Donnerstag, 31. Dezember 2020

10 Jahre ist es her ...


... dass dieser Stern zur Winterzeit bei uns im Treppenhaus leuchtete.

... dass Maximus sowie das alte Engelpaar mit der Post zu uns reisten. 

Fotos: S.Schneider vom 31.12.2010


Zu dem Zeitpunkt war mir schon ziemlich klar, dass sich meine Großmutter still und leise am frühen Morgen im Alter von fast 104 Jahren auf den Weg begeben hatte. Doch weder meine sie pflegende Mutter noch der gerufene Pflegedienst waren sich morgens wirklich ganz sicher. Und da noch dazu Silvester war, hatte der ärztliche Bereitschaftsdienst den notwendigen Termin einfach so vergessen. Daher blieb meine Großmutter noch bis zum frühen Abend in ihrem vertrauten Bett - und der genaue Zeitpunkt wurde nie festgestellt ...

Nur das Wetter ist heute wesentlich milder, als es vor 10 Jahren war. Damals blieben wir an Weihnachten und zwischen den Jahren lieber wegen der möglichen Glatteis-Gefahr zu unserem Schutz Zuhause. Nun ist es die bestehende Corona-Gefahr, warum meine Mutter an Weihnachten und in der Zwischenzeit nahezu alleine war.

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Lichter der Nacht

 

Zwischen Weihnachten und Silvester ist die Mäuse Gottschalk-Stube ganz leicht umdekoriert. Und all' die bunten Lichter in und am Haus sind bei uns plötzlich mal eine so ganz andere Art der Weihnachts-Dekoration ...

Foto: S.Schneider


Samstag, 26. Dezember 2020

Unser hängendes Bäumchen

 Während allmählich immer mehr geschmückte Weihnachtsbäume im www gezeigt werden, ist es jetzt endlich mal an der Zeit ...

auch unser hängendes Bäumchen im Lichterglanz vorzuführen.

Foto: S.Schneider


Im letzten Jahr war der alte Apfelast aus dem Garten meiner Mutter mit Ketten und Pfauen geschmückt. Danach kam erst sehr spät im Jahr die Vogel- und dann die Osterzeit. Nachdem die Eier bald wieder im Karton verschwunden waren, blieben die alten Vögel zurück. Und erst so um den 2. Advent verzogen sich die bunten Vögel ins Winterquartier. Die inzwischen schon ziemlich morschen Zweige erstrahlten nochmals im hellen Lichterglanz. Doch nur alte knorrig-brüchige Apfelzweige und transparente Kabel - das erschien uns im kühlen Treppenhaus dann einfach viel zu nackt. Aber zum Glück schlug der alte Efeu-Apfelbaum seit Friederikes verheerendem Besuch so gut wieder aus, dass es reichlich herabhängende Efeuranken vom Stamm zu ernten gab. Jetzt ist der Zweig so gut begrünt, dass die apfelgrüne Deko aus den vielen Glitzervögeln und kleinen Kugeln hoch oben im Treppenhaus fast nicht mehr sichtbar ist ...

Um einen besonderen Vogel zur Weihnachtszeit geht es heute auch bei der Linkparty 'Winterglück' auf dem Blog ein 'Fachwerkhaus im Grünen'. Denn dort hat das Rotkehlchen seinen großen Auftritt.

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Ein besonderes Fest...

 

... in einem besonderen Jahr.

Alle blicken mit Spannung auf Weihnachten. Wir wünschen allen, dass sie diese Tage trotzdem mit lieben Menschen verbringen können. Und einen Weg finden, gerade jetzt mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Den Lärm, den Trubel und das Gedränge heben wir uns für die kommenden Jahre auf.

Ein besinnliches Fest und einen guten Start ins neue Jahr 
wünschen Silke & Wolfgang.

Video: nu:biz marketing
W.Hein und C.Kemper


Dienstag, 8. Dezember 2020

Endlich ...

Flo hatte uns vor einigen Tagen mal wieder reichlich Kummer bereitet: Am Freitagabend dem 14. November schrie sie ganz plötzlich und ohne sichtbaren Grund auf. Kurz darauf erschien sie uns jedoch wieder normal. Leider hörten wir Samstagfrüh einen verzweifelten Aufschrei, als sie gerade durch das Bücherregal hinter den Fernseher krabbelte. Und als sie sich endlich aus dem Versteck befreit hatte, bewegte sie sich mit hochgezogenem linken Hinterlauf rückwärts. Der Schmerz war anscheinend so groß, dass sie sich auf die Seite fallen ließ und hilflos am Boden liegen blieb. Plötzlich stand sie auf, als wäre nichts gewesen. Sie wollte danach sogar in den Garten. Und als sie den Morgenspaziergang durch ihr Revier beendet hatte, sprang sie wieder vom Garagendach ca. 2,3 m in die Tiefe – auf die Betonplatten vom Treppenhaus. Danach verbrachte sie den größten Teil vom Samstag schlafend auf dem Bett.

Auch am Nachmittag mussten wir zusehen, dass sie zunächst ganz selbstverständlich vom Bett sprang. Aber nur wenige Schritte danach hob sie rückwärtslaufend wieder die linke Hinterpfote und wimmerte kläglich. Sie warf sich auf die Seite und blieb erschöpft liegen. Der schmerzende Bereich sah äußerlich unauffällig aus, aber anfassen durften wir ihr Beinchen nicht. 

Also war das mal wieder ein Fall für den Tierarzt. Die uns fremde Praxis, die am Samstag noch bis 16 Uhr reguläre Sprechstunde hatte, konnte uns aber erst für Sonntag um 10 Uhr einen Notdienst-Termin geben. Und bedingt durch die Corona-Beschränkungen hätten wir dort die verängstigte Flo in der Transportbox draußen vor der Kliniktür übergeben müssen, um dann telefonisch ihr zeitweise auftretendes Bewegungsproblem zu schildern. Eine mögliche Diagnose mit Behandlungsvorschlag hätten wir ebenfalls nur draußen wartend über das Telefon erhalten. Es ergab sich glücklicherweise am späten Nachmittag, dass Wolfgang ein kurzes Video von Flo während einer Schmerzattake aufnehmen konnte. Aber je mehr wir abends im Internet recherchierten, schien Flo sich ein komplexeres Bewegungsproblem eingehandelt zu haben: Wir tippten auf eine Kniescheibenverrenkung. Doch da der Schmerz auch am Sonntag nur zeitweilig und recht kurz auftrat, sagten wir den Notdienst-Termin lieber ab. 

Am Montag bekamen wir in der uns vertrauten Praxis erst abends bei unserem neuen Tierarzt einen Termin. Auch dort ist wegen Corona nun einiges so ganz anders. Denn zur Zeit darf nur noch eine Bezugsperson den kleinen Patienten in den Untersuchungsraum begleiten. Doch das kurze Video war für erste Diagnose-Überlegungen recht hilfreich. Der Tierarzt vermutete einen Muskelfaserriss oder gar Kreuzbandriss. Erst in der weiteren Unterhaltung kamen wir auf den Katzen-Kampfschrei zu sprechen, den Wolfgang Freitagmorgen im Garten gehört hatte, als Flo noch on Tour war. Sicherheitshalber sah er sich das Beinchen nochmals genauer an und fand tatsächlich eine winzige verschorfte Wunde am Oberschenkel. Also bekam Flo zum 5. Mal in ihrem noch recht kurzen Leben schon wieder ein Antibiotikum verordnet. Und ein Schmerzmittel sollten wir ihr etwa 10 Tage lang geben.

Die Eingabe der Medikamente verlief vollkommen problemlos. Denn das Antibiotikum für 5 Tage roch für Flo so verführerisch gut, dass sie am nächsten Morgen sogar schon auf dem Küchentisch ihre Tablette - verpackt in einen weichen Snack - sehnsüchtig erwartete. Und das Schmerzmittel brauchten wir ihr abends nur über eine neue Sorte Tockenfutter zu geben. Trotzdem dauerte es über eine Woche, bis sie sich wieder schmerzfrei bewegen konnte ...

Und da wir vor vielen Jahren die Kleine Maus nach dem tiefen Fall - beim Sprung vom Garagendach zum höhergelegenen Gründach - meist von der Kante des Garagendaches abholen mussten, dachten wir bei der verletzten Flo nun sofort an die Anschaffung einer Katzenleiter. Denn trotz der Schmerzen sprang sie auch weiterhin vom Dach in die Tiefe, und das war sicherlich nicht förderlich für den Heilungsprozess.

Nachdem wir mal wieder das www zu Rate gezogen hatten, kam ich jedoch auf eine schnelle, günstige und vor allem zum Garten passendere Idee: Unsere Korkenzieherweide hinter der Garage hatte unter dem ersten Spätsommersturm gelitten. Denn während wir damals morgens noch ganz gemütlich vom Bett aus in den Garten schauten, bog sich plötzlich ein dicker mit Efeu bewachsener Weidenast immer mehr vor dem Treppenhaus nach unten. Bei stürmisch-feuchter Witterung mussten wir den Ast schnell entfernen, bevor er unkontrolliert herunterkrachte. Die Stelle, wo der alte Baum anscheind morsch geworden ist, konnten wir durch den dichten Efeubewuchs noch nicht erkennen. Aber es stand seitdem fest, dass auch der ausladende Ast über dem Garagendach entfernt werden musste, um zumindest die Bruchstelle zu entlasten und den Efeubewuchs somit zu erhalten. Flo zuliebe stieg ich also aufs Dach, um nach und nach die dünneren Äste zu entfernen. Am Ende blieb ein etwa 3m langes schweres Aststück, dass wir mit vereinten Kräften über die Leiter in den Garten rutschen ließen. Für den besseren Stand wurde mittels alter Lichterkettenzuleitungen noch ein weiteres Weidenstück in der Gabelung des Astes festgebunden, und fertig war die improvisierte Katzenleiter.

Nur für Flo war das Ding leider so gar nix. Sie wollte nach einem längeren Gartenspaziergang nur noch zurück ins Haus. Doch sie wurde sicherheitshalber zu einem Zwangstest verdonnert. In der Hoffnung, dass sie diese natürliche Leiter später trotzdem für sich entdecken würde.

Es kam jedoch ganz anders: Nach Krümelchen fand der Nachbarskater Cäsar einige Tage später diesen bequem Weg. Und Finja benötigte noch bis zum 28. November, um die Katzenleiter endlich auch für sich zu entdecken. Doch Flo sprang weiterhin lieber vom Garagendach ...

... bis heute!

Und da es ihr dort gut gefiel, stieg sie 
wieder auf und dann nochmals ab ...

Fotos: W.Hein


Freitag, 4. Dezember 2020

Grün ist die Hoffnung ...


Für Krümeline ist grünes Organza nur ein Spieltuch, 
und die Farbe des Stoffes ist ihr dabei ganz egal ...

Foto: SchneiderHein


Eigentlich heißt es 'Alles neu macht der Mai' aber bei uns
war es die Zeit des Stillstandes - und nicht nur auf dem Blog.
Nun entstehen nach vielen Wünschen, einigen Hoffnungen 
und vielfältigen Ideen vielleicht mal wieder konkretere Ziele.
Da trifft es sich gut, dass uns der Sinn jetzt nach noch viel mehr 
Grün steht. Denn Grün ist die Hoffnung, und davon können wir 
in der nächsten Zeit ganz gut eine große Portion gebrauchen.

Übrigens gibt es zumindest für Fans unserer drei grauen 
Katzenmädchen einige alte und neue Bilder. Aber diese Fotos 
befinden sich zur Zeit leider nur auf dem Instagram-Account ...


Montag, 18. Mai 2020

grüne Morgenidylle



Eine Flo genießt den frühen Morgen auf dem Steg.

Foto: S.Schneider


Eine einsame Iris ...


Mal wieder so ein schönes Beispiel von Plan und Wirklichkeit:

Nachdem wir im Spätsommer 2000 unsere Teichlandschaft 
gebaut hatten und im Frühjahr 2001 die beiden Hochbecken 
bepflanzten, zogen dort viele verschiedene blaue Iris in das 
vordere Hochbecken ein. Inzwischen blüht ausnahmsweise 
endlich mal wieder eine von ihnen.

Um im Teich wollten wir eine gelbe Sumpfschwertlilie 
in der linken Teichecke als kleinen Farbtupfer dulden.
Doch die Sumpfschwertlilien haben im Laufe der Jahre 
den Teich erobert und bereichern nun mit ihrer gelben 
Fehlfarbe im Mai den gesamten Bereich vor der Teich-
mauer und die komplette Überschwemmungszone ...

Foto: S.Schneider


Vogelschau


Auch wenn wir schon lange wegen unserer drei 
grauen Katzenmädchen keine Vögel mehr füttern,
so gibt es bei uns trotzdem reichlich Flugverkehr.

Ein Krümelchen ist jedenfalls oft mit dem Vogel-TV beschäftigt. 
Und leider war abends eine Blaumeise nicht schnell genug. Oder 
ob ihr Jagderfolg an der diesjährigen Blaumeisen-Krankheit lag?

Foto: S.Schneider


Sonntag, 17. Mai 2020

Hochbecken



Jetzt ist es schon wieder an der Zeit das Schilf zu schneiden
 und die Knoblauchsrauke etwas in der Höhe zu kürzen, damit 
die zierlichen rosa und dunkelvioletten Akeleien noch besser 
zur Geltung kommen 

Foto: S.Schneider


Ein Suchbild ...



Jetzt kommt die Zeit, wo das Grün in unserem Wildwuchsgarten 
Kurz bevor Frederik Maus nun wieder für einige Monate abtaucht
hier sein letztes Suchbild zwischen den Spornblumen am Teich.

Foto: S.Schneider


Ein alter Apfelast



Seit Mittwoch liegt der abgestorbene knorrige Apfelast 
aus dem braunschweiger Garten nun schon provisorisch 
Krümelchen hat ihn eventuell erst heute bemerkt, oder 
er ist inzwischen ein wichtiger Katzen-Infoplatz … 

Noch fehlen mir für die Überbrückung der großen Lücke 
im Tischgestell ein paar weitere Totholz-Bauteile, damit 
neben unseren grauen Katzenmädchen auch wieder 
etwas Deko auf dem morschen Tisch Platz findet.

Aber vielleicht sind Efeu und Hopfen auch viel zu schnell 
und überwuchern in Windeseile das Tischgestell 


Fotos: SchneiderHein


Ein Rosenkäfer auf Wanderschaft


Vor einigen Wochen sah ich bereits einen Rosenkäfer. 
Doch der lag leider tot auf der Betonfläche zwischen 
den Blumenkübeln. Bisweilen schwirrten seitdem einige 
wenige umher, aber so viele, wie ich vor Jahren mal 
gleichzeitig an unserem blühenden Weißdorn sah, sind 
mir dort nie wieder begegnet. Und mir scheint, dass 
Denn jetzt ist seine Blütezeit so gut wie vorbei, während 
Nun ist dieser Rosenkäfer anscheinend auf Nahrungssuche 
und dabei etwas verwirrt …

Denn um 14:30 Uhr entdeckte Wolfgang ihn zufällig 
am schattigen Wiesenrand zu seinen Füßen auf der 
fast verblühten Knoblauchsrauke, …

 und nach 15 Uhr erklomm er ein Blatt vom Löwenzahn.

Früher entdeckte ich mal ab und an einen Rosenkäfer auf 
der Hedi Grimm am Steg, aber sie braucht noch einige 
Tage. Und so lange wird er hier wohl kaum verweilen.

Was mich heute auch wieder verwunderte sind die 
gräulichen Strich-Gebilde auf seinem Panzer. Ob da 
vielleicht ein Weißdorn-Besuch seine Kratzspuren 
hinterlassen hat, oder ist das ein Pilzbefall?

Fotos: W.Hein


Sessel mit Aussicht



Nicht nur der Tisch ist zusammengebrochen, auch einer 
der alten Gartensessel geht immer mehr aus dem Leim. 
Aber Flo gefällt dieser Sitzplatz mit Weitblick ...

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 13. Mai 2020

Stanwell Perpetual


Vor vielen Jahren schrieb eine Bloggerin mal in einem Post
 'Geduld bringt Rosen'. Und auf unseren Wildwuchsgarten 
trifft das auf jeden Fall zu. Denn Stanwell Perpetual wohnt 
schon seit 2007 in unserem Garten. Lange spannte uns die
Containerrose auf die Folter, so dass 2007 dann dieser Post 
entstand. Bald darauf blühte sie fast jedes Jahr - meist 
weniger und manchmal auch etwas mehr. Aber inzwischen 
hat sich ihr Standort verändert. Und nun gibt es endlich 
mal einen herrlichen Blütentrieb 

Wahrscheinlich liegt es aber daran, dass ich diesen Trieb 
vor einigen Wochen fast waagerecht in den noch leeren
Rosen-Obelisken eingeflochten hatte. Bisher strebten 
die meisten Rosentriebe hier immer nur senkrecht nach 
oben und bogen sich erst während der Blüte zur Seite.

Sie beginnt übrigens ziemlich rosa und 
verblasst dann im Laufe der Zeit zu weiß.

Fotos: S.Schneider


Primula x auricula 'Sibsey'








Also eine grau-rosa gefüllte Aurikel hatte ich mir 
anders vorgestellt. Zumindest ließ das Bild damals
eine ganz andere Farbe vermuten. Aber da Aurikeln 
im Laufe der Blütezeit auch erstaunlich variieren, 
war das Bestellfoto vielleicht auch nur zu einem 
späteren Zeitpunkt aufgenommen. Für mich ist 
'Sibsey' eher violett mit einem dezenten Hauch 
von weinrot am Außenrand. Und im Mittelpunkt 
blitzt ein ganz wenig gelb. Diese Farbe mit ihren 
dicht gefüllten Blüten auf mittelhohen und recht 
stabilen Stengeln ist jedenfalls faszinierend.

Foto: S.Schneider


mobiler Kübelgarten ...


Vor Jahren meinte Wolfgang einmal ganz spontan, dass 
meine Mutter mit einem mobilen Kübelgarten sicherlich 
glücklicher wäre. Und hier zeigt sich diese Idee gerade 
in Perfektion:

Der violette Rhododendron gehört zum Garten, ebenso wie 
der pinkfarbene Storchschnabel. Aber der Etagen-Schneeball 
Viburnum plicatum f. tomentosum 'Mariesii' ist mobil. Nach 
seiner Blüte bekommt er einen halbschattigen Platz, und im 
nächsten Jahr zieht er nach der Blüte in unseren Wildwuchs-
garten nach Hannover um …

Foto: S.Schneider


Fast verpasst ...



Diese violett-gelbe halbgefüllte Aurikel gehört wohl zu den 
etwas früher blühenden Varianten. Denn fast hätte ich diese 
Blüten durch die Corona-Besuchsbeschränkungen verpasst.

Sie hatte schon vor einiger Zeit zwei üppigere Blütenbüschel,
 und das sind jetzt nur noch die kleineren Nachzügler. Doch 
noch immer ist sie namenlos. Denn damals bei einer größeren 
der Schilder lose im Paket. Und da damals bei der Lieferung 
alle Aurikeln noch klein und blütenlos waren, konnte ich die 
freifliegenden Schilder nicht zuordnen. Im Laufe der Jahre 
sind leider 6 Pflänzchen vor der ersten Blüte eingegangen, 
so dass eine Zuordnung der Namen noch schwieriger wurde. 
Denn für meine Mutter hatte ich rosa-violette Varianten 
bestellt, und mich hatten damals verschiedene braune Farb-
töne besonders fasziniert. Aber zum Glück hatte ich mir bei 
der Bestellung alle Blütenfotos mit den entsprechenden
Bezeichnungen gespeichert. Und so tippe ich im Moment 
hier auf Primula x auricula 'Edith Major' - auch wenn sie 
auf meinem gespeicherten Foto eher rosa aussieht 

Fotos: S.Schneider


Gaya mit Holzmehl


Erst als ich Zuhause war und mir die Bilder anschaute, 
stellte ich in der Vergrößerung fest, dass ich die Blätter 
der Aurikel 'Gaya' besser vor dem Foto geputzt hätte. 
Anscheinend ist von der 'bewohnten' Korkenzieherweide 
über der Aurikel-Leiter Holzmehl auf die Blätter gefallen 
und dann beim Regen dort verklebt …

Primula x auricula 'Gaya' beginnt zartgelb mit einem Hauch 
braun-rosé, wechselt dann zu creme-weiß und wird später 
an den Rändern der Blüten fast weiß.

Hoffentlich schaffe ich es in diesem Jahr endlich sie zu teilen, 
denn der Topf wird ihr jetzt wirklich zu klein. Und auf meiner 
kleineren Aurikel-Leiter hätte ich noch immer ein Plätzchen 
für sie frei 

Fotos: S.Schneider


Aurikel 'Café de Lait'








Im letzten Jahr war mir die Blüte der Aurikel 'Café de Lait' 
zu gelb. Daher zog sie damals noch blühend in den Garten 
meiner Mutter um. Aber als ich sie heute bei ihr sah, stand 
sofort fest, dass ich sie nach der Blüte teilen werde, damit 
ich einen Ableger für meine Aurikel-Leiter bekomme …

Fotos: S.Schneider


Montag, 11. Mai 2020

weiße wehrhafte Rose



Heute kamen wir unserer weißen Südhof-Rose, die sich 
am Totholz-Haussockel anscheinend recht wohl fühlt - 
mal ganz nah.

Ihre Blütengröße schwankt zwischen 1,5 bis 2,5 cm 
und ihre Blüten scheinen so ohne Vergleichsmöglichkeit 
einer Rosa multiflora recht ähnlich zu sein.

Ihr Laub ist frischgrün und wirkt wesentlich heller 
als es die Fotos erahnen lassen. Die Knospe beginnt 
zartgelb, und im Vergleich zu einer Rosa multiflora 
hat sie vereinzelt leicht gebogene Stacheln, die sie 
wahrscheinlich später einmal zum Klettern nutzt.

Woher sie kam, und wer ihre Eltern sind, das bleibt 
wohl immer ein Geheimnis. Und vermutlich gehört sie 
zu den einmalblühenden Wildrosen. Aber wenn sie 
den oberen Bereich des gemulchten Totholz-Haufens 
irgendwann zusammen mit den dort schon ansässigen 
rosa Wicken füllt, wäre ein Hof-Plan nach sehr vielen 
Jahren endlich in Erfüllung gegangen …

Fotos: W.Hein


Sonntag, 10. Mai 2020

Aurikel-Leiter am Morgen



Einfach weil es morgens immer so viel Freude macht 
beim Betreten des Gartens nach links zur Hauswand 
zu schauen. Die zwei unteren Töpfe mit der frühen
 violetten Aurikel sind bereits verblüht. 'Merlin Stripe
hat ihren Höhepunkt leider auch schon hinter sich. 
'Trouble' hatte mal etwas zu wenig Wasser bekommen, 
erholte sich jedoch recht schnell. Und 'Lincoln Elf
kümmert ein wenig. 'Sibsey' - eine violett gefüllte 
Aurikel auf hohen Stengeln muss ich demnächst hier
mal zeigen. Und 'Wrangle' mag an den zwei Rosetten 
noch immer keine Knospen bilden.

Inzwischen sind übrigens alle Lenzrose-Töpfe am Haus 
mal wieder verlaust. Und die eingesamten Spornblumen 
im Schotterstreifen beginnen mit der Blüte.

Foto: S.Schneider


Und er lebt doch noch!



Großes Aufatmen - als der Flo-Fisch am späten Nachmittag 
wieder zwischen Krebsscheren und Schilfgürtel auftauchte.

Unsere kleine Flo war wahrscheinlich wegen des grau-kalten 
Wetters, das sich gegen Mittag einstellte, schlecht gelaunt. 
Und fürchterlich müde war sie nach all' diesen sommerlichen 
Frühlingstagen sowieso. Also klingelte sie um die Mittagszeit 
an der Gartentür und wollte eigentlich rein. Doch als ihr 
Wolfgang die Tür öffnete, kam der flo-typische 'Rehsprung' - 
sie machte einen Luftsprung und dabei eine 180° Drehung.
Dann lief sie zum Teich, schaute kurz ins Wasser, holte 
mit der Pfote aus und hatte blitzschnell ihren Goldfisch 
an Land. Von drinnen hörte ich nur ein 'Och nöö Flo!' Denn 
dieses Mal zappelte der Fisch gar nicht mehr, als Wolfgang 
ihn zurück ins Wasser warf.

Und eigentlich sollte der einsame Goldfisch nun endlich 
 Gesellschaft von drei Fische bekommen. Nur wollten wir 
damit noch bis nach den Eisheiligen warten 

Foto: S.Schneider


Samstag, 9. Mai 2020

Finja hat noch Zeit ...


Denn gestern kam sie erst um 8 Uhr morgens wieder nach Hause. 
Und auch sonst verbrachte sie die meisten Nächte dieser Woche 
lieber außer Haus. Doch heute scheint sie mal ziemlich erschöpft 
zu sein - mag aber anscheinend nicht mehr im Bett liegen.

Sie zieht eine der Kratzboxen als Liegeplatz vor, 
und schläft bald darauf dort einfach ein 

Foto: S.Schneider