Samstag, 29. Februar 2020

Gib' Pfötchen ...


Inzwischen hat Flo begriffen, dass sie ohne den Gummi-
Verbandsschutz nicht mehr in den Garten darf. Und da 
diese flexible Schutzkappe für die Pfote fürchterlich eng 
anliegt, ist es einfacher das schwarze Teil gemeinsam 
anzuziehen. Also nehme ich Flo auf den Arm, präsentiere 
Wolfgang den linken Hinterlauf, und er versucht dann den 
zähen Gummiballon über den schicken orangefarbenen 
Verband zu ziehen.

Doch nach dem Gartenausflug muss das olle Ding 
dann auch ganz schnell wieder ab!

Foto: W.Hein


Freitag, 28. Februar 2020

Das Mäuschen hatte ich verpasst ...


Manchmal hat warten müssen auch gute Seiten: Denn 
heute machte ich mich ungewöhnlich früh auf den Weg 
nach Braunschweig. Meine Mutter und ich waren davon 
ausgegangen, dass die beiden Gärtner, die wir schon 
Mitte Januar mit dem Kappen der beiden ausufernden 
Korkenzieherweiden beauftragen wollten, wegen ihres 
vollen Terminkalenders frühmorgens mit ihrer Arbeit 
beginnen wollten. Eine feste Uhrzeit gab es jedoch 
nicht. Und so hatte ich endlich mal die Gelegenheit 
das Rotkehlchen im Liguster-Spalier auf der Nordseite 
am Futterhaus und unter der schützenden Topfglocke 
mit Meisenknödel in Ruhe hinter dem Küchenfenster 
zu beobachten. Doch das Mäuschen, das morgens ganz 
gemütlich im Futterhaus sitzt und sich dabei problemlos 
beobachten lässt, das habe ich leider verpasst. Dafür 
hätte ich wohl noch etwas früher aufstehen müssen … 

Und auf so ein Foto unter schlechten Lichtbedingungen 
war ich natürlich gar nicht vorbereitet. Sonst hätte ich 
sicherlich ein anderes Objektiv mitgenommen. 

Denn kurz darauf verdunkelte sich sogar der Himmel,
 und es begann heftig zu regnen. 

Also 'optimales' Wetter, um unhandliche Weiden 
endlich mal wieder in Form bringen zu lassen. 
Doch etwa eine Stunde später meinte es Petrus 
dann doch noch gut mit uns, der Wagen fuhr vor,
und der Weidenrückschnitt begann 

Fotos: S.Schneider


Vor dem Schnitt ...


Jedes Mal beim Rückschnitt der Korkenzieherweiden 
mischt sich im Vorfeld bei mir ein ungutes Gefühl ein. 
Denn der Ausgang so einer Aktion ist immer ziemlich 
ungewissen. Wo knallen die meterlangen riesigen 
Äste hin? Machen sie dabei Schaden an Pflanzen oder 
den Gebäuden? Hoffentlich verkanten sie sich nicht 
zwischen den Ästen, die erhaltenswert sind! Welche 
Form bleibt am Ende übrig? Und wie viel muss dann 
in den Folgejahren nachgeschnitten werden? Denn 
nach dem Rückschnitt bilden Korkenzieherweiden 
an jeder der Schnittstelle unendlich viele besig-
aufstrebende Triebe, so dass der Reiz der knorrig 
gedrehten Zweige ohne weitere Eingriffe meist 
verloren geht.

Und heute musste neben den zwei für mich inzwischen 
viel zu unhandlich gewordenen Korkenzieherweiden 
auch mal wieder die alte Birke an der Ostgrenze dran. 
Meine Mutter hatte sie vor einigen Jahren in ca. 4,5m 
kappen lassen. Einige Zeit konnte ich ihre gen Himmel 
strebenden neuen Triebe dann noch rechtzeitig mit 
der Teleskop-Säge herunterholen, aber wehe der richtige 
Zeitpunkt zum Schnitt wurde verpasst! Und nun war es 
mir leider wieder einmal entglitten. Denn über ihrer - 
für den Garten noch einigermaßen passenden Höhe, 
tummelten sich 5 bis zu 4m lange und ca. 7cm dicke 
Äste, an den früheren Schnittkanten, an die ich mit ganz 
ausgefahrener Teleskopstange nicht mehr herankam 

Da ich für den Auslichtungsschnitt diese Weide an der Garage 
das Garagendach zu Hilfe nehmen kann, hätte ich sie noch 
alleine mit unseren Gartengeräten einkürzen können. Doch 
einige dicke Stämme, die inzwischen morsch geworden sind, 
sollten dann mal lieber Profis mit der Kettensäge entfernen. 
Denn mein einziges 'lärmendes' Gartengerät - mit dem ich 
arbeite, ist ein Leisehäcksler.

Tja, und dieses ausufernde alte Weidenmonster, das ganz dicht 
am Zaun der Südgrenze seinen Ursprung hat, ist das perfekte 
Beispiel für den besigen Kopfweiden-Wuchs. Einige Jahre konnte
ich ein oder gar zwei Mal im Jahr die dicksten Äste direkt über 
dem Kopf in etwa 4m Höhe mit meinen Arbeitsgeräten entfernen.
Doch dann kamen leider diverse Umstände dazwischen, und sie 
verlor immer mehr ihre malerische verzweigte Ast-Struktur. 
Und an dem irgendwann einmal beim Sturm abgeknickte Ast im 
linken Gewirr kam ich gar nicht mehr heran. Inzwischen ist diese 
Weide für mich so unhandlich geworden, dass sie nun mal wieder  
über dem Hauptstamm komplett rasiert werden muss. In 2 Jahren 
wird sie darüber 3 bis 5 markante Äste entwickelt haben, die ich 
dann nach und nach wieder regelmäßig am Grund absägen kann. 

Birke und Weide, die ständig in den Himmel streben. 
In so einem Garten gibt es immer etwas zu tun 

Fotos: S.Schneider


Lenzrosen in Gefahr


eingekürzt werden sollten, machte ich noch schnell 
einen Gartenrundgang … 

Denn vor allem bei den Lenzrosen befürchtete ich,
dass die herabfallenden über 4m langen Birkenäste 
Schaden bei den zur Zeit so herrlich blühenden 
Lenzrosen anrichten könnten.

Wie sie wohl danach aussehen werden? Denn 
  die üppige Orientalis steht in unmittelbarer Nähe 
unter den Ästen vom Baum …


Fotos: S.Schneider


Nach der Arbeit ist vor der Arbeit ...


Nach etwa 4 Stunden waren die 2 Korkenzieherweiden 
und die Birke im Garten meiner Mutter gekappt:

Bei der Birke hoffe ich, dass ich nun wieder rechtzeitig 
die aufstrebenden jungen Triebe mit der Verlängerungsstange 
und dem Sägeaufsatz in ca. 5m Höhe herunterholen kann.  

Bei der Korkenzieherweide an der Südgrenze hatte ich 
vor dieser Aufnahme schon etwas nachgearbeitet. Denn 
meinem Wunsch die Weide in 4m Höhe als Kopfweide mit 
der Kettensäge komplett zu rasieren kamen die Gärtner 
leider nicht nach. Sie ließen vor allem Richtung Süden 
zur Grenze, und in der für mich schlecht zu erreichenden 
Mitte des Baumes einige etwa 5cm dicke Äste stehen, die 
sie jedoch in einer Höhe von 70cm kappten. Ohne Leiter 
würden dann die vielen neuen Triebe, die überall besig 
aus diesen stehengebliebenen Ästen nach oben streben, 
kaum noch für mich zu kürzen sein. Nun kann ich aus 
den jungen Trieben wieder einige wenige auswählen, die 
dem Baum irgendwann seine knorrig-gewundene Form 
verleihen. So, wie wir es bei der Korkenzieherweide 
im Wildwuchsgarten auch jedes Jahr handhaben ...

Und da sich im Laufe der Arbeiten immer mehr herausstellte, 
dass die Gärtner eine so ganz andere Vorstellung vom Kürzen 
einer Korkenzieherweide haben, gab ich mich vorerst mit 
diesem Zustand bei der zweiten Weide zufrieden. Einige der 
aufstrebenden ziemlich dicken Äste werde ich in den nächsten 
Tagen nun lieber selbst noch direkt am Hauptstamm entfernen.

Fotos: S.Schneider


Mich erinnerte diese Art der 'professionellen' Baumschnitt-
Technik an den Post 'Gartenvokabeln: Der Hausmeisterschnitt
auf dem Blog 'Günstig Gärtnern


Baumpäonien-Knospe


Während an einer mittags besonnten Stelle im Wildwuchsgarten 
ist die Baumpfingstrose meiner Mutter schon wesentlich weiter:

Aber wahrscheinlich handelt es sich bei ihrer weiß-rosa 
gefüllten Sorte auch um eine frühere Art. Denn wann sie 
unter normalen Wetterumständen blüht, das kann ich noch 
nicht einordnen. Als ich sie vor einigen Jahren im Topf 
im Baumarkt sah, war sie schon fast verblüht. Und seitdem 
kamen ihre Knospen in Topfhaltung nicht mehr zur Blüte.

Doch kaum kam sie vor einigen Wochen endlich ins Land, 
erschienen schon bald zwei vielversprechende Knospen …

Fotos: S.Schneider 


Kleiner Seerosen-Teich


Wo gehobelt wird, da fallen Späne …

Und in diesem Fall sind beim Kappen der Korkenzieherweiden 
ein paar der riesigen Äste auf die Helleborus orientalis geknallt
Nun schwimmen einige der abgebrochenen Lenzrosen-Blüten 
im kleinen Teich.

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 27. Februar 2020

Freigang unter Aufsicht ...


So hatten wir uns alle den Tag nicht vorgestellt:
Flo kam um 6 Uhr nach dem ersten Morgenspaziergang 
mit einem blutigen linken Hinterlauf nach Hause. Etwas 
konnten wir ihre Pfote mit warmem Wasser waschen, 
aber genauer anschauen durften wir die Verletzung nicht. 
Also stand fest, dass wir um 8 Uhr mal wieder bei unserer 
Tierärztin anrufen mussten, um einen Vormittags-Termin 
zu erhalten. Denn die Vermutung lag nahe, dass sich Flo 
schon wieder mit einer Ratte angelegt hatte 

Kurz vor dem Termin konnten wir dann doch noch unter 
leichtem Protest einen Blick auf die Verletzung werfen 
und erkannten nur eine abgebrochene Kralle. Aber da 
die Tierärztin am Donnerstag nur bis 14 Uhr Sprechstunde 
hatte, es morgen für uns äußerst ungünstig gewesen wäre,
 und danach ein für uns fremder Wochenend-Tiernotdienst 
mit doppeltem Honorarsatz für uns zuständig wäre, 
entschlossen wir uns lieber den Termin wahrzunehmen. 
Und wie sich herausstellte, war unsere Sorge berechtigt. 
Denn die Kralle war so herausgebrochen, dass der Knochen 
dahinter sichtbar war. Also gab es einen festverklebten 
Pfotenverband, und zum 5. Mal muss unsere Flo nun vor 
ihrem 3. Geburtstag wieder Antibiotika nehmen.

Zuhause angekommen war dieses Pfotending natürlich 
fürchterlich lästig. Aber nach der ersten Antibiotikagabe 
war eine kranke Flo dann trotzdem ihrer Meinung nach 
gartentauglich. Nur blöd, dass ich den eng anliegenden 
Freigang-Gummiüberzieher nicht allein über die Flo-Pfote 
bekam. Also entließ ich sie unter Aufsicht dann trotzdem 
in den Garten 

Draußen störte so ein Verband natürlich noch viel mehr.

Doch es war erstaunlich, wie schnell sie sich trotzdem 
damit fortbewegen konnte. Natürlich nicht, ohne ab 
und an den Hinterlauf kräftig zu schütteln. Aber dieser 
Verband saß zum Glück richtig fest.

Also setzte sich Flo an den Teich und schaute dem Fisch 
lange beim Schwimmen zu 

Nur irgendwann hoppelte sie los und tauchte blitzschnell 
im Dickicht des Hochwaldes unter. Dann erschien sie nach 
einiger Zeit im hinteren Teil des Friederike-Hochbeetes 
und ließ sich auf der Betonfläche kurz auf den Arm nehmen. 
Zu dem Zeitpunkt hätte ich sie besser ins Haus getragen. 
Denn plötzlich sprang sie mir von der Schulter, verkroch 
sich unter den Sträuchern des Hochbeetes an der Betonfläche 
und startete zum Zaun an der Ostgrenze durch. Trotz ihrer 
Behinderung überwand sie mühelos den Zaun zum Nachbar-
garten und verschwand spurlos. Meine größte Sorge war nun, 
dass der Verband trotz des feuchten Bodens trocken blieb.

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 26. Februar 2020

Jetzt ganz schnell rein!


Es klingelte zum x-ten Mal an diesem feucht-kalten Morgen 
an der Gartentür ...

Eine ziemlich nasse Krümel bat um Einlaß, denn es regnete 
gerade mal wieder in Strömen. Und dieses Mal war ihr Fell 
so durchfeuchtet, dass sie sich - wie Flo es manchmal macht - 
aufrecht an die Kratzwand stellte, damit ich sie mit einem 
Handtuch allseitig gut abtrocknen konnte.

Foto: S.Schneider


Kein Draußenwetter


noch immer den Gartenblick im unteren Teil verstellt
so bin ich doch froh, dass ich mir 

zumindest die Töpfe auf dem Tablett-Tisch vor der Glasfassade 
wettergeschützt von drinnen anschauen kann. Denn bei dem nass-
kalten Wetter gehen zwar unsere drei Katzenmädchen trotzdem 
immer wieder gerne raus, aber ich habe nur kurz den verwelkten 
Tulpenstrauß zum Kompost-Eimer gebracht, und die schon jetzt 
allmählich verblühenden weißen Schachbrettblumen mit einem 
Band gekennzeichnet - und danach war ich schon ziemlich nass.

Foto: S.Schneider


Der Sonne entgegen ...


Nach dem zur Zeit üblichen Mittagsschlaf im Schrank
und dem anschließenden längeren Besuch der Futterbar, 

… verzog sich Finja an den besonnten Liegeplatz 
im Katzenfenster. Draußen war es vom morgendlichen 
Dauerregen noch so feucht, dass alle 3 Katzenmädchen 
den Nachmittag lieber im Haus verschliefen.

Foto: S.Schneider


Da kommt's richtig grau ...



Wie gut, dass unser Draußentier kurz vor 16 Uhr 
noch so müde war, dass sie bei dem Wetter - was 
sich da plötzlich im Westen abzeichnete, noch nicht 
 in den Garten wollte. Wenig später kam erst Regen, 
dann Hagel, Sturm und etwas Schnee zusammen mit 
einem Gewitter. Zum Glück dauerte es nicht allzu 
lange bis die Sonne wieder schien. Und bald darauf 
verschwanden Flo & Krümel nochmals im Garten.

Foto: S.Schneider


Montag, 24. Februar 2020

Ich will doch nur mitspielen!



'Nein Krümelchen, jetzt ist Schluß! Der Sprung in die Kulissen 
und dann auch noch das abstürzende Publikum sind mir zu viel. 
So kann ich nicht arbeiten …'

Foto: S.Schneider


Mal wieder drinnen nachschauen ...



Krümelchen hatte einige Zeit vor der Glasfassade gesessen 
und in den Garten geschaut. Aber nun begann es immer mehr 
zu tröpfeln. Also lieber schnell nach drinnen, wo der Rosen-

Foto: S.Schneider


Die grauen Straßenfeger kommen!



Ganz vorsichtig schleicht Finja zwischen dem Wagen 
des Moschnarchs und all' den Schaulustigen vorbei. 
Danach wahlweise nach links …

oder nach rechts.

Nö, zurück durchs Getümmel, denn …

eine graue Katze interessiert sich viel mehr 
für den Blick hinter die Kulissen ...


Und was Finja nahezu unbeschadet hinterlassen hatte,
riß Flo beim Sprung in die Szene mit dem Hintern ein.

Dann ein kurzer Blick hinter die Stadtkulisse, …

und weiter zu den Viren mit Corona …

Fotos: W.Hein


Ohne Ofentüre


Den Start vom Karnevalsumzug habe ich leider verpasst. 
Aber zum Glück ist er hier zu sehen, und dann kommt 

Das Straßenvolk bejubelt …

das diesjährige Motto 'Mondays for Future'.

In der nächsten Gruppe noch schnell etwas nachrichten, …

bevor die 'Pompons on Wheels' durch Bild rollen.

Und weiter geht es mit 'den Knopfreitern'.

Doch bis sie auf dem Bären-Blog erscheinen,

Fotos: S.Schneider


Es gibt einen Plan ...



Ob die Reihenfolge des Rosenmontags-Umzuges 
so wirklich eingehalten werden kann?

Foto: S.Schneider


Am Rande ...



Die besten Plätze sind besetzt. Gleich kommt der Zug, 
und am Rand wird schon feste gefeiert ...

Foto: S.Schneider


Geht's jetzt los?



Ja, Krümel der Rosenmontags-Umzug hat sich 
schon in Bewegung gesetzt. Schau' mal hier

Foto: S.Schneider


Randerscheinungen



Und die Umzugswagen stehen schon überall bereit.


Fotos: S.Schneider