Dienstag, 30. April 2019

Dem Maikäfer ganz nah ...



Krümelchen hatte ihn im Teich entdeckt, ich habe ihn dort 
aus dem Dickicht befreit und ihm verschiedene Startplätze 
angeboten. Doch da der braune Geselle lieber noch etwas 
unbeholfen zu Fuß unterwegs war, durfte Krümel ihn kurz 
auch mal ganz genau schauen …

Foto: S.Schneider


Nachtrag Samstag 4. Mai 2019:
Und da dieser Moment ein ganz besonderes Frühlingsglück 
für mich war, schicke ich auch diesen Post zur Linkparty 
zum Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen'. Dort widmet sich 
das Frühlingsglück gerade den Maiglöckchen.


Sonntag, 28. April 2019

kleine Kirschen im Regen


Als uns der erfrischende Mittagsregen ins Haus trieb, 
war ich verwundert, dass die verblühte Sauerkirsche 
im Nachbargarten harmonierte. Diese Farben lockten
mich dann kurz in den Regen 

Und ich war erstaunt, dass es zwischen den rötlichen 
Blütenresten schon erste kleine grüne Kirschfrüchte 
zu entdecken gab.

Da haben sich wohl entgegen meiner Vermutung 
Fluginsekten an der Sauerkirsche eingefunden …

Ob im Sommer ihre Früchte nun auch wieder so schön 
prall und saftig hoch oben im Baum auf die Vögel warten? 
Und ob sie in diesem Jahr mal wieder von ihnen geerntet 
werden? Im letzten Jahr sah ich kaum eine Amsel an den
Zweigen, die sich oder ihre Jungen damit versorgte. Da 
machte sich das Usutu-Virus bei uns leider schon sehr früh 
bemerkbar. Aber zur Zeit sehe ich zumindest wieder zwei 
kampflustige Amselmänner. Und im Spätwinter vergnügten 
sich zwei Amselpaare an den Efeubeeren auf der Garage.

Fotos: S.Schneider


Trouble im Regen



Eigentlich mögen Aurikeln nicht so viel Regen.

Aber ich hoffe, die gefüllten Blüten von 'Trouble' 
haben die kleine Regenzeit am frühen Nachmittag 
auf der Leiter am Haus unbeschadet überstanden …

Fotos: S.Schneider


Wir warten ...



Krümelchen wartet lieber in Geschellschaft, wenn 
gerade mal nichts am Teich schwirrt oder schwimmt.

Und während Wolfgang mal wieder mit der Kamera 
auf den Abflug der Libellen lauert, stellt sich Krümel 
in Positur für die nächste Kuscheleinheit.

Einmal die Rückenlinie entlang bis zur Schwanzspitze, 
dann kann sie durchstarten in den hinteren Garten …

Fotos: S.Schneider


Auf Libellenfang



Libellen sind eine prima Katzenbeschäftigung …

Foto: W.Hein


Erste!



Schon gestern fing die Dünenrose am Teich

ganz zaghaft an erste Blütenblätter zu entfalten.
Heute sind es schon etwas mehr. Nun ist es nur
noch eine Frage des Wetters, wann sich die anderen 
Knospen dieser herrlichen Wildrose öffnen.

Und hoffentlich werden nicht zu viele der langen 
weichen Zweige vom Winde verweht!

Fotos: W. Hein


Planänderung ...


Am Samstag wurde der Himmel bereits gegen Mittag 
bedrohlich grau, so dass wir jeden Moment mit dem 
angekündigten Regenwetter rechneten. Also shredderte 
Wolfgang bis 16 Uhr gegen die Schnittgutberge unter 
der Scheinakazie an. Und mir wurde irgendwann klar, 
fast all' unsere Shredderkörbe waren noch voll, und 
die geschnitteen Buchsbaumspitzen mit Zünsler-
Besatz hätte ich frühestens Montag häckseln können.

Also machte ich derweil nur eine kurze Bestands-
aufnahme und erkannte nun endlich das Ausmaß: 
Alle Büsche sind betroffen, und besonders die 
total aus der Form geratene versteckte Hecke vor 
'dem Beet der vergessenen Gemüse' zeigte neben 
einigen gefräßigen Raupen an den frischen Spitzen 
reichlich abgestorbene Triebe im unteren Bereich. 
Also leben wir schon einige Jahre mit dem Zünsler.

Und da das Wetter heute dann auch ziemlich feucht 
und unbeständig war, begab ich mich nur mit einer 
kleinen Plastiktüte und der Rosenschere bewaffnet 
nach dem Mittags-Regenschauer an die Buchse. Ich 
wollte nun zumindest die Zünsler entfernen, die 
sich für mich gut erreichbar an den jungen Trieben 
labten ...

Doch Buchsbaum-Zünsler sind anscheinend wasserscheues Gesindel 
und bevorzugen wohl sonnig warmes Wetter zum Speisen. Denn 
in dieser Tüte befinden sich nur 5 Zünsler und angefressene junge 
Spitzen. Die restlichen Tierchen haben sich wahrscheinlich im 
Innern der Büsche vor der Feuchtigkeit versteckt. Also sollte man 
zur Schneckenjagd wohl besser feuchte oder möglichst sogar 
Regentage wählen, aber die Zünslersuche ist wohl eher etwas 
für sonnig sommerlich warme Tage. Denn da war ich am Freitag 

Also warte ich nun doch lieber mit dem Buchs-Rückschnitt und 
schneide nur die Teile heraus, an denen sich in den nächsten 
Wochen ein Zünsler-Raupe labt oder ich Gespinste sehe. Und 
da die Zeit zwischen der Verpuppung und einem geschlechts-
reifen Falter nur etwa 7 Tage beträgt, werde ich mir nun 
Pheromon-Fallen besorgen. Oder besteht die Gefahr, dass 
andere erwünschte Falter den Fallen dann auch auf 
den Leim gehen?

Foto: S.Schneider


Und jetzt noch der Hinweis auf einen 'bösen' Link mit Werbung:
Buchsbaumzünsler.net zeigt zum Beispiel den Entwicklungszyklus 
des Zünslers, den man bei der Bekämpfung auf jeden Fall immer 
berücksichtigen sollte.

Im Garten 'Meine grüne Wiese' wird übrigens mit Algenkalk gegen 
den Zünsler gekämpft …


Die Grünelfe ist wieder da!


Nach den braunen Hasen mit den verlassenen Eierschalen 
wurde es eine Woche nach Ostern nun endlich mal Zeit 
für eine neue Gartentisch-Deko.

Wie gut, dass die Salomonssiegel - die eigentlich schon längst 
in anderen Gärten wohnen sollten, sich an diesem Wochenende 
so malerisch aus ihrer Plastikschale erhoben. Drum herum etwas 
Futterheu zum Kaschieren der beiden Plastikgefäße und danach 
wurde die alte, nach über 12 Jahren schon leicht angerostete 
Gartenelfe wieder aus der Garage hervorgekramt. Nur leider 
haben sich ihre beiden Begleiter - die Blattjungen, bis jetzt 
noch irgendwo versteckt.


Mehr Deko kann der alte morsche Gartentisch im Moment 
nicht mehr ertragen 

Fotos: W.Hein


Samstag, 27. April 2019

Libellen-Morgen


Schon vor einigen Tagen sah ich in der Mittagssonne 
2 rote Libellen am Teich umher schwirren. Um welche 
es sich handelte, konnte ich trotz der aussagefähigen 
Libellen-TV Seite nicht beurteilen

Und heute früh - etwa gegen 8 Uhr, nach einer herrlich 
erfrischenden Regenzeit, war ich sehr verwundert, dass 
sich eine Libelle anscheinend unter einem Igelkolben-
Blatt vor dem Regen versteckt hatte. Doch bei genauerer 
Betrachtung entdeckte ich auf weniger als 1qm an den 
überall aus dem Wasser aufstrebenden Teichpflanzen 
neben dem Steg mehr als 10 Libellen und auch einige 
verlassene Larven-Hüllen. Wahrscheinlich hatten sich 
die Libellen ausgerechnet diesen sehr feuchten Morgen 
gewählt, um dem Wasser zu entsteigen, aus ihrer Hülle 
zu schlüpfen und warteten nun nur noch darauf ihre 
Flügel zu trocknen, um sie endlich zu entfalten.

Diese Beiden an den Blattspitzen der Igelkolben waren 
wohl schon recht weit mit ihrem Trocknungsprozess 

Doch wann sie gestartet sind, das haben wir
 leider nicht beobachtet.

Diese hier hatte sich einen der aufstrebenden Schilfhalm 
als Startplatz gewählt. Wie gut, dass ich bei meinen 
Kontrollgängen doch nicht alle Schilf-Stengel erwische.

Denn offensichtlich waren die Aufstiegshilfen sehr begehrt.

An mehreren Stellen im Teich befanden sich nämlich 
auch 2 oder gar 3 Libellen an einem Blatt 

Fotos: S.Schneider
Bild-Nachbearbeitung: W.Hein


Nachtrag Sonntag, 28. April 2019:
Nach den traurigen Post über den Buchsbaum-Zünslerden 
wir gestern wegen unserer riesigen Shredderberge und des 
einsetzenden Nachmittags-Regens, dann doch noch nicht 
bekämpft haben. Und dem Post über die sterbenden Fichten 
im Nachbargarten, ist das nun also mal wieder eines der 
erfreulicheren Erlebnisse aus unserem Wildwuchsgarten.
Daher schicke ich diesen Post zu Loretta und Wolfgang zur
und zum 'Naturdonnerstag' auf dem Blog 'jahreszeitenbriefe'


Nachtrag Freitag, 3. Mai 2019:
Und dank Ediths Naturkenntnissen weiß ich seit heute, dass 
wir im Teich Frühe Adonislibellen - Pyrrhosoma nymphula, 
haben 


Freitag, 26. April 2019

Ein Zwischenstadium vorm Ende ...


Fast jeden Tag gibt es seit dem Herbst ein trauriges Foto 
von den 3 sterbenden Fichten im nördlichen Nachbargarten. 

Wahrscheinlich war die im Winter 2013 umgekippte Fichte 
in unserem Hochwald der Auslöser für dieses Fichtensterben. 
Hätten wir das damals geahnt, dass unsere Fichte - die sich 
jahrelang als Totholz so malerisch und grenzübergreifend 
an die älteste Fichte im Nachbargarten angelehnt hatte -
dafür verantwortlich ist, wir hätten sie umgehend aus dem 
'Gemeinschafts'-Wäldchen entfernt. Aber wer ahnte denn
dass durch die extrem trockenen Sommer der Borkenkäfer 
auch ein Problem für alte Siedlungsgärten werden könnte.
Oder trägt auch unser spontanes Friederike-Rosen-Hochbeet 
eine Mitschuld an diesem Problem?

Seit einigen Wochen steht nun fest, dass auch die älteste 
der 3 Fichten - ganz rechts im Bild, gegen den Borkenkäfer 
machtlos ist. Sie hat zwar noch etwas Kraft aufgebracht 
einige neue Triebe zu bilden, aber immer mehr Nadeln 
an ihr werden nun auch braun ...

Ob ich unser gekapptes Fichtenkind, ein Spüttelbäumchen 
im südlichen Schattenbeet und die 2 Sämlinge in Töpfen 
auf Dauer vor dem Angriff der Borkenkäfer schützen kann?

Foto: S.Schneider


Aber dieses Problem gibt es ja nicht nur in unserem Garten. 
Auch auf dem Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen' wurde vor 
einiger Zeit das Ende der Fichten gezeigt 

Und so traurig das alles ist, so ist es trotzdem auch Natur. 
Und daher verlinke ich diesen Post zum Naturdonnerstag 
auf dem Blog 'jahreszeitenbriefe'.


Donnerstag, 25. April 2019

Der Buchsbaum-Zünsler ist da ...


Eigentlich war es so ein schöner Nachmittag mit Flo und Krümel 
im mittleren Teil des Gartens. Auch wenn unsere leicht versteckten 
Shredderberge unter dem toten Apfelbaum an der Ostgrenze sowie 
links im Hochwald nun immer unhandlicher werden. Und obwohl 
noch viel geschnitten bzw. ausgelichtete werden muss, so konnte
 ich mich gerade heute wieder mit dem sich verändernden Garten 
arrangieren. Friederikes stürmischer Besuch hatte im Januar 2018 
zwar vieles nachhaltig zerstört, aber es war ohnehin an der Zeit 
den 1996 angelegten Garten den sich immer mehr verändernden 
Wetterbedingungen anzupassen. Denn in den letzten Jahren waren 
uns immer mehr Sträucher und immergrüne Gehölze vertrocknet.

Und während ich mich darüber freute, dass sich am Beinwell 
Hummeln tummelten, die Sternmiere fast alle Blütenköpfe 
für die Insekten geöffnet hatte, ... 

und unsere Buchsbäume noch so üppig und 
gesund ausgeschlagen haben, da sah ich das:

War das der gefürchtete Buchsbaum-Zünsler?

Ich knipste die Buchsbaum-Spitze ab, …

und schaute mir das Tierchen in Ruhe genauer an.

Meine Vermutung bestätigte sich dank www sehr schnell. 
Und glücklicherweise entdeckte ich die Seite vom BUND.
Nach dieser Lektüre entschied ich mich trotz des recht 
sonnig-warmen Wetters und der Trockenheit zunächst 
einmal für den Rückschnitt der jungen Spitzen.

Und bei genauerer Betrachtung saßen da zwei, drei und noch 
mehr Zünsler im Außenbereich auf der 3er-Buchsbaumgruppe.

Nachdem ich im gut erreichbaren Bereich 13 Zünsler 
auf ca. 1/5 der Buchsbaumgruppe entdeckt hatte, 

war meine Plastiktüte voll. Allerdings hatte ich die Triebe auch 
recht großzügig zurück geschnitten. Denn in den letzten Jahren 
hatte ich es mit dem Rückschnitt nicht mehr so genau genommen. 
Außerdem bevorzuge ich für unseren Wildwuchsgarten ohnehin 
einen eher lockeren Wuchs der Buchsbäume. Und so konnte wohl 
auch der Buchsbaum-Pilz bis jetzt noch nicht so viel Schaden 
bei uns anrichten.

Die Tüte wanderte danach gleich in die Mülltonne. Und ich 
hoffe nicht, dass sich dort im Laufe der Woche schon Falter 
entwickeln, die dann aus der Tonne entweichen … 

Den restlichen Buchsbaum werde ich nun am Wochenende 
mit der Rosenschere schneiden. Alle Zweige wandern danach 
sogleich in den Shredder und das handlichere Schnittgut 
werden wir dann sicherheitshalber in verschlossenen Tüten 
in der Garage sammeln und nach und nach der Restmülltonne 
zuführen. 

Aber das wird wohl ein Kampf gegen Windmühlen sein. Denn 
das ist ja nicht unser einziger Buchsbaum: Auf dem Hochbeet 
stehen drei Büsche, wir haben eine aus den Fugen geratene 
Hecke vor 'dem Beet der vergessenen Gemüse', drei Sträucher 
stehen in den Beeten, zwei im Wäldchen am Wiesenrand und 
4 alte Sträucher hatten wir mit dem Garten geerbt.

Diesen über 40 Jahre alten und über 3m hohen Buchsbaum 
an der Nordgrenze werde ich am Meisten vermissen. Denn 
ich gehe davon aus, dass auch wir den Kampf gegen den 
alles vertilgenden Zünsler im Laufe der Zeit verlieren 

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 23. April 2019

Im Sternmiere-Feld



Trotz des extrem stürmischen Wetters war am sonnig-warmen 
Nachmittag wieder ein männlicher Aurorafalter unterwegs.

So ein üppiges Blütenangebot sollte wohl 
auch lieber nicht unbesucht bleiben.

Denn bei diesen sommerlichen Temperaturen werden sich 
die Blüten der großen Sternmiere sicherlich nicht mehr lange 
halten können…

Fotos: S.Schneider


Das Wasser wird wärmer



In diesem Jahr braucht auch der Fieberklee wohl etwas länger. 
Denn im Gegensatz zu den schon recht hohen Lufttemperaturen, 
scheint die Wassertemperatur nicht so schnell anzusteigen.

Doch jetzt entfalten sich an den Ranken im kleinen Metallteich
endlich die Blätter und einige Blütenrispen.

Fotos: S.Schneider


Montag, 22. April 2019

Sauerkirsch-Reste



Nach den warmen Tagen sind nur noch ganz vereinzelt 
ein paar wenige Sauerkirsch-Blüten zu sehen …

Doch nun lenkt die Blutbuche wieder den Blick auf sich.

Fotos: S.Schneider


Merlin Stripe




Morgens mal schnell zu den Aurikeln schauen
damit beginnt zur Zeit der Gartenspaziergang …

Fotos: S.Schneider


Das müsste Vestal sein ...



Ist das Anemone nemorosa 'Vestal'?

So ganz sicher bin ich mir leider nicht, da auch bei 
dieser Staudenlieferung einige Schilder aus dem Topf 
gerutscht waren. Und manche Schilder damals leider 
so gar nicht zum Inhalt passten 

Auf jeden Fall ist dieses Buschwindröschen so schön, 
dass ich es heute nochmals zeige.

Und ich bin mir nun ziemlich unsicher, ob es wirklich 
nach der Blüte schon an den Wegesrand kommt, oder 
ob ich es doch weiterhin mit ihm im Topf versuche. 
Denn beim Anblick der Blüte schlägt das Sammlerherz 
wieder höher. Und auf dem Hochbecken-Rand wäre ich 
den Blüten der besonderen Buschwindröschen auch 
viel näher 

Fotos: S.Schneider