mich, dass die so erwartungsvoll 
blühenden Fugenfüller auf der Betonfläche wohl wegen 
des kühlen Wetters keinen Insektenbesuch bekämen, und 
nun gibt es die ersten drei roten Walderdbeeren.

Eine habe ich genascht, eine lasse ich für Wolfgang 
und bei dem regen Betrieb auf der Betonfläche findet sich 
sicherlich ein Tierchen, dem die dritte mundet …

Fotos: S.Schneider


Montag, 27. Mai 2019

Wenn der Garten noch feucht ist ...



Nach dem Regen lockt der Garten. Nur all' die 
tropfnassen Stauden und Sträucher benetzten das Fell.

Doch Finja hat den passenden Platz für sich entdeckt.

Fotos: S.Schneider


feuchtes Wunderwerk



Morgens im Garten

Ein Löwenzahn wurde zur Pusteblume

Eigentlich sollte es hier nicht so weit kommen …

Schon vor einigen Jahren hatte ich auf unserem Hochwald-
'Komposthaufen' die Erfahrung gemacht, dass rechtzeitig 
abgerissene, noch gelbe, Löwenzahnköpfe sich trotzdem 
in Pusteblumen verwandeln. Seitdem landen die verblühten 
Köpfe in der Mülltonne. Nur hier war ich mit der Garten-
Mülleimer-Entleerung mal wieder nicht schnell genug.

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 26. Mai 2019

Morgens zwischen Fugenfüllern ...



Blaue Akelei-Reihe, Feinstrahl, Mutterkraut, Storchschnabel,
pfirsichblättrige sowie bodenbedeckende Glockenblumen 
und noch viel mehr Sämlinge füllen inzwischen die Fugen 
unserer fast 50qm großen Betonfläche. So war das eigentlich
damals nicht geplant. Aber wenn es hier so schön blüht ...


Fotos: S.Schneider


kleine feine wilde ...


… Rosa barbierana

Jetzt ging es plötzlich ganz schnell, dass sich immer mehr Blüten 
an ihr öffnen. Inzwischen wohnt sie nun wohl schon über 10 Jahre 
in unserem Garten. Und endlich hat sie sich durchgekämpft.













Eigentlich war der Standort für diese zierliche Wildrose 
wirklich eine Herausforderung. Doch zu dem Zeitpunkt, 
als wir uns im Europa-Rosarium Sangerhausen spontan in 
diese Container-Rose verliebten, war unser Wildwuchs-
Rosengarten schon ziemlich voll. So bekam sie unter dem 
einen Platz. Und immer, wenn ich kurz vor oder während 
der Blüte das Wässern vergaß, kam oftmals nur ein Teil 
ihrer ohnehin schon wenigen Knospen zur Blüte. In
diesem Gartenjahr habe ich es anscheinend bis jetzt 
richtig gemacht 

Fotos: SchneiderHein


Rosa pimpinellifolia Double White



Endlich gibt es die erste unbeschadete Blüte an 

Seit letztem Herbst wohnt diese recht gut entwickelte 
Container-Rose nun ganz links neben dem Hochwald 

Doch zeitweilig musste ich auch hier schon wieder 
um ihr Leben fürchten. Denn im zeitigen Frühjahr 
sah sie bisweilen leicht vertrocknet aus. Leider 
hatte sie bei mir schon immer die Tendenz, dass 
ihre Knospen kurz vor der Blüte verklebten oder 
vertrockneten. Bis jetzt war ich jedoch noch davon 
ausgegangen, dass sie als Topfrose manchmal zu 
wenig Wasser bekam. Allerdings war unsere erste 
Double White schon bald nach der Pflanzung im Beet 
eingegangen. Und im Gegensatz zu der extrem 
unkomplizierten Stanwell Perpetual scheint diese 
Rosa pimpinellifolia wesentlich pflegebedütftiger 
zu sein. Nach diesen Erfahrungen hätte ich sie 
jetzt nicht mehr gekauft. Aber ich hoffe, dass sie 
uns trotzdem in den nächsten Jahren ab und an 
mit einigen geöffneten Blüten erfreut 

Fotos: W.Hein


Winchester Cathedral




Seit 2004 in unserem Garten. Oft wurde sie fotografiert, 
viel zu selten gepostet, und leider sehr häufig von den 
angrenzenden Pflanzen auf dem Hochbeet - am Ende der 
Betonfläche - eingengt, verschattet oder gar überwuchert. 
All' das hat sie zum Glück tapfer überstanden. Und nun 
treten ihre Blüten endlich einmal ungehindert aus der 
immergrünen Buchsbaum-Unterpflanzung hervor …

Fotos: W.Hein


Nur aus der Ferne ...



Rosa rugosa 'Repens Alba'

Obwohl der Hopfen sie seit dem letzten Jahr nun 
immer mehr bedrängt, trägt sie viele Knospen und 
hat erstaunlich lange Triebe entwickelt.

Ich hoffe, sie hält noch etwas durch, denn zur Zeit 
behindert das Beinwell-Feld den Weg zu ihr. Und links 
kommen ihr die Brennesseln gefährlich nah …

Fotos: SchneiderHein


Angriff ...



Kein Wunder, dass Finja sich bisweilen lieber in ihre 'Villa Gurke' 
in den weit entfernten Garten zurückzieht - und dort auch häufiger 

Aber heute nahm sie den Flo-Angriff wohl nicht so ganz krumm. 
Vielleicht aber auch, da Wolfgang die Kampfszene nach diesem 
Foto unterbrach. Finja kam heute glücklicherweise leicht hungrig 
kurz nach 16 Uhr ins Haus, und Flo tobte sich draußen dann noch 
bis 19 Uhr aus.

Foto: W.Hein


Donnerstag, 23. Mai 2019

'Lincoln Elf' auf der Leiter


Aurikeln können anscheinend eine kleine Wundertüte sein. 
Denn Primula x auricula 'Merlin Stripe' kann leicht gefüllte 
oder auch mal ganz einfache Blüten tragen.

Und Primula x auricula 'Lincoln Elf' stand schon einmal 
auf meiner kleinen Aurikel-Leiter am Haus. Sie zog dann 
aber - nachdem sie sich zum ersten Mal geoutet hatte, 
wegen ihrer Farbe zu meiner Mutter um. Ich hatte mir 
nämlich eine bräunliche gefüllte Blüte erhofft, doch 
sie wurde plötzlich ziemlich gelb mit einem nur ganz 
dezenten braunen Rand.

Als ich diese Aurikel mit zwei neuen Blütenstengeln 
dann am Muttertag bei meiner Mutter im Halbschatten 
auf ihrer Gartentreppe sah, wurde 'Lincoln Elf' einfach 
gegen die leuchtend gelbe 'Café de Lait' getauscht.

Hier, auf dem fast morschen Holz der kleinen Trittleiter ...

machen sich die bräunlich-gelben Blüten nun richtig gut.


Fotos: S.Schneider


leuchtendes Gelb



Noch ist der Weg zwischen den beiden Hochbecken am Teich 
für Finja passierbar, aber schon bald sieht das hier sicherlich 
wieder wilder aus …

Foto: S.Schneider


morgens am Wiesenrand



Jetzt könnte ich schon wieder den Besen schwingen, 
um die Weidensaat und die herabgewehten Blättchen 
der Korkenzieherweide nach der Regenzeit sogleich 
wegzufegen. Aber das ist halt auch Natur. So gehe ich 
lieber mit den Katzenmädchen über den morschen Steg 
nach hinten in den Garten …

Foto: S.Schneider


Spornblumenzeit



Schon wieder ist es so weit, dass der Weg am Teich 
kaum noch begehbar ist, und nun die weißen Spornblumen 

Foto: S.Schneider


Drei auf dem Steg



Während Flo und Krümel schon der Sonne entgegenlaufen, 
ist Finja noch etwas unentschlossen ...

Foto: S.Schneider


Auf dem Weg ...



Vom Steg, auf den Weg und dann weiter zur Betonfläche. 
Finja eilt schon mal voraus.

Foto: S.Schneider


Waren Wind & Regen so stark?


Als ich heute früh die Betonfläche betrat, war ich zunächst 
im herrlichen Morgenlicht.

Doch als mein Blick auf den Boden fiel, verwunderten mich 
die auf der gesamten Fläche verteilten braunen Nadeln. 
Die riesige alte Douglasie am Steg hatte sich doch schon längst 
ihrer alten Nadeln entledigt und erstrahlte jetzt in gesundem
frischem Grün vor dem blauen Himmel!

Es dauerte einen Moment, bis ich wieder realisierte, dass 
nicht alles in Ordnung war. Inzwischen war nun auch die 
dritte Fichte im Bunde bis zur Spitze fast kahl. Und auch die 
kläglichen kleinen neuen Triebe an den unteren Zweigen 
waren inzwischen braun geworden …

Foto: S.Schneider


Spiere am Akazienweg



Nachdem die Katzenmädchen morgens die Betonfläche 
ausgiebig inspiziert haben, führt sie ihr Weg dann oftmals 
zwischen Brautspiere und Flieder zur Brombeerhecke an 

Foto: S.Schneider


Nachtrag, Freitag 24. Mai 2019:
Und während Flo und Krümel dann spätestens gegen Mittag 
zum Fressen im Haus vorbeischauten, blieb Finja mal wieder 
verschwunden. Nach einer unruhigen Nacht, zog Wolfgang 
am nächsten Morgen wieder aus die Streunerin zu suchen.
Aus der 'Villa Gurke' kam beim Rufen ein zaghaftes Mau aus 
dem Teppich unter dem morschen Dach. Und bald darauf, 
als Finja hervorkam, sich ihr Geschirr umlegen ließ, und 
die beiden sich gemeinsam auf den Heimweg begaben, war 
unsere Freigängerin nach über 25 Stunden endlich zurück.


Was ist denn hier los?


Schon auf der Betonfläche war ich sehr verwundert 
Oder waren es vielleicht die Nadeln der sterbenden Fichten 
aus dem nördlichen Garten? Anscheinend hatten Wind und 
Regen sie über die Fläche gepeitscht. Allerdings war mir 
vorgekommen. Und eigentlich waren auch keine verwehten 
oder zu Boden gedrückte Stauden zu sehen. Nur bei der 
blauen Akelei am Wiesenrand gab es einen ganz anderen 

Darum konnte ich mir im ersten Moment auch gar nicht erklären, 
warum der Weg Richtung Osten - entlang der Brombeerhecke, 
plötzlich so unordentlich aussah. Aber als ich endlich nach oben 
schaute, war alles klar …

Foto: S.Schneider


Ein dezenter Duft ...


… liegt in der Luft.

Allerdings nahm ich den leicht süßlichen Duft erst wahr, 
als ich nach oben schaute, und im Versteck der Zweige 
die ersten strahlend weißen Blüten der Scheinakazie sah.

Seit einigen Wochen hatte ich fast jeden Tag zu ihren 
zartgrünen Battspitzen und den Knospen geschaut. 
Und ausgerechnet heute war ich so erschlagen von 
dem plötzlichen Blütenreichtum des Gartens, dass ich 
an abgewehte Knospen und Blüten der Scheinakazie 
dachte … 

Aber auch bei den Bienen haben sich die ersten Blüten 
wohl noch nicht rumgesprochen. Nur ganz vereinzelt 
gab es Blütenbesuch. Doch der intensive Duft entwickelt 
sich wohl erst im Laufe des Tages, wenn es wärmer wird.

Ganz schemenhaft ist jetzt nur noch die Mistel im Baum 
zu erahnen. Erst im Herbst werde ich nun wohl erfahren, 
ob die etwa 50cm große Kugel dort oben abgestorben ist.
Trotz ihrer Größe konnte ich nämlich im Winter keinen 
weißen Beerenbesatz erkennen. Ob es sich eventuell 
um einen anderen Baum-Schmarotzer handelt? Von unten 
betrachtet sah die immergrüne Kugel im Frühjahr eher 
wie allmählich vertrocknendes Efeu aus 

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 22. Mai 2019

verwilderte Grasbar



Liegt es am stinkenden Storchschnabel, dass unsere 3-teilige 
Grasbar gleich neben der Gartentür nicht mehr besucht wird?
Oder fehlt unseren 3 grauen Katzenmädchen hier jetzt einfach 
mal wieder eine attraktive Gras-Auswahl? Das gestreifte weiß-
grüne berliner Gras - aus Katerkings Garten, scheint im Moment 
jedenfalls nicht mehr zu locken. Und inzwischen haben sich hier 
im bemoosten Untergrund Wald-Erdberen, ein Rosensteckling 
und diverse andere Pflänzchen eingeschlichen. Selbst die so 
extrem ausbreitungswütige Quecke ist hier ganz plötzlich 
mal verschwunden. Aber nicht nur der Garten, sondern auch 
die alte Grasbar ist immer wieder einem natürlichen Wandel 
unterzogen. Und im Moment bevorzugen unsere Mädchen 
ohnehin wohl lieber alle Varianten von wuchsfreudigem 
'Gras' im Garten - so wie diverse Seggen und Schilf.

Foto: S.Schneider


Mal etwas pinkiges Rot



Jedes Jahr fällt es mir schwer den alten Rhododendron 
hinter der Tischgruppe vor dem Wäldchen so zu zeigen, 
dass sein pinkiges Rot nicht zu knallig daher kommt. 

Doch in diesem Jahr musste ich befürchten, dass mir 
seine extreme Blütenfarbe nun gar keine Probleme 
mehr machen würde. Denn im zeitigen Frühjahr hatte 
ich sehr viel abgestorbenes Geäst von ihm entfernen, 
und seine verbliebenen Triebe sahen so geschwächt aus,
dass es für ihn schon bald darauf eine Ladung Dünger 
und mehrmals reichlich Wasser gab. Inzwischen hat er 
sich glücklicherweise wieder erholt, und sogar noch 
7 Blüten hervorgebracht. So gefällt mir seine Farbe 
in den Variationen von Grün ausnehmend gut. Und 
ich hoffe, dass er diesen Sommer besser übersteht. 
Denn inzwischen wohnt er wohl schon 50 Jahre 
hier im Garten 

Foto: S.Schneider


Nachtrag Donnerstag, 23. Mai 2019:
Und da dieses immergrüne Ziergehölz im Laufe der 50 Jahre 
gute und auch schon so einige schlechtere Zeiten irgendwie 
immer wieder überstanden hat, schicke ich ihn heute