Donnerstag, 28. Februar 2019

Wiese am Morgen



Schön, wenn der Wetterbericht morgens noch unrecht hat, 
der Himmel nur leicht verschleiert ist, aber ansonsten noch
die Sonne lacht, die Vögel zwitschern, und die 17 gefüllten 
Schneeglöckchen am Wiesenrand noch ein paar Tage weiter 
blühen. Nur die beiden rostigen Hirsche können jetzt bald 
mal wieder im Wäldchen verschwinden. Denn ein Schäfchen 
wartet im Haus schon auf seinen Garten-Auftritt 

Foto: S.Schneider


Mittwoch, 27. Februar 2019

27 Glöckchen und über 50 Tuffs



Dieses Jahr hat es mit dem Traum vom Schneeglöckchen-Feld 
unter der Magnolie leider so gar nicht geklappt … 

Im Vordergrund kommen die wasserblauen Scilla jetzt erst so 
richtig in Fahrt. Aber unter der Magnolie hat nur das Nach-
verdichten der Schneeglöckchen bis jetzt ganz gut geklappt. 
Ich konnte über 50 kleine und größere Tuff in dem Bereich 
vom Weg an der Teichmauer bis zu den Metall-Hähnen zählen. 
Doch bis jetzt kamen nur 27 weiße Glöckchen zum Vorschein. 
Und so warm, wie das Wetter in den letzten Tagen schon war, 
ist ihre Blütezeit nun fast beendet.

Ähnlich verhielt es sich in diesem Frühjahr übrigens auch 
mit den Galanthus elwesii - rechts neben dem Tontopf.
Dort befinden sich inzwischen auch 10 kleine und größere 
Zwiebel-Tuffs, an denen aber nur 5 Blüten erschienen.

Wahrscheinlich freuen sich nicht nur Rosen sondern auch 
Schneeglöckchen über Kaffeesatz. Denn die extrem schattig 
trotz Schneckenbesuch erheblich blühfreudiger. Und auch 
wesentlich mehr und kräftigere Blüten hervor.

Aber vielleicht war es auch die Trockenheit des vergangen 
Sommers - oder der gar nicht so feuchte sehr kurze Winter, 
der das erhoffte weiße Glöckchenfeld in diesem Jahr 
verhinderte ...

Fotos: S.Schneider


Sie muss noch etwas warten ...



Eigentlich sollte dieser Helleborus orientalis Sämling 
aus dem Garten meiner Mutter gleich heute früh in 
unserem Lenzrosenweg einen Platz erhalten. Doch da 
ich ihn unter die Himalaya-Zeder setzen möchte, sollte 
das Monstrum zuerst wieder in Form gebracht werden. 
nicht überstanden hat, müsste vor dem Pflanzen lieber 
zauberhafte kleine Staude mit den 3 Blattknospen wohl 
zuvor doch noch vernünftig getopft, damit ich mich 
an ihrer ersten Blüte erfreuen kann …

Foto: S.Schneider


Fieberklee an Land


Schon vor einigen Tagen hatte ich mich mal gewundert, 
warum morgens eine etwa 60cm lange Fieberklee-Ranke 
plötzlich am Teichrand lag. Zunächst hatte ich die Amseln 
in Verdacht. Denn sie fischen sich bei Trockenheit auch 
mal gern Molche oder Posthornschnecken aus dem Teich. 
Und vielleicht haben sie inzwischen ihre Technik verfeinert, 
indem sie die Gehäuseschnecken samt der Ranke - an der sie 
putzen, an Land ziehen. Doch heute klärte sich das Rätsel:

'Na Flo, sind die Molche schon da?'

'Was willst du denn mit dem Fieberklee?'

'Bist du das etwa, die die Pflanzen aus dem Wasser fischt?'

'Was willst du denn damit an Land?'

'Riecht das gut?'

'Schmeckt das wirklich?'

'Und die soll jetzt hier vertrocknen?'

Es ist wirklich erstaunlich, dass Flo und auch Krümel
ganz begeistert vom Fieberklee sind. Krümelchen ist 
wie im Rauschzustand, wenn sie hinten im Garten 
am kleinen Metallteich mit dem Fieberklee kuschelt. 
Und Flo hat sich wohl schon häufiger so eine Ranke 
aus dem Teich am Haus geangelt. Zum Glück sind 
die Pflanzenteile kaum giftig, können aber angeblich 
zu unangenehmen Kopfschmerzen führen. Doch das 
ist anscheinend bei Flo und Krümel nicht der Fall …

Fotos: S.Schneider


Die Blattknospen stellen sich auf ...



Leider sind alle Zweige der Korkenzieherweide 
für mein Objektiv nun viel zu weit entfernt, um die 

Aber dieses Stadium der Weide, wenn sich das erste zarte 
Grün an ihren Spitzen zeigt, ist für mich das Schönste.

Und daher bekommt sie nun auch mal wieder einen eigenen Post.

Fotos: S.Schneider


silbrige Spitzen



Wenn ich nach oben in den blauen Himmel schaue, 
können es die Knospen der Magnolia x loebneri 'Merill'
 anscheinend kaum noch abwarten. Aber das wäre 
viel zu früh. Normalerweise beginnt sie Mitte März 
oder Anfang April mit der Blüte …

Foto: S.Schneider


halbfertig



Das tolle Wetter der letzten Tage hatte mich dazu verlockt 
mal wieder nicht bis zur Forsythienblüte mit dem Rückschnitt 
einiger Rosen zu warten. Erfahrungsgemäß nehmen es mir 
die Moschata-Hybriden, die Multiflora-Rambler und einige 
Wildrosen nicht allzu übel, wenn sie je nach Wetter etwas 
früher eingekürzt werden. Aber da sie zur Zeit teilweise 
noch reichlich Hagebutten tragen, habe ich oftmals nur 
die Triebe entfernt, die zu sehr im Weg waren. Der Rest 
kommt später. Denn vielleicht freut sich im März noch so 
mancher gefiederte Besucher über die fruchtige Nahrung, 
wie zum Beispiel hier von der White Flight ganz rechts 

Foto: S.Schneider


Sonne tanken


Heute war er wieder da:

Der Zitronenfalter brachte nun etwas mehr Zeit mit, 
denn er ruhte an einigen Stellen auf der Efeuwand 

… und bald darauf sogar an der Rückenlehne der Bank.
Wahrscheinlich konnte er diesen sonnig-warmen Frühlingstag 
nun wesentlich gelassener angehen, denn die Partnersuche 
war bereits erfolgreich. Nur leider wollte der zweite Falter 
nicht mit auf's Bild.

Fotos: S.Schneider


Nachtrag Freitag, 1. März 2019: 
Zwar gibt heute es bei uns den schon so lange erhofften Regen, 
aber das hindert mich nicht, den gelben Falterling zur Linkparty
'Vorfrühlingsglück' auf dem Blog 'Ein Fachwerkhaus im Grünen'
zu schicken. Denn so früh im Gartenjahr habe ich noch nie einen 
bzw. ja sogar zwei Zitronenfalter gesehen 


Es schneit Sternchen



Der Winterjasmin im Kübel wirft erste Blüten ab. 
Aber warum sucht die Biene - ganz rechts im Bild, 
nun an den gefallenen Sternchen nach Nahrung …


Das Gebrummel am Boden macht Finja natürlich 
sofort neugierig. Und von oben nur beobachten,
das ist einer verspielten Katze viel zu langweilig.

Dann schnell hinterher 

Aber zum Glück konnte ich sie diesmal von 
der etwas trägen Biene fern halten. Also auf 
zu neuen Abenteuern!

Und während Finja und Krümelchen versuchten 
noch immer nach der Hummel im Wäldchen, die 
ich gerade noch rechtzeitig aus ihren Pfoten 
retten konnte ...

Fotos: S.Schneider


Dienstag, 26. Februar 2019

Kübellandschaft


Nachdem meine Mutter bereits vor einigen Wochen 
ihre blühenden Hellebori-Kübel schon wieder aus 
dem Wintergarten gewuchtet hatte, kamen heute 
die restlichen frostunempfindlichen Pflanzkübel 
wieder zurück in den Garten …

Leider war ich mit meiner Gartenarbeit nicht schnell genug. 
Und so ergab sich erst am späten Nachmittag - als die Kübel-
Landschaft an der Rasenkante und auch der gesamte Garten 
schon längst im Schatten lag, die Möglichkeit ein paar frühe 
Frühlingsfotos von einigen Lenzrosen im Beet und von dem 
Winterling-Weg zu machen.

Foto: S.Schneider


Endlich habe ich ein Kind von ihr!



Schon seit vielen Jahren beneide ich meine Mutter 
um diese namenlose üppige Helleborus orientalis, 

Und heute, als ich mich nach der Gartenarbeit dann doch 
noch in die Nähe ihrer roten üppig blühenden Hasel traute, 
entdeckte ich in einiger Entfernung - links unten im Bild, 
einen nahezu farbgleichen Sämling. Der musste natürlich 
noch ganz schnell mit. Und morgen bekommt er einen Platz 

Fotos: S.Schneider


Am Winterling-Weg


Eigentlich wollte ich mir als Unterpflanzung für 
heute noch ein paar Winterlinge aus dem Garten 
meiner Mutter mitnehmen. Doch nach fast 3 Stunden, 
die ich mit dem Aurikelversäubern, Kübelrücken vom 
Wintergarten wieder zurück in den Garten und dem 
Rückschnitt des Sommerflieders, der 3 Hibiskus- und
diverser Hortensien-Sträucher verbrachte, hatte ich 
dann wirklich die Nase vollDirekt unter der zur Zeit
sehr blühfreudigen roten Hasel wollte ich dann 
keine Winterlinge mehr ausbuddeln ...

Auch wenn einige von ihnen mitten im Weg stehen.


Fotos: S.Schneider


Montag, 25. Februar 2019

Auf Stippvisite ...



Das ist zwar eher ein Zitronenfalter-Suchbild, aber 
der erste Schmetterling des Gartenjahres ist trotzdem 
immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Leider 
hatte er so gar keine Zeit und flatterte vom Efeu an 
der Teichmauer gleich weiter Richtung Norden. Für 
den endlich blühenden Winterjasmin interessierte 
er sich überhaupt nicht.


Später sah ich ihn noch einen kurzen Moment lang 
auf dem Südhof. Doch dort gibt es zur Zeit nur 
eine kleine halbgeöffnete weiße Scilla-Blüte und 
reichlich frisches Gras 

Fotos: S.Schneider


So grünes Wasser!



Wahrscheinlich haben Teichbakterien doch ein Verfallsdatum …

Schon Anfang und Mitte Februar hatte ich sogar etwas überdosiert 
Klarwasser-Teichbakterien und Teichschlamm-Abbauhilfe in das 
noch ziemlich kalte Wasser gegeben. Denn in den vergangenen 
Jahren hatte sich das oftmals bewährt. Doch in diesem frühen 
Frühjahr ist das Wasser erstaunlich grün. Allerdings liegt auch 
schon wieder ein leichter Schmierfilm auf der Wasseroberfläche. 
Meist fällt uns das an windstillen Tagen im März/April auf, wenn 
der Taxus überall staubt. Aber selbst der verteilt stellenweise 
erste gelben Wolken in die Frühlingsluft. So kann es zur Zeit 
also auch an den Pollen liegen, dass unser Teichwasser am Haus 
so grün erscheint. Oder ist das Wasser noch zu kalt für Teich-
bakterien? Allerdings sind die Posthornschnecken ziemlich aktiv. 
Und die Wasserlinse verteilt sich seit Wochen wieder munter 
zwischen den stehen geblieben Halmen. Also liegt es vielleicht 
doch daran, dass unsere Teichbakterien angeblich im Juni 2017 
ihr Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht hatten und nun nicht 
mehr wirken können.

Eine kleine Krümel stört das jedoch überhaupt nicht. 
Ihr schmeckt das grüne Wasser anscheinend besonders gut. 
Und da sowohl für Krümel als auch für Flo der Teich eine 
beliebte Wasserstelle im Garten ist, habe ich heute nun 
zum dritten Mal die abgelaufene Teichschlamm-Abbauhilfe 
zugesetzt. Und demnächst werden wir nun doch wieder 
eine Teichpumpe installieren und den mechanischen Filter 
einsetzen, denn dieses Zubehör ist schließlich noch aus 
den Teichanfängen vom Frühjahr 2001 vorhanden, und 
der Kunststoff wird mit den Jahren sicherlich nicht besser.

Und außerdem haben wir am letzten Wochenende erfahren, 
dass unsere Flo im letzten Sommer bei unseren östlichen 
Nachbarn am Teich leider fremdfischen war. Sie brachte 
uns nämlich morgens mal einen goldfischgroßen toten Fisch 
in den Schiffskeller, den wir bis dahin keinem Nachbarteich 
zuordnen konnten. Da sollten wir ihr lieber ein paar schnelle 
Moderlieschen oder Gründlinge als Katzen-TV bei uns bieten.

Fotos: S.Schneider


Sonntag, 24. Februar 2019

Einer der Übeltäter ...



Trotz des ungewöhnlich warmen Wetters blühen die Haselsträucher 
noch immer und scheinen bis jetzt auch noch kein Ende zu finden. 
Für die wenigen Bienen bei uns im Garten ist das sicherlich auch 
sehr gut so. Aber nach dem gestrigen Gartentag hatte ich trotz des 
wundervollen Frühlingswetters heute nun so gar keine Lust mich 
weiterhin den Pollen auszusetzen. Und so sehr ich mich auch über 
die 7 recht großen Haselsträucher bei uns und den 8. im nördlichen 
Garten freue, würde ich sie zur Zeit am Liebsten alle entfernen.
Denn meine Haselallergie scheint nun von Jahr zu Jahr schlimmer 
zu werden. Und hoffentlich fängt nicht gleich danach die Birke an!

Foto: S.Schneider


Samstag, 23. Februar 2019

Helleborus torquatus 'Schneeeule JP'



Helleborus torquatus 'Schneeeule JP' ….

hat das Topfdasein seit einigen Tagen endlich hinter sich.

Allerdings bin ich erstaunt, dass die kleinen Blüten 
anstatt rosa überhaucht nun eher altrosa erscheinen.

Und auch wenn sich Blüten und Blätter nun allmählich erholen, 
so scheint auch sie leider unter einem Schädling zu leiden, der 
stellenweise Lochmuster produziert 

Fotos: S.Schneider


sprungbereit ...



'Krümel warte, ich muss doch erst auf den Stuhl steigen!'

Wenn eine kleine Krümel ruft, dann erwartet sie den Katzenlift, 
um bequem vom Garagendach nach unten befördert zu werden. 
Doch da sie meist recht ungeduldig, aber inzwischen auch ziemlich 
sprungsicher ist, landet die kleine Katze meist schon auf meinem 
Rücken, bevor ich ihr die Schulter als Katzenleiter anbieten kann.
Das wird im Sommer ohne dicken Pulli sicherlich unangenehm ...

Foto: S.Schneider


Auf dem Katzenlift


Wenn ein Krümelchen die Dachlandschaft ausgiebig 
ganz energisch nach dem Katzenlift …

Und heute ist Wolfgang mal wieder für diesen 
ganz speziellen Katzenservice zuständig.

Meinen Rücken nutzt Krümelchen meist nur für 
den Zwischensprung vom Dach auf die Betonplatten. 
Aber Wolfgangs Katzenbuckel bietet anscheinend 
eine so hervorragende Aussichtsplattform, dass sie …

das Spielchen 20 Minuten später mit ihm wiederholte.

Fotos: S.Schneider


Und die hätt' ich auch gern geschnitten ...


Leider ist so ein Gartentag mit Haselallergie viel zu kurz. 
Denn nachdem ich mich heute damit beschäftigt hatte 
im Wäldchen die Rosa multiflora von den toten Trieben 
zu befreien, die Ilexspitzen diverser Sträucher zu kappen 
und an einigen anderen Rosen die zu langen Triebe zu 
entfernen, protestieren nach 5 Stunden Augen & Nase.

Also bleibt der Rückschnitt der Himalaya-Zeder 
am Lenzrosenweg noch einige Tage auf meiner 
Gartenarbeits-Wunschliste 

Foto: S.Schneider


Gartentag beendet


Während Flo schon seit einiger Zeit total erschöpft 
auf der Decke im Bett lag. Und Krümelchen sich i
die graue Box im Treppenhaus verzogen hatte, …

war Finja nun auch endlich bereit den Heimweg anzutreten.

Das war von etwa 8 Uhr bis 17 Uhr wieder ein langer und 
teils auch recht aufregender Gartentag. Denn morgens, 
als sie über den südlichen Zaun freudig nach Hause kam, 
hatte sie leider Cäsar nicht rechtzeitig bemerkt. Er saß 
gerade vor dem Treppenhaus und griff sie sofort an. Als 
ich dann schnell versuchte dazwischen zu gehen, konnte sie 
ihm glücklicherweise nach hinten in den Garten entwischen 
und flüchtete für einige Zeit wieder in die Nachbargärten. 
Offensichtlich betrachtet Cäsar Haus & Garten inzwischen 
als sein Zweit-Revier 

Foto: S.Schneider