Freitag, 30. November 2018

Schneeball & Sterne



Bei uns kommt winterliche Weihnachsstimmung nur 
sehr schleppend in Gang. Denn das sind neue Blüten 
und Knospen vom Schneeball Summer-Snowflake 
im Topf am Treppenhaus. Im Sommer litt er extrem 
unter Trockenheit und teils sogar unter Sonnenbrand. 
Aber dieses herbstliche Wetter sagt im zu.

Da ist es schon etwas kurios den Schneeball
jetzt mit rostigen Sternen zu schmücken 

Aber Krabbeltiere haben anscheinend auch noch Saison.
Sonst wäre eine Flo sicherlich nicht so sehr beschäftigt.

Und Finja markiert sicherheitshalber jetzt auch mal 
diese Hausecke. Vielleicht kommt hier irgendwann 
ein potenter Kater vorbei. Der milde und nicht enden 
wollende Spät-Sommer-Herbst hat ihre Hormone wohl 

Krümel ist das Wetter ganz egal. Hauptsache Tür, 
Tor und Fenster sind weit geöffnet, damit unser 
kleines energiegeladenes Trampeltier jeden Morgen

Fotos: S.Schneider


Kaffeesatz ...


Nachdem Finja kurz nach 8 Uhr nun schon wieder 
Richtung 'Villa Gurke' - oder wo auch immer, gen Osten 
in fremden Gärten verschwunden war, blieben Krümel 
und ich allein im Garten zurück. Und da Krümel besonders 
am frühen Morgen kätzische oder menschliche Gesellschaft 
schätzt, holte ich endlich den Kaffeesatz aus dem Haus.

Denn auf unserem riesigen Frederike-Rosen-Hochbeet 
können wir noch reichlich Kaffeesatz aus dem Büro und 
der heimischen Pressfilter-Kanne als Bodenverbesserer 
gebrauchen. Ebenso kommt der Gemüse- und Obstabfall 
seit einigen Monaten jetzt einfach aufs Hochbeet. Denn 
so können sich zunächst noch ein paar Tierchen ganz 
bequem daran laben. Und die angerotteten Kompostreste, 
die hinter den vielen dicken Fichten- und Kieferstämmen 
für uns von der Betonfläche aus nahezu unsichtbar sind, 
verschwinden zusammen mit der nächsten zu pflanzenden 
Container-Rose dann später im Pflanzloch.

Eigentlich wollten wir vor der Bepflanzung für das Hochbeet 
noch reichlich Erde besorgen, da das Hauptfüllmaterial aus 
Fichten- & Kieferästen sowie deren geshredderten Nadeln 
besteht. Doch der extrem heiße Sommer hat das Füllmaterial 
schon sehr gut angerottet und auch zusammensacken lassen. 
In Kombination mit dem geshreddertem Grünschnitt aus 
dem Garten, den Küchenabfällen sowie dem gesammelten 
Kaffeesatz hat sich bereits eine kleine abwechslungsreiche 
Mulchschicht gebildet. Außerdem hat die Blutbuche im 
Nachbargarten inzwischen wieder reichlich braunrotes Laub 
auf der Fläche verteilt. So benötigen wir nun nur noch 
zum Bepflanzen mit Rosen und Stauden einige Säcke mit 
nahrhafter Erde, die wir später als Gemisch mit Hornspänen 
und etwas Lehmboden in die Pflanzlöcher geben. Geduld 
bringt nicht nur Rosen 

Das Laub der Scheinakazie kommt bei Zeiten dann auch noch 
aufs Hochbeet. Aber möglichst ohne die vielen Saatkörnchen, 
die jetzt immer häufiger von unserem riesigen Baum zu Boden 
segeln. Und die 'böse' dicht schließende Plastik-Box geht nach 
dem Wochenende dann zurück ins Büro, denn darin lässt sich 
der Kaffeesatz prima sammeln und transportieren.

Und hier steht nun meine Kaffeesatz-Sammel-Gießkanne 
direkt neben der Gartentür. Denn unsere Pressfilterkanne 
spülen wir vor der nächsten Benutzung nur ganz kurz mit 
etwas Wasser aus. Dieses nahrhafte Kaffee-& Wassergemisch 
hat nun wirklich nichts in der Kanalisation zu suchen - das 
kommt lieber gleich an die Rosen, an Stauden oder Sträucher. 
Einen klassischen Kompost brauchen wir wirklich nicht. 
Es geht viel bequemer …

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 28. November 2018

Die Katze ans Messer liefern ...



Ob Finja unsere innere Unruhe spürte, als sie nach 
ihrem fast 4-stündigen frostigen Gartenspaziergang 
wieder nach Hause kam?

Am Morgen erhielten wir endlich telefonisch das Ergebnis 
ihres Bluttests. Und so bestätigte sich unser Verdacht, 
dass Finja nicht durch häusliche Umstände seit September 
zu einer Teilzeit-Streunerin wurde, sondern ganz extrem 

In der nächsten Woche haben wir nun einen Termin für 
den Ultraschall in einer Kleintier-Klinik, wo Finja später 
auch operiert werden soll. Und die Sonografie zeigt dann 
hoffentlich ganz genau, wo sich in Finjas Bauchraum nun 
nach ihrer Kastration - vor fast einem Jahr, noch Eierstock-
gewebe befindet, was ihr und unser Leben jetzt ziemlich 
durcheinander bringt. Gern würden wir ihr diesen Eingriff 
ersparen, aber durch ihre nächtlichen Spaziergänge und 
die ständige Suche nach potenten Katern bringt sie sich 
irgendwann selbst in Gefahr. Denn der kastrierte Teilzeit-
Streuner Oskar aus der Nachbarschaft, der sich vor einigen 
Jahren so gerne bei uns einquartiert hätte, wurde nachts 
trotz verkehrsberuhigter Zone auf einer Nachtwanderung 
überfahren.

Foto: S.Schneider


Dienstag, 27. November 2018

So einfach ...



… frau befreite nun doch mal den morschen Gartentisch 
vom verwelkten Hopfenrest auf der linken Seite und 
fegte das Weiden- & Buchenblatt-Gemisch dann einfach 
mit der Hand vom Tisch. In der Garage fand sich danach 
glücklicherweise die zuvor noch nie benutzte rostige 
Metallschale, und auf dem Hof lagen vom Weidenschnitt 
noch reichlich Hagebuttenbüschel und blütenbesetzte 
EfeurankenDoch die durchbrochene Schale sah ohne 
eine Füllung rechtsseitig irgendwie merkwürdig leer aus. 
Also einfach Laub von den Wegen gesammelt und damit 
die Schale gefüllt. Es war schon erstaunlich, wie viel 
Kleingetier dort plötzlich aus der dicken Laubschicht 
hervorkam, schnell über den Tisch krabbelte, um sich 
dann eine neue Unterkunft zu suchen. In solchen 
Momenten wird mir dann mal wieder bewußt, wie viel 
Leben ich einfach zerstöre, wenn ich gefegtes Laub 
vom Fußweg mal schnell in der Mülltonne entsorge 

Foto: S.Schneider


Montag, 26. November 2018

Weihnachts-Fichte an Apfel-Etagere


Die Vorweihnachtszeit eilt mit riesigen Schritten heran. 
Und eine kleine Vorfreude-Ecke gibt es seit einiger Zeit 
bei uns in der Kleiderkammer. Aber davon verschwindet 
ein stimmungsvoller Teil demnächst zu meiner Mutter 
nach Braunschweig. Denn dort findet auch in diesem 
Jahr wieder viel mehr Weihnachtsdeko seinen Platz, 
als das bei uns mit den 3 Katzenmädchen möglich ist. 

Daher bleibt dieser kleine Fichten-Sämling, den ich 
vor 2 Jahren auf dem Hochbecken entdeckte und 
für die Weihnachtsdeko wurzelnackt in ein Wasserglas 
gestellt hatte, nun lieber im Garten. Es kommen auch 
wieder andere Zeiten!

Foto: S.Schneider


Freitag, 23. November 2018

an die Kette 'gelegt' ...


… Achtung Ebay-Werbung …
unbeauftragt und selbst bezahlt


auf unserem Blog 'DekoGerümpelwohl noch etwas länger in 
die Blogger-'Leere'. Denn im Moment macht uns unsere seit 
September 2018 zur Streunerin mutierte Katzendame Finja 
immer mehr Probleme. Wegen ihr hatten wir seitdem schon 
so manche schlaflose Nacht. Doch zunächst lag die Vermutung 
nahe, dass sie sich nicht mehr mit Ihrer Schwester Flo und 
ihrer jüngeren, sehr verspielten Halbschwester Krümel versteht. 
Denn oftmals zog sie sich knurrend oder gar fauchend zurück 
und blieb bei immer länger außer Haus. Inzwischen befürchten 
wir jedoch, dass bei ihrer Kastration im Dezember 2017 etwas 
schief gegangen ist. Nun warten wir also auf das Testergebnis 
der zweiten Blutuntersuchung - bzw. ob am Donnerstag noch 
ein dritter Bluttest erforderlich ist. Sollte einer dieser Tests 
wieder positiv ausfallen, steht vor allem Finja und auch uns 
eine ziemlich unangenehme Vorweihnachtszeit bevor ...

Daher erscheint diese kleine bei Ebay eher zufällig ersteigerte 
Gablonzer-Blumenfee ohne Flügel nun auch hier auf dem Blog.

Denn trotz des jetzt auch mal grau-neblig-feuchten Novembers, 
heitert der lustige Kunststoff-Anhänger am Ende der farbenfrohen 
Glaskette im Katzenfenster die bedrückte Stimmung etwas auf.

Anfang nächster Woche wissen wir wohl mehr 

Fotos: S.Schneider


Mittwoch, 21. November 2018

leuchtender November


… Achtung Deko-Werbung …
unbeauftragt und selbst bezahlt


Von diesem leuchtenden und so ganz anderen November-Aquarell 
war ich sofort begeistert, als ich es vor einiger Zeit auf dem Blog
 'Mein Elfenrosengartenin diesem Post entdeckte. Und als Urte 
nun in ihrem Post 'Hortensienzeit' verkündete, dass sie wieder 
einen kleinen Bilder-Shop eröffnet hatte, musste ich gleich mal 
nachschauen. Ich konnte es kaum fassen und so habe ich nach 
einem zierlichen Schneeglöckchenbild mal wieder ganz spontan 
am Samstagmorgen bei ihr bestellt 

Krümelchen war glücklicherweise inzwischen viel zu müde, um sich 
für die fremden Gerüche und das bemalte Papier zu interessieren.

Doch, nachdem ich Urte gleich nach dem Auspacken per Mail 
mitteilt hatte, wie begeistert ich vom November bin, war eine 
kleine Flo plötzlich auf dem Sideboard erschienen.

Und sie interessierte sich sehr wohl für die Spuren von 
Mäuschen, Tiger & Co …

Krümelchen war inzwischen vom Plüschkissen aufgestanden 
und inspizierte nun lieber das spannende Raschelpapier 
in dem großen Versandkarton.

Und ich holte nun ganz schnell die große Plexiplatte hervor, um 
die Bilder provisorisch vor unseren neugierigen Katzenmädchen 
zu schützen. Denn ein paar Tage wird es noch dauern, bis der 
farbenfrohe 'November' unseren weihnachtlichen Katzen-Wohn-/
Schlafraum erhellt. Doch schon kurz nach der Bestellung stand 
für mich fest, dass unsere raumhohe Katzen-Kratz/Kletterwand 
nicht nur Licht, sondern auch etwas Farbe benötigt. Dort an der
Sisal-Teppichwand werden wir das Aquarell durch die Plexiplatte 
vor allzu eifrigen Krallen schützen. Und bis dahin habe ich in 
Allegras ehemaliger Kleiderkammer eine kleine weihnachtliche 
Vorfreude-Insel 

Fotos: S.Schneider


Samstag, 17. November 2018

Ein beleuchteter Kranz ...


... 'Werbung' ...
unbeauftragt und selbst bezahlt

Heute ist er als Gemeinschaftsproduktion fertig geworden:

Der beleuchtete herbstliche Dankeschön-Metallkranz 
für eine ganz liebe Nachbarin, die meiner Mutter während 
der Zeit ihres Beckenbruchs hilfreich zur Seite stand.

Und das schöne an diesem Kranz ist, dass er immer wieder 
zur jeweiligen Jahreszeit passend bestückt werden kann. 
Also ein Geschenk, das vielleicht jahrelang Freude bereitet - 
im Gegensatz zu einem üppigen Dankeschön-Blumenstrauß, 
der im geheizten Raum meist recht schnell verwelkt 

Foto: W.Hein


Dienstag, 13. November 2018

Am Ende der Zeit ...


Oder besser ausgedrückt - am Ende der Haltbarkeit …

Diese Zink-Etagere hatte ich ganz im Anfang meiner Begeisterung 
für das Ersteigern gebrauchter Gegenstände - also schon um 2008 
günstig erworben. Seitdem leistete sie uns immer wieder gute 
und vielfältige Deko-Dienste im Garten. 

Und wenn ich nun schon genug Zeit gehabt hätte unsere Blogs 
sie danach wieder von privat auf öffentlich umzustellen, dann 
könnte ich diverse Beispiele liefern, wo und wie diese Etagere 
in den 10 Jahren bei uns zum Einsatz kam. Doch so kann ich nur 

Aber ich hoffe, dass sie trotz ihrer fast abgerosteten Haltestange 
noch irgendwie zu retten ist. Und wenn nicht, dann bleibt sie 
irgendwo im Garten als DekoGerümpel liegen.

Foto: S.Schneider


Montag, 12. November 2018

verrückter Herbst


Während bei meiner Mutter im Garten die Lenzrosen in Töpfen 
schon Knospen ansetzen. Und im Wildwuchsgarten seit einiger Zeit 
immer mehr Haselkätzchen an den noch grün-gelb belaubten 
Zweigen erscheinen. Staunte ich nicht schlecht, als ich schon 
vor ein paar Tagen im nördlichen Nachbargarten silbrige Kätzchen 
an der Weide entdeckte. Heute bei schönstem Herbstwetter, 
als ich kurz aus dem Flurfenster unserer Haus-Mitbewohnerin 
schaute, waren sie nun ganz deutlich zu erkennen.

Arme Bienen. Erst vor einigen Tagen sah ich einen Bericht, 
dass sich die Bienen langsam auf den Winter vorbereiten 
müssten, um Kräfte für die nächste Brut zu sammeln. Und 
nun blüht ihnen schon bald die erste wichtige Nahrung 
des neuen Jahres davon 

Foto: S.Schneider


Samstag, 10. November 2018

Graue Papiertiger


…. Achtung Werbung …

Wir haben an 2 aufeinanderfolgenden Tagen ein riesiges Paket 
für je eine ganz kleine Gardinenstange von Amazon bekommen. 
Einerseits schade um das viele Verpackungsmaterial, aber gut 
für nachhaltigen Spielspaß …

Wenn man genau hinhört, kann man Finja knurren hören. 
Sie ist zwar nicht mit im Bild, sitzt aber so dicht dabei, 
dass sie Abstand einfordert.

Video: W.Hein


Freitag, 9. November 2018

Es weihnachtet sehr ...



Eigentlich sollte es nur ein ganz normaler Lichttest werden.

Aber als ich mit Hilfe von 3 Akku-Batterien die neue Micro-
LED-Lichterkette zum Leuchten gebracht hatte, war eine Flo 
sofort von ihrem neuen Spielzeug begeistert. Und ich hatte 
Mühe sie daran zu hindern die dünnen Kabel durchzubeißen.

Also steht jetzt fest, dass es auch in dieser Weihnachtszeit 
noch nicht wieder das altvertraute warme Lichterkettenlicht 
aus der Steckdose geben kann. Die drei Katzenmädchen sind 
zeitweilig noch zu verspielt. Und solche mit Akku-Batterien 
betrieben 'Warmlicht'-Ketten sollten bei unseren zeitweiligen
Kabelbeißerinnen noch länger möglichst hoch hängen ...

Fotos: S. Schneider


Sonntag, 4. November 2018

Umwege



Eine Zeit voller Umwege …

Nicht nur Flo muss hier im Wäldchen einen kleinen Umweg gehen, da 
es noch immer den morschen und teils schon lückenhaften Steg gibt. 
Leider liegen in den letzten Monaten eigentlich überall tiefe Löcher 
bzw. 'Steine' auf unseren Wegen und halten uns so immer wieder 
von den vielen geplanten Zielen ab: Da ist zum Beispiel als großer 
Hinderungsgrund Finja, die sich nun wohl entschlossen hat, einen 
verfallenen Schuppen auf der Parallelstraße als Zweitwohnsitz 
zu wählen, und heute nur noch kurz zum Fressen sowie für ein 
Powernapping nach Hause kam. Wir haben seit September nun schon 
diverse schlaflose Nächte hinter uns. Mit dem Garten kommen wir 
trotz des meist schönen Herbstwetters leider auch nur sehr langsam 
voran, da ich meinen Husten - nach einer kurzen Erkältung Ende 
September, immer noch nicht losgeworden bin. Und da solche Tage 
wie Halloween, dann auch mal gebührend gefeiert werden sollten - 
denn sonst sind Sammlungen wirklich nur noch nutzloses und 
raumfressendes Zeug, verschwindet so ein kompletter Feiertag 
plötzlich für den Bärenblog. Aber dafür konnten wir an diesem Tag 
dann wenigstens den schwarzen zielstrebigen Nachbarskater Cäsar 
mehrmals schon an der Gartentür abfangen, um ihn daran hindern 
geradewegs zur Futterbar zu gelangen. Denn dahin führt ihn jetzt 
mehrmals täglich sein Weg ...

Foto: S.Schneider


Nachtrag, Montag 5. November 2018:
Wenigstens stand Finja nach über 18 Stunden - wie schon gestern, 
kurz vor 8 Uhr wieder hungrig maunzend vor der Tür. Jetzt schläft 
sie schon tief und fest in ihrer grauen Box am Bett. Und wir können 
uns zumindest etwas von der langen unruhigen Nacht erholen.