Donnerstag, 31. Januar 2019

Aufgestanden ...



Bei diesem Wetter mit leichten Nachtfrösten legt sich 
die Blüte von Helleborus dumetorum nachts meist nieder 
und steht morgens wieder auf. Sie wohnt noch im Topf 
und steht seit einigen Tagen etwas geschützter unter 
dem Treppenhausdach. Notfalls - bei strengen Frösten, 
kann sie auch einige Zeit in der dunklen Garage stehen. 
Und falls es jetzt doch tagsüber wärmer wird, werde ich
 sicherheitshalber den umsteckten Winterschutz aus 
Buchsbaumzweigen entfernen. Denn schnell bilden 
sich Krankheitskeime.Und reichlich Blattlausbesuch 
hatte sie sogar bis zu den frostigeren Tagen …

Foto: S.Schneider


Teil 1 erledigt ...



Wären unsere 3 abenteuerlustigen Katzenmädchen zur Zeit 
nicht so begeisterte Eisläuferinnen, dann wäre ich sicherlich 
nicht gestern und heute auf die Idee gekommen die beiden 
Hochbecken und das Steinfeld am Teich runterzuschneiden 
und zu versäubern. Aber nun sieht zumindest dieser Teil 
unserer Teichlandschaft wieder etwas ordentlicher aus.

Beim Schneiden entdeckte ich dann sogar schon ganz winzige 
Spitzen von weißen Schachbrettblumen und 3cm hohe Triebe 
der Sommer-Knotenblumen auf dem vorderen Hochbecken. 
Nur den Milchsternen und Märzenbechern scheint es dort 
wohl leider doch nicht zu gefallen. Aber die 3 Fichtenkinder, 
die sich zwischen Binsen und Iris eingesamt haben, freuen 
sich jetzt sicher über mehr Licht und Luft. Und vielleicht sind 
sie zu Weihnachten schon so weit, dass sie zusammen mit 
dem 4. Sämling - der sich einen Platz am Farn im Steinfeld 
ausgesucht hat, dann schon zu 4 kleinen Weihnachtsbäumen 
herangewachsen sind ...

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 30. Januar 2019

Och nee ...


Schon gestern kam Krümelchen auf die blöde Idee 
vom Steg aus das leicht angetaute Eis auf dem Teich 
zu testen, und ihn dann sogar auch kurz zu betreten. 
Doch die eisige Wasserschicht war wohl doch etwas 
zu unangenehm an den Pfötchen.

Heute Nacht hatte es nun etwas mehr gefroren, 
und das angetaute Wasser auf dem Teich hatte sich 
mal wieder in eine Eisschicht verwandelt.

Und so betrat die übermütige Katze mit der allmählich 
abschwellenden Beule am Kopf vorsichtig die Eisfläche.

Dass das Eis unter ihr knackte, schien sie nicht zu stören.

Dafür war das unentdeckte 'Land' viel zu aufregend.

Ins Schilf rutschen und an der noch offen Wasserstelle 
unter dem Steg ganz genau nachschauen. Krümelchen 
hatte ganz viel zu tun!

Und ich überlegte währenddessen, wie ich sie am Besten 
schnell retten könnte, wenn sie plötzlich im Eis einbrach.

Daher entschied ich mich bald darauf den Teich während 
des Freigangs unserer 3 Mädchen lieber nicht unbeobachtet 
zu lassen. Also bewaffnete ich mich bei recht eisigem Wind 
mit der Schere und entfernte in der Zeit zumindest auf 
dem hinteren Hochbecken endlich das vertrocknete Schilf. 

Und wenn das Winter-Wetter so unentschlossen weiter geht, 
dann schneide ich vielleicht während meiner Teich-Aufsicht 
demnächst auch das so unansehnliche Schilf im Teich 

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 29. Januar 2019

Zeitweiliges Krümel-Profil ...


Wäre Krümelchen nicht eine Katze, sondern 
ein Kind über 14 Jahren, dürfte ich dieses Foto 
von ihr hier sicherlich nicht posten:

Inzwischen heißt sie 'kleine Nase' oder 'Zwerg Nase' 
und manchmal auch 'Beulchen'. Denn nach einem 
typischen Russenprofil sieht das im Moment leider 
gar nicht aus, was unser verletztes Kätzchen da 
in der Verlängerung ihrer Nase seit gestern mittag 
mit sich herumträgt 

Foto: W.Hein


Nachtrag Mittwoch, 30. Januar 2019:
Gestern bekam sie abends ihre erste Antibiotika-Tablette.
Und nun scheint die Schwellung an der Nase endlich auch 
etwas zurück zu gehen. Auf jeden Fall sind anscheinend 
all' ihre Schmerzen sofort vergessen, wenn es für einige Zeit 
in den Garten geht. Denn ausgiebiges Toben ist wohl für die 
verletzten Katzenmädchen immer noch die beste Medizin.


Flo, deine Pfote!


Ich ahnte ja schon, dass unser kleiner grauer Wildfang 
mit dem verletzten Hinterlauf es nicht mehr lange im Haus 
ertragen könnte. Schon vorgestern wanderte sie morgens 
an der Leine Querfeldein und Wolfgang hinterdrein 

Gestern fand sie den eingeschränkten Leinengang 
dann so langweilig, dass sie sich lieber auf dem Arm 
einige Zeit durch den feuchten Garten tragen ließ.

Und heute dauerte es nicht lange, bis sie hoch oben 
in der Scheinakazie ein Meisenpaar entdeckte …

Die waren natürlich schneller weg, als sie oben war.

Aber so ein erhöhter Ausblick in die Nachbargärten 
und zur Betonfläche war auch nicht zu verachten!

Nach etwa 1 1/2 Stunden im teils sonnigen Garten 
hatten die beiden verletzten Mädchen zum Glück 
etwas Hunger und schauten kurz an der Futterbar 
vorbei. Das war ein günstiger Zeitpunkt den von 
noch etwas fortzusetzen. Flos tiefe Wunde wird 
jetzt von Tag zu Tag merklich kleiner, wird jedoch - 
wie erwartet, ab und an sauber geschleckt. Aber 
nach so einem senkrechten Gartenspaziergang 
ist das auch von Vorteil 

Fotos: S.Schneider


Schonzeit


Heute gab es in der Mittagszeit endlich das passende Licht, 
um unserer Hemlocktanne an der Südseite mal wieder etwas 
mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

auf dem Blog 'Günstig Gärtnern' war ich neugierig geworden, 
ob sich bei uns - nach dem Rückschnitt vor einigen Jahren, 
wieder kleine Zapfen gebildet hatten 

Leider waren sie nur vereinzelt ganz oben zu entdecken.

Und natürlich überwiegend auf der Südseite, 
wo sie in ca. 3m Höhe die Grenze mißachten.

Also müssen diese zarten Baumspitzen in luftiger Höhe
nun leider bald wieder weichen. Aber dank dem Post
'Zapfenstreich' dürfen Meisen hier vorerst noch speisen.

Doch im März oder April wird unsere Scheinakazie 
dann wohl wieder eine Solitärstellung erhalten.
Denn zu dem Zeitpunkt müssten die Zapfen geerntet 
sein, und der Rückschnitt in der Krone richtet noch 
nicht so viel Schaden an. Nur schade, dass es dort 
unterhalb der zu kappenden Spitze schon seit einigen 
Jahren keinen geschützten Nistplatz für die Vögel 
mehr gibt. Denn immer wenn es wieder so weit wäre, 
kommen Säge und Schere 

Fotos: S.Schneider


Montag, 28. Januar 2019

kleine Katze mit ganz viel Nase



Wir hatten morgens noch die Hoffnung, dass Krümelchen 
um den Besuch beim Tierarzt herum kommen könnte. Doch, 
als ihre - sofort mit Desinfektionsmittel gesäuberte - blutige 
Nase nach 3 Stunden immer dicker wurde, und sich zwischen 
den Öhrchen bis zur Nasenwurzel eine Schwellung bildete, 
und dann auch noch die Augen immer kleiner wurden, war 
uns schon klar, dass in ihrem Fall nun auch ein Antibiotikum 
angebracht war.

Bis morgen Abend ist sie durch eine Spritze mit Medikamenten 
versorgt. Doch dann beginnt 2x täglich für uns das große 
Abenteuer ihr 6 Tage lang das Antibiotikum unterzujubeln …

Foto: S.Schneider


Gut versteckt ...


Während der ganzen Fahrt zur Tierärztin verkündete Krümel 
lautstark in meinem Arm oder auf meiner Schulter sitzend, 
wie sehr ihr so ein Ausflug am regnerischen Abend mißfiel.

Doch im Wartezimmer war sie mucksmäuschenstill. 
Sie schlüpfte sogar ganz schnell vom Schoß unter 
meinem Ärmel in die Tiefe und versuchte sich dort
möglichst gut zu verstecken.

Und bald darauf zog sie es sogar vor im Körbchen 
auf Wolfgangs Schoß zu warten 

Doch so schlimm war die Behandlung doch gar nicht: 
Vorsorglich kurz Fieber messen, und ein kleiner Pieks 
fürs Schmerzmittel & Antibiotikum. Danach durfte sie 
zurück ins Körbchen. Doch während der Fahrt wollte 
sie dann doch lieber schauen, wohin die Reise geht. 
Und kurz vor der Haustür ging es ihr dann gar nicht 
schnell genug. Sie sprang schon auf dem Fußweg 
von meine Arm herunter und wartete ungeduldig 
vor der Haustür. Schließlich hat sie ja 'nur' 

Fotos: W.Hein


Sonntag, 27. Januar 2019

Zeig' mal Pfötchen


Normalerweise heißt es doch recht häufig 
'Das sieht viel schlimmer aus, als es ist …'

Bei unserer verletzten Flo ist leider das Gegenteil der Fall. 
Zwar sieht die Wunde im Moment sauber aus und erscheint 
auch recht klein, aber sie ist ziemlich tief. Und wenn die 
offene Stelle gerade mal eine kleine ganz dünne Wundschicht 
gebildet hat - ausgerechnet dann, sucht Flo ihr Katzenklo auf. 
Ohne ein Fußbad können wir die winzigen Streukügelchen, die 
sie sich eingefangen hat, dann leider nicht herausbekommen,
und so dauert der Heilungsprozess wohl viel länger als erhofft.

Und wenn wir uns mittags dann doch dazu erweichen lassen 
mit ihr an der Leine in den Garten zu gehen, dann sitzt sie 
natürlich blitzschnell mitten im matschigen Beinwell-Beet 

Foto: S.Schneider


Der erste Frühlingsstrauß



Wenn es für uns nun Hausarrest gibt, dann tut so etwas Frühling 
in der Vase richtig gut. Mal abwarten, was die drei Mädels mit 
den weißen Blümchen anstellen. Aber vorsichtshalber habe ich 
die frischen Tulpen dann doch lieber in die höchste Glasvase 
meiner Sammlung eingesperrt …

Foto: S.Schneider


Der fast perfekte Ausblick



Würde Flo sich nicht so sehnlichst wünschen endlich wieder 
vom Bett zur rechten Ecke des Gartenfensters perfekt. Aber 
auch so tut er gut: Flo ist die ideale Deko-Katze. Das grau-
matschige Wetter verschwindet im Dunkel der Nacht. Und 
auch bei uns gibt es jetzt einen hellen Frühlingshauch 
durch weiße Tulpen.

Foto: S.Schneider


Freitag, 25. Januar 2019

Ordentlich Action ...


Während unserer Abwesenheit ging es heute 
wahrscheinlich hoch her. Denn die Maus, die 
uns Finja morgens in Haus brachte, beschäftigte 
Krümel kurz vor unserer Abfahrt - gegen Mittag, 
noch immer im Treppenhaus. Und als wir nach 
6 Stunden zurück kamen, spielte Krümelchen 
noch ganz begeistert mit dem toten Mäuschen 
unter dem Küchentisch.

Finja schien sichtlich erleichtert, als wir wieder da waren. 
Denn auch Flo brauchte wohl währenddessen mal wieder 
etwas mehr lebendige Beschäftigung. Und dann ist Finja 
leider oftmals ein sehr dankbares Opfer. Die lässt sich 
nämlich prima jagen und dabei auch in den Po beißen 

Zum Glück sah die Wunde am Flo-Hinterlauf nach all' diesen 
wohl recht spannenden Abenteuern noch ganz gut aus. Wir 
hatten nämlich zunächst geplant unser krankes Kätzchen 
sicherheitshalber mit zu meiner Mutter nach Braunschweig 
zunehmen. Aber da die tiefe Wunde nicht mehr offen war, 
und sich somit idealerweise auch kein Katzenstreu darin 
ansammeln konnte, ließen wir sie lieber in ihrem vertrauten 
Zuhause. Denn Stress hätte sicherlich auch die Wundheilung 
negativ beeinflußt.

Jedenfalls war dieser Katzen-Nachmittag anscheinend 
so aufregend, dass sie bald nach dem Abendmahl schon 
gegen 20 Uhr alle an ihren Lieblingsplätzen schliefen ...

Foto: S.Schneider


Donnerstag, 24. Januar 2019

Tüte am Kopf


So hatte sich unsere Flo ihren Tag sicher nicht vorgestellt! 
Anstatt schon früh morgens einen ausgiebigen Spaziergang 
im frostigen Wintergarten zu unternehmen, ging es heute 
nochmals zur Tierärztin …

Auch die Tierärztin war sichtlich erschrocken, als sie 
die tiefe rote Wunde am rechten Hinterlauf sah. Statt 
einer kleinen Delle am Zehgelenk - die sich auf dem 
Röntgenbild am vergangenen Donnerstag erkennen ließ, 
hatte sich wahrscheinlich ein Abszess gebildet, den 
sich die robuste Graukatze im Laufe der letzten 2 Tage 
selbst geöffnet und 'sauber' geschleckt hatte. 

Mir war am Dienstagabend zufällig eine kleine fell-
verklebte Stelle am Hinterlauf aufgefallen, die ich aber 
nicht genauer anschauen durfte. Und da mir die Stelle 
in dem Moment weder besonders warm vorkam, und 
ich dort auch keine Schwellung bemerkte, verschob ich 
die Pfotenkontrolle auf den nächsten Morgen. Auch am 
Mittwochmorgen, als Wolfgang und ich uns gemeinsam 
die Verletzung betrachteten, gab es zwar plötzlich 
einen leichten rötlichen Wundrand, aber da sie weder 
humpelte, und auch sonst keinen leidenden Eindruck 
auf uns machte, entließen wir sie schon früh in den 
winterlichen Garten.

Gegen Mittag war sie jedoch schon wieder im Haus und 
unternahm danach nur noch einige kurze Versuche 
sich im frostigen Garten zu vergnügen. Allerdings sind 
-4°C am Tag auch nicht jederkatz' Sache …

Leider bemerkte ich erst am späten Nachmittag das 
ca. 5mm große Wundloch im Hinterlauf, in dem sich 
unglücklicherweise auch noch kleine Streukügelchen 
vom Katzenklo-Besuch versammelt hatten. Und bis 
Wolfgang dann endlich aus dem Büro zurück kam, 
und wir gemeinsam die Wunde gereinigt hatten, 
war es gerade ein paar Minuten zu spät für die 
normale Tierarzt-Sprechstunde.

Heute war nun leider statt der vorsorglichen, 
kleinen Antibiotikagabe - vom letzten Donnerstag, 
ein Langzeit-Antibiotikum erforderlich. Und ob 
die Low-Level-Lasertherapie nun wirklich hilfreich 
für eine schnellere Wundheilung ist, ist schwer 
zu beurteilen. Denn den hier verlinkten Artikel 
hatte ich erst nach dem Tierarzt-Besuch gelesen.

Und dann kam der Horror. Als Leckschutz gab es 
eine durchsichtige Hartplastik-Tüte um den Kopf. 
Und dazu den Spruch: 'Es ist ungewohnt, aber 
in 2 Tagen macht sie Purzelbäume damit!' Flo wurde 
wieder das Geschirr umgelegt, kam auf den Arm, und 
so verließen wir die Praxis. Und da sie zwar neugierig, 
aber doch wie ein kleines Häufchen Elend halb in 
meine Jacke gekuschelt war, gingen wir gemeinsam 
zur Apotheke, um noch schnell den empfohlenen 
Wundpuder zu besorgen. Nicht nur 'Hunde müssen 
draußen bleiben' - Katzen auf dem Arm ist es sicherlich 
auch nicht erlaubt Apotheken zu betreten. Und so 
warteten Flo und ich einige Zeit an der ziemlich 
befahrenen Straße. Leider wurde mir erst viel später 
bewusst, dass so ein Plastiktrichter den Verkehrslärm 
für unsere Flo sogar noch verstärkt hatte. Ich hätte 
doch lieber im Auto mit ihr warten sollen 

Zuhause angekommen, verhielten sich unsere Mädchen 
Flo gegenüber eher besorgt denn angriffslustig. Krümel 
blieb sogar noch einige Zeit bei ihr, während Finja 
es mal wieder nicht abwarten konnte in den kalten 
Garten zu kommen. Sie blieb die nächsten 4 1/2 Stunden 
verschwunden.

Flo versuchte sich mit der ungewohnten Situation 
irgendwie zu arrangieren. Aber selbst das Fressen 
wurde zum Problem, da sie mit dem Trichter den 
niedrigen Metall-Napf eher übers Parkett schob 
als etwas aufzuschlecken. Und das Teil war auch 
so starr und so eng am Hals, dass wir es ihr nicht 
mal eben schnell zum Fressen abnehmen konnten. 
So suchte ich schon bald nach unserer Rückkehr
 im www, wie wir möglichst schnell eine Alternative 
zu diesem Folter-Instrument finden konnten ...

Denn nur auf dem Arm oder in unserem Nacken liegend,
ertrug die erschöpfte Flo einigermaßen diese Situation.


Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 23. Januar 2019

Buddel-Fee mit Zuschauerinnen



Krümelchen ist trotz Kälte außer rand und band. Denn da unten 
irgendwo im gefrorenen Boden zwischen den Hölzern muss doch 
noch etwas Katzenminze zu finden sein! Jedenfalls scheinen 
die letzten Blättchen trotz eisiger Temperaturen verführerisch 
zu duften. Und sie ließ sich leider auch kaum davon abhalten, 
dabei platt zu trampeln.

Währenddessen war Finja mal kurz im Haus, um sich etwas 
aufzuwärmen und für den langen Nachmittagsspaziergang 
zu stärken. Und Flo hing zu dem Zeitpunkt wohl schon 
etwas durch 

Wie sich am Abend herausstellte, hatte sie nun plötzlich eine 
ziemlich tiefe Wunde auf der rechten Hinterpfote, die sie sich 
jedoch mit ein wenig Protest recht problemlos reinigen und 
verarzten ließ. Doch da wir ihr an dieser Pfotenstelle keinen 
haltbaren Verband anlegen konnten, und sich bei jedem 
Katzenklo-Besuch nun auch noch winzige Streukörnchen in 
der Wunde festsetzten, wurde der nächste Tierarzt-Besuch 
erforderlich. Nur, abends - nach 19 Uhr, hätten wir mit Flo 
einen Notarzt konsultieren müssen. Also verschoben wir es 
lieber auf den nächsten Morgen.

Fotos: S.Schneider


Ganz schön kalt ...



Mein Rhodo-Garten-Thermometer hinter der Tischgruppe zeigte an, 
dass es auch mittags noch weit unter 0°C sein musste. Denn seine 
Blätter waren ziemlich weit nach unten geklappt. Morgens waren 
es laut Wetterbericht ca. -7°C, und bis zum Mittag hatte sich das 
immergrüne Laub des Rhododendron kaum erhoben.

Aber das kalte und kaum windige Winterwetter war für unsere 
drei russischen Katzenmädchen trotzdem so verlockend, dass 
sie auch bei bedeckterem Himmel stundenlang in den Gärten 
verschollen waren. Nur kurz schauten sie für einen Snack oder 
zum Aufwärmen im Haus vorbei. Und besonders Finja, die auch 
war seit 8 Uhr nicht mehr im Haus zu halten. Ich hatte schon 
müssten. Doch gegen 16 Uhr hatte das Warten auf sie endlich 
ein Ende. Hungrig und etwas durchgefroren stand sie maunzend 
vor der Wohnraumtür. Und nach dem hastig geleerten Napf 
wäre sie gern nochmals on Tour gegangen 

Foto: S.Schneider


Mal wieder wider die Regel ...


Geänderte Umstände erfordern Inkonsequenz:

Man könnte auch sagen, dass wir mal wieder 
um die Pfote gewickelt wurden …

Nachdem wir uns am Abend den rechten Flo-Hinterlauf 
genauer angeschaut, und die Wunde vom Katzenstreu 
befreit hatten, stand fest, dass wir dafür professionelle 
Hilfe benötigten. Und als Flo nach der Wundversorgung 
verzweifelt einen Rückzugsort suchte, wurde ihr wider 
die Regel natürlich auch der Kleiderschrank geöffnet. 

Eigentlich waren Allegras restliche Plüschkissen dort 
unten im Schrank nur zwischengelagert. Denn bisher 
gab es leider noch keine Gelegenheit den ehemaligen 
nun endlich sinnvoll für meine Kleidung zu nutzen. 
Lediglich der obere Teil des Schrankes hatte sich nun
inzwischen mit Kleidung gefüllt. Und seitdem gab es 
die Regel, dass unsere 3 Katzenmädchen diese Schränke 
nicht mehr inspizieren sollten. Denn seit dem Erlebnis 
der Floh-Invasion im August 2017 - in Allegras Kleider-
kammer, möchte ich so eine dann erforderliche 
tagelange Waschaktion möglichst vermeiden ... 

Aber für ein krankes Katzenmädchen nehme ich 
diese mögliche Gefahr dann doch wieder in kauf.

Foto: S.Schneider