Ein feucht-grauer, aber recht milder und windstiller Tag.
Unsere 3 Mädchen hielt kurz nach 8 Uhr nichts mehr im Haus.
Und Cäsar erschien kurz vor 10 Uhr bei uns im Wohnraum,
während Flo schon im warmen Küchenfenster saß, Krümel bald
darauf mal auf Stippvisite im Haus erschien, und Finja noch
immer on Tour war. Gegen 11 Uhr konnte ich mich endlich
auch mal aufraffen, um mich in den Garten zu begeben …
Vor dem Treppenhaus und den Hochbecken hatte ich
ins Haus kam, gefegt. Doch leider sind die Hochbecken
noch immer nicht runtergeschnitten, und der Wachholder
hinter der Teichmauer wurde auch noch nicht gekappt.
Nun werden seine Spitze und die Zweige wohl gleich
zu Winterschutz verarbeitet. Gern hätte ich mich in der
Weihnachtszeit daran als Hochbecken-Bäumchen erfreut.
Und wann wir nun Winterschutz für einige Pflanzen
benötigen, ist zur Zeit noch nicht absehbar. In den
nächsten 2 Wochen ist es wohl noch nicht erforderlich.
Darum habe ich auch noch keine Bedenken einige Rosenkübel
an ihren zukünftigen Standorten in den Beeten zu belassen.
Und vielleicht schaffen wir es sogar sie vor dem Wintereinbruch
tatsächlich noch in die Erde zu setzen.
Leider fiel mir viel zu spät ein, ein Vorher-/Nachher-Foto von
der Betonfläche zu machen. Denn noch nie zuvor befanden
Und auch die Kübelpflanzen haben von der Aufräum-Aktion
profitiert. Denn nun sind die empfindlicheren Sträucher
zumindest untenherum gut verpackt. Das aufgefegte Material
wurde nämlich gleich wieder als natürliche Isolation in den
Zwischenraum von Übertopf und Plastik-Container gestopft.
So erhielten auch all' die aufgefegten Tierchen gleich ein
besseres Winterquartier. Und erfahrungsgemäß fühlen sich
vor allem auch Tigerschnegel in diesem Matsch aus feuchtem
Laub, Pflanzenteilen und Nadeln im Winter recht wohl.
Kummer machen mir jedoch die Hellebori. Sie haben sich
im Herbst zwar sehr gut erholt, doch dann wurden plötzlich
Blattläuse zum Problem. Und mir scheint, dass inzwischen
sowohl die Stauden in Kübeln als auch die Lenzrosen in den
Beeten vom Dickmaulrüssler erheblich geschädigt werden.
Denn alle Blätter sind angefressen und Schleimspuren von
Nacktschnecken sind nicht zu sehen …
Doch das kümmert Flo und Krümel ganz und gar nicht.
Hauptsache im Garten gibt es immer wieder etwas
neues zu entdecken: Am Stamm des Efeu-Apfelbaumes
oder unter der Liege im ehemaligen Erdbeer-Feld.
Auch der wilde Aluteich und die Zinkkübel mit Wasserminze
... ziehen Krümel oft magisch an.
Nach 2 1/2 Stunden waren Betonfläche & Lenzrosenweg
endlich gefegt. Der Rest kann nun noch etwas warten.
Und eine kleine, schon ziemlich müde Krümel saß auf
den alten gegossenen Wegeplatten vorm Steg, um mir
nach über 5 Stunden aufregender Entdeckungstour nun
für ein Weilchen ins Haus zu folgen. Aber unser kleiner
Flummi hatte zu dem Zeitpunkt noch zu viel Energie,
und musste nochmals raus. Während Finja schon seit
einiger Zeit im Schrank schlief, und Flo sich ganz
gemütlich auf der Bettdecke ausstreckte ...
Fotos: S.Schneider